DE1953876U - Behaeltnis zur aufbewahrung eines schmuckstueckes. - Google Patents
Behaeltnis zur aufbewahrung eines schmuckstueckes.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/16—Jewel boxes
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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Description
Anmelderin; Firma IVECO
J.Weissbort
J.Weissbort
Stuttgart-Feuerbach,
Heilbronner Str.. 329-31
Die Neuerung betrifft ein Behältnis zur Aufbewahrung eines Schmuckstückes oder eines Edelsteines und einer Schmuckfassung,
wie z.B. ein Ring, eine Brosche, eine Halskette oder ein Armband, wobei Schmuckstück und/oder Edelstein unlösbar mit dem
Behältnis verbunden sind* Edelsteine werden üblicherweise im Juweliergeschäft fertig gefaßt zum Verkauf angeboten.
Der Neuerung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Herstellung
eines solchen Schmuckstückes preisgünstiger zu gestalten, eine Garantiegewährleistung zu bieten und gleichzeitig den Diebstahl
zu erschweren.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß z.B. der mittels eines Chatons auf einem Polster aufsitzende Edelstein
mit einer glasklaren Kunststoffhaübe abgedeckt ist, Zweckmäßigerweise
hat das Polster dieselbe Form und Größe wie die Kunststoff haube, so daß es vollkommen fest in dieser sitzt. An zwei
sich gegenüberliegenden Seiten ist in die Kunststoffhaube eine
kleine Öffnung eingebohrt, durch die ein Draht oder starker Faden - der im Folgenden als Plombierfaden bezeichnet wird geführt
und mit dem Polster sowie mit einer in dem Behältnis
fest verankerten Auflagefläche fest verbunden wird. Die Auflagefläche
ist als doppelter Boden ausgebildet und z.B. mit Samt oder Seide bezogen. In der Auflagefläche sind Einschnitte zum
Einschieben oder Einlegen einer Schmuckfassung und eines Zertifikates
vorgesehen. Plombierfadenanfang und -ende werden unter
der Auflagefläche bis zum Zertifikat weitergeführt, dort hochgezogen, mit dem Zertifikat verbunden und dann verplombt. Durch
diese besondere Anordnung des Edelsteines kann dieser wohl betrachtet, jedoch nicht aus der Packung herausgenommen werden,
ohne daß die Plombe, das Behältnis, die Kunststoffhaube oder
der Plombierfaden zerstört werden. Das Zertifikat enthält Angaben über Qualität, Größe, Farbe und sonstige Merkmale des
Edelsteines und trägt insbesondere eine Nummer. Dadurch weiß der Käufer, daß es sich um den entsprechend wertvollen Edelstein
handelt und eine überprüfung der Angaben im Zertifikat ist jederzeit möglich.
Die Schmuckfassung ist jedoch aus dem Behältnis herausnehmbar, damit sie z.B. bei einem Ring, einer Halskette oder einem Armband
der Käufer anlegen und feststellen kann, ob die Größe paßt und damit der Austausch gegen die passende Größe oder aber auch
gegen eine geschmacklich mehr zusagende Fassung möglich ist.
Die Einzelteile des Schmuckstückes werden somit in einer geschlossenen Packung dem Käufer angeboten, der das Fassen des
Edelsteines selbst veranlassen kann.
Wie die Einzelteile kann auch ein bereits vollständig fertiggestelltes
Schmuckstück mit dem Behältnis verbunden sein* Dazu ist ein Faden durch die Auflagefläche hindurchgezogen, mit dem
Schmuckstück und dem Zertifikat verbunden und am Ende verplombt. Zweckmäßigerweise ist der Plombierfaden so lang, daß das Schmuckstück
so weit aus dem Behältnis herausgenommen werden kann, um vom Käufer, insbesondere bei einem Ring, einem Armband oder
einer Halskette, angepaßt zu werden. Eine vollständige Lösung des S'chmuckstückes vom Behältnis ist jedoch durch die Verplombung
Kerhindert.
Das Behältnis besteht aus einem Deckel aus undurchsichtigem
oder durchsichtigem Material und aus einem Bodenteil, welche durch Scherniere oder Federn miteinander verbunden sind.
Die Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zeichnung, die zwei beispielsweise Ausführungsformen eines Ringes darstellt,
näher erläutert:
Fig. 1 ein Behältnis mit Edelstein und einer Schmuckfassung in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 ein Behältnis mit einem fertiggestellten Schmuckstück in perspektivischer Ansicht.
Das Behältnis besteht aus einem Bodenteil 1 und einem Deckel 2,
welcher mittels Scharnieren oder Federn, die durch Stoffstreifen
verdeckt sind, miteinander verbunden sind. Der Bodenteil 1 und der Deckel 2 sind in der Regel aus undurchsichtigem Material,
z.B. aus Plastik oder einem anderen festen Material. Der Deckel 2 kann auch aus durchsichtigem glasklarem Kunststoff bestehen.
Bodenteil 1 und Deckel 2 sind z.B. über eine Klappvorrichtung h.
miteinander verschließbar. Im Bodenteil 1 befindet sich eine fest in diesem verankerte Auflagelfäche 5» die zweckmäßigerweise
als doppelter Boden ausgfebildet ist. Die Auflagefläche 5 kann z.B. mit Samt oder Seide bezogen sein.
In der Ausführung nach Fig. 1 ist ein mittels eines Chatons auf einem Polster 6 aufgesetzter Edelstein 7 mit einer glasklaren
Kunststoffhaube 8 abgedeckt. Zweckmäßigerweise hat das Polster dieselbe Form und Größe wJB.e die Kunststoff haube 8, so daß es
diese vollkommen ausfüllt. An zwei sich gegenüberliegenden Seiten ist in die Kunststoffhaube 8 eine kleine Öffnung 9»9' eingebohrt,
durch die ein Draht oder ein starker Faden - nachfolgend als Plombierfaden 10 bezeichnet - geführt wird. Der Plombierfaden 1*0
läuft von Öffnung 9 zu Öffnung 9' durch das Polster 6 hindurch,
wird dann durch die Öffnungen 11 und II1 an der Unterseite der
Auflagefläche 5 verknotet und verklebt und unter dieser bis zur Lage des Zertifikates 15 weitergeführt, dort durch eine kleine
Öffnung l6 wieder nach oben, d.h. an die Oberseite der Auflagefläche 5 gezogen sowie durch eine weitere kleine Öffnung 17
z.B. in einer Ecke des Zertifikates 15 und somit mit diesem verbunden. Plombierfadenanfang und -ende 10 werden nun mit
einer Plombe l8 versehen. Dadurch ist die Kunststoffhaübe 8 und
damit der Edelstein 7 fest und unlösbar mit dem Behältnis verbunden.
Ein Entfernen des Edelsteines 7 ist jetzt nur dann
möglach, wenn der Plombierfaden 10 durchschnitten, die Plombe l8,
das Behältnis bzw. der Bodenteil 1 oder die Kunststoffhaube 8 zerstört werden.
Das Zertifikat 15» also die Sarantieerklärung trägt eine Nummer
und außerdem sind darin Angaben über Qualität, Größe, Farbe und sonstige Merkmale des Edelsteines enthalten. Dadurch weiß der
Käufer, daß es sich um den entsprechend wertvollen Edelstein handelt. Eine überprüfung dieser Angaben ist jederzeit möglich.
Der Austausch gegen eine minderwertige Qualität ist von jeder Seite ausgeschlossen und darüber hinaus wird ein Diebstahl
erschwert.
In die Auflagefläche 5 sind Einschnitte 12,13 zum Einschieben
oder Einlegen einer Schmuckfassung lh und des Zertifikates 15
vorgesehen.
Die Schmuckfassung l4 kann dem Behältnis entnommen werden, damit
sie vom Käufer genau betrachtet, insbesondere aber z.B. bei einem Ring, einer Halskette oder einem Armband anprobiert und
eventuell durch eine passende Größe ersetzt oder aber auch gegen eine geschmacklich ansprechendere Fassung ausgewechselt werden
kann. Der Edelstein 7 kann jedoch nur durch die schützende Kunststoffhaube 8 betrachtet werden.
Nach dem Kauf der SchmÜekpackung wird der Faden 10 durchschnitten,
die Kunststoffhaube 8 entfernt und der Edelstein 7 kann von dem
Chaton leicht abgenommen und in die Schm&ckfassung ±1^ nach
Gebrauchsanleitung eingesetzt werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist anstatt der einzelnen Schmuckteile,
also Edelstein 7 und Schmuckfassung l4, ein fertiggestelltes
Schmuckstück 19 mit dem Behältnis verbunden, und zwar wird ein Plombierfaden 20 umd das Schmuckstück 19 gelegt, durch zwei
Öffnungen 21 und 21' an der Unterseite der Auflagefläche 5
bis zur Lage des Zertifikates 24 entlanggeführt, wo er wieder
nach oben gezogen und durch eine Öffnung 22 im Zertifikat mit diesem verbundsn wird. Dann wird Plombierfadenanfang und -ende
mit einer Plombe 23 verbunden. Zweckmäßigerweise ist der Plombierfaden 20 so lang, daß das Schmuckstück 19 so weit aus dem
Behältnis herausgenommen werden kann, um vom Käufer angelegt und genau betrachtet werden zu können. Eine vollständige
Lösung des Schmuckstückes 19 vom Behältnis ist jedoch durch die Verplombung nicht möglich. Beispielsweise ist das Schmuckstück
19 zur Halterung in dem Behältnis in einen in der Auflagefläche 5 eingeschnittenen Schlitz 25 eingeschoben. Die
Auflagefläche 5 ist als doppelter Boden ausgebildet. Auch hier ist zur Sicherheit für den Käufer das Zertifikat 24 mit
einer Nummer versehen.
Die mit der Neuerung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß der Käufer eine Garantie hat, daß das Schmuckstück 19 und/oder der Edelstein 7 tatsächlich dem Angebot entspricht,
eine Verbilligung des Schmuckstückes nach Fig. 1 gegeben ist und dem Diebstahl weitgehend vorgebeugt wird. Andererseits
ist während der Lagerung eine leichte Kontrolle möglich. Außerdem wird durch die Aufmachung der Verkaufserfolg vergrößert.
Claims (8)
1. Behältnis zur Aufbewahrung von an einem Terbindungsteil befestigten
Schmuckstüeken oder Edelsteinen dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil
(io) mit einer Auflage (5) fest verbunden ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungs·
teil als Faden 1o,2o ausgebildet ist, dessen Hnden durch Öffnungen
9,9'j 11,11* in der Auflagefläche 5 hindurchgeführt werden und dann
durch eine Plombe 18,23 verbunden sind.
3· Behältnis nach Anspruch 1,2 dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche
5 als doppelter Boden ausgebildet ist und mit dem Bodenteil
des Behältnisses fest verklebt ist.
4· Behältnis nach Anspruch 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmuckstück
19» oder das zur Aufnahme eines Edelsteins 7 dienende Polster
und die über das Polster 6 gestülpte glasklare Kunststoffhaube 8 mittels eines Fadens lo,2o mit der Auflagefläche 5 verbunden sind.
5. Behältnis nach Anspruch 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß in die
Auflagefläche 5 Schlitze 12,13»25 zut Aufnahme des Schmuckstückes
19» einer Schmuckfassung 14» eines Zertifikates 15»24 und einer Gebrauchsanleitung
eingeschnitten sind.
6. Behältnis nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß ein Zertifikat
15»24 mittels eines Fadens lo,2o mit der Auflage 5 fest verbunden
ist.
7. Behältnis nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß eine Kunststoffhaube
8 über ein Polster 6 gestülpt wird und dadurch einen Edelstein 7 in diesem Polster unverrückbar festhält.
8. Behältnis nach Anspruch 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Bodenteil 1 und einem Deckel 2 besteht und der Deckel aus
durchsichtigem oder undurchsichtigem Material hergestellt und mit dem Bodenteil 1 durch Scharniere 3 verbunden ist.
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i zu den üblichen Prüisäa ecäiafisi. - Denisc!*» faissttast, ©rtteui?*sstiäeKi»B;;-*s.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ15590U DE1953876U (de) | 1966-09-20 | 1966-09-20 | Behaeltnis zur aufbewahrung eines schmuckstueckes. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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---|---|
DE1953876U true DE1953876U (de) | 1967-01-19 |
Family
ID=33347168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ15590U Expired DE1953876U (de) | 1966-09-20 | 1966-09-20 | Behaeltnis zur aufbewahrung eines schmuckstueckes. |
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DE (1) | DE1953876U (de) |
-
1966
- 1966-09-20 DE DEJ15590U patent/DE1953876U/de not_active Expired
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