DE727969C

DE727969C - Vorrichtung zum Halten und Sichern von an der Lenkstange aufhaengbaren Gegenstaenden, wie Aktentaschen u. dgl.

Info

Publication number: DE727969C
Application number: DES143593D
Authority: DE
Inventors: Fritz Spilker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-01-12
Filing date: 1941-01-12
Publication date: 1942-11-16
Also published as: DK61644C

Description

Vorrichtung zum Halten und Sichern von an der Lenkstange aufhängbaren Gegenständen, wie Aktentaschen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Halten und Sichern vorn an der Lenkstange aufhängbaren Gegenständen, wie Aktentaschen u. dgl.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Halten und Sichern von -an der Lenkstange aufhängbaren Gegenständen, wie Aktentaschen u. dgl., die über die Lenkstange geschoben und in ihrer Lage durch Endaufbiegungen des tragenden Teiles gesichert werden, bekanntgeworden.
Diese Vorrichtungen bestehen durchweg aus mehreren Einzelbeilen, die nicht nur in mehr oder weniger starkem Maße material- und platzbeanspruchend, sondern in ihrer Herstellung auch verhältnismäßig kostspielig sind. Zudem erfordern die bekannten Einrichtungen größtenteils noch eine besondere Sicherung des Gepäcks mittels Riemen a. dgl.
Die Erfindung bezweckt nun, eine möglichst einfache Einrichtung zu schaffen, die in ihrer Herstellung besonders billig ist, trotzdem aber auch ihren Verwendungszweck in vollständig ausreichendem Maße zu erfüllen vermag. Erreicht wird dies dadurch, daß- der tragende Teil der Vorrichtung aus einem auf :die Lenkstange aufgesetzten und deren Rundung angepaßten schalenartigen Streifen mit Endaufbiegungen besteht, wobei der tragende Streifen an der Lenkstangenverbindungsmuffe mit einem Lappen lösbar befestigt ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Abb. i die sich im Gehrauch befindliche Vorrichtung von oben gesehen bei teilweiser strichpunktierter Darstellung, Abb.2 dieselbe außer Gebrauch in vergrößertem Maßstabe in Vorderansicht, Abb.3 ,einen Schnitt durch die Vorrichtung nach A-B und Abb. q. einen Schnitt durch dieselbe nach C-D der Abb. i.
Die Vorrichtung wird gebildet aus einem schalenartigen, der Rundung der Lenkstange angepaßten und mit Endaufbiegungena' versehenen Streifena sowie einem Befestigungslappen b.. Die beiden zungenartigen Endaufbiegungen stellen dabei die Begrenzungsmittel dar, durch welche der jeweils angehängte Gegenstand, beispielsweise eine Aktentasche. gegen seitliches Ab- oder Wegrutschen ge- sichert wird.
Das Einbringen des Aktentaschentraggriffes y' erfolgt in der bisher an sich üblichen Weise durch einfaches Überschiebers desselben auf die mit der Lenkstange verbundene Vorrichtung. derart, wie dies die Abb. i der Zeichnung erkennen läßt und in welcher Lage die Tasche y gegen ungewollte Verscbiebungen in zuverlässigster Weise gesichert ist.
Der Lappen b, welcher mit dem schalenartigen Streifen durch Annieten, Anschweißen oder in sonst beliebiger Weise verbunden sein kann, besitzt .an seinem überragenden Ende ein Langloch b', vermöge dessen der schalenartige Streifen nach vorherigem Lösen des in die Lenkstange@nverbindtingsmuffe x' ein,-elassenen Schraubbolzens x" ,auf der Lenkstange befestigt wird.
Damit sich der schalenartige Streifen bzw. der tragende Teil a ,auf der Lenkstange x gleichmäßig auflegen kann, hat derselbe beinahe in seiner Gesamtlänge die aus Abb.4 der Zeichnung ersichtliche Querschnittsform.
In! Bereich der Verbindungsmuffex' verläuft der schalenartige Streifen dann entsprechend der Auflagefläche der Verbindungsmuffe nach hinten abgeflacht, so daß sich der Streifen -eben infolge dieser Formgebung, welche sowohl der Verbindungsmuff als auch dem Lenkstangenoberrohr .entspricht, allseitig gleichmäßig anpassen kann und infolgedessen eine Lockerung oder Verschiebung desselben nicht eintreten kann. Der tragende Teil bzw. schalenartige Streifen kann durch Ausstanzen und Prägen oder in jeder sonst beliebigen. Weise, evtl. auch als Gußstück, hergestellt sein.
Bei dem Befestigungslappen b kann es sich um ein gesondert angefertigtes Teilstück handeln, das dann nachträglich mit dem schalenartigen Streifen verbunden wird. oder es kann natürlich die Gesamtvorrichtung aus einem einzigen Stück bestehen.
Die Begrenzungsmittel a' können dein schalenartigen Streifenaa gegenüber verschieb-und feststellbar angeordnet sein; außerdem könnten die Begrenzungsmittel gabelartige Form besitzen und gegebenenfalls noch aus einem anderen :Material, z. B. aus Gummi o. dgl., gebildet sein.
Das in dem Befestigungslappen vorgesehene Langloch b' läßt auch bei Vorliegen gewisser Maßunterschiede der mit eurer solchen Vorrichtung auszustattenden Lenkstangen ohne weiteres eine allgemeine Verwendung derselben zu, was im Interesse einer verbilligten Fabrikation infolge Einhaltung von Einheitsmaßen wichtig ist.
Durch eine Vorrichtung im Sinne der Erfindung ist es nunmehr möglich. ohne Gefährdung der radfahrenden Person Gegen.-stände der gebräuchlichsten Art in übersichtlicher Form jederzeit mitzuführen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten und Sichern von an der Lenkstange aufhängharen Gegenständen, wie Aktentaschen u. dgl.. die über die Lenkstange geschoben und iii ihrer Lage durch E.ndaufbiegUngen des tragenden Teiles gesichert werden. dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Teil (a) aus einem auf die Lenkstange aufgesetzten und deren Rundung angepaßte n schalenartigen Streifen mit Endaufbiegungen V j besteht. _. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dal:) der tragende Streifen (a) an der Lenkstangenverbindungsmuffe mit einem Lappen t b i lösbar befestigt ist.