DE8803354U1 - Angebotsmappe - Google Patents

Description

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Beschreibung &igr; Angebotemappe

Die Neuerung betrifft eine Angebotsmappe nach dem Oberbegriff des Schutzanepruches 1.

Angebotsmappen dieser Art sind bekannt. Die jeweils von der Ober- und Unterkante und von der Außenkante eines der beiden Deckel nach innen eingefalteten Lasc/len sind in ihrem Uberlappungsbereich entweder gar nicht untereinander verbunden, so daß sie nur bei geschlossener Mappe das in die Stecktcsche eingeschobene Material eicher halten, oder sie sind in ihrem Uberlappungsbereich untereinander verklebt. Letzteres erfordert bei der Herstellung einen zusätzlichen Arbeitsvorgang.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Angebotsmappe der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne einen zusätzlichen Arbeitsvorgang eine Verbindung der Faltlaschen untereinander zu einer festen Stecktasche möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung kann es dem Benutzer überlassen bleiben, ob er die Angebotsmappe lediglich mit einklappbaren Faltklappen verwenden will oder ob er sich selbst eine feste Stecktasche bilden will. Das Zusammenfügen der Steckverbindung kann ohne weiteres vorgenommen werden. Die entsprechend vorbereiteten Faltklappen können natürlich auch schon vom Herstellerwerk entweder im verbundenen Zustand oder im nicht untereinander verbundenen Zustand geliefert werden.

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Besonders einfache Weiterbildungen des Gegenstandes der Neuerung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungebeispieles hervor, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigern

Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer geöffneten Angebotsmappe gemäß der Neuerung und

Fig. 2 den Teilschnitt durch die Fig. 1 längs der Linie H-II in einer vergrößerten Darstellung.

Die Angebotsmappe (1) der Fig. 1 besteht aus den beAden an einem FaltrUcken (4) klappbar aneinander gehaltenen Deckeln (6 und 7),die aus einem elastischen widerstandsfähigen Kunststoff, insbesondere aus Polypropylen oder Polyäthylen,hergestellt sind. Der untere Deckel (7) ist an seinen drei Kanten, nämlich an der Ober- und Unterkante (7b) und an der Außenkante (7a) jeweils mit einfaltbaren Faltklappen (2 bzw. 3) versehen, die zwischen sich und dem Deckel (7) eine vom Faltrücken (4) her offene Einstecktasche (5) bilden. Die an der Außenkante (7a) angeordnete Faltklappe (3) besitzt dabei, wie insbesondere Fig. 2 entnehmbar ist, zwei Stecklaschen (9), deren Kontur (10) aus der Faltklappe (3) ausgestanzt ist. Beide Faltklappen (2, 3) sind mit je einem eingestanzten Schlitz (8) versehen, der ebenso wie die Stanzkontur (10) der Stecklaschen (9) mit schrägen Auslaufstanzlinien (11) versehen sein kann, die das spätere Eiaschieben der Stecklaschen (9) in die Schlitze (8) erleichtern.

Beim gezeigten Ausffihrungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind die Stecklaschen (9) von der die Laschen (2) außen übergreifenden Faltklappe (3) her nach unten durch die Schlitze (8) durchgeschoben. Da die freien Enden (9a) der Stecklaschen (9) zur Außenkante (7a; hin weisen, störe die eingeschobene Stecklasche

(9) nicht, wenn das in der Angebotsmappe unterzubringende Material vom Pal brücken (4) aus in Richtung zur Außenkante (7a) in die Stecktasche (5) eingeschoben wird. Aufgrund des verwendeten Materlales für die Herstellung der beiden Deckel (6, 7), aus dem auch die Faltklappen (2 und 3) bestehen, kann eine einfache und stabile Befestigung der Faltklappen (2 und 3) aneinander vorgenommen werden. Durch die besondere Art der Anbringung der Stecklaschen (9) und der Schlitze (8) ist eine sichere Verbindung gewährleistet, und zwar auch ohne daß die Stecklaschen mit Widerhaken oder ähnlichen Rastungen versehen sind.

Wahlweise kann die gesteckte Verbindung daher auch leicht gelöst werden, so daß die Angebotsmappe auch mit nicht aneinander fixierten Faltklappen verwendbar ist. Die elastischen Eigenschaften des Herstellungsmateriales lassen in diesem Fall die Stecklaschen (9) wieder in ihre Kontur zurUckschnappen.

Wie Fig. 1 schematisch zeigt, ist es auch möglich, im Bereich des Faltrückens (4) Laschen (12) auszustanzen, die wiederum mit weiteren laschenartigen Ausstanzungen (13) versehen sind. Die Laschen (12) lassen sich aus der Fläche des Deckels (7) herausklappen, so daß dann durch die ebenfalls aufklappbaren Laschen (13) hindurch ein Einheften der Angebotsmappe (1) in übliche Hefter möglich ist.

Claims (5)

WILHELM & DAUSTER PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292857 Anmelder; Kratzert & Schrein GmbH Wattenreute 14 7798 Pfullendorf Stuttgart, den G 8317 Dr.W/Ei 11.03.1988 Schutzansprüche

1. Angebotsmappe mit um einen Faltrücken klappbaren Deckeln und mit am Rand eines dieser Deckel angeordneten Faltklappen, die eine an drei Seiten geschlossene, zum Faltrücken (4) hin jedoch offene Stecktasche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel zur Ober- und Unterkante der Deckel verlaufenden Faltklappen (2) und die dazu im wesentliche*? senkrecht verlaufende, an der Außenkante (7a) angeordnete Faltklappe (3) mit formschlüssig ineinandergreifenden Stecklaschen (8, 9) aneinandergehalten sind.

2. Angebotemappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide parallel zur Ober- und Unterkante verlaufenden Faltklappen (2) mit einem Schlitz (8) und die an der Außenkante angelenkte Faltklappe (3) mit zvei in die Schlitze einsteckbaren Stecklaschen (9) versehen ist.

3. Angebotsmapppe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) parallel zur Außenkante (7a) und die Außenkanten der Stecklaschen (9) parallel zur Unter- und Oberkante (7b) verlaufen und daß das freie Ende (9a) der Stecklaschen (9) zur Außenkante (7a) hin gerichtet ist.

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4. Angebotsmappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geke*uizeichnet, daß als Material Polypropylen oder Polyäthylen vorgesehen ist.

5. Angebotsmappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet &ngr; daß die an der Außenkante angelenkte Faltklappe (3) die anderen beiden Faltklappen (2) übergreift und die Stecklaschen (9) von oben in die Schlitze eingeschoben sind