DE477522C - Einrichtung zum Auswechseln von Spiegeln in Toilettenbehaeltnissen, Brieftaschen, Zigarrenetuis oder anderen Gebrauchsgegenstaenden - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Auswechseln von Spiegeln in Toilettenbehältnissen; Brieftaschen, Zigarrenetuis oder anderen Gebrauchsgegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die es ermöglicht, in einfacher und namentlich für die Massenherstellung dienlicher Weise Spiegel, die in Toilettenbehältnissen oder an anderen Gebrauchsgegenständen angeordnet sind, auswechseln zu können.
• Die Neuerung besteht darin, daß die ei.ngefaßte Spiegelscheibe unter Verwendung eines D ruckknopfes mit ihrem entsprechenden Unterteil verbunden wird.
• Es ist zwar schon bekannt, Druckknöpfe zur auswechselbaren Befestigung von Toilettengegenständen zu verwenden. und beispielsweise Puderkissen in ihren Behältnissen festzulegen als auch Polier oder Puderkissen u. dgl. mit einer Griffplatte zu verbinden. Hier handelt es sich aber stets um mehr oder minder weiche Gegenstände, d. h. um nachgiebiges Material.
• Man hat aber noch nicht vorgeschlagen, auch Taschenspiegelscheihen, die an sich harte und spröde Flächen darstellen, durch Druckknopfanwendung mit Toilettenetuis oder Toilettenbehältnissen zu verbinden, und zwar in der Weise, daß die Druckknöpfe oder Druckknopfösen ummittelbar an der Rückwand des eingefaßten Spiegels befestigt sind. Bisher wurden für leicht lösliche Verbindungen zwischen Spiegelscheiben und ihrer Unterlage verhältnismäßig verwickelte Einrichtungen verwendet. Durch die Erfindung wird eine Verbindung einfacher Art geschaffen, die namentlich für Massenherstellung Bedeutung hat, nicht nur; weil zerbrochene Spiegelscheiben leicht ersetzt werden können, sondern auch aus dem Grunde, weil je nach Wahl. des Käufers entsprechend passende Spiegel mit beliebigen Einfassungen in die Toilettenbehältnisse eingefügt werden können. Wie der Spiegel an sich im übrigen ausgestattet ist und welche Grundform er besitzt, ist im Bereiche des vorliegenden Erfindungsgedankens gleichgültig.
• Der ,Spiegel kann auch noch in an sich bekannter Weise mit aufklappbaren AufsteR-vorrichtungen (Rückstützen) versehen sein, die gestatten, daß der aus dem Etui heraus genommene Spiegel gesondert vor dem Beschauer in entsprechender Schräglage aufgestellt wird.
• Ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, kann die neue Befestigungsart für den Toilettenspiegel auch in Brieftaschen, Zigarrenetuis, Damenhandschuhen u. dgl. Anwendung finden. In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindungsgegenstände dargestellt, .und zwar zeigen: Abb. z ein Toilettenetui der einfachsten Art, Abb. z das Etui, nachdem der Spiegel herausgenommen ist, Abb. 3 den abgenommenen Spiegel von der Rückseite, der mit scharnierartig angelenkter Aufstellstütze versehen ist, die gegen drei Spiegelrückwand angeklappt werden kann.
• Abb. q. zeigt die lösbare Befestigung -des Spiegels im Etui bei Anwendung nur eines Druckknopfes und Abb. 5 den zugehörigen Spiegel in Rückansicht. Bei der Ausführungsart gemäß der Abb. 2 und 3 ist der Spiegel a an seiner Rückseite mit Druckknopfhälften bi ausgestattet und mit einer bügelartigen' Standstütze c versehen, die gegen die Spiegelrückwand anklappbar ist, wie die gestrichelte Stellung c1 andeutet. Das Etui/ ist mit den zwei Gegendruckknopfhälften b ausgestattet, die in einer etwas vertieften Ausnehmung der Etuiwand sitzen. Wird der Spiegel a auf die mit den Druckknopfhälften versehene Etuiwand aufgelegt und die Druckknopfverbindung hergestellt, so ist der Spiegel ohne-weiteres sicher und doch auswechselbar im Etui befestigt.
• Bei der Ausführungsart nach den Abb. q. und 5 erfolgt der Zusammenschluß zwischen Spiegel a und Etui f mit nur einem Druckknopf e1, e. dessen eine Hälfte an der Etuiwand und dessen andere Hälfte an der Spiegelrückwand sitzt. Die letztere besitzt außerdem noch eine Klappzunge d, die bei entsprechender Ausbildung auch als Aufstellstütze dienen kann. Diese Klappzunge d ist das zweite Befestigungsglied und wird in eine Schlitzöffnung dl der'- Etuiwand eingesteckt, so daß sie den Spiegel an der oberen Seite festhält, während er unten durch die Druckknopfverbindung festgelegt wird. Bei runden Spiegelformen kann man für die Spiegelbefestigung natürlich auch mit einer Druckknopfverbindung auskommen, wie es auch selbstverständlich ist, daß man bei größeren Spiegeln nach Wunsch auch mehr als zwei Druckknöpfe zur Befestigung anwenden kann.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Auswechseln von Spiegeln in Toilettenbehältnissen, Brieftaschen, Zigarrenetuis oder anderen Gebrauchsgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand des eingefaßten Spiegels (a) Druckknopfköpfe oder Druckknopfösen (b1, e) befestigt sind, die in gegenüberliegende Druckknopfköpfe oder Druckknopfösen (b, e1) des Toilettenetuis (f) eingreifen.
2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Druckknopfbefestigung (b; b1, e1, e) eine in einen Schlitz (dl) der Etuiwand (f) einschiebbare Klappe (d) an der Spiegelrückwand (a) vorgesehen ist, die in Sonderfällen auch als Aufstellstütze für den Spiegel (a) dient.