DE8706853U1

DE8706853U1 - Fototasche zur Aufnahme von Bildern und Negativen

Info

Publication number: DE8706853U1
Application number: DE8706853U
Authority: DE
Original assignee: Richard Haag and Sohn and Co 7312 Kirchheim De GmbH
Current assignee: Richard Haag and Sohn and Co 7312 Kirchheim De GmbH
Priority date: 1987-05-13
Filing date: 1987-05-13
Publication date: 1987-07-02

Description

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Anmelder:

Richard Haag + Sohn
GmbH + Co.
Steingäusträße 13
7312 Kirchheim/Teck

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Titel: Fototasche zur Aufnahme von Bildern und Negativen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Fototasche zur Aufnahme von Bildern I und Negativen mit einer ersten Tasche, gebildet aus einem hinteren &iacgr; und einem vorderen Blatt, die über die Seiten bzw. Unterkanten J miteinander verbunden sind, sowie einer gleichermaßen gebildeten {

zweiten Tasche, wobei die erste und zweite Tasche miteinander j

verbunden sind.

Derartige Fototaschen dienen dazu, die entwickelten Bilder und die
Negative zwar räumlich getrennt voneinander, aber trotzdem in f einer Tasche aufzubewahren. Durch diese Trennung können bspw. die |

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Bilder immer wieder herausgenommen und angeschaut werden, ohne daß dadurch die empfindlichen Negative berührt werden (nüssen, so daß diese dadurch vöf Beschädigung bzw. Verschmutzung geschützt sind.

Oftmals besteht der Wunsch von einzelnen Negativen weitere Abzüge herstellen zu lassen. Dazu ist nötwendig, diese Negative aus der Fototasche Herauszunehmen üriu in er Hör ySsöuderten Verpackung unterzubringen, in der sie dann zum Entwickeln bspw. in ein Fotogeschäft oder eine Drogerie gebracht werden. Da es bei solchen Nachbestellungen notwendig ist, die genaue Bildnummer der Negative anzugeben, die nachentwickelt werden folien und dabei auch angegeben werden muß, welche Anzahl und welche Bildgröße gewünscht wird, sind separate Fototaschen vorgesehen, in die diese Negative verpackt werden können. Die Fototaschen sind mit Vordrucken versehen, auf denen dann die entsprechenden Angaben angekreuzt werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Fototasche der eingangs genannten Art zu schaffen, in der einzelne, ausgewählte oder zusätzliche Negative bzw. Bilder aufnehmbar sind und transportiert bzw. versandt werden können,

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in der ersten Tasche ein Trennblatt angeordnet ist, das die erste Tasche in zwei Teiltaschen unterteilt, und daß die Verbindungsstelle zwischen erster und zweiter Tasche als Abrißperforation ausgebildet ist.

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Durch die Unterteilung der ersten Tasche mittels des Trennblattes in zwei Teütäschen, können in diesen Teiltaschen die Negative bzw* Bilder getrennt voneinander* aufbewahrt werden. In die zweite Tasche können dann diejenigen Negative eingelegt werden» von denen Weitere Abzüge gemacht werden sollen. Durch Vorsehen der Abrißperforation kann dann die zweite Tasche von der ersten Tasche

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werden.

Besonders gut geschützt aufnehmbar sind die Negative in einer derartigen Tasche dadurch, daß das Trennblatt aus der ersten Tasche heräusragt und etwa in der Höhe der Oberkante der ersten Tasche mit einer Rillung versehen ist. Das überragende Ende des Trennblatts kann dann längs der Rillung umgebogen werden und somit eine Teiltasche der ersten Tasche verschlossen werden. In dieser können dann bspw, wiederum die Negative aufgenommen werden, d.h. natürlich auch diejenigen Negative, die zur Nachbestellung abgesandt worden sind nachdem diese wieder zurückgekommen sind.

Besonders einfach und kostengünstig herstellbar ist eine erfindungsgemäße Fototasche dadurch, daß das Trennblatt eine geringere Breite als die erste Tasche aufweist.

Besonders einfach herstellbar und sicher handhabbar ist eine Fototasche dadurch, daß die erste Tasche längs der Oberkante des vorderen Blattes mit der Oberkante des hinteren Blattes der zweiten Tasche über eine Perforationslinie verbunden ist. Bei

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dieser Ausgestaltung kann durch Festhalten der Fototasche an der ersten Tasche die zweite Tasche durch Abreißen abgetrennt &ggr;/erden und die darin aufgenommenen ausgewählten Negative versandt werden. Besonders vorteilhaft ist eine Fototasche dadurch, daß die zweite Tasche kleiner als die erste Tasche ausgebildet ist. Dadurch kann die zweite Tasche, wenn sie einmal abgetrennt abgetrennt ist, einfach und "roblsnilos in eine der beiden TeiiHasshen der ersten Tasche eingeschoben werden, bspw. nachdem die nächentwickelten Fotos und Negative wieder zurückgekommen sind.

Besonders gut geschützt bzw. sicher verschlössen kann die zweite Tasche dadurch werden, daß die Oberkante des vorderen Blattes der zweiten Tasche über eine Falzkante mit einer Lasche verbunden ist. Durch Umbiegen der Lasche kann die ggf. abgetrennte zweite Tasche verschlossen werden bzw. die darin aufgenommen Negative vor Herausfallen geschützt werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieis einer

erfindungsgemäßen Fototasche mit aufgeklapptem Deckblatt;

Figur 2 schematisch einen Schnitt längs der Linie II-II

in Figur 1, und

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Figur 3 teilweise eine perspektivische Ansicht des

Ausführungsbeispiels von Figur 1 mit aufgestellten Taschen.

Eine in Figur 1 bis 3 gezeigte Fototasche 10 weist ein hinteres Blatt 11 mit rechteckiger Form auf, das längs seiner Oberkante mit einem Deckblatt 13 verbunden ist. Das hintere Blatt 11 und das Deckblatt 13 sind gleich groß und einstückig ausgebildet, wobei die Oberkante 12 als Falzkante ausgebildet ist, so daß das Deckblatt 13, wie in Figur 3 angedeutet, längs der Oberkante 12 umgebogen werden kann.

Das hintere Blatt 11 ist über seine Unterkante 14 mit einem vorderen Blatt 15 verbunden, das die gleiche Breite wie das hintere Blatt 11 aufweist, nicht jedoch bis zu dessen Oberkante reicht, sondern im Abstand darunter endet. Das hintere Blatt 11 und das vordere Blatt 15 sind einstückig ausgebildet und das Blatt wird durch Umbiegen um die Unterkante 14 gefaltet. Das hintere Blatt 11 und das vordere Blatt 15 sind längs ihrer Seitenkanten bzw. 17 über Laschen 18 verbunden. Dadurch ist eine erste Tasche 19 gebildet.

In der in Figur 3 gezeigten "aufgezogenen" Stellung der ersten Tasche 19 ist die Lasche 18 sichtbar. In weiteren Ausführungsbeispieien liegen die Seitenkanten 16 bzw. 17 direkt aneinander an.

In der ersten Tasche 19 ist ein Trennblätt 20 angeordnet, das übef

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eine - hier nicht aufgezeigte - Klebeverbindung im Bodenbereich der ersten Tasche 19, d.h. also im Bereich der Unterkante 14 (siehe Figur 2) verbunden ist. Das Trennblatt 20 weist dabei ebenfalls eine rechteckförmige Form auf, ist jedoch geringfügig schmäler als das vordere Blatt 15 und ragt um einige Zentimeter über die Oberkante 21 des vorderen Blattes 15 hir.aus. Etwa in Höhe der Oberkante 21 ist das Trennblatt 20, parallel zur Oberkante 21 verlaufend, mit einer Rillung 22 versehen, um die der überstehende Bereich 23 umgebogen werden kann.

Das Trennblatt 20 unterteilt die erste Tasche 19 in eine erste bzw. zweite Teiltasche 24 bzw. 25.

Die Oberkante 21 des vorderen Blattes 15 ist mit der Oberkante eines weiteren Blattes 27 verbunden, das an seiner Unterkante 28 umgebogen ist, wobei üer umgebogene Bereich 29 und das weitere Blatt 27 gleichermaßen wie zuvor bei der Bildung der Tasche 19 beschrieben, über ihre Seitenbereiche verbunden sind und eine zweite Tasche 30 bilden. Der umgebogene Bereich 29 bildet dabei das vordere Blatt und das weitere Blatt 27 das hintere Blatt der zweiten Tasche 30. Das weitere Blatt 27 und dessen umgebogener Bereich 29 sind schmäler als das vordere Blatt 15, so daß die zweite Tasche 30 schmäler als die erste Tasche 19 ist. Die Oberkante 31 des umgebogenen Bereichs 29 verläuft im Abstand unterhalb der Oberkante 26 des weiteren Blattes 27 und ist in seinem mittigen Bereich mit einer Lasche 32 versehen. Die Lasche 32 weist im Bereich der Oberkante 31 eine Falzlinie auf, so daß

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die Lasche 32 umgebogen werden kann. Bei Umbiegen der Lasche 32 in Richtung Innenraum der zweiten Tasche 30 sind die darin aufgenommenen Negative bzw. Bilder vor Herausfallen gehindert.

Die Oberkante 26 des weiteren Blattes 27, das das Hinterblatt der zweiten Tasche 30 bildet, und die überkante 21 des vorderen Blattes 15 der ersten Tasche 19, sind über eine Perforationslinie 33 verbunden, entlang derer die zweite Tasche 30 von der ersten Tasche 19 abgetrennt werden kann.

Dadurch, daß die zweite Tasche 30 schmäler als die erste Tasche 19 ausgebildet ist, kann die abgetrennte zweite Tasche 30 in eine der beiden Teiltaschen 24 bzw. 25 der ersten Tasche 19 gesteckt werden.

Ist die zweite Tasche 30, wie zuvor erwähnt, abgetrennt und in einer der beiden Teiltaschen 24 bzw. 25 aufgenommen, so kann die zweite Tasche 30 einerseits durch die umgebogene Lasche 32 verschlossen sein, so daß die in ihr aufgenommenen Gegenstände nicht herausfallen können, und andererseits kann durch entsprechendes Umbiegen des überstehenden Bereichs 23 des Trennblattes 20 die andere Teiltasche 24 bzw. 25 verschlossen werden, so daß keine Bilder bzw. Negative herausrutschen bzw. herausfallen können. Bei der Herstellung kann, wie aus Figur 2 ersichtlich, die Fototasche bis auf das Trennblatt 20 aus einem einzigen Papierabschnitt durch mehrfaches Falten bspw. Biegen hergestellt werden. Vor diesem Biegevorgang wird dann an

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entsprechender Stelle das Trennblatt 20 eingeklebt, so daß die Herstellung vollautomatisch erfolgen kann. Das verwendete Material ist vorzugsweise Papier, kann aber auch aus Kunststoff bestehen bzw. kombiniert aus Papier mit evtl. Kunststoffsichtfenstern oder dgl. Die Fototasche kann außerdem mit Haftverschi üssen bspw. am Deckblatt 13 versehen sein, so daß für die dauerhafte Lagerung ein fester Verschluß gewährleistet ist.

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Claims

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1. Fototasche zur Aufnahme von Bildern und Negativen mit einer ersten Tasche, gebildet aus einem hinteren und einem vorderen Blatt, die über die Seiten bzw. Unterkanten miteinander verbunden sind, sowie mit einer gleichermaßen gebildeten zweiten Tasche, wobei die erste und zweite Tasche miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Tasche (19) ein Trennblatt (20) angeordnet ist, das die erste Tasche (19) in zwei Teiltaschen (24, 25) unterteilt, und daß die Verbindungsstelle zwischen erster (19) und zweiter Tasche (30) als Abrißperforation (33) ausgebildet ist.

2. Fototasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennblatt (20) aus der ersten Tasche (19) herausragt und etwa in Höhe der Oberkante (21) der ersten Tasche (19) m)'c einer Rillung (22) versehen ist.

3. Fototasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennblatt (20) eine geringere Breite als die erste Tasche (19) aufweist.

4. Fototasche nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tasche (19) längs der Oberkante (21) ihres vorderen Blattes (15) mit der Oberkante (26) des hinteren Blattes (27) der zweiten Tasche (30) über eine PerföPationslinie (33) trennbar verbunden ist.

5. Fototasche nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Tasche (30) kleiner als die erste Tasche (19) ausgebildet, ist.

6. Fototasche nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (31) des vorderen Blattes (29) der zweiten Tasche (30) über eine Falzkante mit einer Lasche (32) verbunden ist.