DE576065C - Tuerschloss mit zylindrischem, den Schliessmechanismus bildendem Einsatz - Google Patents

Tuerschloss mit zylindrischem, den Schliessmechanismus bildendem Einsatz

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DE576065C
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cylinder
locking
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locking mechanism
door lock
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DE1931576065D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key
    • E05B27/08Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially
    • E05B27/083Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key arranged axially of the split-pin tumbler type

Description

AUSGEGEBEN AM
6. MAI 1933
23JTO/1S33
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit zylindrischem, den Schließmechanismus bildendem Einsatz, der, aus mehreren Zylindern bestehend, in durchlaufenden Bohrungen derselben gleitende, unter Federspannung stehende, mittels eines Steckschlüssels axial verschiebbare Zuhaltestifte enthält und dessen den Schlüssel aufnehmender Kopfzylinder mit einer die anderen Zylinder durchdringenden Mittelachse versehen ist, wobei die Mittelachse hinter der Zylinderverbindung eine zur Riegelverschiebung dienende Kurbelscheibe trägt. Der Erfindung gemäß sind bei diesem Türschloß die hinteren Zylinder, und zwar ein Sperrzylinder und ein Grundzylinder, zum Einschieben des Einsatzes in das Schloßgehäuse mit einer die in letzterem angebrachten Nasen aufnehmenden Längsnut versehen, wobei ein Zylinder, und zwar vorzugsweise der mittlere, eine an seine Längsnut anschließende Umfangsnut aufweist, so daß der gesamte Schließeinsatz durch Verdrehung dieses mittleren Zylinders mit seiner Längsnut gegenüber der in seine Quernut eingreifenden Sperr-
- nase mittels eines besonderen Steckschlüssels
as im Schloßgehäuse feststellbar oder lösbar ist, wozu der· Steckschlüssel mit entsprechend langen Stirnzähnen die Zuhaltestifte so weit zurückschiebt, daß der Sperrzylinder bei gleichzeitiger Kupplung mit dem Kopfzylinder gegenüber dem Grundzylinder frei drehbar ist.
Es sind bereits Schlösser mit Verschlußeinrichtungen bekanntgeworden, die Zuhaltungen in Gestalt runder, parallel zur Schloßachse verschiebbarer, Zylinder sperrender oder freigebender Stifte besitzen, die durch Schlüssel mit entsprechend langen Stirnzähnen in ihren Längsbohrungen verschoben werden. Derartige Schlösser sind z. B. in Ausführungsformen bekannt, die dazu dienen, daß sie außer durch den üblichen Schlüssel noch durch eine oder mehrere Hauptschlüssel oder Schlüssel anderer Abstufung schließbar sind. Das Schloß gemäß Erfindung zeigt den Vorteil, daß der eigentliche Schließmechanismus in Form eines Blockes mehrerer hintereinander liegender Zylinder durch einen einfachen Schließvorgang aus dem Schloßgehäuse herausnehmbar und durch einen anderen Schließmechanismus ersetzbar ist. Eine derartige Auswechselung ist überall dort von Vorteil, wo durch Schlüsselverlust usw. einfach und schnell Türen gegen unbefugtes öffnen gesichert werden müssen.
Die Zeichnungen zeigen Beispielsweise Ausführungsformen des Schlosses gemäß der Erfindung.
Fig. ι zeigt die Außenansicht eines Schlosses.
Fig. 2 zeigt das ganze Schloß in Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
Fig. 3 zeigt den eigentlichen Schließmechanismus, von der Seite gesehen, vergrößert.
Fig. 4 zeigt den gleichen Mechanismus 'im Schnitt.
Fig. 5 zeigt den Mechanismus von rückwärts gesehen.
Fig. 6 zeigt die Vorderansicht des Schließmechanismus, d. h. den Einführungszylinder für den Schlüssel.
Fig. 7 zeigt die beispielsweise Form eines dem normalen Schließvorgang dienenden Serienschlüssels sowie verschiedene Ouerschnittsformen eines solchen Schlüssels.
Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Sperrzylinderanordnung.
Fig. 9 zeigt dieselbe in das Schloßgehäuse eingesetzt.
Fig. io zeigt den Schließmechanismus nach Abb. 9 im Schnitt.
Bei der in den Fig. ι bis 4 dargestellten Ausführungsform befindet sich in einem passenden Gehäuse des Schlosses der aus drei hintereinander angeordneten Zylindern 1, 2, 3 gebildete Schließmechanismus. Die Zylinder haben gleiche Durchmesser, aber verschiedene Höhe. Die Zylinder 2 und 3 sind mit einer mittleren Bohrung 4 versehen und drehbar auf einer mit dem Kopfzylinder 1 aus einem Stück bestehenden Spindel 5 angeordnet. Das andere Ende 6 dieser Spindel 5 trägt eine vorzugsweise mit einer Schraube befestigte Kurbelscheibe 7, die gleichzeitig zum Zusammenhalten des ganzen Mechanismus dient.
Der Zylinder 3 (Grundzylinder) enthält eine in axialer Richtung verlaufende Nut 8, die sich im Zylinder 2 fortsetzt und dort mit einer Quernut 16 abschließt. In diese Nut greift beim Einführen des Mechanismus in das Schloßgehäuse ein in letzterem befindlicher Zapfen 10 ein, der dadurch den Zylinder 3 gegen Drehung sperrt. Der Kopfzylinder 1 sowie die damit verbundene Spindel 5 und die Exzenterscheibe 7 bleiben beim Schließvorgang drehbar. In drei in den Zylindern befindlichen Längsbohrungen sind die bekannten Zuhaltestifte ii, 12, 13 untergebracht und werden vom rückwärtigen Teil des Verschlußmechanismus aus durch Schraubenfedern 14 in den Kopfzylinder eingepreßt. Da die hintereinanderliegenden Sätze der Sperrstifte verschiedene, von der Länge der Zylinder abweichende Längen besitzen, sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich, die Zylinder untereinander gegen Drehung gesperrt., Ein zum Öffnen des Schlosses dienender Steckschlüssel' beliebiger Form zeigt unter Berücksichtigung der Länge der Sperrstifte Zähne, die die Zuhaltestifte so weit zurückschieben, daß die Berührungsstirnflächen der Stifte 11 und 12 mit den Berührungsflächen der Zylinder 1 und 2 zusammenfallen, so daß Kopfzylinder 1 mit Spindel 5 und Kurbelscheibe 7 drehbar werden. Hierbei wird in bekannter Weise durch Eingriff der an der Spindel 5 befestigten Kurbelscheibe 7 der Schloßriegel bewegt. Beim normalen Schließvorgang werden also die Zylinder 2 und 3 durch die mittleren und hinteren Sperrstiftgruppen 12,13 gekuppelt.
Im Gegensatz hierzu erfolgt die Lösung des ganzen Schließeinsatzes aus dem Gehäuse durch Kupplung der Zylinder χ und 2 mittels der vorderen und mittleren Gruppe ii, 12 der Zuhalte- · stifte. Der mittlere Zylinder 2 ist bei dieser Ausführung als Sperr- bzw. Haltezylinder ausgebildet; er kann nämlich mittels seiner Quernut 16 und seines Längsnutenteils 15 als Drehriegel wirken und verriegelt den lösbaren Schließmechanismus im Schloßgehäuse. Dazu greift ein im Innern des Schloßgehäuses befindlicher zweiter Zapfen 17 in die Quernut 16 ein und verriegelt so den Mechanismus. Durch einen besonderen, mit entsprechenden Zähnen versehenen Schlüssel werden die Berührungsstirnflächen der Stifte des zweiten, 12, und des dritten Satzes 13 mit der Berührungsfläche des Sperrzylinders 2 und des Zuhaltezylinders 3 in eine Flucht gebracht. Der Sperrzylinder ist dann frei drehbar, und der ganze Schließmechanismus kann ohne weiteres aus dem Schloßgehäuse entfernt oder in dasselbe eingesetzt werden.
Die besondere Ausführung des Schlosses kann abgeändert werden. Es können z. B. an Stelle .einer einzigen Nut 8 deren mehrere im Sperrsowie Zuhaltezylinder vorgesehen sein. Die Ouernut 16 kann auch, statt ganz um den Sperrzylinder 2 zu verlaufen, nur kurz ausgebildet sein. Auch kann der Sperrzylinder, wie Fig. 8 bis 10 zeigen, aus zwei getrennten Teilen 85 · bestehen, von denen eine Hälfte 18 zwischen dem ersten und dritten, die andere, 19, dagegen hinter dem dritten Zylinder angebracht und mittels einer Hohlspindel miteinander verbunden sind, wobei die erste Hälfte dem normalen Schließmechanismus, die zweite der Verriegelung desselben dient.
Bei den in Fig. 8 bis 10 dargestellten Ausführungsformen besteht der Schließmechanismus aus vier hintereinander angeordneten Zylindem i, 18, 3, 19, einer massiven Spindel 5 sowie einer Hohlspindel 20 und der auf der Spindel 5 befestigten Kurbelscheibe 7. Die mit dem zweiten Zylinder 18 aus einem Stück bestehende Hohlspindel 20, die drehbar auf der massiven Spindel 5 sitzt, trägt am Ende "den vierten, beispielsweise angelöteten Zylinder 19, der in Längs- und Querrichtung seiner Oberfläche eingefräste Nuten 15 und 16 besitzt und als Drehriegel den Schließmechanismus im Schloßgehäuse verriegelt.
Der dritte Zylinder 3 zwischen den Zylindern 18 und 19 ist auf der Hohlspindel 20 drehbar, besitzt ebenfalls eine in axialer Richtung eingefräste Nut 8, in die wiederum der im Schloßgehäuse angebrachte Zapfen 17 eingreift und eine Drehung verhindert. Die im dritten Zylinder befindlichen Zuhaltestifte werden in Bohrungen geführt, die sich nur über die drei Zylinder i, 18 und 3 in Längsrichtung erstrecken und so dem Verschluß der Schloßspindel 5 wie auch dem Verschluß des zweiten Zylinders, d. h. des Schließmechanismus, dienen.
Auch bei dieser Ausführung ist bei Verwendung eines mit entsprechend langen Zähnen versehenen Schlüssels das Schloß schließbar. Bei Verwendung eines. anderen Schlüssels,
dessen Stirnzähne die Zuhaltestifte so weit zurückschieben, daß die Trennfuge der mittleren und hinteren Stiftzuhaltungen mit den Berührungsflächen des zweiten und dritten Zylinders in Übereinstimmung gebracht werden, so daß der zweite Zylinder mit dem als Haltezylinder dienenden Zylinder 4 frei drehbar wird, ist der Schloßmechanismus aus dem Gehäuse lösbar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Türschloß mit zylindrischem, den Schließmechanismus bildendem Einsatz, der, aus mehreren Zylindern bestehend, in durchlaufenden Bohrungen derselben gleitende, unter Federspannung stehende, mittels eines Steckschlüssels axial verschiebbare Zuhaltestifte enthält und dessen den Schlüssel aufnehmender Kopfzylinder mit einer die anderen Zylinder durchdringenden Mittelachse versehen ist, wobei die Mittelachse hinter der Zylinderverbindung eine zur Riegelverschiebung dienende Kurbelscheibe trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Zylinder (Sperrzylinder 2 und Grundzylinder 3) zum Einschieben des Einsatzes in das Schloßgehäuse mit einer die in letzterem angebrachten Nasen (10, 17) aufnehmenden Längsnut versehen sind und der (vorzugsweise) mittlere Zylinder (2) eine an seine Längsnut anschließende Umfangsnut (16) aufweist, so daß der gesamte Schließeinsatz durch Verdrehung des mittleren Zylinders mit seiner Längsnut gegenüber der in seine Quernut eingreifenden Sperrnase mittels eines besonderen Steckschlüssels im Schloßgehäuse feststellbar oder lösbar ist, welcher mit entsprechend langen Stirnzähnen die Zuhaltestifte so weit zurückschiebt, daß der Sperrzylinder (2) bei gleichzeitiger Kupplung mit dem Kopfzylinder (1) gegenüber dem Grundzylinder frei drehbar ist.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrzylinder (2) aus zwei getrennten Teilen (18, 19) besteht, von denen der vordere Teil (18) als Drehriegelverschluß dient und der z. B. auf einer getrennten Hohlspindel angebrachte hintere Teil (19) hinter den feststehenden Grundzylinder verlegt für den ganzen Verschluß mechanismus als Haltezylinder dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1931576065D 1931-01-01 1931-01-01 Tuerschloss mit zylindrischem, den Schliessmechanismus bildendem Einsatz Expired DE576065C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126441A2 (de) * 1983-05-21 1984-11-28 Takigen Seizou Co., Ltd. Doppelwirkende Verschlusseinrichtung mit gemeinsamer Betätigung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126441A2 (de) * 1983-05-21 1984-11-28 Takigen Seizou Co., Ltd. Doppelwirkende Verschlusseinrichtung mit gemeinsamer Betätigung
EP0126441A3 (en) * 1983-05-21 1985-07-10 Takigen Seizou Co., Ltd. Double-acting locking device for joint control

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