DE802975C - Schaukasten fuer in Tueten verpackte Waren - Google Patents

Description

• Die bisher bekannten Schaukästen für in Tüten verpackte Waren, insbesondere Sämereien, lassen sich meist nur sehr umständlich für den Versand und vielfach nur als Sperrgut verpacken und erfordern obendrein die Versendung der einzustellenden Tüten in besonderen Behältern.
• Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Die Erfindung ist durch zwei mittels Scharniere miteinander verbundene gleich große Kastenteile, einen Oberkasten und einen Unterkasten, gekennzeichnet, die zweckmäßigerweise in verschieden große Fächer zur Aufnahme von gefüllten Tüten unterteilt sind.
• Es ist zweckmäßig, an den Kastenteilen des Schaukastens verschiedene Verschlüsse entweder einzeln oder in Kombination anzubringen, die bezwecken, die zusammengeklappten Kastenteile in dieser Lage zusammenzuhalten, die die Kastenteile in gestreckter Lage miteinander verbinden oder die die Kastenteile in winklig abstehender Lage aneinander feststellen. Weiter ist es vorteilhaft, vor jedem Aufnahmefach für Tüten in den beiden Kastenteilen eine Leiste etwa in ein Viertel der Höhe des Faches anzubringen, die die eingesetzten Tüten gegen Herausfallen sichert.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Mit a ist das Oberteil und mit b das Unterteil des neuen Schaukastens bezeichnet. Beide gleich große Kastenteile a, b sind durch Scharniere c miteinander verbunden, so daß sie um die dadurch gebildete Schwenkachse auf- oder zugeklappt werden können.
• Gemäß Fig. i sind in den Kastenteilen a, b Fächer d von verschiedener Größe zur Aufnahme von Tüten vorgesehen, die am Herausfallen aus den Fächern durch Stäbchen e gehindert werden, die etwa in ein Viertel der Höhe der Fächer vor diesen angeordnet sind.
• In Fig. 2 sind die beiden Kastenteile a, b zusammengeklappt und durch einen Hakenverschluß f miteinander verbunden dargestellt. In diesem Zustand kann der Schaukasten. mit Tüten gefüllt ohne weiteres gut als Paket verschickt werden.
• Der neue Kasten kann in gestreckter Form, wie es Fig. i zeigt, z. B. mittels der an der Oberkastenrückwand befestigten Hakenösen g an einer Wand aufgehängt werden. In dieser Lage werden die Kastenteile durch den Hakenverschluß f aneinander . festgestellt.
• Der Schaukasten kann z. B. auf einem Tisch auch so aufgestellt werden, wie dies Fig.3 zeigt. In dieser abgewinkelten Lage werden die Kastenteile entweder durch einen Hakenverschluß oder durch untergelegte Klötze o. dgl. gesichert.
• Die jeweils zum Festhalten der Kastenteile in den verschiedensten Stellungen geeigneten Hakenverschlüsse o. dgl. können auch gemeinsam von einem Haken und drei entsprechend angeordneten äsen gebildet werden.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaukasten für in Tüten verpackte Waren, insbesondere Sämereien, gekennzeichnet durch zwei mittels Scharniere (c) miteinander verbundene gleich große Kastenteile (a, b), einen Oberkasten und einen Unterkasten, die zweckmäßigerweise in verschieden große Fächer (d) zur Aufnahme von gefüllten Tüten unterteilt sind.
2. 2. Schaukasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenteile (a, b) durch einen Verschluß, z. B. durch einen Hakenverschluß (f) miteinander verbunden sind, der die zusammengeklappten Kastenteile in dieser Lage (a, b) zusammenhält.
3. 3. Schaukasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kastenteilen (a, b) eine Feststellvorrichtung (f) angeordnet ist, die die Kastenteile in gestreckter Lage miteinander verbindet, Zoobei an einem Kastenteil (a) eine Aufhängevorrichtung (g) angebracht ist.
4. 4. Schaukasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kastenteil eine Feststellvorrichtung angeordnet ist, die die Kastenteile (d, b) in winklig abstehender Lage (Fig. 3) miteinander verbindet.
5. 5. Schaukasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fach (d) an der Vorderseite etwa in ein Viertel der Höhe eine Leiste (e) aufweist, die zum Halten der eingestellten Tüten dient. - .