DE4125661A1 - Einband fuer ein fotoalbum - Google Patents

Einband fuer ein fotoalbum

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DE4125661A1 DE19914125661 DE4125661A DE4125661A1 DE 4125661 A1 DE4125661 A1 DE 4125661A1 DE 19914125661 DE19914125661 DE 19914125661 DE 4125661 A DE4125661 A DE 4125661A DE 4125661 A1 DE4125661 A1 DE 4125661A1
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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F7/00Filing appliances without fastening means
    • B42F7/04Covers with retention means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D1/00Books or other bound products
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D3/00Book covers
    • B42D3/002Covers or strips provided with adhesive for binding

Description

Die Erfindung geht aus von einer Einbanddecke mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es sind Einbände für Fotoalben bekannt, welche eine Einband­ decke aufweisen, die zumindest die Vorderseite des Albums bildet. Entlang eines Randes der Vorderseite ist ein Rücken angebracht, der die Rückseite des Albums mit der Vorderseite verbindet. In diesen Einband werden dann die Fotoalbumblät­ ter eingelegt und befestigt, auf welche dann die Fotografien angeordnet und befestigt werden. Diese Einbände haben den Nachteil, daß sie sehr teuer sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einband für ein Fotoalbum zu schaffen, welcher einerseits sehr kostengünstig und andererseits einfach zu handhaben ist.
Die Aufgabe wird durch einen Einband mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Der erfindungsgemäße Einband für ein Fotoalbum ist mit ei­ ner Einbanddecke wenigstens für die Vorderseite des Albums versehen und weist entlang eines Randes der Vorderseite ei­ nen Rücken auf, über dessen Breite sich mindestens ein Strei­ fen eines Haftklebers erstreckt. Erfindungsgemäß werden in diesen Einband nicht mehr die Fotoalbumblätter eingelegt und befestigt, auf denen dann die Fotografien aufgebracht werden, sondern die Fotografien selbst direkt als Fotoalbumblätter so eingelegt, daß zumindest ein Teil des Randes der Fotogra­ fien mit dem Haftkleber eines Klebestreifens verbunden wird. Der oder die Klebestreifen erstrecken sich über die gesamte Breite des Rückens und ermöglichen somit eine Vielzahl von Fotografien in den Einband aufzunehmen. Dadurch gelingt es, ein vollständiges Fotoalbum mit Einband und Blätter, welche nun erfindungsgemäß durch die Fotografien selbst gebildet werden, herzustellen. Ein solcher erfindungsgemä8er Einband für ein solches Fotoalbum ist sehr kostengünstig in der Her­ stellung, da erfindungsgemäß auf die Verwendung von Blättern zur Aufnahme der Fotografien verzichtet werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der erfindungsgemäßen Be­ nutzung des vorzugsweise austrocknungssicheren Haftklebers für die Klebestreifen, die es erlaubt, die Klebeverbindung bei Bedarf wieder zu lösen und wieder herzustellen. Möchte man einen Fotografienstapel in den Einband einfügen, so klappt man zuerst den Einband so auf, daß der oder die Kle­ bestreifen offenliegen, und setzt den Stapel Fotografien mit einem seiner Ränder auf den oder die Klebestreifen, so daß die Fotografien durch den oder die Klebebandstreifen an dem Rü­ cken des Einbandes festgeklebt werden. Es können solange weitere Fotografien hinzugefügt werden, bis die Stapelhöhe der Fotografien der Breite des Rückens entspricht. Es ist nun möglich, den Stapel oder einzelne Fotografien aus dem Stapel wieder herauszunehmen und durch andere zu ersetzen. Die Verbindung der Fotografien mit dem oder den Klebestrei­ fen kann dadurch verbessert werden, daß man die Fotografien so gleichmäßig parallel auffächert, daß die Fotografien gleichmäßig parallel zum Kleberand verschoben sind, so daß sie nicht nur mit ihrem Rand, sondern auch mit einem gerin­ gen Teil ihrer Vorder- oder Rückseite mit dem Haftkleber des vorzugsweisen flexiblen Klebestreifens in Verbindung kommen. Die Fotografien können mit ihrer Vorder- oder Rückseite mit dem Kleber auf einem Randstreifen von bis zu 1 mm Breite in Klebeverbindung kommen. Die Breite kann auch größer als 1 mm sein, jedoch beeinträchtigt dies das Umblättern etwas und die Größe der Bildfläche. Es wird deutlich, daß der erfindungs­ gemäße Einband für ein Fotoalbum eine besonders einfache Hand­ habung ermöglicht.
Durch die unterschiedlichen Funktionen der Einbanddecke, welche die Fotografien vor Verschmutzung und Beschädigung durch mechanischen Abrieb oder Knicken schützt, und des Rü­ ckens, welcher eine möglichst haftfeste Klebeverbindung mit den Fotografien eingehen soll, erweist es sich für die Her­ stellung eines besonders funktionsfähigen Einbandes als vor­ teilhaft, den Rücken und die Einbanddecke aus unterschied­ lichen Materialien herzustellen, welche den unterschiedlichen Funktionen besonders angepaßt sind. Dabei zeigt es sich, daß der Rücken möglichst flexibel und dazu noch haltbar und reiß­ fest sein soll. Durch die Verwendung eines Rückenmaterials, welches ein Textilgewebe enthält, können diese Bedürfnisse weitgehend erfüllt werden, denn das Textilgewebe verbessert in besonderem Maße die Reißfestigkeit und Haltbarkeit des Rückenmaterials ohne die Flexibilität des Rückens einzu­ schränken. Eine besonders einfache und vorteilhafte Methode, den Rücken zu bilden ist durch die Verwendung eines Klebe­ bandes als Rücken gegeben. Dabei wird das Klebeband mit der Einbanddecke mit Überlapp dauerhaft verklebt und die Foto­ grafien in der erfindungsgemäßen Art und Weise mit dem Kle­ beband als Rücken verbunden. Sollte die Breite des Rückens nicht vollständig ausgenutzt sein, besteht die Möglichkeit, das Klebeband auf der Rückseite des Albums, was auch die Rückseite der untersten Fotografie darstellen kann, mit grö­ ßerem Überlapp festzukleben. Auch hier erweist sich die Ver­ wendung eines Textilklebebandes als äußerst vorteilhaft, da es im besonderen Maße hohe Haltbarkeit, große Flexibilität und enorme Reißfestigkeit miteinander verbindet, ohne die Kosten für die Herstellung des Einbandes wesentlich zu er­ höhen.
Eine besonders einfache Ausführung der Erfindung weist in der Mitte des Rückens einen Klebestreifen auf, der sich über die Breite des Rückens erstreckt. Durch diese Anordnung des einzelnen Klebestreifens in der Mitte des Rückens wird in vorteilhafter Weise die optimale Position eines einzelnen Klebestreifens wahrgenommen, da in jeder anderen Position durch die Veränderung der Entfernung von der Klebestelle zu den Fotografierändern, die Fotografien leichter aus der Kle­ bung herausgelöst werden können. Bei zunehmender Breite des Klebestreifens wird die Klebeverbindung mit den einzelnen Fotografien verbessert. Die beste Klebeverbindung wird da­ durch erreicht, daß der Klebestreifen die ganze Länge des Rückens bedeckt.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn man den Verbrauch an Klebematerial reduzieren möchte, an den Endbereichen des Rü­ ckens je einen Klebestreifen anzubringen. Durch eine solche Anordnung aus zwei Klebestreifen wird bei gleicher Gesamt­ klebestreifenbreite gegenüber der Anordnung mit einem zen­ tralen Klebestreifen die Verliersicherheit der einzelnen Fotografien in dem Einband deutlich erhöht, da dem typischen Herausdrehen der Fotografien aus dem Einband stets eine Kle­ beverbindung mit optimaler Klebeverbindung entgegensteht. Eine weitere Möglichkeit ist es, mehrere Klebestreifen in einem festen Abstand voneinander entlang des Rückens anzu­ ordnen. Dadurch kann der Klebematerialbedarf gegenüber einer vollständigen Beklebung des Rückens deutlich reduziert wer­ den und die Klebeverbindung zwischen dem Rücken und den Fo­ tografien entsprechend dem Bedarf kräftig ausgebildet wer­ den. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, die Klebestreifen in einem Abstand von weniger als 5 cm zueinander anzubringen, das bedeutet z. B. bei einem Fotografieformat von 9 cm×13 cm die Verwendung von typischerweise zwei (Längsformat) und drei (Querformat) Klebestreifen auf dem Rücken.
Als technisch besonders einfach erweist es sich, den Klebe­ streifen auf dem Rücken durch das Aufkleben eines Doppelkle­ bebandes zu bilden, da hierbei in einem besonders einfachen Verfahrensschritt die Klebestreifen nur noch von einer Rolle abgerollt und aufgesetzt werden müssen. Die Schutzfolie des Doppelklebebandes, welches den Klebestreifen bildet, kann bis zur ersten Benutzung des Klebestreifens vor Austrocknung oder Beschädigung schützen. Dadurch kann die Qualität und Funktionsfähigkeit des Einbandes über einen längeren Zeitraum gewährleistet werden.
Vorzugsweise wird der Klebestreifen durch direktes Auftragen des Adhäsionsklebers auf den Rücken hergestellt. Dabei kann auf den nicht notwendigen Träger des Doppelklebebandes ver­ zichtet werden. Es zeigt sich auch, daß die Kosten für Dop­ pelklebebänder deutlich höher sind, als die Kosten für den direkt aufzutragenden Klebstoff. Durch die Verwendung der­ artiger Klebestreifen können die Herstellungskosten weiter gesenkt werden.
Vorzugsweise wird ein austrockensicherer Klebestoff verwen­ det, der über einen längeren Zeitraum seine Klebeeigenschaf­ ten bewahrt, was darüber hinaus durch zusätzlich schützende Abdeckungen für den Zeitraum der Lagerung noch weiter gewähr­ leistet werden kann.
Umfaßt die Einbanddecke nur die Vorderseite des Albums, er­ weist sich dieser Einband als eine extrem preisgünstige Aus­ führung der Erfindung, welche die Funktionen eines Einbandes für ein Fotoalbum erfüllt, in dem die Einbanddecke die Vor­ derseite des Albums bildet und somit die Bildseiten der Foto­ grafien vor Verschmutzungen oder Beschädigungen schützt. Es ist ebenso möglich, für die Bildung der Vorderseite des Al­ bums eine Fotografie zu benutzen. Diese stellt dann eine be­ sonders günstige Ausbildung der Erfindung dar.
Vorzugsweise umfaßt die Einbanddecke neben der Vorderseite auch die Rückseite des Albums. Dadurch ist der grundsätzliche Schutz der Bildseiten der Fotografien noch weiter verstärkt worden, indem einerseits ein zusätzlicher Schutz auch für die Rückseite des untersten Bildes vor Verschmutzung gewähr­ leistet ist und andererseits der Einband die darin enthalte­ nen Fotografien verstärkt gegen mechanische Beschädigungen z. B. durch Verwinden oder Knicken schützt.
Es erweist sich als besonders geeignet, die Größe der Ein­ banddecke so zu wählen, daß die Vorderseite bzw. die Rück­ seite des Fotoalbums einem Fotostandardformat wie z. B. 9 cm ×13 cm, 10 cm×15 cm, 13 cm×18 cm entspricht. Dement­ sprechend kann zu jeder Bilderentwicklung der im Format pas­ sende Einband für ein Fotoalbum zur Verfügung gestellt wer­ den, ohne daß auf ein großformatiges und kostenintensives Fotoalbum zurückgegriffen werden muß. Es ist auch denkbar, die Bilder fabrikmäßig nach der Bilderentwicklung mit einem solchen Einband zu versehen. Dabei erweist es sich als vor­ teilhaft, die Breite des Rückens so zu wählen, daß ein Bil­ derstapel mit einer Bilderzahl entsprechend den Filmstandard­ bilderzahlen wie 12, 24, 36 den Einband schlüssig füllt.
Es erweist sich als Vorteil, die Größe der Einbanddecke für die Vorder- und Rückseite des Fotoalbums so zu wählen, daß die Vorderseite und die Rückseite des Fotoalbums zumindest die Breite eines Fotostandardformats oder die Breite des Fotografienstapels um einen halben Zentimeter überschreitet. Dadurch gelingt es, die Ränder der Fotografien besonders ge­ gen Umknicken zu schützen, wodurch die Haltbarkeit der Fo­ tografien deutlich erhöht wird.
Es zeigt sich auch, daß durch Versehen der Einbanddecke mit einer Verschlußlasche ein unbeabsichtigtes Lösen der Fotogra­ fien aus dem Einband verhindert werden kann, da die Ver­ schlußlasche den Einband mit den darin enthaltenen Fotogra­ fien umgreift. Dadurch ist ein zusätzlicher Schutz der Foto­ grafien gewährleistet. Vorteilhafterweise versieht man die Verschlußlasche zusätzlich mit einem Druckknopf, der die La­ sche gegen unbeabsichtigtes Öffnen zusätzlich schützt.
Vorzugsweise wird für die Einbanddecke ein wasserfestes Ma­ terial benutzt, was sich sehr positiv auf die Schmutzempfind­ lichkeit und die Haltbarkeit des Einbandes auswirkt. Beson­ ders geeignete wasserfeste Materialien für die Einbanddecke sind Kunststoffe wie z. B. PVC oder Polyäthylen oder Polyure­ than.
Vorteilhafterweise wird die Einbanddecke aus Karton beste­ hen, was ein sehr kostengünstiges Material ist, welches zu­ dem die natürlichen Energie- und Rohstoffresourcen schützt, indem es vorzugsweise aus Altpapier hergestellt wird. Als besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, wenn der Karton mit einer Schutzschicht überzogen ist, indem er z. B. gewachst wird oder mit einer Kunststoffolie überzogen wird. Dadurch wird das sehr preisgünstige Kartonmaterial durch den Überzug gegen Verschmutzungen und Feuchtigkeit geschützt, so daß die Vorteile der geringen Herstellungskosten mit den Vorteilen der längeren Haltbarkeit kombiniert werden können.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Rücken des Einbandes aus demselben Material wie die Einbanddecke herzustellen, da auf diese Weise die Herstellungskosten, insbesondere die Lagerhaltungskosten durch die Reduktion der benötigten ver­ schiedenen Materialien gesenkt werden können. Insbesondere durch eine einstückige Ausbildung des Rückens und der Ein­ banddecke gelingt es, die Kosten für die Lagerhaltung noch weiter zu senken. Bei der einstückigen Ausbildung des Rü­ ckens und der Einbanddecke wird an ihrer Verbindungslinie eine Knickstelle angeordnet, welche es ermöglicht, die Vor­ derseite bzw. die Rückseite des Einbandes leicht aufzuklap­ pen, ohne den Rücken dabei zu bewegen. Dadurch wird die Funktion des Einbandes in besonderem Maße gewährleistet. Eine solche Knickstelle kann dadurch gebildet werden, daß das Material entlang der Verbindungslinie des Rückens und der Einbanddecke verjüngt wird, so daß ein leicht beweglicher Materialbereich entsteht, welcher die Funktion eines Gelen­ kes wahrnehmen kann.
Vorteilhafterweise ist der Klebestreifen durch ein Klebeband gebildet, welcher nicht mit dem separat ausgebildeten Rücken verbunden ist, wobei das Klebeband und der Rücken für sich mit der Einbanddecke verbunden sind. Durch diese Trennung des Rückens von dem oder den Klebebandstreifen kann die Stabilität des Rückens besonders gewährleistet und der Klebestreifen des Klebebandes durch den separaten Rücken besonders vor Be­ schädigungen geschützt werden. Jetzt ist es auch möglich, den Rücken besonders für das Aufbringen von Beschriftungen oder speziellen Etiketten ziemlich starr auszubilden. Es erweist sich als besonders vorteilhaft zusätzlich den Rücken und die Einband­ decken für die Vorder- und die Rückseite des Albums einstückig aus einem flexiblen Material auszubilden, wodurch ein sehr robustes Fotoalbum entsteht.
Durch die Verwendung von Klebestreifen mit einer Klebe­ schichtstärke von mehr als 0,5 mm wird die Qualität der Kle­ beverbindung weiter erhöht, da der Kontaktbereich der Foto­ grafien mit dem Haftkleber des Klebestreifens vergrößert wurde, was insbesondere dann der Fall ist, wenn die Fotogra­ fien gleichmäßig aufgefächert wurden und so in die Klebe­ schicht eingesetzt wurden, daß sie zusätzlich mit einem schmalen Streifen ihrer Vorder- oder Rückseite in Klebever­ bindung mit dem Einband kommen.
Der erfindungsgemäße Einband für ein Fotoalbum erweist sich als sehr kostengünstig und einfach zu handhaben, so daß er insbesondere für Großlabor und Fotomarktketten von Interesse sein dürfte. Für diesen Kreis ist es durch den erfindungsge­ mäßen Einband möglich, diesen eventuell kostenlos als werbe­ wirksame Aktion mit den entwickelten Fotografien fertig zu einem Fotoalbum zusammengefaßt an den Kunden abzugeben. Der Kunde kann dann seinerseits die Bilder problemlos und unbe­ schädigt, falls er es wünscht, aus diesen Fotoalbum heraus­ nehmen und ggfs. in ein anderes Fotoalbum einfügen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beiden beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt den Einband für ein Fotoalbum mit mehreren eingefügten Fotografien. Der Einband besitzt eine Einband­ decke 1, welche sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rück­ seite 6 des Fotoalbums bildet. Zwischen der Vorderseite 2 und der Rückseite 6 ist der Rücken 4 ausgebildet, welcher an den Verbindungslinien 7 zu der Vorderseite 2 und der Rückseite 6 eine Knickstelle aufweist. Diese Verbindungsli­ nie 7 zwischen der Vorderseite 2 und dem Rücken 4 stellt gleichzeitig den Rand 3 der Vorderseite 2 dar, welcher mit dem Rücken 4 verbunden ist. Über die gesamte Breite des Rü­ ckens 4 ist ein Klebestreifen 5 aufgebracht, welcher sich über die gesamte Länge des Rückens 4 erstreckt. Der Klebe­ streifen 5 besitzt eine so große Klebeschichtstärke, daß nicht nur die Kante der Fotografien, sondern auch der Rand­ bereich der Vorder- bzw. Rückseite der Fotografien zum Teil in die Klebeschicht des Klebestreifens hineinragt, so daß die Klebeverbindung zwischen den Fotografien und dem Rücken 4 besonders stark ausgeprägt ist. Möchte man eine weitere Fo­ tografie in den Einband für ein Fotoalbum einfügen, so wird die Fotografie einfach nur an den schon vorhandenen Stapel an Fotografien anschließend in den Kleber des Klebestreifens 5 so eingesetzt, daß eine haftfeste Verbindung zwischen der zusätzlichen Fotografie und dem Klebestreifen 5 entsteht.
Möchte man im Gegensatz dazu einzelne Fotografien aus dem Stapel entnehmen, so werden diese einfach aus dem Kleber des Klebestreifens 5 herausgezogen, welcher vorzugsweise ein aus­ trockensicherer Haftkleber ist, welcher auf den Fotografien beim Entnehmen keine Rückstände zurückläßt. Die Verbindungs­ linien 7, welche als Knickstellen ausgebildet sind, ermögli­ chen es, die Vorderseite 2 und die Rückseite 6 so umzuklap­ pen, daß die Fotografien stets vor Verschmutzung oder vor mechanischen Beschädigungen durch Umknicken oder Verkratzen geschützt sind. Diese Ausführung des Einbandes weist ein ein­ stückiges Teil für den Rücken 4, die Vorderseite 2 und die Rückseite 6 auf, welches lediglich noch mit einem Klebestrei­ fen 5 auf dem Rücken 4 versehen wurde. Dieses einstückige Teil wird vorzugsweise aus Karton hergestellt und ist somit ein sehr kostengünstiger Einband, welcher alle Funktionen eines anderen Einbandes für ein Fotoalbum wahrnehmen kann.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt im Gegen­ satz zu dem zuvor dargestellten eine separate Ausbildung des Rückens 4 und des Klebestreifens 5. Der Rücken 4 ist mit der Vorderseite 2 der Einbanddecke 1 und mit der Rückseite 6 der Einbanddecke 1 über die Verbindungslinien 7, welche als Knickstellen ausgebildet sind, verbunden. Ebenso ist der Klebestreifen 5 mit der Vorderseite 2 und der Rückseite 6 der Einbanddecke 1 verbunden, jedoch ohne eine Verbindung zwischen dem Klebestreifen 5 und dem Rücken 4. Der Rücken 4 ist aus dem­ selben Material wie die restliche Einbanddecke 1 gefertigt. Er muß nicht mehr die Anforderungen eines besonders flexiblen Rückens, welcher den Klebestreifen zur Befestigung der Foto­ grafien aufnimmt, erfüllen. Der Klebestreifen 5 ist ein Textil­ klebeband, welches an seinen Rändern auf der Vorderseite 2 und der Rückseite 6 festgeklebt ist. Die weiteren Details entsprechen der zuvor beschriebenen Ausbildung gemäß Fig. 1.

Claims (23)

1. Einband für ein Fotoalbum mit einer Einbanddecke (1) wenigstens für die Vorderseite (2) des Albums und mit einem Rücken (4), dadurch gekennzeichnet, daß sich über die gesamte Breite des Rückens (4) mindestens ein Streifen (5) eines Haftklebers zur Aufnahme eines Randes der Fotografien erstreckt.
2. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (4) durch ein Klebeband gebildet wird.
3. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Klebestreifen (5) in der Mitte des Rückens (4) über seine Breite erstreckt.
4. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endbereichen des Rückens (4) je ein Klebe­ streifen (5) angebracht ist.
5. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Klebestreifen (5) im Abstand von weniger als 5 cm zueinander über die Länge des Rückens (4) ange­ bracht sind.
6. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen (5) Teil eines Doppelklebebandes ist.
7. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke (1) nur die Vorderseite (2) des Albums umfaßt.
8. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke (1) zusätzlich die Rückseite (6) des Albums umfaßt.
9. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke (1) für die Vorderseite (2) bzw. die Rückseite (6) des Fotoalbums in einem Fotostandardfor­ mat z. B. 9 cm×13 cm, 10 cm×15 cm gehalten ist.
10. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Einbanddecke (1) für die Vorderseite (2) und die Rückseite (6) des Fotoalbums zumindest die Breite eines Fotostandardformates um einen halben Zentime­ ter überschreitet.
11. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke (1) mit einer Verschlußlasche versehen ist.
12. Einband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche durch einen Druckknopf ge­ sichert ist.
13. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke (1) aus einem wasserfesten Mate­ rial besteht.
14. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbanddecke (1) aus Karton besteht.
15. Einband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton ein gewachster Karton ist.
16. Einband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Karton mit einer Kunststoffolie überzogen ist.
17. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (4) aus dem selben Material wie die Einbanddecke (1) besteht.
18. Einband nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (4) und die Einbanddecke (1) einstückig sind und ihre Verbindungslinie (7) als Knickstelle ausge­ bildet ist.
19. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (4) aus einem anderen Material als die Einbanddecke (1) besteht.
20. Einband nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (4) ein Textilgewebe enthält.
21. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen (5) durch einen direkt auf dem Rücken (4) aufgetragenen Haftkleber gebildet ist.
22. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen (5) eine Klebeschichtstärke von mehr als 0,5 mm aufweist.
23. Einband nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebestreifen (5) durch ein Klebeband gebildet ist, welches nicht mit dem Rücken (4) verbunden ist, wobei sowohl der Klebestreifen (5) als auch der Rücken (4) mit der Einbanddecke (1) verbunden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0736395A1 (de) * 1995-04-07 1996-10-09 Fernando Millan Calvo Wiederverwendbare Haftkleber sowie mittels dieser Haftkleber hergestellter Ordner
DE102004045603A1 (de) * 2004-09-17 2006-04-06 Planatol Klebetechnik Gmbh Bindeset und Verfahren zum Herstellen eines gebundenen Albums

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