DE579942C - Behaelter mit Klappdeckel - Google Patents

Behaelter mit Klappdeckel

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DE579942C
DE579942C DEK123481D DEK0123481D DE579942C DE 579942 C DE579942 C DE 579942C DE K123481 D DEK123481 D DE K123481D DE K0123481 D DEK0123481 D DE K0123481D DE 579942 C DE579942 C DE 579942C
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Germany
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container
lid
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hinged lid
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DEK123481D
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MAX KAMPE
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MAX KAMPE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/24Etuis for purposes not covered by a single one of groups A45C11/02 - A45C11/22, A45C11/26, A45C11/32 - A45C11/38

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter mit Klappdeckel, der wahlweise um eine von zwei auf gegenüberliegenden Seiten angebrachten Gelenkachsen aufklappbar ist, Das wahlweise Aufklappen um zwei verschiedene Achsen ist an sich bekannt.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Unterseite des Deckels mehrere Platten! die abwechselnd auf der einen Seite mit dem Beto hälter und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Deckel gelenkig verbunden sind, in solcher Anzahl und in solcher Lage angebracht sind, daß entsprechende unter ihnen liegende Abteilungen des Behälters, je nachts dem der Deckel um die eine oder andere Gelenkachse geklappt wird, geöffnet oder von den Platten bedeckt werden.
Durch die Erfindung wird ein Behälter geschaffen, dessen Verwendungsmöglichkeiten vielseitig sind. Erstens entsteht ein Behälter mit mehreren einzelnen Abteilungen, bei dem wahlweise nur der eine oder der andere Teil des Inhalts freigegeben wird. Wenn man also den Behälter durch Aufklappen des Deckels öffnet, so ist je nach der Richtung des Aufklappens der eine Teil des Inhalts zur Hand, während der andere Teil unzugänglich ist. Ein derartiger Behälter kann in allen denjenigen Fällen verwendet werden, wo es notwendig oder erwünscht ist, eine solche Trennung des Inhalts vorzunehmen, so daß Verwechselungen verhindert werden. Beispielsweise kann bei Arznei- und Verbandskästen eine Trennung so vorgenommen werden, daß alle innerlich anzuwendenden Mittel in der einen Abteilung, die äußerlich anzuwendenden Mittel dagegen^ in der anderen Abteilung untergebracht werden. In anderen Fällen kann auch eine Trennung zwischen septischen und sterilen Stoffen und Geräten stattfinden. Natürlich ist der Behälter auch dort anwendbar, wo keine unmittelbare Gefahr einer Verwechselung vorliegt, sondern nur die Absicht, eine bestimmte Ordnung einzuhalten und ein Durcheinanderbringen des Inhalts zu vermeiden; als Beispiel sei ein Nähkasten genannt, bei dem das Stopfmaterial in der einen Abteilung, das Nähmaterial in der anderen unterzubringen ist. Bei Behältern für Spielzeug und andere Gebrauchsgegenstände für Kinder können diese durch den Erfindungsgegenstand zur Ordnungsliebe angehalten werden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit für den Behälter ist bei Schau- und Verkaufskästen für hochwertige Waren, z. B. Juwelen, gegeben; die Deckelausbildung· kann in diesem Fall aus Glas ausgeführt werden; dadurch, daß durch entsprechendes Aufklappen des Deckels nur ein Teil des Inhalts freigegeben wird, ist die Übersicht erleichtert und ein Diebstahl erschwert.
Der Behälter gemäß der Erfindung hat ferner den Vorteil, daß am Deckel bzw. an den zur Befestigung des Deckels dienenden Vorrichtungen die dreifache Fläche zur Beschriftung oder zu ähnlichen Zwecken zur Verfügung steht als bei einem Behälter mit
rUfltt
gewöhnlichem Deckel. Da bei dem Aufklappen um die eine Achse die eine Hälfte der Flächen sichtbar ist, beim Aufklappen um die andere Achse dagegen nur die andere Hälfte, so'ist es möglich, in größerem Maße als bisher Gebrauchsanweisungen oder ähnliche Beschriftungen mit Bezug auf den gerade freigelegten Teil des Inhalts dauerhaft anzubringen. Als Beispiel sei auch hier zunächst auf
ίο einen Arznei- und Verbandkasten hingewiesen, der für den Gebrauch durch Laien bestimmt ist und bei dem es also besonders zweckmäßig erscheint, wenn die Gebrauchsanweisung so angeordnet werden kann, daß sie sich gerade auf den freigelegten Teil des Inhalts bezieht.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist auf der Zeichnung als Beispiel ein Behälter mit vier Einzelfächern schaubildlich dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen den gleichen Behälter, jedoch ist der Deckel das eine Mal nach der einen und das andere Mal nach der anderen Richtung hin aufgeklappt. Mit b ist der Behälter, mit α der Deckel bezeichnet.
Die Verbindung zwischen Behälter und Deckel wird durch die Platten e, f, g, h mit den Gelenken 1, 2, 3, 4 in folgender Weise hergestellt:
die Gelenke 1 verbinden α mit e und g,
- - 2 - b - e - g,
3 - a - f - h,
Auf diese Weise ergibt sich, daß der geschlossene Behälter wahlweise entweder um die Gelenke 2-3 oder um die Gelenke 1-4 aufgeklappt werden kann. In den beiden Abbildungen sind auf den Unterseiten der vier Platten e, f, g, h die Buchstaben E1 F, G, H aufgezeichnet. Auf die vier entsprechenden Felder des Deckels α sind die Buchstabend, B, C, D geschrieben; da der Deckel teilweise von den Platten verdeckt ist, entsteht infolge dieser Beschriftung der Flächen in Abb. 1 die Aufschrift »AFCH«, während in Abb. 2 die Aufschrift »DGBE« entsteht, auf diese Weise ist verdeutlicht, daß verschiedene Flächen am Deckel sichtbar sind, je nachdem der Deckel um die eine oder um die andere Achse aufgeklappt wird. Wie die Abbildungen zeigen, ist gleichzeitig jedesmal ein anderer Teil der Einzelfächer geschlossen oder geöffnet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Behälter mit Klappdeckel, der wahlweise um eine von zwei auf gegenüberliegenden Seiten angebrachten Gelenkachsen aufklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Deckels (α) nebeneinanderliegende Platten {e, f, g, K), die abwechselnd auf der einen Seite mit dem Behälter und auf der gegenüberliegenden Seite mit dem Deckel gelenkig verbunden sind, in solcher An-/ zahl und in einer solchen Lage angebracht sind, daß entsprechende unter ihnen liegende Abteilungen des Behälters (b), je nachdem der Deckel um die eine oder andere Gelenkachse geklappt wird, geöffnet oder von den Platten bedeckt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK123481D 1931-12-22 1931-12-22 Behaelter mit Klappdeckel Expired DE579942C (de)

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