DE4014222C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mappe, insbesondere Präsentationsmappe
zur Aufnahme von Papierbogen bis zu einem bestimmten
Format, bestehend aus mindestens einem etwa größer als
das Format der Papierbogen bemessenen Grundkörper und mindestens
einer, an zwei Seiten fest mit dem Grundkörper verbundenen,
jeweils eine Tasche bildenden Taschenklappe, insgesamt
bestehend aus Pappe, Kunststoffolie oder anderem Flachmaterial,
mit Abheftlöchern in aus dem Flachmaterial ausgeschnittenen
Abheftlaschen.
Eine derartige Mappe ist in der DE-GM 89 05 631 beschrieben.
Dabei grenzen an die gegenüberliegenden Schmalseiten der
rechteckigen Grundkörper über Faltkanten Taschenklappen an,
die mit ihren seitlichen Rändern an den Längsseiten der
Grundkörper verklebt werden. Abheftlaschen sind an den zu
verklebenden Seitenkanten der Taschenklappen und/oder der
Grundkörper angebracht. Sie stehen von den Seitenkanten nach
außen ab, haben keine Faltkante und würden, wenn man sie nach
innen einklappte, die Tendenz haben, eine zusammengefaltete
Mappe aufzusperren. Die Abheftlaschen der bekannten Mappen
sind daher zwar nützlich, weil sie im Gegensatz zu anderen
bekannten Mappen ein Abheften in einem Ordner gestatten, an
dererseits aber stören sie den repräsentativen Charakter von
Präsentationsmappen und beim Hantieren.
Bei Mappen mit zwei über Rückenfaltkanten aneinandergrenzenden
Grundkörpern ohne Taschen ist es aus dem DE-GM 74 20 788
und der AT-PS 2 80 944 bekannt, aus einem der Grundkörper eine
Abheftlasche mit Abheftlöchern auszuschneiden, die sich über
den Rücken hinaus ausklappen läßt. Dabei fällt der Blick auf
eine ggf. in der Mappe angebrachte Abheftmechanik, so daß der
repräsentative Eindruck verlorengeht. Schwerer wiegt jedoch
der Nachteil, daß die Abheftlaschen an den Enden der Faltkanten
leicht ausreißen und dadurch die Mappe zerstört wird. Die
Rißgefahr ist besonders groß, wenn gemäß DE-GM 74 20 788 die
Faltkante der Abheftlasche mit Zwischenabstand zum Rücken der
Mappe angeordnet ist, weil sich dann der Schwerpunkt der Mappe
seitlich neben der Abheftlasche befindet. Derartige Mappen
können daher in der Praxis nur aus reißfestem Kunststoff hergestellt
werden, sind entsprechend teuer und eignen sich dennoch
nur bedingt für repräsentative Zwecke.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mappe der ein
gangs genannten Art zu schaffen, welche sich je nach Bedarf
mit oder ohne Abheftlaschen verwenden, aber noch maschinell
konfektionieren läßt und welche sehr formstabil und aufgrund
ihres Aufbaus reißfest ist.
Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die in der Ebene des Flachmaterials, aus dem sie geschnitten
sind, liegenden Abheftlaschen durch Falten um eine mit Abstand
zur benachbarten Seitenkante des Grundkörpers angeordnete
Faltkante über diese Seitenkante hinaus ausklappbar
sind, und daß der Bereich zwischen den Faltkanten der Abheftlaschen
und der benachbarten Seitenkanten des Grundkörpers mit
einem anderen Teil der Mappe verschweißt oder verklebt ist.
Durch die Kombination des an sich aus der DE-GM 74 20 788 bekannten
ersten Merkmals des Lösungsvorschlags mit dem zweiten
Merkmal entsteht eine Mappe mit Abheftlaschen an einer zu einer
Mehrfachlage verschweißten oder verklebten Seitenkante,
die einerseits die angestrebte gute Formstabilität durch Rahmenwirkung,
andererseits eine gute Festigkeit, insbesondere
auch Reißfestigkeit im Bereich der Abheftlaschen, gewährleistet,
weil die verklebten oder verschweißten Materiallagen
der Bildung von Rissen vorbeugen, die normalerweise von den
Enden der Faltkanten der Abheftlaschen ausgehen. Die Festigkeit
läßt sich bei Verdoppelung der Materialstärke der Abheftlaschen
durch Aufeinanderkleben von aus dem Material der
Taschen geschnittenen Abheftlaschen und an einer Klebelasche
am Grundkörper angeordneten Abheftlaschen noch steigern.
Die vorgeschlagene Mappe läßt sich in unterschiedlichen Ausführungen
und auf verschiedene Zielsetzungen hin optimieren.
Insbesondere besteht die Möglichkeit, den Materialeinsatz zu
minimieren, indem die Abheftlaschen aus dem bei geschlossener
Mappe innenliegenden Material der Tasche geschnitten werden.
Weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Mappe werden
nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1A, B eine Draufsicht auf einen Zuschnitt aus
Pappe zur Herstellung einer Präsentationsmappe
sowie einer Draufsicht auf die
fertige Mappe im aufgeklappten Zustand;
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer
Ansicht entsprechend Fig. 1B;
Fig. 3A, B, C eine weitere Mappe im Zuschnitt, im montierten
geöffneten Zustand und im geschlossenen Zustand.
Wie am besten anhand des Zuschnitts nach Fig. 1A zu erken
nen, besteht die Präsentationsmappe nach Fig. 1B, welche im
Beispielsfall zur Aufnahme von Papierbogen im Format DIN A4
dient, aus zwei gleich großen, rechteckigen Grundkörpern 10,
12, die etwas größer sind als das DIN-A4-Format, über eine
Dreifach-Faltkante 14 mit einer Längsseite aneinandergrenzen
und an ihren Schmalseiten über Faltkanten 16, 18 jeweils mit
Taschenklappen 20, 22 bzw. 24, 26 verbunden sind. Außerdem
grenzen über Faltkanten 28 bzw. 30 an die äußeren Längsseiten
der Grundkörper 10, 12 Klebelaschen 32 bzw. 34 an. Die Falt
kanten 16, 18 und 28, 30 können auch Doppel- oder Dreifach-
Faltkanten sein, wenn die Mappe viel Material aufzunehmen
hat.
Nach dem Ausstanzen des in Fig. 1A gezeigten Zuschnitts wer
den im weiteren Verlauf der maschinellen Herstellung der
Mappe nach Fig. 1B die Taschenklappen 20, 22 und 24, 26 nach
einwärts gegen die Innenseite der Grundkörper 10, 12 geschla
gen und danach an ihren seitlichen Außenkanten mit den dar
übergeschlagenen Klebelaschen 32 bzw. 34 verklebt. Damit ist
die Mappe bereits fertig. Sie hat im zusammengefalteten Zu
stand die rechteckige Form eines der Grundkörper 10, 12 und
allseitig gerade, glatte Seitenkanten. Im aufgeklebten Zu
stand nach Fig. 1B kann sie in ihrem Inneren in einer linken
Tasche zwischen dem Grundkörper 10 und den Taschenklappen 20,
22 sowie in einer rechten Tasche zwischen dem Grundkörper 12
und den Taschenklappen 24, 26 jeweils mehrere DIN-A4-Bogen
aufnehmen. Da die Taschenklappen 20, 22 und 24, 26 jeweils
nur etwa bis zur Mitte der Längsseite der Grundkörper 10, 12
reichen, besteht darüber hinaus die Möglichkeit, weitere Pa
pierbogen bis zum Format DIN A4 zwischen den Grundkörper 10
und die untere Taschenklappe 22 so einzulegen, daß sie über
der oberen Taschenklappe 20 liegen, also durch diese von den
anderen in die linke Tasche eingelegten Papierbogen getrennt
sind und leicht nach oben herausgezogen werden können. In
gleicher Weise können auch ein oder mehrere Papierbogen auf
der rechten Seite der Mappe nur zwischen den Grundkörper 12
und die untere Taschenklappe 26 eingelegt werden, so daß sie
auf der oberen Taschenklappe 24 aufliegen. Es ergeben sich
somit bei einer Mappe, die im aufgeklappten Zustand nach Fig. 1B
nur aus zwei Lagen Flachmaterial, wie z. B. Pappe oder
Kunststoff, besteht, vier getrennte Fächer für das aufzuneh
mende Material. Darüber hinaus besteht der weitere Vorteil,
daß bei dem obersten Brief oder Prospekt, der nur mit seiner
unteren Hälfte in die rechte oder linke Tasche der Mappe ein
gesteckt ist, die obere Hälfte beim Aufklappen der Mappe so
fort freiliegt, so daß die Anrede im Brief bzw. der Titel des
Prospekts oder ggf. die Inhaltsverzeichnisse der linken und
rechten Taschen auf den ersten Blick ins Auge springen.
Damit auch die nur in die untere Taschenhälfte eingelegten
Papierbogen in der geschlossenen Mappe allseitig gehalten
sind und nicht nach oben herausrutschen können, sind durch U-
förmige Stanzschnitte nahe der oberen Randkante der mit den
Grundkörpern 10, 12 verklebten oberen Taschenklappen 20, 24
Zungen 36, 38 ausgestanzt, welche angehoben und über die obe
ren Randkanten der nur mit ihren unteren Hälften in die Ta
schen der Mappe eingesteckten Papierbogen gelegt werden kön
nen. Die verhältnismäßig kleinen Zungen 36, 38 beeinträchti
gen die Sicht auf die mit ihrer oberen Hälfte freiliegenden
Papierbogen praktisch nicht.
In bevorzugter praktischer Ausführung sind die Taschenklappen
20, 22 und 24, 26 im Zuschnitt nach Fig. 1A jeweils an ihrem
freien Ende wesentlich schmaler als an den Faltkanten 16, 18.
Dadurch ergibt sich im fertigen Zustand der Mappe nach Fig. 1B
ein mittlerer Ausschnitt der Taschen, welcher den Blick auf
den Tascheninhalt teilweise freigibt und das Einlegen von Ma
terial in die Taschen erleichtert. Der Übergang von der brei
ten Basis der Taschenklappen an den Faltkanten 16, 18 zum
schmalen Ende ist im Ausführungsbeispiel im wesentlichen ge
radlinig geschnitten. Es versteht sich, daß der Übergangsbe
reich auch eine beliebige andere Form, z. B. eine Rundung ha
ben kann, so daß sich im aufgeklappten Zustand nach Fig. 1B
ein insgesamt im wesentlichen kreisförmiger Ausschnitt der
Taschen ergibt.
Andererseits müssen die Taschenklappen der linken und der
rechten Tasche nicht unbedingt gleich ausgebildet sein. Wie
in Fig. 1A auf der rechten Seite gestrichelt angedeutet,
könnten die Taschenklappen 24, 26 auch rechteckig zugeschnit
ten und neben der die Einführöffnung der Tasche begrenzenden
Seitenkante mit Löchern 40 versehen sein, die im fertigen Zu
stand der Tasche eine Abheftmechanik halten können, an wel
cher außerhalb der rechten Tasche weitere Papierbogen ange
heftet werden können.
Um praktisch ohne Mehrkosten auch noch die zusätzliche Funk
tion zu bieten, eine Visitenkarte gut sichtbar und gleichzei
tig unverlierbar zu halten, ist im Beispielsfall in die linke
untere Taschenklappe 22 neben deren Faltkante 18, parallel zu
dieser ein gerader Stanzschnitt 42 etwa von der Länge einer
Visitenkarte vorhanden und im fertigen Zustand der Mappe nach
Fig. 1B darüber ein U-förmiger Stanzschnitt, so daß eine da
durch gebildete Zunge 44 über die obere Randkante einer Visi
tenkarte gelegt werden kann, die mit ihrer unteren Randkante
in den durch den Stanzschnitt 42 gebildeten Schlitz einge
steckt ist.
Äußerlich sichtbare Löcher im Körper der Mappe oder in daran
ansetzenden Abheftlaschen könnten den ästhetischen Gesamtein
druck beeinträchtigen. Um dennoch die Möglichkeit zu schaf
fen, die Mappe in einem Ordner abzuheften, sind im Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1A, B durch U-förmige Stanzschnitte
aus den Taschenklappen 20, 22 und 24, 26 zungenförmige Ab
heftlaschen 46 ausgestanzt. Jede Abheftlasche 46 ist mit ei
nem Abheftloch 48 versehen. Zwischen den Enden der U-förmigen
Stanzschnitte ist durch eine Einprägung in das Flachmaterial
eine Faltkante 50 angebracht. Die Faltkanten 50 aller Abheft
laschen 46 erstrecken sich jeweils mit Abstand paral
lel zu den Längsseiten der Grundkörper 10, 12 und liegen im
fertigen Zustand der Mappe nach Fig. 1B unmittelbar an bzw.
unter der Randkante der Klebelasche 32 bzw. 34. Die Länge der
Abheftlaschen 46 ist so bemessen, daß die Abheftlöcher 48
außerhalb der Mappe liegen, wenn die Abheftlaschen 46 an ih
ren Faltkanten 50 um 180° nach außen in die in Fig. 1B ge
strichelt gezeigte Lage umgeklappt werden. Der Ab
stand der Abheftlaschen 46 im fertigen Zustand der Mappe nach
Fig. 1B ist so gewählt, daß die Abheftlöcher 48 der ausge
klappten Abheftlaschen 46 den genormten Abstand der üblichen
Abheftmechanik haben.
Anstelle von Abheftlaschen 46, die aus den Taschenklappen
ausgestanzt werden, könnten auch, wie in Fig. 1A auf der
rechten Seite gezeigt, Abheftlaschen 52 über Faltkanten 54 an
die Klebelaschen 32 bzw. 34 angrenzen. Nach dem Verkleben der
Klebelaschen 32 und 34 mit den Taschenklappen 20, 22 und 24,
26 können die nicht mitverklebten Abheftlaschen 52 um ihre
Faltkante 54 in dieselbe Lage nach außen geklappt werden, in
welcher in Fig. 1B gestrichelt die Abheftlaschen 46 gezeigt
sind. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Abheftla
schen 52 mit aus den Taschenklappen ausgestanzten Abheftla
schen 46 zu kombinieren und ggf. zu verkleben. Die Verdoppe
lung der Materialstärke der Abheftlaschen 46, 52 führt zu hö
herer Festigkeit und Tragfähigkeit.
Insbesondere bei Mappen aus Kunststoff können, wie in Fig. 2
gezeigt, Taschenklappen 24, 26
einzeln zugeschnitten und sowohl an den Schmalseiten als auch
an der Längsseite des Grundkörpers 12 angeschweißt oder ange
klebt werden. In diesem Fall liegt die Faltkante 50 der aus
dem Material der Taschenklappen 24, 26 ausgestanzten Abheft
laschen 46 am inneren Rand des verschweißten oder geklebten
Bereichs.
Abweichend von den vorstehend geschilderten Ausführungsbei
spielen läßt sich der Erfindungsgedanke selbstverständlich
auch auf Mappen mit anders gestalteten Taschen anwenden, z. B.
auf solche Mappen, bei denen eine Tasche nur durch eine
einzige mit einem Grundkörper verklebte oder verschweißte Ta
schenklappe gebildet ist, unabhängig davon, ob diese Taschen
klappe im Zuschnitt über eine Faltkante an den Grundkörper
angrenzt oder entsprechend Fig. 2
einzeln ausgestanzt und dann an mehreren Seiten mit dem
Grundkörper verschweißt oder verklebt wird. Alternativ könn
ten auch sowohl an den beiden gegenüberliegenden Schmalseiten
eines Grundkörpers als auch an dessen einer Längsseite Klebe
laschen angebracht sein, mit deren Hilfe dann z. B. Taschen
klappen aus einem anderen Material befestigt werden könnten.
Wenn auf der einen Seite überhaupt keine Tasche vorgesehen
ist, sondern der Grundkörper nur einen Deckel der Mappe bil
det, besteht gleichfalls die Möglichkeit der Anbringung von
Abheftlaschen, indem diese, wie in Fig. 1A auf der rechten
Seite gezeigt, über eine Faltkante 54 an eine gegen die In
nenseite des Deckels zu klebende Klebelasche 34 angrenzen.
Wie ohne weiteres anhand von Fig. 1B und 2 vorstellbar,
können außer den Abheftlaschen 46 bzw. 52 noch eine oder meh
rere weitere Laschen vorhanden sein, die mittels geeigneter
Verbindungselemente die beiden Hälften der Mappe im geschlos
senen Zustand nach Art eines Gurts oder einer Schnalle zusam
menhalten.
In Fig. 3A schließlich ist der Zuschnitt für eine Mappe mit
einem einzigen Grundkörper 10 abgebildet. In diesem Fall sind
die Taschenklappen 20 und 22 unterschiedlich groß, so daß im
montierten Zustand nach Fig. 3B die untere Taschenklappe 22
die obere Taschenklappe 20 teilweise überdeckt. Die Taschen
klappen 20, 22 werden wie bei der Ausführung nach Fig. 1A
durch einen Klebestreifen 32 an der einen Längsseite des
Grundkörpers 10 befestigt. Grundsätzlich entspricht auch die
Ausbildung von Abheftlaschen 46 in den Taschenklappen 20, 22
der Ausführung nach Fig. 1A mit der Ausnahme, daß insgesamt
drei Abheftlaschen 46 vorhanden sind, deren Abheftlöcher den
in der in USA gültigen Norm vorgeschriebenen Abstand haben.
Weiterhin können die Taschenklappen der Ausführung nach Fig. 3
auch mit den in Fig. 1 gezeigten Stanzschnitten zur Bildung
von Schlitzen bzw. Zungen 36, 42, 44 versehen sein. Die Mappe
gemäß Fig. 3 wird durch eine verhältnismäßig kleine Schließ
lasche 60 verschlossen, die im wesentlichen dreieckig gestal
tet und an der Außenkante derart abgeschrägt ist, daß sie
sich zum Verschließen der Mappe leicht teilweise unter die zu
diesem Zweck an der einen Seitenkante ebenfalls abgeschrägte
untere Taschenklappe 22 stecken läßt und dann in der ge
schlossenen Stellung die obere Taschenklappe 20 teilweise
überdeckt, wie dies in Fig. 3C dargestellt ist.
Die Mappe nach Fig. 3 gestattet außer dem ständigen Ein
schließen von Dokumenten auch deren von außen teilweise
sichtbare Fixierung, indem sie nur unter die untere Taschen
klappe 22 eingelegt werden, also außerhalb der oberen Ta
schenklappe 20 liegen und in dieser Lage außer durch die un
tere Taschenklappe 22 durch die Schließlasche 60 und die
Zunge 36 in der oberen Taschenklappe 20 fixiert sind.
Claims (12)
1. Mappe, insbesondere Präsentationsmappe zur Aufnahme von
Papierbogen bis zu einem bestimmten Format, bestehend aus
mindestens einem etwas größer als das Format der Papierbogen
bemessenen Grundkörper und mindestens einer, an
zwei Seiten fest mit dem Grundkörper verbundenen, jeweils
eine Tasche bildenden Taschenklappe, insgesamt bestehend
aus Pappe, Kunststoffolie oder anderem Flachmaterial, mit
Abheftlöchern in aus dem Flachmaterial ausgeschnittenen
Abheftlaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Ebene des Flachmaterials, aus dem sie ausgeschnitten
sind, liegenden Abheftlaschen (46) durch Falten um eine
mit Abstand zur benachbarten Seitenkante des Grundkörpers
(10, 12) angeordnete Faltkante (50) über diese Seitenkante
hinaus ausklappbar sind und daß der Bereich zwischen
den Faltkanten (50) der Abheftlaschen (46) und der
benachbarten Seitenkante des Grundkörpers (10, 12) mit
einem anderen Teil der Mappe verschweißt oder verklebt
ist.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abheftlaschen (46) aus dem Flachmaterial wenigstens einer
Taschenklappe (20-26) geschnitten sind und zwischen ihrer
Faltkante (50) und der benachbarten Seitenkante des
Grundkörpers (10, 12) das Flachmaterial der Tasche streifenförmig
angeschweißt oder festgeklebt ist.
3. Mappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
oder mehrere Taschen jeweils durch eine längs einer Seitenkante
eines Grundkörpers über eine Faltkante (16, 18)
angrenzende Taschenklappe (20-26) gebildet sind, welche
längs einer anderen Seitenkante des Grundkörpers (10, 12)
mit diesem durch Kleben verbunden ist, wobei die Falt
kante (50) der Abheftlaschen (46) an der Randkante einer
an den Grundkörper (10, 12) angrenzenden, über die Ta
schenklappe (20-26) geschlagenen und mit dieser verklebten
Klebelasche (32, 34) liegt.
4. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an wenigstens eine Seitenkante eines Grund
körpers (10, 12) über eine Faltkante (16, 18) eine Ta
schenklappe (24, 26) angrenzt, die längs einer anderen
Seitenkante des Grundkörpers (12) durch eine daran an
grenzende Klebelasche (34) mit diesem verbunden ist, und
wenigstens eine Abheftlasche (52) über eine Faltkante
(54) an die Klebelasche (34) angrenzt.
5. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an der oberen und unteren Seitenkante eines
Grundkörpers (10, 12) je eine Taschenklappe (20, 22; 24,
26) mit diesem verbunden ist und sich die beiden von den
Taschenklappen gebildeten Taschen nicht überlappen oder
die jeweils untere Taschenklappe die jeweils obere Taschenklappe
nur teilweise überlappt.
6. Mappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taschen im mittleren Bereich des Grundkörpers (10, 12)
schmaler sind als an dessen oberer und unterer Seitenkante.
7. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Grundkörper (10, 12) über eine Doppel-
oder Dreifach-Faltkante (14) mit mehreren mit Zwischenabstand
parallel liegenden Faltkanten verbunden sind.
8. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Taschenklappe (20, 24) mit
bestimmtem Abstand zur benachbarten oberen Randkante des
Grundkörpers (10, 12) mit wenigstens einem im wesentlichen
U-förmigen Stanzschnitt versehen ist, wobei die dadurch
gebildete Zunge (36, 38) von der oberen Randkante
wegweist.
9. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Taschenklappe (22) mit bestimmtem Abstand
zur unteren Randkante des Grundkörpers (10, 12)
einen zu dieser parallelen Schlitz (42) und mit größerem
Abstand zur unteren Randkante einen im wesentlichen U-förmigen
Stanzschnitt aufweist, wobei die dadurch gebildete
Zunge (44) zu dem Schlitz hinweist.
10. Mappe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taschenklappen (20-26) mit einer Lochung (40) zur Befestigung
einer Abheftmechanik versehen sind.
11. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Grundkörper (10, 12) aus einem
Rahmen mit einem Sichtfenster besteht.
12. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an die nicht mit den Taschenklappen (20, 22)
verbundene Längsseite eines Grundkörpers (10) über
eine Faltkante eine Schließlasche (60) angrenzt, welche
teilweise unter die mit der Unterkante des Grundkörpers
verbundene Taschenklappe (22) steckbar ist und in dieser
Stellung die mit dessen Oberkante verbundene Taschenklappe
(20) teilweise überdeckt.
Priority Applications (15)
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