-
-
Wand zur Bildung eines Behälters
-
BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Wand zur Bildung eines Behälters
gemaß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
-
Es ist bekannt, zur Bildung eines Behälters eine Wand an drei Seiten
mit einer Trägerwand zu verkleben. Ein derartiger Behälter ist jedoch nicht zur
Aufnahme dicker Gegenstände, beispielsweise einer Vielzahl von Zetteln, Werbeschriften
usw., geeignet, da dies zum Ausbeulen und eventuellen Reissen der Tasche bzw. zum
Einkeilen der einzusteckenden Gegenstände in den Ecken führt. Es ist ferner bekannt,
die Aufnahmefähigkeit des gebildeten Behälters dadurch zu vergrößern, daß an den
Seitenrändern der Wand neben der Klebefläche eine Falte vorgesehen ist.
-
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Wand der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die durch Verbinden mit einer Trägerfläche die Bildung eines Behälters
mit einer großen Aufnahmefähigkeit erlaubt, ohne daß in der Wand eine Falte vorgesehen
werden muß.
-
Diese Aufgabe wird durch eine Wand zur Bildung eines Behälters der
eingangs beschriebenen Art gelöst, die erfindungsgemaß gekennzeichnet ist durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
-
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
-
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus
der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Figuren. Von
den Figuren zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wand, unter die Dokumente eingeschoben sind; Fig. 2 eine Ansicht
derselben Ausführungsform mit dargestellten Klebeflächen; Fig. 3 eine Ansicht einer
erfindungsgemäßen Wand mit einem Aufdruck bzw. einer Sichtausstanzung; Fig. 4 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wand;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer zu einer Tasche geformten dritten
Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer gegenüber
der Ausführungsform nach Fig. 5 abgewandelten Ausführungsform; Fig. 7 eine gegenüber
der Ausführungsform nach Fig. 5 abgewandelte weitere Ausführungsform; Fig. 8 eine
perspektivische Ansicht einer vierten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 9 einen
Schnitt durch die Ausführungsform nach Fig. 8 entlang der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig.10 eine Darstellung eines ersten Anwendungsbeispieles der ersten Ausführungsform
nach Fig. 1;
Fig.11 eine perspektivische Darstellung einer fünften
Ausführungsform der Erfindung; Fig.12 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten
Form der fünften Ausführungsform; Fig.13 eine perspektivische Darstellung einer
weiteren abgewandelten Form der fünften Ausführungsform; Fig.14 eine perspektivische
Darstellung noch einer weiteren Form der fünften Ausführungsform; Fig.15 eine perspektivische
Darstellung eines zweiten Anwendungsbeispiele-s der erfindungsgemäßen Wand; Fig.16
eine perspektivische Darstellung eines dritten Anwendungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Wand; und Fig.17 eine perspektivische Darstellung eines gegenüber dem Beispiel nach
Fig. 16 abgewandelten Anwendungsbeispieles.
-
Die in Fig. 1 dargestellte Wand 1 ist aus einem rechteckförmigen Stück
eines flexiblen Materials gebildet, das durch einen oberen Rand 2, einen parallel
zu diesem angeordneten unteren Rand 3, einen ersten Seitenrand 4 und einen parallel
zu diesem angeordneten zweiten Seitenrand 5 umgrenzt wird.
-
Entlang des ersten Seitenrandes 4 erstreckt sich ein aus mehreren
Teilschlitzen 6, 7, 8 bestehender erster Schlitz 9, entlang dem zweiten Seitenrand
ein im wesentlichen symmetrisch zum ersten Schlitz 9 angeordneter und ebenfalls
aus mehreren Teilschlitzen 10, 11, 12 bestehender zweiter Schlitz 13. Das obere
Ende 14, 15 der Schlitze 9, 13 liegt in einem Abstand vom oberen Rand 2 und vom
jeweiligen Seitenrand 4, 5, das untere Ende 16, 17 der Schlitze 9, 13 ist in einem
Abstand
vom unteren Rand 3 und vom jeweiligen Seitenrand 4, 5 angeordnet. Jeder Schlitz
9, 13 verläuft über seine gesamte Länge in einem Abstand vom entsprechenden Seitenrand
4, 5, so daß zwischen den Schlitzen 9, 13 und dem entsprechenden Seitenrand 4, 5
ein sich entlang der entsprechenden Seitenränder 4, 5 erstreckender, nicht geschlitzter
erster Bereich 18, 19 gebildet ist.
-
Im folgenden soll der Aufbau des Schlitzes 9 beschrieben werden. Der
Aufbau des Schlitzes 13 ist symmetrisch zu dem des Schlitzes 9. Der untere Teilschlitz
6 ist im wesentlichen parallel zum Seitenrand 4 ausgerichtet. Er erstreckt sich
vom unteren Ende 16 über einen Teil der Wand nach oben. Der angrenzende Teilschlitz
7 weist einen ersten Abschnitt 20, einen zweiten Abschnitt 21 und einen dritten
Abschnitt 22 auf. Der erste Abschnitt 20 erstreckt sich annähernd parallel zum ersten
Teilschlitz 6 und ist gegen diesen seitlich versetzt in einem Abstand zum Teilschlitz
6 angeordnet und beginnt in einem Abstand vom unteren Rand 3, der kleiner ist als
der Abstand des unteren Endes 16 vom unteren Rand 3 zuzüglich der Länge des Teilschlitzes
6. Dadurch ergibt sich praktisch ein Zwischenabschnitt 23 der Wand 1, der seitlich
von Teilen des Teilschlitzes 6 und des ersten Abschnittes 20 begrenzt ist. Der dritte
Abschnitt 22 erstreckt sich nahezu in einer Linie zu dem Teilschlitz 6 wiederum
annähernd parallel zum Seitenrand 4 und ist gegenüber dem ersten Abschnitt zum oberen
Rand 2 hin versetzt. Der erste Abschnitt 20 und der dritte Abschnitt 22 sind durch
einen zum Seitenrand 4 und zum unteren Rand 3 schräg verlaufenden zweiten Schlitzabschnitt
21 verbunden. Anschließend an den Teilschlitz 7 folgt ein weiterer Teilschlitz 8,
der in gleicher Weise wie der Teilschlitz 7 ausgebildet ist. Insbesondere wird auch
zwischen dem dritten Abschnitt 22 des ersten Teilschlitzes
7 und
dem entsprechenden ersten Abschnitt des Teilschlitzes 8 ein Zwischenabschnitt 24
begrenzt, der in seitlicher Richtung von Schlitzbereichen eingeschlossen ist.
-
Zusätzlich zum Schlitz 9 ist ein Schlitz 25 vorgesehen, der sich vom
oberen Rand parallel zum Seitenrand 4 in einem Abstand zu diesem bis zu einem Ort
erstreckt, der vom oberen Rand 2 weiter entfernt ist als das obere Ende 14 des Schlitzes
9. Dadurch wird zwischen dem Schlitz 25 und dem dritten Abschnitt des Teilschlitzes
8 ebenfalls ein seitlich von Schlitzen begrenzter Zwischenabschnitt 26 gebildet.
An den nicht von Schlitzen begrenzten Seiten der Zwischenabschnitte 23, 24, 26 sind
jeweils Faltlinien 27, 28 vorgesehen, die im wesentlichen parallel zum unteren Rand
3 bzw. zum oberen Rand 2 verlaufen und sich zwischen den die Zwischenabschnitte
eingrenzenden Schlitzen erstrecken. Eine weitere Faltlinie 29 verbindet die unteren
Enden 16, 17 der Schlitze 9, 13 und verläuft im wesentlichen parallel zum unteren
Rand 3 in einem Abstand von diesem, so daß zwischen der Faltlinie 29 und dem unteren
Rand 3 ein zweiter Bereich 30 gebildet ist, der sich vom ersten Bereich 18 zum Bereich
19 erstreckt. Schließlich verläuft vom unteren Teilschlitz 6 zum unteren Teilschlitz
10 parallel zur Faltlinie 29 eine weitere Faltlinie 31 in einem Abstand zur Faltlinie
29, der dem Abstand der Faltlinie 27, 28 voneinander entspricht.
-
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind an einer Seite der Wand 1 auf den
Bereichen 18, 19, 30 jeweils Haftstreifen 32 aufgebracht, die auf Papier, Holz,
Gals oder dgl. haften. Dadurch kann die Wand 1 auf eine Fläche aus dem entsprechenden
Material aufgeklebt werden. Anstelle der Haftstreifen 32 kann auch jede andere Klebefläche,
beispielsweise eine Verleimung, verwendet werden.
-
Beim Gebrauch wird ein Behälter dadurch gebildet, daß die erfindungsgemäße
Behälterwand 1 mittels der Klebeflächen 32 auf eine Fläche aufgeklebt wird. Dabei
befindet sich der durch die Schlitze 9, 13, 25 und die Faltlinien 28, 31 umgrenzte
Teilbereich 33 zunächst noch in einer Ebene mit den ersten Bereichen 18, 19 und
dem zweiten Bereich 30, so daß der Teilbereich 33 ebenfalls auf der Fläche aufliegt.
Zur Bildung eines Behälters wird nun der Teilbereich 33 von der Ebene der ersten
Bereiche 18, 19 und des zweiten Bereiches 30 abgehoben, wodurch die Wand an den
Faltlinien 27, 28, 29, 31 gefaltet wird. Dadurch, daß die Faltlinien 27, 28 bzw.
29, 31 den gleichen Abstand voneinander aufweisen, bleibt der Teilbereich 33 im
wesentlichen parallel zur Ebene der ersten Bereiche 18, 19. Durch das Abheben des
Teilbereiches 33 wird zwischen der Fläche, mit der die Klebeflächen 32 verbunden
sind, und dem Teilbereich 33 ein Behälter gebildet, der auf der Unterseite durch
den Wandbereich zwischen den Faltlinien 29 und 31 und seitlich durch die Zwischenabschnitte
23, 24, 26 begrenzt wird. Die größtmögliche Behältertiefe wird durch die Länge dieser
Zwischenabschnitte bzw. den Abstand der Faltlinien 27, 28 bzw. 29, 31 voneinander
bestimmt.
-
In den derart gebildeten Behälter können, wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, Gegenstände, beispielsweise Zettel, Werbeträger oder dgl., eingelegt werden.
-
In Fig.3 ist eine Behälterwand entsprechend der in Fig.l gezeigten
Wand dargestellt, bei der der Teilbereich 33 mit einem Aufdruck 34 oder einer Sichtausstanzung
versehen ist, der beispielsweise eine Information über den Inhalt des Behälters
enthält.
-
In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der der obere
Schlitz 25 nicht bis zum oberen Rand 2 reicht, sondern in einem Abstand von diesem
endet. Es ist ein weiterer Schlitz 35 vorgesehen, der im wesentlichen parallel
zum
oberen Rand 2 verläuft und die gegenüberliegenden Schlitze 25 miteinander verbindet.
Dadurch ergibt sich oberhalb des Teilbereiches 33 ein mit den ersten Bereichen 18,
19 verbundener dritter Bereich 36, der beispielsweise zur Aufhängung des Behälters
oder zum Anbringen eines Aufdruckes verwendet werden kann.
-
Bei der in Fig. 5 gezeigten dritten Ausführungsform ist der unterhalb
der Faltlinie 29 liegende Bereich (30) derart vergrößert, daß der Abstand der unteren
Enden 16, 17 vom unteren Rand 3 größer ist als der Abstand der unteren Enden 16,
17 vom oberen Rand 2. Der damit gebildete vergrößerte zweite Bereich 30 ist um die
Faltlinie 29 nach hinten umgefaltet und mit der Klebefläche der Bereiche 18, 19
verbunden.
-
Auf diese Weise ist ein vollständiger Behälter bzw. eine Tasche gebildet,
bei der die Bereiche 18, 19, 33 die Vorderwand und der Bereich 30 die Rückwand bildet.
Diese Rückwand kann auf der der Vorderwand abgewandten Seite mit Klebeflächen, beispielsweise
Haftstreifen, versehen sein, so daß der vollständige Behälter an eine Fläche angeklebt
werden kann, oder umgekehrt.
-
Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach Fig. 5 lediglich dadurch, daß die Schlitze 9, 13 so weit an
die Seitenränder 4, 5 verlagert sind, daß der erste Abschnitt 20 jedes Teilschlitzes
mit dem Seitenrand 4, 5 zusammenfällt. Dadurch verringern sich die ersten Bereiche
18, 19 auf die jeweils zwischen dem zweiten Abschnitt 21 eines Teilschlitzes und
dem zugehörigen Zwischenabschnitt 23, 24 oder 26. In Fig. 7 ist eine weitere Abwandlung
der Ausführungsform nach Fig. 5 gezeigt, indem lediglich der oberste Schlitz 25
seitlich bis zum jeweiligen Seitenrand 4, 5 hin verlagert ist und die Klebeflächen
32 nicht bis zum oberen Rand 2 reichen, sondern in einem Abstand von diesem
enden,
der um den Abstand der Faltlinien 27, 28 größer ist als der Abstand des oberen Endes
14, 15 des Schlitzes 9, 13 vom oberen Rand 2, die ersten Abschnitte 20 der Teilschlitze
jedoch einen Abstand von den Seitenrändern 4, 5 aufweisen.
-
Die in Fig. 8 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform nach Fig. 5 insbesondere dadurch, daß der zweite Bereich 30 noch
weiter verlängert ist und drei weitere, im wesentlichen parallel zum oberen Rand
2 angeordnete Faltlinien 37, 38, 39 aufweist. Der zweite Bereich 30 wird durch Falten
entlang dieser Faltlinie zu einem Prisma mit dem in Fig. 9 gezeigten dreieckigen
Querschnitt gefaltet.
-
Durch Verbindung des zwischen der Faltlinie 39 und dem unteren Rand
3 liegenden Teiles des Bereiches 30 mit dem zwischen der Faltlinie 29 und der Faltlinie
37 liegenden Bereich wird damit gleichzeitig mit dem Behälter ein Ständer für diesen
geschaffen. Ein derartiger Behälter kann beispielsweise als Display zur Präsentation
von Broschüren, Werbezetteln oder dgl. auf Tischen angeordnet sein. Das in Fig.
10 gezeigte Anwendungsbeispiel der Ausführungsform nach Fig. 1 unterscheidet sich
von der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 insbesondere dadurch, daß der Ständer
separat gebildet ist und die Behälterwand mittels der Bereiche 18, 19, 30 auf eine
Fläche des Ständers aufgeklebt ist.
-
In den Fig. 11 bis 14 ist eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei der der zweite Bereich 30 in gleicher Weise wie bei der in den
Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführungsform verlängert ausgebildet ist. Der an dem unteren
Rand 3 angrenzende Teil des unteren Bereiches 30 ist oberhalb des oberen Randes
2 über zusätzliche Faltlinien 40, 41 nach vorne so weit umgefaltet, daß der untere
Rand 3 im umgefalteten Zustand unterhalb des oberen Randes 2 liegt,
und
bildet damit eine Umschlagklappe 42. Dadurch ist die so gebildete Tasche als Dokumentenmappe
verwendbar. Ferner ist in dem unterhalb der Faltlinie 29 liegenden Teil des zweiten
Bereiches 30 eine Lochung 43 zum Einordnen der Dokumentenmappe in bekannte Ringordner
vorgesehen.
-
Die in Fig. 12 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der
nach Fig. 11 insbesondere dadurch, daß die Lochung 43 in einem durch Faltung gebildeten
Bereich oberhalb der Umschlagklappe 42 vorgesehen ist. Die in den Fig. 13 und 14
gezeigten Ausführungsformen entsprechen den Ausführungsformen nach Fig. 11 bzw.
12 mit dem einzigen Unterschied, daß die Schlitze 9, 13 jeweils so weit zum jeweiligen
Seitenrand 4, 5 hin versetzt sind, daß der erste Abschnitt 20 der Teilschlitze mit
dem Seitenrand zusammenfällt. Bei dem in den Fig. 11 bis 14 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann die Umschlagklappe 2 mit dem unteren Rand 3 unter den oberen Rand 2 am Teilbereich
33 gesteckt werden, so daß damit ein Verschluß der Dokumentenmappe möglich ist.
-
In den Fig. 15 bis 17 sind Anwendungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Wand gezeigt. Bei dem in Fig. 15 gezeigten Beispiel ist die erfindungsgemäße Wand
1 auf die Innenseite einer Wand einer Faltmappe 44 geklebt. Damit ist eine Mappe
mit einem innen angeordneten Behälter geschaffen. Eine derartige Mappe ist beispielsweise
als Mustermappe geeignet, wobei in den Behälter Werbeschriften, Geschenkkarten oder
dgl. eingesteckt werden können. Bei den in den Fig. 16 und 17 gezeigten Anwendungsbeispielen
ist durch Aufkleben einer erfindungsgemäßen Wand 1 auf die Innenseite einer Hängeregister-Aktenmappe
45 eine Aktenmappe mit Innentasche geschaffen, in die Broschüren, Dokumente oder
dgl. separat einsteckbar sind.
-
Weitere Anwendungsbeispiele sind möglich. Beispielsweise kann durch
Aufkleben der erfindungsgemäßen Wand auf eine feste Fläche ein Behälter zur Aufnahme
von Blumen geschaffen werden.
-
Die Wand 1 kann aus Papier, Pappe, Kunststoff oder jedem anderen Material
gebildet sein, das eine Faltung entlang von Faltlinien ermöglicht. Nach dem verwendeten
Material bestimmt sich die Herstellung der Schlitze 9, 13, 25, 35 und die Art der
Verklebung der Klebeflächen 32 mit der Fläche, auf die die Wand 1 aufgebracht werden
soll. Die Schlitze werden üblicherweise durch Stanzen, die Verbindung mit der Grundfläche
durch Kleben hergestellt. Wird jedoch beispielsweise für die Wand 1 ein Kunststoff
verwendet, so kann die Verbindung auch mittels Schweißen erfolgen. Im Falle einer
Klebeverbindung kann gewünschtenfalls auch ein wiederlösbarer Kleber verwendet werden.
-
Weitere Abwandlungsmöglichkeiten bestehen bei der Zahl und Form der
Teilschlitze der Schlitze 9, 13. Ist beispielsweise die Länge der Schlitze 9, 13
vorgegeben, so kann mittels einer geringeren Anzahl von Teilschlitzen und damit
größeren überlappenden Bereichen benachbarter Teilschlitze ein weiteres Abheben
des Teilbereiches 33 von der Ebene der Bereiche 18, 19, 30 ermöglicht werden. Damit
ergibt sich jedoch auch eine geringere Anzahl von Zwischenabschnitten 23, 24, 26,
die als Haltestege für den Teilbereich 33 wirken, und damit eine geringere Festigkeit.
Ferner kann gewünschtenfalls die Anzahl der Teilschlitze auch vermehrt werden.
-
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Wand 1 liegt darin, daß
einfache Bögen mit Klebeflächen und durch Stanzung hergestellten Schlitzen hergestellt,
vom
Benutzer erworben und auf eine beliebige Wand aufgeklebt werden, wodurch ein Behälter
entsteht. Das Aufkleben kann bei Verwendung von Haftstreifen durch einfaches Aufdrücken
geschehen. Als Flächen kommen dabei insbesondere Papier- oder Holzflächen, Werbeträger
verschiedener Art oder Glasscheiben in Frage. Wird eine erfindungsgemäße Wand an
eine Schaufensterscheibe geklebt, so kann die Rückseite bzw. Vorderseite des Füllgutes
erkannt werden.
-
Dadurch, daß zur Herstellung der Behälter lediglich einfache Bögen
erforderlich sind, kann die Herstellung besonders vorteilhaft in Form von Endlosdrucken
erfolgen. Dabei werden -die einzelnen Wände 1 in einem Endlosband zusammenhängend
hergestellt und die Schlitze mittels einer fortlaufenden Stanzung erzeugt. Gleichzeitig
kann auf den Wänden ein entsprechender Aufdruck 34 aufgebracht werden. Die Trennung
der zusammenhängenden Wände 1 erfolgt ggf. entlang einer Perforationslinie nach
der Herstellung oder kurz vor jedem Anwendungsfall. In diesem Fall bezieht ein Benutzer
ein Band einer Anzahl von zusammenhängender Wände, trennt bei jedem Anwendungsfall
die gewünschte Anzahl von Wänden ab und klebt bzw. preßt diese an die gewünschten
Flächen, an denen damit Behälter zum Aufnehmen von Gegenständen gebildet werden.
-
- Leerseite -