DE3428034C1 - Mappe, insbesondere zum Aufbewahren von Manuskripten oder dergleichen - Google Patents

Mappe, insbesondere zum Aufbewahren von Manuskripten oder dergleichen

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DE3428034C1
DE3428034C1 DE19843428034 DE3428034A DE3428034C1 DE 3428034 C1 DE3428034 C1 DE 3428034C1 DE 19843428034 DE19843428034 DE 19843428034 DE 3428034 A DE3428034 A DE 3428034A DE 3428034 C1 DE3428034 C1 DE 3428034C1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C3/00Flexible luggage; Handbags
    • A45C3/02Briefcases or the like

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist benachbart zur Schiene eine weitere Einrichtung vorgesehen, welche zum selbsttätigen Aufklappen der Mappe wesentlich beiträgt. Diese Einrichtung besteht vorzugsweise aus zwei Kunststoffschichten und einer Seidenlage, z. B. Moiree, die zumindest auf eine der beiden Kunststoffschichten aufgeklebt ist.
  • Die Mappe eignet sich nicht nur zur Aufnahme von Handakten, Manuskripten, Dokumenten, Prospekten usw., sondern vermag durch zusätzliche Einrichtungen beispielsweise Klarsichtfächern und Halterungen auch dazu geeignet sein, Schreibutensilien, Visitenkarten, Reiseunterlagen und ähnliches sicher zu lagern. Als Verschluß dient vorteilhafterweise ein an der Mappe umlaufend ausgebildeter Reißverschluß, der nach dem Zusammenklappen der Mappe geschlossen wird und damit ein Herausfallen von Untensilien aus der Mappe verhindert. Die Mappe ist vorzugsweise derart konzipiert, daß sie im aufgeklappten Zustand DIN A 4 Größe hat und Manuskripte, Prospekte usw. mit einer Größe von DIN A 4 lagern kann. Im zusammengeklappten Zustand hat damit die Mappe jeweils halbes DIN A 4 Format und läßt sich somit leicht unterbringen.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Mappe an Hand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigt.
  • F i g. 1 eine perspektivische Schnittansicht der Mappe im aufgeklappten Zustand, F i g. 2 eine perspektivische Schnittansicht der Mappe im nicht ganz zusammengeklappten Zustand, und F i g. 3 eine Draufsicht auf die aufgeklappte Mappe.
  • Die in F i g. 1 in Perspektivansicht dargestellte Mappe zur Aufbewahrung von Manuskripten oder ähnlichem besteht grundsätzlich aus einer inneren Lage 1 und einer äußeren Lage 2 aus Leder, Lederimitationen und/oder Stoff, wobei vorzugsweise Lagen 1, 2 aus Leder oder Lederimitation Verwendung finden. Wie aus der stark vergrößerten Detailansicht in F i g. 1 hervorgeht, sind die innere Lage und die äußere Lage 2 an ihrem Rand miteinander vernäht, wie dies durch Bezugszeichen 3, 4 angedeutet ist. Bei Verwendung eines Reißverschlusses zum Verschließen der Mappe, der mit 5 bezeichnet ist, sind die beiden Lagen 1, 2 unter Einschluß des Reißverschlußbandes miteinader vernäht, wobei während des Herstellungsvorganges der Reißverschluß zwischen die Randabschnitte der Lagen 1, 2 angeklebt wird, bevor das Vernähen der Lagen 1, 2 unter Einbeziehung des Reißverschlusses 5 vorgenommen wird. Zusätzlich zu der inneren Lage 1 können weitere Teillagen 6, 7 vorgesehen und durch die Vernähung an den mit 3 und 4 bezeichneten Linien befestigt sein und als Aufnahmefächer für diverse Utensilien dienen.
  • Wie aus der in stark vergrößertem Maßstab gezeigten Detailansicht in F i g. 1 hervorgeht, befindet sich hinter der inneren Lage 1 eine Schiene 9, vorzugsweise aus Metall, die einen leicht gebogenen Querschnitt zeigt und bei einer Mappe zum Einschieben von Manuskripten oder ähnlichem mit einem DIN A 4-Format eine Krümmung hat, die einem Krümmungsradius von etwa 4 cm entspricht. Die Schiene 9 muß nicht ausschließlich aus Metall bestehen, sondern kann auch aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellt sein. Diese Schiene 9 ist mit ihrer nach innen weisenden und zur Lage 1 gewandten Fläche vorzugsweise vollflächig mit der Lage 1 verklebt, wobei die Schiene 9 bezüglich ihrer Krümmung in der Weise in der Mappe angeordnet ist, wie dies F i g. 1 zeigt. Die Schiene 9 bildet im zusammengeklappten Zustand der Mappe im wesentlichen den »Rücken« der Mappe und bestimmt damit im wesentlichen den Krümmungsverlauf der Lagen 1, 2 unter Einschluß einer noch zu beschreibenden Verstärkungsschicht. Dies bedeutet, daß die Krümmung der Schiene 9 derart gewählt ist, daß ein leichtes Zusammenklappen der Mappe in den in F i g. 2 angedeuteten Zustand er- reicht wird, in welchem der in etwa U-förmige Verlauf der inneren und äußeren Lagen durch die Krümmung der Schiene 9 definiert ist und die Schiene einen Abroleffekt erzwingt.
  • Zwischen den Lagen 1, 2 ist eine Verstärkungsschicht 10 vorgesehen, welche durch einen über die Mittellinie 11 der Mappe verlaufenden Spalt 12 in zwei Teile geteilt ist, die mit 10a und 10b bezeichnet sind. Die Verstärkungsschicht 10 besteht vorzugsweise aus einem Pappkarton mit einer Stärke von etwa 0,5 bis 1 mm. Der zwischen den beiden Teilen 10a, 10b durchlaufend vorgesehende Spalt 12 zwischen den Teilen 10a, 10b hat eine Breite, die kleiner ist als die Breite der Schiene 9, so daß sich die in F i g. 1 und 2 mit 13a, 13b bezeichneten Kanten der Verstärkungsschichtteile 10a, lOb über die Seitenkanten der Schiene 9 erstrecken, d. h. teilweise die Schiene 9 in dem zusammengeklappten Zustand nach F i g. 2 übergreifen. Auf der zur Kante 13a bzw. 13b abliegenden Kante sind die Verstärkungsschichtteile 10a, lOb mit dem Mappenrand vernäht, wie dies durch die Linien 3, 4 in F i g. 1 angedeutet ist. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird durch die Anlage der Verstärkungsschichtteile 10a,10b im Bereich ihrer Kanten oder Kantenabschnitte 13a, 13b an der Schiene 9 im zusammengeklappten oder weitgehend zusammengeklappten Zustand der Mappe infolge der Steifigkeit der Verstärkungsschichtteile 10a, 10b die Tendenz erreicht, daß die Verstärkungsschichtteile 10a, 10b eine Kraft in Richtung von Pfeilen 14a, 14b ausüben und sich die Mappe nach Öffnung des Reißverschlusses in Richtung der Pfeile 14a,- 14b selbsttätig öffnet, bis die Verstärkungsschichtteile 10a, 10b nicht mehr in enger Anlage zur Schiene 9 stehen. Aus F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Verstärkungsschichtteile 10a, 10b gerade verlaufen, d. h. einen geraden Querschnitt haben, wenn sie nicht gegen die Schiene 9 gedrückt werden. Beim Zusammenklappen der Mappe entsprechend F i g. 2 werden dagegen die Verstärkungsschichtteile 10a, 10b infolge ihrer teilweisen Überlappung mit der Schiene in gewissem Umfang gebogen, so daß die Verstärkungsschichtteile 10a, 10b die Tendenz haben, wieder in ihren »geraden« Zustand zurückzukehren. Dies bewirkt die Kraftwirkung, wie sie durch die Pfeile 14a, 14b angedeutet ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der Öffnungseffekt der Mappe, verdeutlicht durch die Pfeile 14a, 14b weiter dadurch verstärkt, daß zwischen den Verstärkungsschichtteilen 10a,10b einerseits und der gebogenen Schiene 9 andererseits eine zusätzliche Einrichtung vorgesehen ist. Diese zusätzliche Einrichtung ist mit 16 bezeichnet und besteht nach einer Ausführungsform aus einer Kunststoffschicht 17, die in Anlage zur Schiene 9 steht und auf ihrer zur Schiene 9 abgewandten Fläche mit einer Seidenlage 18 versehen ist. Die Seidenlage 18 ist vorzugsweise auf die Kunststoffschicht 17 aufgeklebt. Die Kunststoffschicht besitzt flexible Eigenschaft und hat eine Stärke von etwa 0,3 mm. Durch die aufgeklebte Seidenlage 18 erhält die Kunststoffschicht 17 die Eigenschaft, sich aus dem in F i g. 2 gezeigten U-förmigen Zustand in den in F i g. 1 dargestellten, flachen oder weitgehend gerade verlaufenden Zustand zurückzubewegen. Dies wird ausschließlich durch die aufgeklebte Seidenlage 18 erreicht.
  • Die Kunststoffschicht 17 mit der Seidenlage 18 erstreckt sich in der Mappe entlang des Spaltes 12 über eine Länge, die der Länge der Mappe auf der Mittellinie 11 entspricht, und ferner eine Breite, die vorzugsweise größer als die Breite der Schiene 9 ist, wie aus F i g. 2 hervorgeht. Nach einer weiteren Ausführungsform ist eine zweite Kunststoffschicht 19 vorgesehen, die etwa gleiche Eigenschaften und Stärke hat wie die Kunststoffschicht 17 und die mit der Kunststoffschicht 17 und der Seidenlage 18 an einer Seite 20, beispielsweise an der linken Seite 20 aus Befestigungsgründen verklebt ist, so daß ein Verschieben der Kunststoffschicht 19 gegenüber der Kunststoffschicht 17 und Seidenlage 18 vermieden wird. Die durch die Kunststoffschicht 17 und Seidenlage 18 oder gegebenenfalls auch die zusätzliche Kunststoffschicht gebildete Einrichtung 16 wird beispielsweise an dem linken Verstärkungsschichtteil 13b befestigt, wodurch ein Verschieben der Einrichtung 16 gegenüber den Lagen 1, 2 und/oder der Verstärkungsschicht 10 vermieden wird, vielmehr die Einrichtung 16 fixiert in der Mappe hinter der Schiene 9 verbleibt.
  • Die Verstärkungsschichtteile 10a,10b haben eine der Länge der Mappe entsprechende Länge. Die Schiene 9 hat vorzugsweise eine gegenüber der Länge der Mappe kleinere Länge, wie F i g. 3 zeigt. Vorzugsweise wird die Schiene 9 derart konzipiert, daß sie zwischen beiden Enden 21, 22 des Reißverschlusses zu liegen kommt.
  • Besonders vorteilhaft hat sich gezeigt, wenn die Schiene mit ihren beiden Enden in Anlage zu den beiden Reißverschlußenden 21, 22 steht und durch den Reißverschluß eine Abstützung erfährt. Eine kleinere Länge der Schiene 9 als in F i g. 3 gezeigt, kann nachteiligerweise die Folge haben, daß sich die Schiene 9 bei häufigem Gebrauch innerhalb der Mappe verschiebt und dadurch auch zur Zerstörung der Mappe an den Stirnseiten der Schiene 9 beiträgt. Die Schiene 9 hat eine solche Breite, wie sie erforderlich ist, um eine vorbestimmte Aufnahmekapazität an Manuskripten und ähnlichem Material zu erhalten. Bei einer Ausführungsform der Mappe zur Aufnahme von Prospektmaterial und Manuskripten in DIN A 4 Format hat die Schiene 9 in Projektion gesehen eine Breite von etwa 2 cm. Die Kanten der Schiene 9 sind abgerundet, wie dies in F i g. 3 angedeutet ist, um ein Durchscheuern durch das Deckmaterial zu vermeiden, welches den Lagen 1,2 entspricht.
  • Um ein Durchscheuern der äußeren Lage 2 aufgrund der Wirkung der Kanten 13a, 13b der Verstärkungsschichtteile 10a,10b zu vermeiden, wird die äußere Lage 2 im Bereich des Spaltes 12 mit einem abriebfesten Material 23 versehen, beispielsweise Schaumgummi, der lediglich eine Stärke von 2 mm aufweisen muß, um ein langfristiges Durchscheuern der Lage 2 aufgrund der Wirkung der Kanten 13a, 13b zu vermeiden. Die Breite der Schaumstoffschicht 23 muß dabei größer sein als der Spalt 12, wie F i g. 1 und 2 verdeutlicht. Nach einer weiteren Ausführungsform werden auch die Verstärkungsschichtteile 10a, 10b auf ihrer zur Schiene 9 hinweisenden Fläche mit einer Schaumstoffschicht versehen, wodurch die gesamte Mappe sich weich anfühlt. Gleichzeitig bewirken die mit 25a, 25b bezeichneten Schaumstoffschichten der Verstärkungsschichtteile 10a, 10b, daß zwischen jeder Schaumstoffschicht 25a, 25b und der Einrichtung 16 eine Bremswirkung während des Öffnens und Zusammenklappen der Mappe hervorgerufen wird. Diese Bremswirkung zwischen den Schaumstoffschichten 25a,25b und der Einrichtung 16 bewirkt insbesondere beim Öffnen der Mappe aus dem in F i g. 2 gezeigten Zustand ein etwas langsameres Aufklappen der Mappe, wobei das Aufklappen der Mappe weitgehend selbsttätig infolge des Zusammenwirkens der Schiene 9 mit den Verstärkungsschichtteilen 10a, 10b und/oder der Einrichtung 16 hervorgerufen wird, wie dies vorstehend beschrieben ist. Die Schaumstoffschichten 25a, 25b haben die gleiche Wirkung bei einer Map- pe, welche die Einrichtung 16 nicht enthält, weil dann die Schaumstoffschichten 25a, 25b durch ihr Zusammenwirken mit der Schiene 9 die gleiche Bremswirkung beim Aufklappen hervorrufen.
  • Während das Aufklappen der Mappe praktisch selbsttätig erfolgt, wird das Zuklappen der Mappe und das nachfolgende Verschließen durch den umlaufenden Reißverschluß manuell vorgenommen.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird für die Lage 1, 2 ein Außenleder mit einer Stärke von 0,8 oder 1,2 bis 1,4 mm verwendet. Neben der zusätzlichen Aufnahmeklappen 6, 7 können weitere Abwandlungen vorgenommen werden, beispielsweise können Klarsichthüllen, Bänder zur Aufnahme von Stiften usw.
  • vorgesehen sein, ohne daß dadurch die vorstehend beschriebenen Eigenschaften in irgend einer Weise beeinträchtigt werden. Wesentlich ist, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schiene 9, der Verstärkungsschichtteile 10a, 10b und gegebenenfalls der Einrichtung 16 Manuskripte in die durch die Fächer 6, 7 gebildete Tasche eingelegt werden können und auch in dem in F i g. 2 gezeigten zusammengeklappten Zustand der Mappe so aufgewahrt werden, daß keine Knicke entlang der Mittellinie 11 entstehen. Die in F i g. 1 mit 6 und 7 bezeichneten Fächer bilden an der mit 3 und 4 angedeuten Nahtstellt eine Begrenzung für die Anlage eingelegter Manuskripte derart, daß beim Zusammenklappen der Mappe die Fächer 6, 7 die in die Mappe eingelegten Unterlagen so gegenüber der Nähte 3, 4 hält, daß die Unterlagen gegen die Schiene gedrückt werden; auf diese Weise wird ein »Abrolleffekt« der Unterlagen gegenüber der Schiene 9 erreicht, was wesentlich dazu beiträgt, daß ein Knicken der eingelegten Unterlagen ausgeschlossen bleibt.
  • Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, befindet sich bei aufgeklappter Mappe das untere Endstück des Reißverschlusses bei 21, während das odere Endstück jeweils bei 22 liegt. Dementsprechend befindet sich der Schieber jeweils am unteren Endstück bei offener Mappe.
  • Die Schiene 9 verläuft genau zwischen dem unteren Endstück und den oberen Endstücken des Reißverschlusses und stützt sich somit gegenüber dem unteren und den oberen Endstücken des Reißverschlusses ab.
  • Die Anordnung des Reißverschlusses läßt sich auch entgegengesetzt zu vorstehender Beschreibung treffen, wobei dann das untere Endstück des Reißverschlusses bei 22 und das obere Endstück bei 21 liegt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Lagen 1 und/oder 2 nicht nur jeweils aus einem Teil, sondern auch aus verschiedenen Teilen zusammengesetzt oder zusammengenäht sein können. Insbesondere wird aus ästhetischen Gründen eine aus mehreren Teilen zusammengesetzte äußere Lage 2 bevorzugt.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Mappe, insbesondere zur Aufbewahrung von Manuskripten oder dergleichen, bestehend aus einer Verstärkungsschicht, einer im Rücken angeordneten Schiene und einem Verschluß zum Verschließen der Mappe nach deren Zusammenklappen, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Verstärkungsschicht (10) z. B. aus Pappkarton, entlang der Mittellinie (11) der Mappe unter Freilassung eines Spaltes (12) geteilt ist, daß die Schiene (9) etwa über die Länge des Spaltes (12) der Verstärkungsschicht laufend vorgesehen ist, und daß die Verstärkungsschichtteile (10a, lOb) die Schiene zumindest im zusammengeklappten Zustand der Mappe wenigstens teilweise überlappen.
  2. 2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) an der innenliegenden Lage (1) befestigt ist.
  3. 3. Mappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) an der innenliegenden Lage (1) teilweise oder vollflächig angeklebt ist.
  4. 4. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schiene (9) und der Verstärkungsschicht (10; 10a, 10b) eine Einrichtung (16) zur Versteifung vorgesehen ist.
  5. 5. Mappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) mindestens die Länge der Schiene (9) aufweist.
  6. 6. Mappe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) eine Breite hat, die größer als die Breite der Schiene (9) ist.
  7. 7. Mappe nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (16) wenigstens eine flexible Schicht (17) aus Kunststoff aufweist, und daß auf die Kunststoffschicht (17) auf deren zur Schiene (9) abgewandten Fläche ein dehnfähiges Material, z. B. Seide (18) aufgeklebt ist.
  8. 8. Mappe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kunststoffschicht (17) und der Verstärkungsschicht (10) eine weitere Kunststoffschicht (19) vorgesehen ist.
  9. 9. Mappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kunststoffschicht (19) an einer der Verstärkungsschichtteile (10a, 10b) und an der ersten Kunststoffschicht (17) oder der Seidenlage (18) befestigt ist.
  10. 10. Mappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschicht (10; 10a, 10b) auf ihrer zur inneren Lage (1) gewandten Fläche mit einer dünnen Gummischicht oder Schaumgummischicht versehen ist.
  11. 11. Mappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lage (2) auf ihrer zur Schiene (9) weisenden Fläche zumindest im Bereich des Spaltes (12) mit einem Streifen aus Gummi oder Schaumgummi versehen ist.
  12. 12. Mappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) zwischen den beiden Enden des in Form eines Reißverschlusses (5) am Mappenrand ausgebildeten Verschlusses angeordnet ist, wobei die Enden des Reißverschlusses auf der Mittellinie (11) der Mappe liegen.
  13. 13. Mappe nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Verstärkungsschicht (10) wenigstens eine Lage aus Leder, Lederimitation und/oder Stoff angeordnet ist.
  14. 14. Mappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (9) leicht gebogen ist.
  15. 15. Mappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Fächer bildende Teillagen (6, 7) entlang der äußeren Längskanten (3, 4) der Mappe befestigt sind.
    Die Erfindung betrifft eine Mappe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Eine Mappe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus der US-PS 25 54 215 bekannt.
    Bei dieser Mappe dient die Verstärkungsschicht zur Befestigung eines Handgriffes. Die Verstärkungsschicht in Form einer Metallplatte oder eines Metallstreifens hat ebene oder U-förmige Gestalt, wobei sich bei der U-förmigen Verstärkungsschicht die Schenkel senkrecht von der Basis geringfügig wegerstrecken. Zur Abdeckung der Verstärkungsschicht ist eine flache oder ovale Abdeckschicht vorgesetzt. Insbesondere im Falle der ovalen Abdeckschicht ist eine knickfreie Aufbewahrung von Manuskripten nicht gewährleistet, die ein der aufgeklappten Mappe entsprechendes Format besitzen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mappe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart auszubilden, daß unter Beibehaltung einer knickfreien Aufbewahrung von Manuskripten oder dergleichen die Mappe dazu tendiert, zumindest über einen bestimmten Winkelbereich sich selbsttätig zu öffnen.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
    Weitere Ausgestaltungen der Mappe ergeben sich aus den Unteransprüchen.
    Die Mappe weist vorteilhafterweise im Bereich ihrer Mittellinie, um welche die beiden Mappenteile zusammenklappbar sind, eine solche Anordnung auf, daß die Mappe nach Öffnung ihres Verschlusses, vorzugsweise eines Reißverschlusses, praktisch selbsttätig in den aufgeklappten Zustand verlagert wird. Dieses selbsttätige Aufklappen wird insbesondere durch den Einsatz einer gebogenen Schiene erreicht, welche im zusammengeklappten Zustand der Mappe gleichzeitig eine Versteifung des »Rückens« bildet und durch übereinandergreifende Anordnung gegenüber einer Verstärkungsschicht das Aufklappen der Mappe bewirkt. Gleichzeitig hat diese Schiene die Funktion, in die Mappe eingelegte Manuskripte, Prospekte usw. knickfrei zu lagern. Weiter vorteilhaft ist, daß eine derartige Mappe gegenüber normalen DIN A 4 Mappen halbe Größe hat; die Mappe hat nur im aufgeklappten Zustand DIN A 4 Format, im zusammengeklappten Zustand also halbes DIN A 4 Format, wobei die Mappe »Längs- oder Querfaltung« aufweisen kann und dadurch in den Außenmaßen nur halb so groß ist wie eine übliche DIN A 4 Mappe. Die «Faltung« erfolgt dabei durch Umklappen der Mappe über die gebogene Schiene als Biegeachse.
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