DE3322477A1 - Wand zur bildung eines behaelters - Google Patents

Wand zur bildung eines behaelters

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DE3322477A1 DE19833322477 DE3322477A DE3322477A1 DE 3322477 A1 DE3322477 A1 DE 3322477A1 DE 19833322477 DE19833322477 DE 19833322477 DE 3322477 A DE3322477 A DE 3322477A DE 3322477 A1 DE3322477 A1 DE 3322477A1
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Description

  • Wand zur Bildung eines Behälters
  • BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Wand zur Bildung eines Behälters gemaß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
  • Es ist bekannt, zur Bildung eines Behälters eine Wand an drei Seiten mit einer Trägerwand zu verkleben. Ein derartiger Behälter ist jedoch nicht zur Aufnahme dicker Gegenstände, beispielsweise einer Vielzahl von Zetteln, Werbeschriften usw., geeignet, da dies zum Ausbeulen und eventuellen Reissen der Tasche bzw. zum Einkeilen der einzusteckenden Gegenstände in den Ecken führt. Es ist ferner bekannt, die Aufnahmefähigkeit des gebildeten Behälters dadurch zu vergrößern, daß an den Seitenrändern der Wand neben der Klebefläche eine Falte vorgesehen ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Wand der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die durch Verbinden mit einer Trägerfläche die Bildung eines Behälters mit einer großen Aufnahmefähigkeit erlaubt, ohne daß in der Wand eine Falte vorgesehen werden muß.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Wand zur Bildung eines Behälters der eingangs beschriebenen Art gelöst, die erfindungsgemaß gekennzeichnet ist durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wand, unter die Dokumente eingeschoben sind; Fig. 2 eine Ansicht derselben Ausführungsform mit dargestellten Klebeflächen; Fig. 3 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Wand mit einem Aufdruck bzw. einer Sichtausstanzung; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wand; Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer zu einer Tasche geformten dritten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 5 abgewandelten Ausführungsform; Fig. 7 eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 5 abgewandelte weitere Ausführungsform; Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 9 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 8 entlang der Linie IX-IX in Fig. 8; Fig.10 eine Darstellung eines ersten Anwendungsbeispieles der ersten Ausführungsform nach Fig. 1; Fig.11 eine perspektivische Darstellung einer fünften Ausführungsform der Erfindung; Fig.12 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten Form der fünften Ausführungsform; Fig.13 eine perspektivische Darstellung einer weiteren abgewandelten Form der fünften Ausführungsform; Fig.14 eine perspektivische Darstellung noch einer weiteren Form der fünften Ausführungsform; Fig.15 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Anwendungsbeispiele-s der erfindungsgemäßen Wand; Fig.16 eine perspektivische Darstellung eines dritten Anwendungsbeispieles der erfindungsgemäßen Wand; und Fig.17 eine perspektivische Darstellung eines gegenüber dem Beispiel nach Fig. 16 abgewandelten Anwendungsbeispieles.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Wand 1 ist aus einem rechteckförmigen Stück eines flexiblen Materials gebildet, das durch einen oberen Rand 2, einen parallel zu diesem angeordneten unteren Rand 3, einen ersten Seitenrand 4 und einen parallel zu diesem angeordneten zweiten Seitenrand 5 umgrenzt wird.
  • Entlang des ersten Seitenrandes 4 erstreckt sich ein aus mehreren Teilschlitzen 6, 7, 8 bestehender erster Schlitz 9, entlang dem zweiten Seitenrand ein im wesentlichen symmetrisch zum ersten Schlitz 9 angeordneter und ebenfalls aus mehreren Teilschlitzen 10, 11, 12 bestehender zweiter Schlitz 13. Das obere Ende 14, 15 der Schlitze 9, 13 liegt in einem Abstand vom oberen Rand 2 und vom jeweiligen Seitenrand 4, 5, das untere Ende 16, 17 der Schlitze 9, 13 ist in einem Abstand vom unteren Rand 3 und vom jeweiligen Seitenrand 4, 5 angeordnet. Jeder Schlitz 9, 13 verläuft über seine gesamte Länge in einem Abstand vom entsprechenden Seitenrand 4, 5, so daß zwischen den Schlitzen 9, 13 und dem entsprechenden Seitenrand 4, 5 ein sich entlang der entsprechenden Seitenränder 4, 5 erstreckender, nicht geschlitzter erster Bereich 18, 19 gebildet ist.
  • Im folgenden soll der Aufbau des Schlitzes 9 beschrieben werden. Der Aufbau des Schlitzes 13 ist symmetrisch zu dem des Schlitzes 9. Der untere Teilschlitz 6 ist im wesentlichen parallel zum Seitenrand 4 ausgerichtet. Er erstreckt sich vom unteren Ende 16 über einen Teil der Wand nach oben. Der angrenzende Teilschlitz 7 weist einen ersten Abschnitt 20, einen zweiten Abschnitt 21 und einen dritten Abschnitt 22 auf. Der erste Abschnitt 20 erstreckt sich annähernd parallel zum ersten Teilschlitz 6 und ist gegen diesen seitlich versetzt in einem Abstand zum Teilschlitz 6 angeordnet und beginnt in einem Abstand vom unteren Rand 3, der kleiner ist als der Abstand des unteren Endes 16 vom unteren Rand 3 zuzüglich der Länge des Teilschlitzes 6. Dadurch ergibt sich praktisch ein Zwischenabschnitt 23 der Wand 1, der seitlich von Teilen des Teilschlitzes 6 und des ersten Abschnittes 20 begrenzt ist. Der dritte Abschnitt 22 erstreckt sich nahezu in einer Linie zu dem Teilschlitz 6 wiederum annähernd parallel zum Seitenrand 4 und ist gegenüber dem ersten Abschnitt zum oberen Rand 2 hin versetzt. Der erste Abschnitt 20 und der dritte Abschnitt 22 sind durch einen zum Seitenrand 4 und zum unteren Rand 3 schräg verlaufenden zweiten Schlitzabschnitt 21 verbunden. Anschließend an den Teilschlitz 7 folgt ein weiterer Teilschlitz 8, der in gleicher Weise wie der Teilschlitz 7 ausgebildet ist. Insbesondere wird auch zwischen dem dritten Abschnitt 22 des ersten Teilschlitzes 7 und dem entsprechenden ersten Abschnitt des Teilschlitzes 8 ein Zwischenabschnitt 24 begrenzt, der in seitlicher Richtung von Schlitzbereichen eingeschlossen ist.
  • Zusätzlich zum Schlitz 9 ist ein Schlitz 25 vorgesehen, der sich vom oberen Rand parallel zum Seitenrand 4 in einem Abstand zu diesem bis zu einem Ort erstreckt, der vom oberen Rand 2 weiter entfernt ist als das obere Ende 14 des Schlitzes 9. Dadurch wird zwischen dem Schlitz 25 und dem dritten Abschnitt des Teilschlitzes 8 ebenfalls ein seitlich von Schlitzen begrenzter Zwischenabschnitt 26 gebildet. An den nicht von Schlitzen begrenzten Seiten der Zwischenabschnitte 23, 24, 26 sind jeweils Faltlinien 27, 28 vorgesehen, die im wesentlichen parallel zum unteren Rand 3 bzw. zum oberen Rand 2 verlaufen und sich zwischen den die Zwischenabschnitte eingrenzenden Schlitzen erstrecken. Eine weitere Faltlinie 29 verbindet die unteren Enden 16, 17 der Schlitze 9, 13 und verläuft im wesentlichen parallel zum unteren Rand 3 in einem Abstand von diesem, so daß zwischen der Faltlinie 29 und dem unteren Rand 3 ein zweiter Bereich 30 gebildet ist, der sich vom ersten Bereich 18 zum Bereich 19 erstreckt. Schließlich verläuft vom unteren Teilschlitz 6 zum unteren Teilschlitz 10 parallel zur Faltlinie 29 eine weitere Faltlinie 31 in einem Abstand zur Faltlinie 29, der dem Abstand der Faltlinie 27, 28 voneinander entspricht.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind an einer Seite der Wand 1 auf den Bereichen 18, 19, 30 jeweils Haftstreifen 32 aufgebracht, die auf Papier, Holz, Gals oder dgl. haften. Dadurch kann die Wand 1 auf eine Fläche aus dem entsprechenden Material aufgeklebt werden. Anstelle der Haftstreifen 32 kann auch jede andere Klebefläche, beispielsweise eine Verleimung, verwendet werden.
  • Beim Gebrauch wird ein Behälter dadurch gebildet, daß die erfindungsgemäße Behälterwand 1 mittels der Klebeflächen 32 auf eine Fläche aufgeklebt wird. Dabei befindet sich der durch die Schlitze 9, 13, 25 und die Faltlinien 28, 31 umgrenzte Teilbereich 33 zunächst noch in einer Ebene mit den ersten Bereichen 18, 19 und dem zweiten Bereich 30, so daß der Teilbereich 33 ebenfalls auf der Fläche aufliegt. Zur Bildung eines Behälters wird nun der Teilbereich 33 von der Ebene der ersten Bereiche 18, 19 und des zweiten Bereiches 30 abgehoben, wodurch die Wand an den Faltlinien 27, 28, 29, 31 gefaltet wird. Dadurch, daß die Faltlinien 27, 28 bzw. 29, 31 den gleichen Abstand voneinander aufweisen, bleibt der Teilbereich 33 im wesentlichen parallel zur Ebene der ersten Bereiche 18, 19. Durch das Abheben des Teilbereiches 33 wird zwischen der Fläche, mit der die Klebeflächen 32 verbunden sind, und dem Teilbereich 33 ein Behälter gebildet, der auf der Unterseite durch den Wandbereich zwischen den Faltlinien 29 und 31 und seitlich durch die Zwischenabschnitte 23, 24, 26 begrenzt wird. Die größtmögliche Behältertiefe wird durch die Länge dieser Zwischenabschnitte bzw. den Abstand der Faltlinien 27, 28 bzw. 29, 31 voneinander bestimmt.
  • In den derart gebildeten Behälter können, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, Gegenstände, beispielsweise Zettel, Werbeträger oder dgl., eingelegt werden.
  • In Fig.3 ist eine Behälterwand entsprechend der in Fig.l gezeigten Wand dargestellt, bei der der Teilbereich 33 mit einem Aufdruck 34 oder einer Sichtausstanzung versehen ist, der beispielsweise eine Information über den Inhalt des Behälters enthält.
  • In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der der obere Schlitz 25 nicht bis zum oberen Rand 2 reicht, sondern in einem Abstand von diesem endet. Es ist ein weiterer Schlitz 35 vorgesehen, der im wesentlichen parallel zum oberen Rand 2 verläuft und die gegenüberliegenden Schlitze 25 miteinander verbindet. Dadurch ergibt sich oberhalb des Teilbereiches 33 ein mit den ersten Bereichen 18, 19 verbundener dritter Bereich 36, der beispielsweise zur Aufhängung des Behälters oder zum Anbringen eines Aufdruckes verwendet werden kann.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten dritten Ausführungsform ist der unterhalb der Faltlinie 29 liegende Bereich (30) derart vergrößert, daß der Abstand der unteren Enden 16, 17 vom unteren Rand 3 größer ist als der Abstand der unteren Enden 16, 17 vom oberen Rand 2. Der damit gebildete vergrößerte zweite Bereich 30 ist um die Faltlinie 29 nach hinten umgefaltet und mit der Klebefläche der Bereiche 18, 19 verbunden.
  • Auf diese Weise ist ein vollständiger Behälter bzw. eine Tasche gebildet, bei der die Bereiche 18, 19, 33 die Vorderwand und der Bereich 30 die Rückwand bildet. Diese Rückwand kann auf der der Vorderwand abgewandten Seite mit Klebeflächen, beispielsweise Haftstreifen, versehen sein, so daß der vollständige Behälter an eine Fläche angeklebt werden kann, oder umgekehrt.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 5 lediglich dadurch, daß die Schlitze 9, 13 so weit an die Seitenränder 4, 5 verlagert sind, daß der erste Abschnitt 20 jedes Teilschlitzes mit dem Seitenrand 4, 5 zusammenfällt. Dadurch verringern sich die ersten Bereiche 18, 19 auf die jeweils zwischen dem zweiten Abschnitt 21 eines Teilschlitzes und dem zugehörigen Zwischenabschnitt 23, 24 oder 26. In Fig. 7 ist eine weitere Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 5 gezeigt, indem lediglich der oberste Schlitz 25 seitlich bis zum jeweiligen Seitenrand 4, 5 hin verlagert ist und die Klebeflächen 32 nicht bis zum oberen Rand 2 reichen, sondern in einem Abstand von diesem enden, der um den Abstand der Faltlinien 27, 28 größer ist als der Abstand des oberen Endes 14, 15 des Schlitzes 9, 13 vom oberen Rand 2, die ersten Abschnitte 20 der Teilschlitze jedoch einen Abstand von den Seitenrändern 4, 5 aufweisen.
  • Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 5 insbesondere dadurch, daß der zweite Bereich 30 noch weiter verlängert ist und drei weitere, im wesentlichen parallel zum oberen Rand 2 angeordnete Faltlinien 37, 38, 39 aufweist. Der zweite Bereich 30 wird durch Falten entlang dieser Faltlinie zu einem Prisma mit dem in Fig. 9 gezeigten dreieckigen Querschnitt gefaltet.
  • Durch Verbindung des zwischen der Faltlinie 39 und dem unteren Rand 3 liegenden Teiles des Bereiches 30 mit dem zwischen der Faltlinie 29 und der Faltlinie 37 liegenden Bereich wird damit gleichzeitig mit dem Behälter ein Ständer für diesen geschaffen. Ein derartiger Behälter kann beispielsweise als Display zur Präsentation von Broschüren, Werbezetteln oder dgl. auf Tischen angeordnet sein. Das in Fig. 10 gezeigte Anwendungsbeispiel der Ausführungsform nach Fig. 1 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 insbesondere dadurch, daß der Ständer separat gebildet ist und die Behälterwand mittels der Bereiche 18, 19, 30 auf eine Fläche des Ständers aufgeklebt ist.
  • In den Fig. 11 bis 14 ist eine fünfte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der der zweite Bereich 30 in gleicher Weise wie bei der in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform verlängert ausgebildet ist. Der an dem unteren Rand 3 angrenzende Teil des unteren Bereiches 30 ist oberhalb des oberen Randes 2 über zusätzliche Faltlinien 40, 41 nach vorne so weit umgefaltet, daß der untere Rand 3 im umgefalteten Zustand unterhalb des oberen Randes 2 liegt, und bildet damit eine Umschlagklappe 42. Dadurch ist die so gebildete Tasche als Dokumentenmappe verwendbar. Ferner ist in dem unterhalb der Faltlinie 29 liegenden Teil des zweiten Bereiches 30 eine Lochung 43 zum Einordnen der Dokumentenmappe in bekannte Ringordner vorgesehen.
  • Die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Fig. 11 insbesondere dadurch, daß die Lochung 43 in einem durch Faltung gebildeten Bereich oberhalb der Umschlagklappe 42 vorgesehen ist. Die in den Fig. 13 und 14 gezeigten Ausführungsformen entsprechen den Ausführungsformen nach Fig. 11 bzw. 12 mit dem einzigen Unterschied, daß die Schlitze 9, 13 jeweils so weit zum jeweiligen Seitenrand 4, 5 hin versetzt sind, daß der erste Abschnitt 20 der Teilschlitze mit dem Seitenrand zusammenfällt. Bei dem in den Fig. 11 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die Umschlagklappe 2 mit dem unteren Rand 3 unter den oberen Rand 2 am Teilbereich 33 gesteckt werden, so daß damit ein Verschluß der Dokumentenmappe möglich ist.
  • In den Fig. 15 bis 17 sind Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen Wand gezeigt. Bei dem in Fig. 15 gezeigten Beispiel ist die erfindungsgemäße Wand 1 auf die Innenseite einer Wand einer Faltmappe 44 geklebt. Damit ist eine Mappe mit einem innen angeordneten Behälter geschaffen. Eine derartige Mappe ist beispielsweise als Mustermappe geeignet, wobei in den Behälter Werbeschriften, Geschenkkarten oder dgl. eingesteckt werden können. Bei den in den Fig. 16 und 17 gezeigten Anwendungsbeispielen ist durch Aufkleben einer erfindungsgemäßen Wand 1 auf die Innenseite einer Hängeregister-Aktenmappe 45 eine Aktenmappe mit Innentasche geschaffen, in die Broschüren, Dokumente oder dgl. separat einsteckbar sind.
  • Weitere Anwendungsbeispiele sind möglich. Beispielsweise kann durch Aufkleben der erfindungsgemäßen Wand auf eine feste Fläche ein Behälter zur Aufnahme von Blumen geschaffen werden.
  • Die Wand 1 kann aus Papier, Pappe, Kunststoff oder jedem anderen Material gebildet sein, das eine Faltung entlang von Faltlinien ermöglicht. Nach dem verwendeten Material bestimmt sich die Herstellung der Schlitze 9, 13, 25, 35 und die Art der Verklebung der Klebeflächen 32 mit der Fläche, auf die die Wand 1 aufgebracht werden soll. Die Schlitze werden üblicherweise durch Stanzen, die Verbindung mit der Grundfläche durch Kleben hergestellt. Wird jedoch beispielsweise für die Wand 1 ein Kunststoff verwendet, so kann die Verbindung auch mittels Schweißen erfolgen. Im Falle einer Klebeverbindung kann gewünschtenfalls auch ein wiederlösbarer Kleber verwendet werden.
  • Weitere Abwandlungsmöglichkeiten bestehen bei der Zahl und Form der Teilschlitze der Schlitze 9, 13. Ist beispielsweise die Länge der Schlitze 9, 13 vorgegeben, so kann mittels einer geringeren Anzahl von Teilschlitzen und damit größeren überlappenden Bereichen benachbarter Teilschlitze ein weiteres Abheben des Teilbereiches 33 von der Ebene der Bereiche 18, 19, 30 ermöglicht werden. Damit ergibt sich jedoch auch eine geringere Anzahl von Zwischenabschnitten 23, 24, 26, die als Haltestege für den Teilbereich 33 wirken, und damit eine geringere Festigkeit. Ferner kann gewünschtenfalls die Anzahl der Teilschlitze auch vermehrt werden.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Wand 1 liegt darin, daß einfache Bögen mit Klebeflächen und durch Stanzung hergestellten Schlitzen hergestellt, vom Benutzer erworben und auf eine beliebige Wand aufgeklebt werden, wodurch ein Behälter entsteht. Das Aufkleben kann bei Verwendung von Haftstreifen durch einfaches Aufdrücken geschehen. Als Flächen kommen dabei insbesondere Papier- oder Holzflächen, Werbeträger verschiedener Art oder Glasscheiben in Frage. Wird eine erfindungsgemäße Wand an eine Schaufensterscheibe geklebt, so kann die Rückseite bzw. Vorderseite des Füllgutes erkannt werden.
  • Dadurch, daß zur Herstellung der Behälter lediglich einfache Bögen erforderlich sind, kann die Herstellung besonders vorteilhaft in Form von Endlosdrucken erfolgen. Dabei werden -die einzelnen Wände 1 in einem Endlosband zusammenhängend hergestellt und die Schlitze mittels einer fortlaufenden Stanzung erzeugt. Gleichzeitig kann auf den Wänden ein entsprechender Aufdruck 34 aufgebracht werden. Die Trennung der zusammenhängenden Wände 1 erfolgt ggf. entlang einer Perforationslinie nach der Herstellung oder kurz vor jedem Anwendungsfall. In diesem Fall bezieht ein Benutzer ein Band einer Anzahl von zusammenhängender Wände, trennt bei jedem Anwendungsfall die gewünschte Anzahl von Wänden ab und klebt bzw. preßt diese an die gewünschten Flächen, an denen damit Behälter zum Aufnehmen von Gegenständen gebildet werden.
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Claims (17)

  1. Wand zur Bildung eines Behälters PATENTANSPRÜCHE 1. Wand zur Bildung eines Behälters mit einem oberen Rand, einem unteren Rand und zwei Seitenrändern sowie mit einer an den Seitenrändern und dem unteren Rand angeordneten Klebefläche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang wenigstens eines Seitenrandes (4, 5) ein Schlitz (9, 13) vorgesehen ist, der an seinem oberen Ende (14, 15) in einem Abstand vom oberen Rand (2) und an seinem unteren Ende (16, 17) in einem Abstand vom unteren Rand (3) und einem seitlichen Abstand von dem Seitenrand (4, 5) endet, und daß die Klebefläche (32) in einem ersten Bereich (18, 19) zwischen den Rändern (3, 4, 5) und dem Schlitz (9, 13) und einem zweiten Bereich (30) unterhalb der Schlitze (9, 13) vorgesehen ist und in einem Abstand vom oberen Rand (2) beginnt, der größer als oder gleich groß ist wie der Abstand des Schlitzes (9, 13) vom oberen Rand (2).
  2. 2. Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang beider Seitenränder (4,5) solche Schlitze (9, 13) vorgesehen sind.
  3. 3. Wand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9, 13) aus mehreren Teilschlitzen (6, 7, 8; 10, 11, 12) gebildet ist.
  4. 4. Wand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilschlitz (6, 7, 8; 10, 11, 12) einen Bereich (20) aufweist, der gegen einen Bereich (22) des benachbarten Teilschlitzes seitlich versetzt ist.
  5. 5. Wand nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem oberen Rand (2) am nächsten kommende Teilschlitz (25) bis zum oberen Rand (2) reicht.
  6. 6. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Abstand vom unteren Rand (3) im wesentlichen parallel zu diesem eine Faltlinie (29) vorgesehen ist.
  7. 7. Wand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Faltlinie (29) zwischen den benachbarten Teilschlitzen Faltlinien (27, 28) vorgesehen sind.
  8. 8. Wand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Faltlinie (29) in einem Abstand zu dieser eine weitere Faltlinie (31) vorgesehen ist, der dem Abstand der Faltlinien (27, 28) entspricht.
  9. 9. Wand nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des oberen Randes (2) im wesentlichen parallel zu diesem ein weiterer Schlitz (35) vorgesehen ist, der vom obersten Teilschlitz (8) an einen Seitenrand (4) zum obersten Teilschlitz (12) am anderen Seitenrand (5) reicht.
  10. 10. Wand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlitz (35) und dem oberen Rand (2) eine Klebefläche vorgesehen ist.
  11. 11. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefläche (32) Haftstreifen aufweist.
  12. 12. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Bereich (30) verlängert ausgebildet ist und die Wand (1) in diesem Bereich (30) im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie der unteren Enden (16, 17) der Schlitze (9, 13) umgefaltet ist und der umgefaltete Bereich (30) die Fläche zur Verbindung der Wand bildet.
  13. 13. Wand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der umgefaltete Bereich (30) weitere Faltlinien (37, 38, 39) zur Faltung zu einem Prisma mit dreieckigem Querschnitt aufweist.
  14. 14. Wand nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der umgefaltete zweite Bereich (30) eine weitere Faltlinie (40, 41) zur Bildung einer Umschlagklappe (42) aufweist.
  15. 15. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Bereich (30) eine Lochung (43) vorgesehen ist.
  16. 16. Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bereich (18, 19) und der zweite Bereich (30) mit einer Wand einer Mappe (44, 45) verbunden ist.
  17. 17. Wand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Mappe (44, 45) als Aktenmappe (45) ausgebildet ist.
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