DE8803355U1 - Jurismappe - Google Patents

Description

1 1 1 J » I &igr; #■).»»

j. I)II))IlIl Ti" J >

Beschreibung: Jurismappe

Die Neuerung betrifft eine Jurismappe nach dem Oberbegriff des Sehutzanspruch.es 1.

Solche Mappen sind bekannt und werden vorwiegend im Amtsverkehr und insbesondere bei Gerichten verwendet. Um die Mappe im zusammengeklappten Zustand zusammenzuhalten, werden beispielsweise über die Ecken oder auch parallel zur Außenkante gezogene Gummibänder oder auch zusammenzubindende Schnüre vorgesehen. Dies ist zum einen umständlich und birgt auch die Gefahr einer frühzeitigen Zerstörung oder des Verlustes dieser Zuhaltemittel in sich.

Die Neuerung schafft hier Abhilfe dadurch, daß an dem nicht mit den Faltklappen versehenen Deckel eine Stecklasche vorgesehen wire*, die in einen entsprechenden Schlitz an der parallel zur Außenkante angebrachten Faltklappe einsteckbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht einen einfachen Verschluß ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Zuhaltemittel.

Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes üer Neuerung dar. Durch die Verwendung eines biegsamen und doch recht steifen Kunststoffmateriales ergibt sich neben einer einfachen Herstellungsart auch der Vorteil,daß Stecklasche und Schlitz ohne zusätzliche Versteifungen aus dein Material herausgestanzt und beliebig oft eingesteckt und wieder auseinandergenommen werden können. Widerhaken an den Stecklaschen werden überflüssig.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt; das im folgenden erläutert wird.

&igr; &igr; &igr; &igr; &igr; < > · '

I II) t I «III··!

* ■ ■ * ■ t ( t I

ilfl I I I ·

I I · t I

&bull; ft Il

til Il 1

I· I I I I

In der einzigen Figur ist eine Jurismappe (1) dargestellt/ die aus zwei an einem FaltrUcken (3) miteinander verbundenen Deckeln (2 und 4) besteht, die aus einem relativ steifen, aber biegsamen und elastischen Kunststoff, beispielsweise aus Polypropylen oder Polyäthylen bestehen. Der untere Deckel (4) ist an seiner Ober- und Unterseite jeweils mit einer Faltklappe (5) versehen, von denen nur die untere zu sehen ist. Diese Faltklappe (5) ist von außen nach innen eingefaltet. An der Außenkante (4a) des Deckels (4) ist eine über die ganze Länge durchgehende Faltklappe (6) vorgesehen, die ebenfalls nach innen eingeklappt ist und die beiden anderen Faltklappen (5) übergreift. In dieser Faltklappe (6) ist etwa in der Mitte ein Schlitz (8) ausgestanzt, dessen Enden in schräg verlaufende Endauslaufteile (9) übergehen. Diese Äüschrägungen (9) verlaufen zur Außenkante (4a) hin.

Aus dem Deckel (2) sind die Konturen einer Stecklasche (7) ausgestanzt, deren freies Endes (7a) zum Faltrücken (3) hinweist. Die Stecklasche (7) ist so angeordnet, daß sie mit ihrem Fuß, in deren Bereich ebenfalls Anschrägungen (10) vorgesehen sind, die zur Außenkante (4a) hin verlaufen, in etwa über dem Schlitz (8) liegt, wenn die Deckel (2 und 4) flach aufeinanderliegen. In diesem Fall kann daher die Stecklasche (7) nach unten gebogen und in den Schlitz (8) eingeschoben werden. Aufgrund ihrer Eigenelastizität wird sie hinter den Schlitz (8) schnappen und sich parallel zu der Unterseite der Faltklappe (6) legen. Es sind daher auch keine Widerhaken an der Stecklasche (7) notwendig. Die Jurismappe (1) ist dann zuverlässig geschlossen. Zusätzliche Gummis oder Bänder werden Überflüssig. Das Öffnen der Mappe geschieht durch Herausziehen der Stecklasche (7). Die Anschrägungen (9 bzw. 10) erleichtern das Einschieben der Lasche (7) in den Schlitz (8). Ein wiederholtes öffnen und Schließen ist ohne weiteres möglich.

Claims (4)

1. I t ft r**"-* · t ··

   W &idiagr;:&iacgr;&igr;.&iacgr;&EEgr;· E *&.lf-·* & *··&Oacgr;*·&Agr;* USTER
   PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

   D-7000 Stuttgart 1 Hospitalstraße 8 Tel. (0711) 291133/292857

   Anmelder;

   Kratzert & Schrem GmbH
   Wattenreute 14

   7798 Pfullendorf

   Stuttgart, den 11.03.1988
   G 8316
   Dr.W/Ei

   S chut &zgr; ansprüche

   1. Jurismappe, bestehend aus zwei an einem Faltrücken klappbar verbundenen Deckeln und aus an einem der Deckel angeordneten Faltklappen, die jeweils von den nicht den Faltrücken bildenden Außenkanten des Deckels nach innen zur Bildung einer Stecktasche eingeklappt sind, gekennzeichnet durch eine an dem nicht mit den Faltklappen versehenen Deckel ausgestanzte Stecklasche (7), die in einen ihr zugeordneten Schlitz (8) an der an der Außenkante (4a) angebrachten Faltklappe (6) einschiebbar ist.
2. 2. Jurismappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Seite (7a) der Stecklasche (7) zum Faltrücken (3) hinweist.
3. 3. Jurismappe nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Material ein biegsamer, elastischer Kunststoff, insbesondere Polypropylen oder Polyäthylen, vorgesehen ist.
4. 4. Jurismappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Schlitz (8) als auch die Stecklasche (7) aus dem Material herausgestanzt sind, und daß im Bereich der auslaufenden Konturen von Schlitz (8) und Stecklasche (7) angeschrägte Ausstanzungen (9 bzw. 10) vorgesehen sind.