DE6946411U

DE6946411U - Prospektmappe oder dergleichen

Info

Publication number: DE6946411U
Application number: DE6946411U
Authority: DE
Inventors: Herbert Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-28
Filing date: 1969-11-28
Publication date: 1970-03-19
Also published as: US3707259A

Description

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M/g 6752

Herbert Meyer, Direktor, 84 Regensburg, Obermeierstraße 20

Prospektmappe oder dergleichen

Die Nauerung bezr.aht sich auf eine Mappe aus einem Falzzuschi.itt zur Aufnahme von Einlagen,wie zum Beispiel Prospekten; das Material, aus dem die Mappe bssteht, ist Papier, Kunststoifolie oder dgl,

Es „ind Mappen der angegebenen Art bekannt,- die aus einem einigen Zuschnitt hergestellt sind und ie Klappen aufweisen, die in geschlossenem Zus an ^ der Mappe übereinander gefaltet werden.

Des weiteren sind aufklappbare Mappen bekannt, die Innentaschen aufweisen, in die Einlagen und dgl. eingesteckt werden. Bei diesen Mappen ist die Herstellung verhältnismäßig kompliziert, weil die Taschen seitlich verklebt oder geheftet sein müssen, so daß ein zusätzlicher und aufwendiger Arbeitsvorgang unvermeidbar ist.

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Ziel der Neuerung ist es, eine Mappe anzugeben, bei der keine Klebe-, Heft- oder sonstigen Verbindungen erforderlich sind, um die aufzunehmenden Einlagen am Herausfallen zu hindern, sondern die einfach durch Falzen in den gebrauchsfertigen Zustand gebracht wird.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß eine Klappe eine öffnung aufweist, die die Einlage und die Gegenklappe aulnimmt. Diese öffnung ist vorzugsweise als Schlitz in der unteren Klappe ausgebildet, durch den hindurch das freie Ende der oberen Klappe gesteckt wird, wenn die Mappe geschlossen werden soll. Die Rückwandung der Mappe und die untere Klappe mit dem Schlitz bilden eine Art Tasche aus, die Jedoch seitlich vollständig offen ist. Die Einlagen werden durch den Schlitz so in die Tasche eingesteckt, daß der untere Teil der Einlagen von dieser Tasche aufgenommen wird, während der obere Teil der unteren Klappe (der Teil oberhalb des Schlitzes) in gefaltetem Zustand zwischen Rückwandung und der Einlage verbleibt. Der linke und der rechte Steg, die durch den Schlitz in der unteren Klappe ausgebildet werden, gewährleisten, daß die Einlagen sich seitlich nicht weiter als bis zum linken oder rechten Schlitzrand verschieben können, so daß ein Herausfallen wirksam verhindert wird, auch wenn die seitlichen Begrenzungen der unteren Klappe nicht mit der Rückwand befestigt sind.

Die Breite des Schlitzes ist etwas größer gewählt als die Breite der Einlagen; entsprechend ist das in den Schlitz einzuführende freie Ende der oberen Klappe in seiner Breite kleiner gewählt als die Breite des Schlitzes. Wird diese obere Klappe in den Schlitz eingeführt, so werden die Einlagen verdeckt und die Mappe wird dadurch geschlossen, so daß nunmehr die Einlagen nach allen vier Seiten gesichert sind.

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27.11.1969 W/He - 3 - M/g 6752

Die neuerungsgemäße Mappe kann einteilig oder zweiteilig ausgebildet sein. Im Falle der zweiteiligen Ausgestaltung sind zwei identische Teile vorgesehen, die an einer gemeinsamen Falzlinie miteinander zusammenstoßen. Die zweiteilige Mappe ist dabei ebenfalls aus einem einzigen Zuschnitt ohne jede Klebe-, Heft- oder sonstige zusätzliche Verbindung hergestellt.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die Figuren zeigen:

Fig. 1 einen Falzzuschnitt in auseinanderge altetem Zustand, Fig. 2 eine Mappe in zusammengefaltetem Zustand und

Fig. 3 eine Schnittseitenansicht längs der Linie I-I nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist 1 die Rückwandung der Mappe, 2 die unter Klappe, 3 der Schlitz, h die obere Klappe. Diesa Klappe 4 besitzt Seitenka-nten 5, 6,die z.B. verjüngt ausgebildet sind, derart, daß die freie Kante 7 kürzer ist als die Verbindungskante 8. Die Klappe 2 ist über die Seite 9 mit der Rückwandung 1 der Mappe verbunden. In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Neuerung dargestellt, bei der eine zweiteilige Mappe vorgesehen ist, die in Form eines Buches auf- und zugeklappt werden kann. Der zweite Teil der Mappe ist identisch mit dem ersten, vorstehend beschriebenen Teil ausgebildet; die die entsprechenden Teile bezeichnenden Bezugsziffern sind dabei mit 1', 2', 3' usw. gekennzeichnet.

In der Darstellung nach Fig. 2 (es ist nur die linke Hälfte der Mappe nach Fig. 1 gezeichnet) ist die Klappe 7 um ihre Falzkante 8 geklappt und mit dem freien Ende 7 in den Schlitz 3 der Klappe 2, die ebenfalls um die entsprechende Kante 9

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27.11.1969 W/He - 4 - M/g 6752

gefaltet ist, eingesteckt. Dies stellt die einteilige Mappe in zusammengefaltetem Zustand dar.

Fig. 3 zeigt den Schnitt durch eine Einlagen 12 aufweisende Mappe längs der Linie I-I (Fig. 2), wobei die Dimensionen aus Gründen der deutlicheren Darstellung verzerrt wiedergegeben sind. Die Einlagen 12, z.B. Prospekte oder dgl., liegen zwischen Rückwandung 1, unterem Teil (in gefaltetem Zustand) der Klappe 2 und Klappe 4, sowie zwischen dem oberen Teil (in gefaltetem Zustand) von Klappe 4 und Klappe 2. Die Einlagen 12 sind also so durch den Schlitz 3 gesteckt, daß der untere Teil der Klappe 2 mit der Rückwandung 1 eine Tasche ausbildet, bei der die seitliche Sicherung der Einlagen 12 durch die Stege 10, 11 der Klappe 2 (Fig. 1) gewährleistet ist.

Der in den Figuren waagerecht und parallel zur Filzlinie y dargestellte Schlitz 3 kann im Rahmen vorliegender Neuerung auch kurvenförmig gekrümmt, z.B. teilkreisförmig ausgebildet sein; des weiteren kann er schräg zur Linie 8, z.B. diagonal verlaufen.

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Claims

27.11.1969 W/He - 5 - M/g 6752 Schutzansprüche :

1. Mappe aus einem Falzzuschnitt zur Aufnahme von Einlagen, z.B. Prospekten und dgl., wobei die obere und die untere Klappe des Zuschnittes bei geschlossener Mappe die Einlagen überdecken und am Herausfallen hindern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klappe (2) eine öffnung (3) aufweist, die die Einlagen (12) und die Klappe (4) aufnimmt.

2. Mappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .öle aus z*"?i Teilen (1, 2, 3 ....: I¹, 2', 3'· · . ) besteht, die in Buchform als zwei identische Hälften zusammenklappbar sind.

3. Mappe nach .Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnunp; (3) sich über den größjoten Teil d-=r Breite der Klε.;"^e (2) erstreckt.

^! nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzei< hnet, daß die S.ege (10, 11) die seitlichen Sicherung :n gegen ein Herausfallen der 'Einlage ι bilden.

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