DE4125661A1 - Einband fuer ein fotoalbum - Google Patents
Einband fuer ein fotoalbumInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einbanddecke mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es sind Einbände für Fotoalben bekannt, welche eine Einband
decke aufweisen, die zumindest die Vorderseite des Albums
bildet. Entlang eines Randes der Vorderseite ist ein Rücken
angebracht, der die Rückseite des Albums mit der Vorderseite
verbindet. In diesen Einband werden dann die Fotoalbumblät
ter eingelegt und befestigt, auf welche dann die Fotografien
angeordnet und befestigt werden. Diese Einbände haben den
Nachteil, daß sie sehr teuer sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Einband für ein Fotoalbum zu schaffen, welcher einerseits
sehr kostengünstig und andererseits einfach zu handhaben ist.
Die Aufgabe wird durch einen Einband mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Der erfindungsgemäße Einband für ein Fotoalbum ist mit ei
ner Einbanddecke wenigstens für die Vorderseite des Albums
versehen und weist entlang eines Randes der Vorderseite ei
nen Rücken auf, über dessen Breite sich mindestens ein Strei
fen eines Haftklebers erstreckt. Erfindungsgemäß werden in
diesen Einband nicht mehr die Fotoalbumblätter eingelegt und
befestigt, auf denen dann die Fotografien aufgebracht werden,
sondern die Fotografien selbst direkt als Fotoalbumblätter
so eingelegt, daß zumindest ein Teil des Randes der Fotogra
fien mit dem Haftkleber eines Klebestreifens verbunden wird.
Der oder die Klebestreifen erstrecken sich über die gesamte
Breite des Rückens und ermöglichen somit eine Vielzahl von
Fotografien in den Einband aufzunehmen. Dadurch gelingt es,
ein vollständiges Fotoalbum mit Einband und Blätter, welche
nun erfindungsgemäß durch die Fotografien selbst gebildet
werden, herzustellen. Ein solcher erfindungsgemä8er Einband
für ein solches Fotoalbum ist sehr kostengünstig in der Her
stellung, da erfindungsgemäß auf die Verwendung von Blättern
zur Aufnahme der Fotografien verzichtet werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der erfindungsgemäßen Be
nutzung des vorzugsweise austrocknungssicheren Haftklebers
für die Klebestreifen, die es erlaubt, die Klebeverbindung
bei Bedarf wieder zu lösen und wieder herzustellen. Möchte
man einen Fotografienstapel in den Einband einfügen, so
klappt man zuerst den Einband so auf, daß der oder die Kle
bestreifen offenliegen, und setzt den Stapel Fotografien mit
einem seiner Ränder auf den oder die Klebestreifen, so daß die
Fotografien durch den oder die Klebebandstreifen an dem Rü
cken des Einbandes festgeklebt werden. Es können solange
weitere Fotografien hinzugefügt werden, bis die Stapelhöhe
der Fotografien der Breite des Rückens entspricht. Es ist
nun möglich, den Stapel oder einzelne Fotografien aus dem
Stapel wieder herauszunehmen und durch andere zu ersetzen.
Die Verbindung der Fotografien mit dem oder den Klebestrei
fen kann dadurch verbessert werden, daß man die Fotografien
so gleichmäßig parallel auffächert, daß die Fotografien
gleichmäßig parallel zum Kleberand verschoben sind, so daß
sie nicht nur mit ihrem Rand, sondern auch mit einem gerin
gen Teil ihrer Vorder- oder Rückseite mit dem Haftkleber des
vorzugsweisen flexiblen Klebestreifens in Verbindung kommen.
Die Fotografien können mit ihrer Vorder- oder Rückseite mit
dem Kleber auf einem Randstreifen von bis zu 1 mm Breite in
Klebeverbindung kommen. Die Breite kann auch größer als 1 mm
sein, jedoch beeinträchtigt dies das Umblättern etwas und
die Größe der Bildfläche. Es wird deutlich, daß der erfindungs
gemäße Einband für ein Fotoalbum eine besonders einfache Hand
habung ermöglicht.
Durch die unterschiedlichen Funktionen der Einbanddecke,
welche die Fotografien vor Verschmutzung und Beschädigung
durch mechanischen Abrieb oder Knicken schützt, und des Rü
ckens, welcher eine möglichst haftfeste Klebeverbindung mit
den Fotografien eingehen soll, erweist es sich für die Her
stellung eines besonders funktionsfähigen Einbandes als vor
teilhaft, den Rücken und die Einbanddecke aus unterschied
lichen Materialien herzustellen, welche den unterschiedlichen
Funktionen besonders angepaßt sind. Dabei zeigt es sich, daß
der Rücken möglichst flexibel und dazu noch haltbar und reiß
fest sein soll. Durch die Verwendung eines Rückenmaterials,
welches ein Textilgewebe enthält, können diese Bedürfnisse
weitgehend erfüllt werden, denn das Textilgewebe verbessert
in besonderem Maße die Reißfestigkeit und Haltbarkeit des
Rückenmaterials ohne die Flexibilität des Rückens einzu
schränken. Eine besonders einfache und vorteilhafte Methode,
den Rücken zu bilden ist durch die Verwendung eines Klebe
bandes als Rücken gegeben. Dabei wird das Klebeband mit der
Einbanddecke mit Überlapp dauerhaft verklebt und die Foto
grafien in der erfindungsgemäßen Art und Weise mit dem Kle
beband als Rücken verbunden. Sollte die Breite des Rückens
nicht vollständig ausgenutzt sein, besteht die Möglichkeit,
das Klebeband auf der Rückseite des Albums, was auch die
Rückseite der untersten Fotografie darstellen kann, mit grö
ßerem Überlapp festzukleben. Auch hier erweist sich die Ver
wendung eines Textilklebebandes als äußerst vorteilhaft, da
es im besonderen Maße hohe Haltbarkeit, große Flexibilität
und enorme Reißfestigkeit miteinander verbindet, ohne die
Kosten für die Herstellung des Einbandes wesentlich zu er
höhen.
Eine besonders einfache Ausführung der Erfindung weist in
der Mitte des Rückens einen Klebestreifen auf, der sich
über die Breite des Rückens erstreckt. Durch diese Anordnung
des einzelnen Klebestreifens in der Mitte des Rückens wird
in vorteilhafter Weise die optimale Position eines einzelnen
Klebestreifens wahrgenommen, da in jeder anderen Position
durch die Veränderung der Entfernung von der Klebestelle zu
den Fotografierändern, die Fotografien leichter aus der Kle
bung herausgelöst werden können. Bei zunehmender Breite des
Klebestreifens wird die Klebeverbindung mit den einzelnen
Fotografien verbessert. Die beste Klebeverbindung wird da
durch erreicht, daß der Klebestreifen die ganze Länge des
Rückens bedeckt.
Es erweist sich als vorteilhaft, wenn man den Verbrauch an
Klebematerial reduzieren möchte, an den Endbereichen des Rü
ckens je einen Klebestreifen anzubringen. Durch eine solche
Anordnung aus zwei Klebestreifen wird bei gleicher Gesamt
klebestreifenbreite gegenüber der Anordnung mit einem zen
tralen Klebestreifen die Verliersicherheit der einzelnen
Fotografien in dem Einband deutlich erhöht, da dem typischen
Herausdrehen der Fotografien aus dem Einband stets eine Kle
beverbindung mit optimaler Klebeverbindung entgegensteht.
Eine weitere Möglichkeit ist es, mehrere Klebestreifen in
einem festen Abstand voneinander entlang des Rückens anzu
ordnen. Dadurch kann der Klebematerialbedarf gegenüber einer
vollständigen Beklebung des Rückens deutlich reduziert wer
den und die Klebeverbindung zwischen dem Rücken und den Fo
tografien entsprechend dem Bedarf kräftig ausgebildet wer
den. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, die Klebestreifen in
einem Abstand von weniger als 5 cm zueinander anzubringen,
das bedeutet z. B. bei einem Fotografieformat von 9 cm×13
cm die Verwendung von typischerweise zwei (Längsformat) und
drei (Querformat) Klebestreifen auf dem Rücken.
Als technisch besonders einfach erweist es sich, den Klebe
streifen auf dem Rücken durch das Aufkleben eines Doppelkle
bebandes zu bilden, da hierbei in einem besonders einfachen
Verfahrensschritt die Klebestreifen nur noch von einer Rolle
abgerollt und aufgesetzt werden müssen. Die Schutzfolie des
Doppelklebebandes, welches den Klebestreifen bildet, kann
bis zur ersten Benutzung des Klebestreifens vor Austrocknung
oder Beschädigung schützen. Dadurch kann die Qualität und
Funktionsfähigkeit des Einbandes über einen längeren Zeitraum
gewährleistet werden.
Vorzugsweise wird der Klebestreifen durch direktes Auftragen
des Adhäsionsklebers auf den Rücken hergestellt. Dabei kann
auf den nicht notwendigen Träger des Doppelklebebandes ver
zichtet werden. Es zeigt sich auch, daß die Kosten für Dop
pelklebebänder deutlich höher sind, als die Kosten für den
direkt aufzutragenden Klebstoff. Durch die Verwendung der
artiger Klebestreifen können die Herstellungskosten weiter
gesenkt werden.
Vorzugsweise wird ein austrockensicherer Klebestoff verwen
det, der über einen längeren Zeitraum seine Klebeeigenschaf
ten bewahrt, was darüber hinaus durch zusätzlich schützende
Abdeckungen für den Zeitraum der Lagerung noch weiter gewähr
leistet werden kann.
Umfaßt die Einbanddecke nur die Vorderseite des Albums, er
weist sich dieser Einband als eine extrem preisgünstige Aus
führung der Erfindung, welche die Funktionen eines Einbandes
für ein Fotoalbum erfüllt, in dem die Einbanddecke die Vor
derseite des Albums bildet und somit die Bildseiten der Foto
grafien vor Verschmutzungen oder Beschädigungen schützt. Es
ist ebenso möglich, für die Bildung der Vorderseite des Al
bums eine Fotografie zu benutzen. Diese stellt dann eine be
sonders günstige Ausbildung der Erfindung dar.
Vorzugsweise umfaßt die Einbanddecke neben der Vorderseite
auch die Rückseite des Albums. Dadurch ist der grundsätzliche
Schutz der Bildseiten der Fotografien noch weiter verstärkt
worden, indem einerseits ein zusätzlicher Schutz auch für
die Rückseite des untersten Bildes vor Verschmutzung gewähr
leistet ist und andererseits der Einband die darin enthalte
nen Fotografien verstärkt gegen mechanische Beschädigungen
z. B. durch Verwinden oder Knicken schützt.
Es erweist sich als besonders geeignet, die Größe der Ein
banddecke so zu wählen, daß die Vorderseite bzw. die Rück
seite des Fotoalbums einem Fotostandardformat wie z. B. 9 cm
×13 cm, 10 cm×15 cm, 13 cm×18 cm entspricht. Dement
sprechend kann zu jeder Bilderentwicklung der im Format pas
sende Einband für ein Fotoalbum zur Verfügung gestellt wer
den, ohne daß auf ein großformatiges und kostenintensives
Fotoalbum zurückgegriffen werden muß. Es ist auch denkbar,
die Bilder fabrikmäßig nach der Bilderentwicklung mit einem
solchen Einband zu versehen. Dabei erweist es sich als vor
teilhaft, die Breite des Rückens so zu wählen, daß ein Bil
derstapel mit einer Bilderzahl entsprechend den Filmstandard
bilderzahlen wie 12, 24, 36 den Einband schlüssig füllt.
Es erweist sich als Vorteil, die Größe der Einbanddecke für
die Vorder- und Rückseite des Fotoalbums so zu wählen, daß
die Vorderseite und die Rückseite des Fotoalbums zumindest
die Breite eines Fotostandardformats oder die Breite des
Fotografienstapels um einen halben Zentimeter überschreitet.
Dadurch gelingt es, die Ränder der Fotografien besonders ge
gen Umknicken zu schützen, wodurch die Haltbarkeit der Fo
tografien deutlich erhöht wird.
Es zeigt sich auch, daß durch Versehen der Einbanddecke mit
einer Verschlußlasche ein unbeabsichtigtes Lösen der Fotogra
fien aus dem Einband verhindert werden kann, da die Ver
schlußlasche den Einband mit den darin enthaltenen Fotogra
fien umgreift. Dadurch ist ein zusätzlicher Schutz der Foto
grafien gewährleistet. Vorteilhafterweise versieht man die
Verschlußlasche zusätzlich mit einem Druckknopf, der die La
sche gegen unbeabsichtigtes Öffnen zusätzlich schützt.
Vorzugsweise wird für die Einbanddecke ein wasserfestes Ma
terial benutzt, was sich sehr positiv auf die Schmutzempfind
lichkeit und die Haltbarkeit des Einbandes auswirkt. Beson
ders geeignete wasserfeste Materialien für die Einbanddecke
sind Kunststoffe wie z. B. PVC oder Polyäthylen oder Polyure
than.
Vorteilhafterweise wird die Einbanddecke aus Karton beste
hen, was ein sehr kostengünstiges Material ist, welches zu
dem die natürlichen Energie- und Rohstoffresourcen schützt,
indem es vorzugsweise aus Altpapier hergestellt wird. Als
besonders vorteilhaft erweist es sich dabei, wenn der Karton
mit einer Schutzschicht überzogen ist, indem er z. B. gewachst
wird oder mit einer Kunststoffolie überzogen wird. Dadurch
wird das sehr preisgünstige Kartonmaterial durch den Überzug
gegen Verschmutzungen und Feuchtigkeit geschützt, so daß die
Vorteile der geringen Herstellungskosten mit den Vorteilen
der längeren Haltbarkeit kombiniert werden können.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Rücken des Einbandes
aus demselben Material wie die Einbanddecke herzustellen,
da auf diese Weise die Herstellungskosten, insbesondere die
Lagerhaltungskosten durch die Reduktion der benötigten ver
schiedenen Materialien gesenkt werden können. Insbesondere
durch eine einstückige Ausbildung des Rückens und der Ein
banddecke gelingt es, die Kosten für die Lagerhaltung noch
weiter zu senken. Bei der einstückigen Ausbildung des Rü
ckens und der Einbanddecke wird an ihrer Verbindungslinie
eine Knickstelle angeordnet, welche es ermöglicht, die Vor
derseite bzw. die Rückseite des Einbandes leicht aufzuklap
pen, ohne den Rücken dabei zu bewegen. Dadurch wird die
Funktion des Einbandes in besonderem Maße gewährleistet.
Eine solche Knickstelle kann dadurch gebildet werden, daß
das Material entlang der Verbindungslinie des Rückens und
der Einbanddecke verjüngt wird, so daß ein leicht beweglicher
Materialbereich entsteht, welcher die Funktion eines Gelen
kes wahrnehmen kann.
Vorteilhafterweise ist der Klebestreifen durch ein Klebeband
gebildet, welcher nicht mit dem separat ausgebildeten Rücken
verbunden ist, wobei das Klebeband und der Rücken für sich
mit der Einbanddecke verbunden sind. Durch diese Trennung des
Rückens von dem oder den Klebebandstreifen kann die Stabilität
des Rückens besonders gewährleistet und der Klebestreifen des
Klebebandes durch den separaten Rücken besonders vor Be
schädigungen geschützt werden. Jetzt ist es auch möglich, den
Rücken besonders für das Aufbringen von Beschriftungen oder
speziellen Etiketten ziemlich starr auszubilden. Es erweist sich
als besonders vorteilhaft zusätzlich den Rücken und die Einband
decken für die Vorder- und die Rückseite des Albums einstückig
aus einem flexiblen Material auszubilden, wodurch ein sehr robustes
Fotoalbum entsteht.
Durch die Verwendung von Klebestreifen mit einer Klebe
schichtstärke von mehr als 0,5 mm wird die Qualität der Kle
beverbindung weiter erhöht, da der Kontaktbereich der Foto
grafien mit dem Haftkleber des Klebestreifens vergrößert
wurde, was insbesondere dann der Fall ist, wenn die Fotogra
fien gleichmäßig aufgefächert wurden und so in die Klebe
schicht eingesetzt wurden, daß sie zusätzlich mit einem
schmalen Streifen ihrer Vorder- oder Rückseite in Klebever
bindung mit dem Einband kommen.
Der erfindungsgemäße Einband für ein Fotoalbum erweist sich
als sehr kostengünstig und einfach zu handhaben, so daß er
insbesondere für Großlabor und Fotomarktketten von Interesse
sein dürfte. Für diesen Kreis ist es durch den erfindungsge
mäßen Einband möglich, diesen eventuell kostenlos als werbe
wirksame Aktion mit den entwickelten Fotografien fertig zu
einem Fotoalbum zusammengefaßt an den Kunden abzugeben. Der
Kunde kann dann seinerseits die Bilder problemlos und unbe
schädigt, falls er es wünscht, aus diesen Fotoalbum heraus
nehmen und ggfs. in ein anderes Fotoalbum einfügen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beiden
beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die
Fig. 1 zeigt den Einband für ein Fotoalbum mit mehreren
eingefügten Fotografien. Der Einband besitzt eine Einband
decke 1, welche sowohl die Vorderseite 2 als auch die Rück
seite 6 des Fotoalbums bildet. Zwischen der Vorderseite 2
und der Rückseite 6 ist der Rücken 4 ausgebildet, welcher
an den Verbindungslinien 7 zu der Vorderseite 2 und der
Rückseite 6 eine Knickstelle aufweist. Diese Verbindungsli
nie 7 zwischen der Vorderseite 2 und dem Rücken 4 stellt
gleichzeitig den Rand 3 der Vorderseite 2 dar, welcher mit
dem Rücken 4 verbunden ist. Über die gesamte Breite des Rü
ckens 4 ist ein Klebestreifen 5 aufgebracht, welcher sich
über die gesamte Länge des Rückens 4 erstreckt. Der Klebe
streifen 5 besitzt eine so große Klebeschichtstärke, daß
nicht nur die Kante der Fotografien, sondern auch der Rand
bereich der Vorder- bzw. Rückseite der Fotografien zum Teil
in die Klebeschicht des Klebestreifens hineinragt, so daß die
Klebeverbindung zwischen den Fotografien und dem Rücken 4
besonders stark ausgeprägt ist. Möchte man eine weitere Fo
tografie in den Einband für ein Fotoalbum einfügen, so wird
die Fotografie einfach nur an den schon vorhandenen Stapel
an Fotografien anschließend in den Kleber des Klebestreifens
5 so eingesetzt, daß eine haftfeste Verbindung zwischen der
zusätzlichen Fotografie und dem Klebestreifen 5 entsteht.
Möchte man im Gegensatz dazu einzelne Fotografien aus dem
Stapel entnehmen, so werden diese einfach aus dem Kleber des
Klebestreifens 5 herausgezogen, welcher vorzugsweise ein aus
trockensicherer Haftkleber ist, welcher auf den Fotografien
beim Entnehmen keine Rückstände zurückläßt. Die Verbindungs
linien 7, welche als Knickstellen ausgebildet sind, ermögli
chen es, die Vorderseite 2 und die Rückseite 6 so umzuklap
pen, daß die Fotografien stets vor Verschmutzung oder vor
mechanischen Beschädigungen durch Umknicken oder Verkratzen
geschützt sind. Diese Ausführung des Einbandes weist ein ein
stückiges Teil für den Rücken 4, die Vorderseite 2 und die
Rückseite 6 auf, welches lediglich noch mit einem Klebestrei
fen 5 auf dem Rücken 4 versehen wurde. Dieses einstückige
Teil wird vorzugsweise aus Karton hergestellt und ist somit
ein sehr kostengünstiger Einband, welcher alle Funktionen
eines anderen Einbandes für ein Fotoalbum wahrnehmen kann.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt im Gegen
satz zu dem zuvor dargestellten eine separate Ausbildung
des Rückens 4 und des Klebestreifens 5. Der Rücken 4 ist mit
der Vorderseite 2 der Einbanddecke 1 und mit der Rückseite 6
der Einbanddecke 1 über die Verbindungslinien 7, welche als
Knickstellen ausgebildet sind, verbunden. Ebenso ist der
Klebestreifen 5 mit der Vorderseite 2 und der Rückseite 6 der
Einbanddecke 1 verbunden, jedoch ohne eine Verbindung zwischen
dem Klebestreifen 5 und dem Rücken 4. Der Rücken 4 ist aus dem
selben Material wie die restliche Einbanddecke 1 gefertigt.
Er muß nicht mehr die Anforderungen eines besonders flexiblen
Rückens, welcher den Klebestreifen zur Befestigung der Foto
grafien aufnimmt, erfüllen. Der Klebestreifen 5 ist ein Textil
klebeband, welches an seinen Rändern auf der Vorderseite 2 und der
Rückseite 6 festgeklebt ist. Die weiteren Details entsprechen
der zuvor beschriebenen Ausbildung gemäß Fig. 1.
Claims (23)
1. Einband für ein Fotoalbum mit einer Einbanddecke (1)
wenigstens für die Vorderseite (2) des Albums und mit
einem Rücken (4), dadurch gekennzeichnet,
daß sich über die gesamte Breite des Rückens (4) mindestens
ein Streifen (5) eines Haftklebers zur Aufnahme eines Randes
der Fotografien erstreckt.
2. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücken (4) durch ein Klebeband gebildet wird.
3. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein Klebestreifen (5) in der Mitte des Rückens
(4) über seine Breite erstreckt.
4. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Endbereichen des Rückens (4) je ein Klebe
streifen (5) angebracht ist.
5. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Klebestreifen (5) im Abstand von weniger
als 5 cm zueinander über die Länge des Rückens (4) ange
bracht sind.
6. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebestreifen (5) Teil eines Doppelklebebandes
ist.
7. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbanddecke (1) nur die Vorderseite (2) des
Albums umfaßt.
8. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbanddecke (1) zusätzlich die Rückseite (6)
des Albums umfaßt.
9. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbanddecke (1) für die Vorderseite (2) bzw.
die Rückseite (6) des Fotoalbums in einem Fotostandardfor
mat z. B. 9 cm×13 cm, 10 cm×15 cm gehalten ist.
10. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Einbanddecke (1) für die Vorderseite
(2) und die Rückseite (6) des Fotoalbums zumindest die
Breite eines Fotostandardformates um einen halben Zentime
ter überschreitet.
11. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbanddecke (1) mit einer Verschlußlasche
versehen ist.
12. Einband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußlasche durch einen Druckknopf ge
sichert ist.
13. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbanddecke (1) aus einem wasserfesten Mate
rial besteht.
14. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbanddecke (1) aus Karton besteht.
15. Einband nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Karton ein gewachster Karton ist.
16. Einband nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Karton mit einer Kunststoffolie überzogen ist.
17. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücken (4) aus dem selben Material wie die
Einbanddecke (1) besteht.
18. Einband nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücken (4) und die Einbanddecke (1) einstückig
sind und ihre Verbindungslinie (7) als Knickstelle ausge
bildet ist.
19. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücken (4) aus einem anderen Material als die
Einbanddecke (1) besteht.
20. Einband nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rücken (4) ein Textilgewebe enthält.
21. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebestreifen (5) durch einen direkt auf dem
Rücken (4) aufgetragenen Haftkleber gebildet ist.
22. Einband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Klebestreifen (5) eine Klebeschichtstärke von
mehr als 0,5 mm aufweist.
23. Einband nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klebestreifen (5) durch ein Klebeband gebildet
ist, welches nicht mit dem Rücken (4) verbunden ist, wobei
sowohl der Klebestreifen (5) als auch der Rücken (4) mit der
Einbanddecke (1) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125661 DE4125661A1 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Einband fuer ein fotoalbum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125661 DE4125661A1 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Einband fuer ein fotoalbum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125661A1 true DE4125661A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125661 Withdrawn DE4125661A1 (de) | 1991-08-02 | 1991-08-02 | Einband fuer ein fotoalbum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125661A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0736395A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-09 | Fernando Millan Calvo | Wiederverwendbare Haftkleber sowie mittels dieser Haftkleber hergestellter Ordner |
DE102004045603A1 (de) * | 2004-09-17 | 2006-04-06 | Planatol Klebetechnik Gmbh | Bindeset und Verfahren zum Herstellen eines gebundenen Albums |
-
1991
- 1991-08-02 DE DE19914125661 patent/DE4125661A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0736395A1 (de) * | 1995-04-07 | 1996-10-09 | Fernando Millan Calvo | Wiederverwendbare Haftkleber sowie mittels dieser Haftkleber hergestellter Ordner |
DE102004045603A1 (de) * | 2004-09-17 | 2006-04-06 | Planatol Klebetechnik Gmbh | Bindeset und Verfahren zum Herstellen eines gebundenen Albums |
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Date | Code | Title | Description |
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