AT202924B - Kleinverpackung - Google Patents

Kleinverpackung

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AT202924B
AT202924B AT569457A AT569457A AT202924B AT 202924 B AT202924 B AT 202924B AT 569457 A AT569457 A AT 569457A AT 569457 A AT569457 A AT 569457A AT 202924 B AT202924 B AT 202924B
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AT
Austria
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box
folded
bag
packaging according
small packaging
Prior art date
Application number
AT569457A
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English (en)
Inventor
Anton Ravazzollo
Original Assignee
Anton Ravazzollo
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kleinverpackung 
 EMI1.1 
 

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 keit aufweisen und im zusammengelegten Zustand leicht   verknittern   bzw. die zusammengelegte Form nicht beibehalten (etwa bei Strümpfen,   Haarnetzen   usw.), sind erfindungsgemäss diese Waren auf meist aus Papier hergestellte, ihrer Form angepasste Blätter aufgeschoben, gemeinsam mit diesen auf die Grösse des Beutels zusammengefaltet und in den Beutel eingeschoben. 



   Für die Faltbeutel wird vorzugsweise ein nach einer Seite offener Sammelkasten vorgesehen, wie er in ähnlicher Ausführung auch als Karteikasten Verwendung findet. Die Beutel sind in ihm auch ähnlich wie Karteikarten mit durch die Öffnung sichtbaren, schuppenartig übereinanderliegenden Fahnen ange- ordnet. Um eine gute Sichtbarkeit der Fahnen zu gewährleisten, können die   banunelkästen   eine um die
Fahnenhöhe schmäler als die Beutel gehaltene Vorderwand aufweisen. Die erfindungsgemäss verwendeten
Sammelkästen unterscheiden sich von üblichen   Karteikästen in   einem wesentlichen Punkt. Normale Kar- teikästen sind nämlich immer in ihrer lichten Weite etwas   grösser als die Karteikarten gehalten, damit   es leicht möglich ist, die einzelnen Karteikästen ein-und auszuschieben.

   Dafür liegen aber die Karten' eng aneinander an, so dass die gegenseitige Reibung eine Einzelkarte am Herausfallen hindert. Bei Sam- melkästen, die für erfindungsgemässe Kleinverpackungen bestimmt sind. wird dagegen die lichte Weite des Kastens etwas kleiner als die Breite der Beutel gehalten, so dass die Beutel unter leichter Klemmung   Bim   Kasten festgehalten werden. Diese Anordnung ist notwendig, weil die Beutel zufolge der in ihnen enthaltenen Waren meist keine vollkommen ebene Aussenfläche aufweisen und es daher beim Heraus- ziehen eines Beutels zumindest zu einem teilweisen Mitnehmen der seitlich an ihm anliegenden Beutel käme bzw. zufolge der gegenüber Karton geringeren Steifigkeit der Beutel ein Herausfallen der Beutel aus Kästen mit seitlich angeordneter Entnahmeöffnung möglich wäre.

   Durch die Klemmung werden die erwähnten sonst auftretenden Mängel unmöglich gemacht. Es ist auch möglich, bei Kästen, deren Öff- nung seitlich   angeordne- ist,   die Unterkante der Öffnung etwas oberhalb des Kastenbodens anzuordnen bzw. einen unten vor den Beuteln in der Öffnung liegenden niedrigen Riegel vorzusehen. Dadurch wird es beim Herausnehmen einzelner Beutel notwendig, diese zunächst etwas anzuheben und es wird auch dabei ein unbeabsichtigtes Herausziehen bzw. ein Herausfallen der Beutel aus dem Kasten vermieden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 den
Zuschnitt eines Faltbeutels, Fig. 2 einen Faltbeutel bei angehobenem Deckblatt im Schaubild, Fig. 3 bis 5 Haarnetze mit Stützeinlagen in Draufsicht bzw. im Schaubild und Fig. 6 einen zur Aufnahme eines
Faltbeutelsatzes bestimmten Kasten ebenfalls im Schaubild. 



   Der beispielsweise dargestellte Faltbeutel gemäss Fig. 2 ist aus einem gemäss Fig. 1 zugeschnittenen. 



   Blatt 1 gefaltet. Dieses Blatt kann beispielsweise aus Papier, Karton, Pergamin, Zellophan, thermopla- stischem Kunststoff od. dgl. bestehen. Das Blatt wird nach den strichpunktiert eingezeichneten Faltkanten gefaltet und besitzt überdies strichliert eingezeichnete Einschnitte. Die Herstellung des Beutels erfolgt in der Weise, dass zunächst nach der Linie 2 eine Leiste   3, 3a eingefaltet wird,   deren Teil 3a mit dem Deck- blatt 4 verklebt wird, während der Teil 3 lose bleibt. Dann wird der seitlich durch Einschnitte 5,6 be- grenzte Lappen 7 nach der Linie 8 eingefaltet und schliesslich der abgeschrägte Lappen 9 nach der Linie 10 umgeschlagen, wobei die beiden Endteile 9a, 9b dieses Lappens mit der Rückseite des Hauptteiles 11 ver- klebt werden.

   Das Deckblatt 4 trägt seitlich durch Einschnitte 12 voneinander getrennte Fahnen 13, 14, die jeweils zweimal nebeneinander die gleiche Aufschrift tragen und von denen die einen (13) bei der
Verwendung des Beutels für die Verpackung von   Haarnetzen, die   Farbe (beispielsweise hellblond, mittel- blond, braun, schwarz, grau, weiss) des Netzes, die andern aber das zur Herstellung verwendete Material (Nylon, Perlon, Garn, Naturhaar usw.) angeben. Vorzugsweise besitzt jeder Beutel Fahnen 13, 14, auf denen sämtliche mögliche   Farb- bzw.   Materialangaben aufscheinen. Bei der Verpackung werden nun die nicht zutreffende Aufschriften tragenden Fahnen entfernt. Die stehenbleibenden   Fahnen,   werden dann nach der'   Linie 15   umgebogen, so dass sie beidseitig die gleiche Aufschrift tragen.

   Die Teile   3, 4 ; 7, 9 und   11 werden meist mit Werbetexten, Gebrauchsanweisungen, Werbebildern   u. dgl.   bedruckt. In der Schliessstellung wird das Deckblatt 4 mit seinem freien Ende unter die Leiste 9 eingeschoben. 



   Haarnetze werden vorzugsweise derart in den Beutel eingebracht, dass sie zunächst auf ein ihrer Form angepasstes Papierblatt 16 aufgeschoben werden. Bei kleineren   Haarnetze : 1 17   gemäss Fig. 3 bleibt dieses
Papierblatt glatt, während grössere Haarnetze 18 auf entsprechend grössere Blätter 19 aufgeschobenwerden, welche dann auf die Grösse des Beutels, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt, zusammengefaltet werden. 



   Zur Aufnahme der Beutel ist ein Kasten 20   vorgesehen, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel   eine seitliche Öffnung aufweist und dessen Vorderwand 21 in der Breite des Beutels selbst gehaltenist, während die   Rückwand   22 etwas breiter gehalten ist, so dass sie über   dieKennzeichnungsfahnen13, 14   hinausragt. Die   Kentizeichnungsfahnen   13, 14 sind zufolge dieser Ausführung von vorne leicht sichtbar. 



   Die einzelnen Beutel sind karteikartenartig in den Kasten 20 eingeschoben. Um ein Herausfallen zu ver- 

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 hindern, ist am Boden 23 des Kastens vor den Beuteln ein Riegel 24 angeordnet, über den diese Beutel beim Herausnehmen weggehoben werden müssen. Gegebenenfalls, kann auch der innere Abstand des Bodens 23 und der Decke des Kastens etwas kleiner als die Beutelhöhe bemessen sein, so dass diese Beutel unter leichter Klemmung im Kasten festsitzen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Kleinverpackung für   ähnliche,   leicht verwechselbare Waren, gekennzeichnet durch einen den bzw. die zu verpackenden Teile aufnehmenden Faltbeutel   (1),   der zumindest an einer Seite in an sich bekannter Weise karteiartig wenigstens eine mit einer seinen   Inhalt kennzeichnenden Aufschrift   versehene vorstehende Fahne (13,   14),einen   Reiter od. dgl. trägt.

Claims (1)

  1. 2. Kleinverpackung. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltbeutel zwei aus dem gemeinsamen Zuschnitt gefaltete Hälften (4, 11) besitzt, von denen die eine flügelmappenartig eingefaltete Randleisten (3, 7, 9) aufweist, während die andere Hälfte (4) als Deckblatt über die Randleisten einfaltbar ist und die Fahne bzw. Fahnen (13, 14) trägt.
    3. Kleinverpackung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleisten (3, 7,9) von drei Seiten der einen Verpackungshälfte (11) eingefaltet sind, während an der vierten Seite dieser Verpackungshälfte das Deckblatt (4) sitzt.
    4. Kleinverpackung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltbeutel etwa rechteckig ausgebildet ist und das Deckblatt (4) mit seinem freien Ende unter die zweckmässig nach einer Seite zu schmäler werdende Randleiste und durch Ankleben fixierte gegenüberliegende Randleiste (9) einsteckbar ist.
    5. Kleinverpackung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt (4) wenigstens einseitig durch eine eingefaltete und vorzugsweise verklebte Leiste (3a) verstärkt ist.
    6. Kleinverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, insbesondere für netzartige, leicht knitternde Waren, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren (14, 18) auf meist aus Papier od. dgl. hergestellte, ihrer Form angepasste Blätter (16,19) aufgeschoben, gemeinsam mit diesen auf die Grösse des Beutels zusammengefaltet und in den Beutel eingeschoben sind.
    7. Kleinverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltbeutel in an sich bekannter Weise karteikartenartig in einem Kasten untergebracht sind und die Vorderwand (21) des Kastens (20) öffnungsseitig um die Fahnenhöhe schmäler als die Beutel gehalten ist.
    8. Kleinverpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Beutel etwas grö- sser als die lichte Weite des Kastens gehalten ist, so dass diese im Kasten leicht klemmen.
    9. Kleinverpackung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Kastens seitlich angeordnet ist und ihre Unterkante knapp oberhalb des Kastenbodens (23) liegt bzw. dass ein unten vor den Beuteln in der Öffnung liegender niedriger Riegel (24) vorgesehen ist.
AT569457A 1957-08-31 1957-08-31 Kleinverpackung AT202924B (de)

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