DE1129313B - Inklinierbares Brillenscharnier - Google Patents

Inklinierbares Brillenscharnier

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Publication number
DE1129313B
DE1129313B DEO7149A DEO0007149A DE1129313B DE 1129313 B DE1129313 B DE 1129313B DE O7149 A DEO7149 A DE O7149A DE O0007149 A DEO0007149 A DE O0007149A DE 1129313 B DE1129313 B DE 1129313B
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DE
Germany
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hinge
glasses
inclinable
attached
spectacle
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Pending
Application number
DEO7149A
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English (en)
Inventor
Anton Dietrich
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Optische Werke G Rodenstock
Original Assignee
Optische Werke G Rodenstock
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges

Description

  • Inklinierbares Brillenscharnier Es sind bereits Scharniere für Kunststoffbrillen bekannt, die durch Verbiegen inklinierbar sind. Damit durch den Biegevorgang weder die Befestigung der Scharnierlappen am Mittelteil der Brille gefährdet wird, noch die Gestalt und Funktionsfähigkeit der Scharnieraugen, ist bei ihnen zwischen dem Augenblock einerseits und dem Schamierlappen andererseits eine Stelle schwächsten Querschnitts angebracht, an der das Scharnier verbogen werden kann.
  • Solche Scharniere werden im allgemeinen durch Fräsen aus gezogenem Profilmaterial hergestellt. Infolge der hohen mechanischen Beanspruchung muß ein sehr sorgfältig hergestellter und nicht billiger Werkstoff verwendet werden; durch die verhältnismäßig großen Mengen zerspanten Werkstoffs bei der Herstellung solcher Scharniere wird das Verfahren verhältnismäßig unwirtschaftlich. So sind Schanierteile bekannt, die mindestens acht Fräs- und Bohroperationen verlangen, ohne daß sie mehr als nur ein einziges Scharnierauge aufweisen.
  • Derartige Scharnierteile für das Mittelteil einer Brillenfassung, die nur ein einziges Scharnierauge aufweisen, sind beim Inklinieren insofern vorteilhaft, als bei ihnen jegliche Gefahr ausgeschlossen ist, die darin besteht, daß beim versehentlichen Verbiegen mehrerer Scharnieraugen ihre Bohrungen nicht mehr fluchten. Die Benutzung eines einzigen Auges am Mittelteil verlangt, daß das entsprechende Scharnierteil am Brillenbügel zwei Augen aufweist, also eine größere Anzahl als das Scharnier am Mittelteil. Dieser Tatbestand ist nicht nötig, aber an sich bekannt.
  • Ebenso sind einteilige Scharnierteile bekanntgeworden, die zugunsten der Inklinierbarkeit eine sehr komplizierte, durch viele Präge-, Biege- und Bohroperationen erzeugte Gestalt haben.
  • Demgegenüber schlägt die vorliegende Erfindung vor, ein solches Scharnierteil für das Mittelteil einer Brillenfassung aus zwei Teilen herzustellen, die beide so einfach gestaltet sind, daß sie durch Stanzen gefertigt werden können, und von denen der inklinierbare Teil von rechteckigem Querschnitt in eine rechteckige Öffnung einer am Brillenmittelteil befestigten Nietplatte eingesetzt, eingepreßt und dann gegebenenfalls verlötet ist. Der eine Teil dient der Befestigung am Brillenmittelteil, der andere ist zur Inklination bestimmt und zweckmäßig nur mit einem einzigen Scharnierauge ausgestattet; dafür trägt aber in an sich bekannter Weise das am Ohrbügel anzubringende Scharnierstück zwei Scharnieraugen.
  • Der am Brillenmittelteil befestigte Scharnierteil besteht also gemäß der Erfindung aus einer Nietplatte, die außer den Öffnungen zum Anschrauben oder Annieten am Mittelteil eine zweckmäßig rechteckige Öffnung enthält, in die ein inklinierbarer Teil eingesetzt, also eingedrückt und vernietet oder verlötet wird. Dieser inklinierbare Teil hat zweckmäßig bandförmige Gestalt, also einen rechteckigen Querschnitt, der über seine gesamte Länge etwa konstant ist, und der das einzige Scharnierauge als eingestanzte oder gebohrte Öffnung trägt. Das mit diesem Scharnierauge korrespondierende Scharnierstück des Ohrbügels besitzt zwei Augen und ist wie üblich gestaltet; es kann mit einer Metalleinlage verbunden sein, die den Ohrbügel versteift.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Beispiel gemäß der Erfindung in einer Ansicht von hinten, d. h. vom Auge des Brillenträgers aus, und in einem vertikalen Schnitt dargestellt. Die Platte 1 wird von hinten am Mittelteil der Kunststoffbrille befestigt, wozu die beiden Löcher 2 vorgesehen sind; durch sie werden in bekannter Weise Niete oder Schrauben geführt. In eine eingestanzte, zweckmäßig rechteckige Öffnung 4 wird das inklinierbare Teil 3 eingesetzt und festgestaucht oder eingelötet; es enthält bei 5 von vornherein eine der mittleren Inklination entsprechende Durchbiegung, die beim Anpassen der Brille mit einer Zange oder einem ähnlichen Werkzeug leicht korrigiert werden kann, und außerdem das einzige Scharnierauge 6. Das am Ohrbügel befestigte Gegenstück 7 des Scharnieres trägt gegebenenfalls eine Metalleinlage 9. Die als Achse dienende Schraube des Scharnieres wurde nicht gezeichnet. Die gestrichelten Linien geben die Kontur der Kunststoffteile an.
  • Die Herstellung des mittelteilseitigen Scharnierstücks aus zwei getrennten Werkteilen ermöglicht es, für beide verschiedene, jeweils besonders geeignete Werkstoffe zu wählen. Beispielsweise kann die Nietplatte 1 aus Bronze oder aus Double ausgestanzt werden, während der inklinierbare Tei15 aus einem besonders zähen und duktilen Metall hergestellt wird, beispielsweise aus Reinnickel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Inklinierbares Brillenscharnier, dadurch gekennzeichnet, daß das am Mittelteil der Brille befestigte Scharnierstück aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, die beide eine so einfache, von Unterschneidungen freie Form haben, daß sie durch Stanzen hergestellt werden können, und von denen der inklinierbare Teil von rechteckigem Querschnitt in eine rechteckige Öffnung einer am Brillenmittelteil befestigten Nietplatte eingesetzt, eingepreßt und dann gegebenenfalls verlötet ist. z. Brillenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Inklination unterworfene Teil aus einem anderen, insbesondere sehr duktilen Werkstoff besteht als die Nietplatte, beispielsweise aus Reinnickel. 3. Brillenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ohrbügel befestigte Scharnierstück zwei Scharnieraugen aufweist, die das einzige Scharnierauge des inklinierbaren Teiles beiderseits einschließen. 4. Brillenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bügelseitige Scharnierstück mit einer metallischen Bügeleinlage verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1691950, 1792 770; französische Patentschriften Nr. 924159, 1035 009.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005014512A1 (de) * 2005-03-30 2006-10-05 Rodenstock Gmbh Brillenfassung
ITTV20130102A1 (it) * 2013-06-27 2014-12-28 Ideal Srl Inserto a funghetto per occhiali

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FR924159A (fr) * 1946-03-01 1947-07-29 Freres Lissac Perfectionnements aux charnières pour branches de lunettes
FR1035009A (fr) * 1951-04-03 1953-08-12 Perfectionnements apportés aux lunettes
DE1691950U (de) * 1954-10-25 1955-01-27 Konrad Klement Richtbares brillenscharnier.
DE1792770A1 (de) * 1965-01-07 1975-02-06 F De Lama & C Ing Vorrichtung zur sterilisation geschlossener, mindestens teilweise mit einer fluessigkeit oder einem gas gefuellter gefaesse

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