DE9112737U1 - Sammelmappe - Google Patents

Description

DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE European Patent Attorneys

LEISTIKOWSTRASSE2 1000 BERLIN Telefon: 030/3051029 Telefax: 030/3043191

714/21 497 DE

9. Oktober 1991

Anmeldung

der Firma

Veloflex Carsten Thormählen (GmbH & Co.) Heidkamp 1 2200 Kölln-Reisiek

Sammelmappe

Die Erfindung betrifft eine Sammelmappe für Schulhefte od.dgl., bei der ein vorderer Mappendeckel über einen Mappenrücken mit einem hinteren Mappendeckel verbunden ist und bei der sich an den dem Mappenrücken abgewandten Rand des hinteren Mappendeckels ein senkrecht zu diesem orientierter Steg anschließt, der in eine zum Mappenrücken gerichtete, sich über einen Teil des hinteren Mappendeckels

Postgiroamt Berlin, Konto 174&iacgr;84-&idiagr;&idiagr;&thgr;, B£Z100$010 , * „Berline? Sank AG., Konto 0110921900, BLZ 10020000

DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ

PATENTANWÄLTE

erstreckende Klappe übergeht, wobei im Bereich der Klappe eine Einschubtasche für die Hefte od.dgl. angeordnet ist, deren Boden vom die Klappe mit dem hinteren Mappendeckel verbindenden Steg gebildet wird.

Bei einer bekannten Sammelmappe der vorstehenden Art ist zwischen der Klappe und dem ihr zugewandten Teil des hinteren Mappendeckels ein Kartoneinsatz angeordnet, der zwei über Stirnwände miteinander verbundene Seitenwände aufweist, welch letztere vollflächig oder zumindest in der Nähe ihrer Ränder mit den sich gegenüberliegenden Seiten des hinteren Mappendeckels und der Klappe durch Kleben verbunden sind. Die Verwendung eines derartigen Einsatzes bedingt einen vergleichsweise großen Herstellungsaufwand, und dies ungeachtet des Umstandes, daß er aus einfachem einfarbigem Karton bestehen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelmappe der in Betracht gezogenen Gattung so zu gestalten, daß der zu ihrer Herstellung erforderliche Aufwand reduziert wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klappe und der ihr gegenüberliegende Teil des hinteren Mappendeckels lediglich im Bereich des oberen und unteren Klappenrandes durch jeweils einen im wesentlichen U-förmigen Einsatz miteinander verbunden sind, dessen Boden jeweils eine Stirnwand der Einschubtasche bildet.

Die erfindungsgemäße Sammelmappe bietet den Vorteil, daß der zur Herstellung der Einschubtasche erforderliche Materialaufwand ohne Einbuße der Stabilität der Sammelmappe spürbar reduziert ist. Darüber hinaus wird auch die Herstellung der Sammelmappe erleichtert, und dies insbesondere

«&Tgr; *

DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

dann, wenn von zusätzlich beanspruchten Lösungsmerkmalen Gebrauch gemacht wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung, in der die erfindungsgemäßen Merkmale dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Sammelmappe,

Fig. 2 die Draufsicht auf einen Zuschnitt zur Bildung eines Einsatzes für die Sammelmappe gemäß Fig. 1 und

Fig. 3 die Seitenansicht des Zuschnittes gemäß Fig. 2.

In Figur 1 ist 1 der vordere Mappendeckel einer Sammelmappe, der über einen Mappenrücken 2 mit einem hinteren Mappendeckel 3 verbunden ist. An dem dem Mappenrücken 2 gegenüberliegenden Rand des hinteren Mappendeckels 3 schließt sich ein Steg 4 an und an diesen eine parallel zum hinteren Mappendeckel 3 verlaufende Klappe 5. Die beiden Mappendeckel 1 und 3 und der Mappenrücken 2 sowie der Steg 4 und die Klappe 5 bestehen aus einem vierfach gefalzten, außen und innen überzogenen Kartonzuschnitt.

Die Klappe 5 ist durch zwei Einsätze 6 fest mit dem ihr gegenüberliegenden Teil des hinteren Mappendeckels 3 verbunden. Jeder der beiden Einsätze 6 besteht aus einem gestanzten Zuschnitt, der drei Abschnitte 7,8 und 9 aufweist, die durch Kerben 10,11 voneinander abgegrenzt sind, welche Falzlinien bilden. Die äußeren Abschnitte 7 und des Zuschnittes sind auf den Seiten, die nach dem Falzen außen liegen, mit Klebestreifen 12 versehen, die vor dem Verbinden des Einsatzes 6 mit der Klappe 5 und dem hinte-

DIPL.-INQ. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ

PATENTANWÄLTE

ren Mappendeckel 3 durch leicht abziehbare Folienstreifen

13 abgedeckt sind. Der mittlere Abschnitt 8 des Zuschnittes weist an seinem einen Ende einen sich bogenförmig verjüngenden Vorsprung 14 auf. Dieser Vorsprung 14 ragt zwischen die Falze 15 und 16, die den Steg 4 mit dem hinteren Mappendeckel 3 und der Klappe 5 verbinden. Infolge der Verjüngung ist es möglich, die Vorderkante 17 des Vorsprunges

14 bis nahe an den Steg 4 heranzuziehen, um auf diese Weise eine optisch störend in Erscheinung tretende Spaltbildung zwischen dem Einsatz 6 und dem Steg 4 zu verhindern.

Im zusammengefügten Zustand bilden der dem Mappenrücken 2 abgewandte Teil des hinteren Mappendeckels 3, der Steg 4 und die Klappe 5 zusammen mit den Einsätzen 6 eine Einschubtasche 18, deren Stirnwände von den mittleren Abschnitten der Zuschnitte, d.h. den Böden der Einsätze 6 gebildet werden.

Claims (5)

DIPL.-INQ, DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE Ansprüche :

1. Sammelmappe für Schulhefte od.dgl., bei der ein vorderer Mappendeckel über einen Mappenrücken mit einem hinteren Mappendeckel verbunden ist und bei der sich an den dem Mappenrücken abgewandten Rand des hinteren Mappendeckels ein senkrecht zu diesem orientierter Steg anschließt, der in eine zum Mappenrücken gerichtete, sich über einen Teil des hinteren Mappendeckels erstreckende Klappe übergeht, wobei im Bereich der Klappe eine Einschubtasche für die Hefte od.dgl. angeordnet ist, deren Boden vom die Klappe mit dem hinteren Mappendeckel verbindenden Steg gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) und der ihr gegenüberliegende Teil des hinteren Mappendeckels (3) lediglich im Bereich des oberen und unteren Klappenrandes durch jeweils einen im wesentlichen U-förmigen Einsatz (6) miteinander verbunden sind, dessen Boden jeweils eine Stirnwand der Einschubtasche (18) bildet.

2. Sammelmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) aus einem gestanzten Zuschnitt besteht, der drei durch vorgeprägte Falzkerben (10,11) voneinander getrennte Abschnitte (7,8,9) aufweist.

3. Sammelmappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Abschnitt (7,9) des Zuschnittes auf einer Seite mit Klebestreifen (12) versehen sind.

4. Sammelmappe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt (8) des Zuschnittes an seinem dem Steg (4) zugewandten

DIPL-INQ. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ

PATENTANWÄLTE

Ende einen sich verjüngenden Vorsprung aufweist, der zwischen den Steg (4) mit der Klappe (5) und dem hinteren Mappendeckel (3) verbindende Falze (15,16) ragt.

5. Sammelmappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (6) aus Kunststoff besteht.