CH237532A - Versandschachtel. - Google Patents

Description

  
 



  Versandschaehtel.



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Versandschachtel mit einem Boden, mindestens drei Seitenteilen und einem Dekkel, der durch eine quer zur Längsrichtung der Schachtel verlaufenden Falz in zwei Hälften unterteilt ist, von denen nur die eine Hälfte mit den Seitenteilen des Bodens verbunden ist, während die andere Deckelhälfte um den Falz verschwenkbar ist, das Ganze derart, dass die Versandschachtel bei auswärts verschwenkter   Deckelhälfte    zugleich als Ausstellschachtel für die Zurschaustellung des Schachtelinhaltes verwendet werden kann.



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan-. des dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die Versandschachtel in verschlossenem und verschnürtem Zustand, auf dem Deckel liegend;
Fig. 2 die Versandschachtel geöffnet, und
Fig. 3 die offene Versandschachtel für die Zurschaustellung des Schachtelinhaltes an einer Wand aufgehängt.



   In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 den Boden der beispielsweise aus   Karton    gefertigten Versandschachtel. Am Boden sind drei Seitenteile 2, 3 und 4 angefalzt.



  Mit 5a und 5b ist ein Deckel bezeichnet, welcher durch einen quer zur Längsrichtung der Schachtel verlaufenden Falz 5c in zwei Hälften unterteilt ist. Vom Deckel ist die eine   Hälfte    5a mittels Heftklammern 6 mit den Seitenteilen 2 und 3 fest verbunden, während der Deckelteil 5b um den Falz 5c verschwenkt werden kann. Der Boden 1 bildet zusammen mit den Seitenteilen 2 bis 4 und dem Deckelteil 5a die Versandschachtel.



   In dem dargestellten Beispiel besitzt auch der Deckelteil 5b drei Seitenteile 7, 8 und 9, welche zusammen mit einem zum Deckelteil 5b parallel verlaufenden Vorderteil 10 ein behältnisartiges Fach bilden. Dieses und die offene Schachtel dienen zur Aufnahme von zum Versand oder für die Zurschaustellung bestimmten Gegenständen. Mit 11 sind zwei in dem Schachtelboden 1 eingepresste Metall ösen bezeichnet. An den beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten 4 und 9 ist je eine mit einer   Kartonscheibe    12 - bewehrte Niete 13 verankert und mit 14 ist ein an den beiden Nieten 13 festgemachter Bindfaden bezeichnet.  



   Fig. 3 zeigt die mittels der Ösen 11 und Haken 15 an einer Wand aufgehängte Versandschachtel. Der Deckelteil   5 b    ist dabei um den Falz 5c verschwenkt und herabgeklappt, so dass der Inhalt der Schachtel frei sichtbar wird. Damit der Deckelteil 5b nicht von der Schachtel absteht, werden die beiden Teile aneinandergedrückt und durch Herumschlingen des Bindfadens 14 um die beiden Nieten 13 in dieser Stellung festgehalten. Die Versandschachtel dient so gleichzeitig als Ausstellschachtel für die Zurschaustellung des Schachtelinhaltes. Damit auch die in der Schachtel befindlichen Ausstellobjekte gut sichtbar sind, ist in der Schachtel eine einen erhöhten Boden bildende Einlage 15a angeordnet, auf welche die Ausstellgegenstände zu stehen kommen.



   Statt die Schachtel aufzuhängen, wäre es auch möglich, dieselbe mittels einer Stütze auf einer flachen Unterlage aufzustellen.



  Auch wäre es möglich, die Stütze direkt an der Rückseite des Schachtelbodens 1 umklappbar zu befestigen, in der   Weise,    dass sie ausser Gebrauch parallel am Schachtelboden anliegen würde und für die Ingebrauchnahme in eine dazu senkrechte Lage ausgeschwenkt werden könnte.



   Für den Versand wird der Deckelteil   Sb    heraufgeklappt, so dass beide Deckelhälften 5a und   5b    in eine einzige Ebene zu liegen kommen, wobei der Vorderteil 10 am Boden 1 zum Anliegen kommt, wie dies Fig. 1 erkennen lässt. Der an der Niete 13 des Seitenteils 4 verankerte Bindfaden 14 wird nun über den Schachtelboden 1 gezogen, gestreckt und unter der Scheibe 12   um    die in der Schmalseite 9 verankerte Niete 13' herum gewunden. Die Schachtel ist nun verschnürt und für den Versand bereit.   

Claims (1)

1. PATENT A NSPRUCH : Versandschachtel, gekennzeichnet durch einen Boden, mindestens drei Seitenteile und einen Deckel, der durch einen quer zur Längsrichtung der Schachtel verlaufenden Falz in zwei Hälften unterteilt ist, von denen nur die eine Hälfte mit den Seitenteilen des Bodens verbunden ist, während die andere Deekelhälfte um den Falz verschs enkbar ist, das Ganze derart, dass die Versandsehachtel bei auswärts verschwenkter Deckelhälfte zugleich als Ausstellschachtel für die Zurschaustellung des Schachtelinhaltes verwendet werden kann.

   UNTERANSPRÜCHE: 1. Versandsehaehtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der verschwenk- bare Deckelteil auf der dem Falz gegenüberliegenden Seite ein Fach zur Aufnahme von Ausstellobjekten bildet.

   2.Versandschachtel nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fach durch den versehwenkbaren Deckelteil, drei an ihm angeordnete Seitenteile und einen parallel zum Deckelteil verlaufenden Vorderteil gebildet ist.

   3. Versandsehachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Mitteln zum Aufhängen an einer Wand versehen ist.

   4. Versandschaehtel nach Unteransprueh 3, dadurch gekennzeichnet, dass die & ufhänge- mittel durch im Schachtelboden angeordnete Ösen gebildet sind.

   5. Versandschaehtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtel zum Aufstellen auf einer horizontalen Unterlage eingerichtet ist.

   {;. Versandschachtel nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Sehaehtelbodens eine umklappbare Stütze angeordnet ist, welche ausser Gebrauch parallel am Schachtelhoden anliegt und für die Ingebrauehllahme in eine dazu senkrechte Stellang ausgeschwenkt werden kann.

   7. Versandsehaehtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den einander gegenüberliegenden Schmalseitenteilen der Schachtel je eine mit einer Scheibe bewehrte Niete angeordnet ist und dass zum Verschlos senhalten der Schachtel ein Bindfaden dient, dessen beide Enden zum Hermuschlhigen um diese Nieten bestimmt ist.