DE8800270U1 - Verpackungsmaterialzuschnitt aus Karton od. dgl. - Google Patents

Verpackungsmaterialzuschnitt aus Karton od. dgl.

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/4279Joints, seams, leakproof joints or corners, special connections between panels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

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&igr; · t
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Cr-M/87573
Weiersmüller GmbH + Co,
Edisonstr. 28
8500 Nürnberg 80
Verpackungsmaterialzuschnitt
aus Karton o. dgl.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Verpackungsmaterialzuechnitt aus Karton o. dgl., zur Bildung eines schachtelartigen, zum Beispiel quaderförmigen Verpackungskörpers, im wesentlichen bestehend ans Deckelteil, Bodenteil, Seitenwandteilen, stirnseitigen Endwandklappen und Klebelaschen.
Für die Bildung von schachtelartigen Verpackungen sind bereits einstückige Verpackungsmaterialzuschnitte bekannt, aus denen nach Umbiegen der entsprechenden Teilflächen und Verkleben der einzelnen Flächen untereinander ein quaderformiger Körper geformt wird. In der Regel wird hierbei ein solcher Verpackungskörper jeweils an seinen beiden Stirnseiten dadurch verschlossen, daß zwei mit den Seitenwandteilen über Knickrillen verbundene Klebelaschen nach innen gebogen werden, sodann mit ihren Oberflächen mit einer ersten Endwandklappe verklebt
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werden, und daß sodann eine weitere Endwandklappe mit der darunter liegenden Endwandklappe verklebt wird. Somit werden praktisch an jeder Stirnseite drei Materialschichten übereinanderliegend miteinander verbunden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß diese Art des stirnseitigen Schachtelverschlusses nicht ausreichend ist, um eine Staubdichtigkeit des resultierenden Verr-ackungskörpers speziell in dessen acht Eckenbereichen ru gewährleisten. Dies wird jedoch in vielen Anwendungsfällen als recht nachteilig empfunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Verpackungsmaterialzuschnitt der eingangs definierten Art zu schaffen, und diesen in der Weise auszubilden, daß der resultierende schachtelartige Verpackungskörper jeweils staubdichte Eckenbereiche aufweist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Bildung staubdichter Eckenbereiche des Verpackungskörpers jeweils Dichtungselemente in dem Material des Verpackungsmaterialzuschnitts ausgebildet sind
In bevorzugter Weise sind hierbei diese Dichtungselemente jeweils durch Materialspaltung gebildet.
Eine weitere, außerordentlich günstige Ausgestaltung des erfinrtungsgemäßen Verpackungsmaterialauschnitts ergibt sich dadurch, daß die Dichtungselemente an den jeweils zur Eckenbildung beitragenden, wechselweise angeordneten Endwandklappen und Klsbelaschen des Verpackungsmateria"1 Zuschnitts ausgebildet sind.
In diesem Falle kann weiterhin in bevorzugter Weise jeweils ein Dichtungselement durch eine derartige Mate-
rialspaltung an den Randern dieser Endwandklappen ausgebildet sein, daß eine mit jeweils gegenüberliegenden Rändern der Klebelaschen einstückig verbundene Verbindungslasche als Dichtungselement entsteht» das beim Zusammenfalten des Verpackungsmaterialzuschnitts aus dem Material der Endwandklappen herausklappbar ist.
Im Falle einer solchen Grundausbildung des Verpackungs-Jiaterialzuschnitts, daß dieser an einer Seite ein Verbindungsrandteil mit ebenfalls zur Eckenbildung beitragenden, ersten und zweiten kleinen Endklappen aufweist, kann gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß auch jeweils ein Dichtungselement durch eine derartige Materialspaltung an den Rändern der Endwandklappen ausgebildet ist, so daß eine mit jeweils gegenüberliegenden Rändern der ersten und zweiten kleinen Endklappen einstückig verbundene Verbindungslasche als Dichtungselement entsteht, das beim Zusammenfalten den Verpackungsmaterialzuschnitts aus dem Material dieser beiden Endwandklappen herausklappbar ist. In jedem Falle ergibt sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Verpackungsmaterialzuschnitts bei dessen Zusammenfalten zu einer beispielsweise quaderförmigen Faltschachtel in jedem der Eckenbereiche die Möglichkeit des praktisch völlig staubdichten Veraehließens dadurch, daß sich die aus dem Material der Endwandklappen herausklappbaren Dichtungselemente zwischen die Aufeinanderschichtung der Endwandklappen und Klebelaschen einfügen und damit eine Materialverstärkung in sämtlichen Eckenbereichen ergeben.
in bevorzugter Heise sind hierbei diese Dichtungselemente im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet.
Gemäß einer weiteren, außerordentlich praktikablen Ausführung ist vorgesehen, daß jedes Dichtungselement entlang einer in der Ebene der Endwandklappen schräg verlaufenden Spaltlinie aus dem Material der Endwandklappen herausklappbar ist, während es andererseits entlang einer schräg verlaufenden Knicklinie mit den Endwas<iklappen in Verbindung steht.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 8, 9 und 10.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel darstellt.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verpackungsmaterialzuschnitt, und zwar auf seine praktisch die Innenflächen des resultierenden Verpackungskörpers bildende Seite;
Fig. 2 einen Abschnitt des VerpackungsmaterialZuschnitts gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 ebenfalls einen vergrößerten Abschnitt des Zuschnitts gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Detailansicht des Zuschnitts gemäß Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. S eine Ansicht in Richtung des Pfeiles P gemäß Fig. 4, jedoch in wesentlich vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 eine Ansicht einer Stirnseite eines quaderförmigen Verpackungskörpers, der aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 gebildet ist.
Der in Fig. 1 gezeigte Verpackungsmaterialzuschnitt 1 mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Grundriß besteht im wesentlichen aus einem Deckelteil 2, einem Boaenteil 3, einem zwischen Deckelteil und Bodenteil angeordneten, ersten Seitenwandteil 4, einem sich an das Bodenteil 3 anschließenden, zweiten Seitenwandteil 5 sowie auf der gegenüberliegenden Seite aus einem mit dem Deckelteil 2 verbundenen Verbindungsrandteil 14, welches nach dem Zusammenfalten des Zuschnitts 1 zur Schachtel mit dem zweiten Seitenwandteil 5 verklebt wird, wobei die Rückseite des Verbindungsrandteiles 14 als die Klebefläche dient. Ferner weist der Verpackungsmaterialzuschnitt 1 jeweils zur Bildung stirnseitiger Schachtelabschlüsse eine erste Endwandklappe 6, eine zweite Endwandklappe 7, eine dritte Endwandklappe 8, umi eine vierte Endwandklappe 9 auf. Zwischen den einer Stirnseite zugeordneten ersten unä dritten Endwandklappen 6 und 8 befindet sich eine erste Klebelasche 10, während an die dritte Endwandklappe 8 eine dritte Klebelasche 12 angrenzt. Dem gegenüberliegenden stirnseitigen Bereich ist außer den zweiten und vierten Endwandklappen 7 und 9 jeweils eine zweite Klebelasche 11 zugeordnet, die zwischen den Endwandklappen 7 und 9 angeordnet ist, ferner weist der Zuschnitt 1 noch eine vierte Klebelasche 13 auf, die an die Endwandklappe 9 angrenzend angeordnet 1st.
Außerdem weist das Verbindungsrandteil 14 eine erste kleine Endklappe 15 auf, die an die erste Endwandklappe 6 angrenzt, sowie eine zweite kleine Endklappe 16, die an die zweite Endwandklappe 7 angrenzt.
Darüber hinaus sind jeweils zwischen den bisher beschriebenen Teilen des Verpackungsmaterialzuschnitts 1 Knickrillen ausgebildet, und zwar eine erste Knickrille 17 zwischen dem Verbindungsrandteil 14 und dem Deckelteil 2, eine zweite Knickrille 18 zwischen dem Deckelteil 2 und dem ersten Seitenwandteil 4, eine dritte Knickrille 19 zwischen dem ersten SeitenwandteJ"· 4 und dem Bodenteil 3, eine vierte Knickrille 20 zwisch&n dem Bodenteil 3 und dem zweiten Seitenwandteil 5, eine fünfte Knickrille 21 zwischen dem Verbindungsrandteil 14 und der ersten kleinen Endklappe 15, eine sechste Knickrille 22 zwischen dem Verbindungsrandteil 14 und der zweiten kleinen Endklappe 16, eine siebte Knickrille 23 zwischen dem ersten Seitenwandteil 4 und der ersten Klebelasche 10, eine achte Knickrille 24 zwischen dem ersten Seitenwandteil 4 und der zweiten Klebelasche 11, eine neunte Knickrille 25 zwischen dem zweiten Seitenwandteil 5 und der dritten Klebelasche 12, eine zehnte Knickrille 26 zwischen dem zweiten Seitenwandteil 5 und der vierten Klebelasche 13, eine elfte Knickrille 27 zwischen dem Deckelteil 2 und der ersten Endwandklappe 6, eine zwölfte Knickrille 28 zwischen dem Deckelteil 2 und der zweiten Endwandklappe 7, eine dreizehnte Knickrille 29 zwischen dem Bodenteil 3 und der dritten Endwandklappe 8, sowie eine vierzehnte Knickrille 30 zwischen dem Bodenteil 3 und der vierten Endwandklappe 9.
Die Knickrille 17 weist ferner jeweils erste und zweite Verlängerungsabschnitte 17* und 17" auf, derart, daß die erste kleine Endklappe 15 über den ersten Verlängerungeabschnitt 17' zum Teil mit der ersten Endwandklappe 6 in Verbindung steht, während die zweite kleine Endklappa 16 über den zweiten Verlängerungsabschnitt 17" zum Teil mit der zweiten Endwandklappe 7 in Verbindung steht.
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In entsprechender Welse steht die erste Endwandklappe 6 über den ersten Verlängerungsabschnitt 18* der Knickrille 18 teilweise mit der ersten Klebelasche 10 in Verbindung, während die zweite Endwandklappe 7 über den zweiten Verlängerungsabschnitt 18" der Knickrille 18 zum Teil mit der zweiten Klebelasche 11 in Verbindung steht.
In entsprechender Weise steht die erste Klebelasche 10 über den ersten Verlängerungsabschnitt 19' der Knickrille 19 mit der dritten Endwandklappe 8 in Verbindung» andererseits steht die zweite Klebelasche 11 über den zweiten Verlängerungsabschnitt 19" der Knickrille 19 mit der angrenzenden vierten Endwandklappe 9 in Verbindung. Schließlich ist eine teilweise Verbindung zwischen der dritten Endwandklappe 8 und der dritten Klebelasche 12 über den ersten Verlängerungsabschnitt 20' der Knickrille 20 hergestellt, und in entsprechender Weise stellt der zweite Verlängerungsabschnitt 20" der Knickrille 20 eine teilweise Verbindung zwischen der vierten Endwandklappe 9 und der vierten Klebelasche 13 dar.
Beim Zusammenfalten des Verpackungsmaterialzuschnitts 1 zu einer fertigen Faltschachtel dienen die Rückseiten der ersten Klebelasche 10, der zweiten Klebelasche 11, der dritten Endwandklappe 8, der vierten Endwandklappe 9, der dritten Klebelasche 12 sowie der vierten Klebelasche 13 jeweils zur gegenseitigen Verklebung und damit -■ zur Bildung stirnseitiger Schachtelä&schlüsse.
Wie im Detail aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, ist | zwischen der dritten Endwandklappe 8 und der ersten f Klebelasche 10 ein erster Schlitz 31 ausgebildet, wan- f
rend andererseits zwischen der ersten Klebelasche 10 und j
&rgr; der angrenzenden ersten Endwandklappe 6 ein zweiter |
Schlitz 32 ausgebildet ist. Entsprechend ist noch zwi- f
- Siechen der ersten Endwandklappe 6 und der ersten kleinen findklappe 15 ein dritter Schiit, 33 ausgebildet. Entsprechende Schlitze sind aber auch zwischen der dritten Endwandklappe 8 und der dritten Klebelasche 12, zw sehen der vierten Endwandklappe 9 und der vierten Klebelasche 13, zwischen der vierten Endwandklappe 9 und der zweiten Klebelasche 11, zwischen der zweiten Klebelasche 11 und der zweiten Sndwandklappe 7 sowie zwischen diener zweiten Endwandklappe 7 und der zweiten kleinen Endklappe 16 vorhanden, wobei diese weiteren Schlitze jedoch in den Zeichnungen nicht näher durch Bezugszeichen bezeichnet sind.
Der erste Schlitz 31 verläuft bis zu einem ersten Punkt 34, von dem aus sich eine erste schräg verlaufende Spaltlinie 37 in das Material der dritten Endwandklappe 8 hinein erstreckt. In entsprechender Weise verlauft der zweite Schlitz 32 bis zu einem zweiten Punkt 35, von dem aus sich eine zweite schräg verlaufende Spaltlinie 38 in das Material der ersten Endwandklappe 6 hinexn erstreckt, schließlich verläuft der dritte Schlitz 33 bxs zu einem dritten Punkt 36, von dem aus sich eine dritte, schräg verlaufende Spaltlinie 39 in das Material der ersten Endwandklappe 6 hinein erstreckt. Im übrigen weist der Verpackungsmaterialzuschnitt 1 insgesamt acht derartige Spaltlinien auf, wie aus der Fig. 1 «« sehen ist, wobei jedoch diese veiteren Spaltlinien hier im einzelnen nicht erläutert sind.
Entlang dieser in der Ebene der Bndwandklappen 6 7r und 9 jeweils schräg verlaufenden Spaltlxnien 37, 38, sind nun jeweils durch Materialspaltung gebildete Dichtungselemente 42 (vgl. Fig. 4 und 5), aus dem Material der Endwandklappen 6, 7, 8 und 9 herausklappbar, wahrend andererseits jedes der Dichtungselemente 42 entlang
einer schräg verlaufenden Knicklinie 43 mit den Endwandklappen 6, 7, 8 und 9 in Verbindung steht.
Aus der Fig. 3 ist ferner zu ersehen, daß beispielsweise die beiden Spaltlinien 38 und 39 in der Weise in der Ebene der Endwandklappe 6 schräg verlaufend angeordnet sind, daß sie gegenüber einer zur Außenkante des Zuschnitts 1 parallel verlaufenden, gestrichelt eingezeichneten Linie 45 zwischen den Punkten 35 und 36 jeweils einen Winkel ©( von ca. 45° bilden. Die Knicklinie 43, bis zu der das Dichtungselement 42 aus der Ebene der Endwandklappe 6 herausgeklappt werden kann, in der Weise angeordnet, daß sie mit der jeweils zugeordneten Spaltlinie, zum Beispiel 38 oder 39 einen Winkel &bgr; von etwa 90° einschließt.
Anhand der Fig. 4, 5 und 6 wird nun noch erläutert, wie die Dichtungselemente 42, 42', 42", ... beim Zusammenfalten des Zuschnitts 1 zu einem fertigen Verpackungskörper 50 in Funktion gesetzt werden. Diese Erläuterung erfolgt hierbei unter Hinweis auf die mit der zweiten kleinen Endklappe 16 des Verbindungsrandteiles 14 verbundene, als Dichtungselement fungierende Verbindungslasche, sie gilt aber gleichzeitig auch für sämtliche anderen Dichtungselemente, die bei dem Verpackungsmaterialzuschnitt 1 gemäß Fig. 1 vorgesehen sind.
Durch das Knicken des Verbindungsrandteiles 14 entlang der ersten Knickrille 17 und das damit verbundene Knicken der zweiten kleinen Endklappe 16 entlang des zweiten Verlängerungsabschnittes 17" der ersten Knickrille 17 (vgl. Fig. 1) einerseits und entlang der sechsten Knickrille 22 andererseits wird die mit der zweiten kleinen Endklappe 16 einstückig verbundene Verbindungsiasche, das heißt also das Dichtungselement 42, aus dem
Material der zweiten Endwandklappe 7 entlang der vierten Spaltlinie 40 herausgeklappt» derart, daß im Material der zweiten Endwandklappe 7 eine entsprechende Spaltvertiefung 41 entsteht. Dies wird durch die vorgefertigte Materialspaltung ermöglicht, wobei insbesondere vorgegeben sein kann, daß die Materialstärke des herausklappbaren Dichtungselementea 42 ca. 50 % der Materialstärke dps Verpackungsmaterialzuschnitts 1 beträgt.
Beim weiteren Faltvorgang gelangt sodann das Dichtungselement 42, das gemeinsam mit der zweiten kleinen Endklappe 16 um die Knicklinie 43 gebogen wird, wiederum in Berührung mit der Oberfläche der zweiten Endwandklappe 7, und zwar genau im Bereich eines zum Dichtungselement 42 kongruenten Abschnittes 44 auf der Oberfläche der zweiten Endwandklappe 7.
Dieser Umknickvorgang des Dichtungselementes 42 ergibt in dem kongruenten Abschnitt 44 eine praktisch 50 %ige Materialverstärkung, wodurch letztendlich die Bildung staubdichter Eckenbereiche gewährleistet ist. Fig. 6 zeigt einen teilweise bereits fertig zusammengefalteten Verpackungskörper 50 mit einer zum Teil noch offenen Stirnseite, an der lediglich die ersten und dritten Klebelaschen 10 '.und 12 bereits nach innen umgebogen sind, unter gleichzeitigem Herauslosen der entsprechenden Dichtungselemente 42', 42" aus dem Material der ersteil Endwandklappe 6 einerseits sowie der Dichtungselemente 42"' und 42"" aus dem Material der dritten Endwandklappe 8.
Das Dichtungselement 42* entsteht allerdings durch Umbiegen der ersten kleinen Endklappe 15 des Verbindungsrandteils 14, wobei in diesem Falle diese erste kleine Endklappe 15 unterhalb der dritten Klebelasche 12 zu
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liegen kommt. Im Zuge des endgültigen VerschlieBens der aus Fig. 6 ersichtlichen Verpackungskörperstirnseite wird zunächst die dritte Endwandklappe 8 nach innen umgeknickt und mit den Oberflächen der Klebelaschen 10 und 12 verklebt, wobei gleichzeitig auch die Dichtungselemente 42"' und 42"" in Kontakt mit den Oberflächen der Klebelaschen 10 und 12 gebracht werden. Schließlich wird noch die erste Endwandklappe 6 nach innen umgeknickt und zusammen mit den gleichzeitig nach innen umgebogenen Dichtungseiementen 42' und 42" mit der nach außen weisenden Oberfläche der dritten Endwandklappe 8 verklebt.
Hieraus resultiert ein Verpackungskörper 50 mit praktisch vollkommen staubdichten Eckenbereichen 51', 51", 51"' und 51"", wobei dieser Sachverhalt selbstverständlich auch für die gegenüberliegende Stirnseite des Verpackungskörpers 50 zutrifft.
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Claims (10)

Cr-M/87573 SCHUTZANSPRÜCHE
1. Verpackungsmaterialzuschnitt aus Karton oder dergleichen, zur Bildung eines schachtelartigen, zum Beispiel quaderförmigen Verpackungskorpers, im wesentlichen bestehend aus Deckelteil, Bodenteil, Seitenwandteilen, stirnseitigen Endwandklappen und Klebelaschen,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur 3ildung staubdichter Eckenbereiche (51*, 51", 51"', 51"■) des Verpackungskorpers (50) jeweils Dichtungselemente (42, 42', 42", 42"f, 42"") im Material des Verpackungsmaterialzuschnitts (1) ausgebildet sind.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungselemente (42, 42', 42", 42"·, 42"") jeweils durch Materialspaltung gebildet sind.
3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungselemente (42, 42·, 42", 42"·, 42"") an den jeweils zur Eckenbildung beitragenden, wechselweise angeordneten Endwandklappen (6, 7, 8, 9)
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und Klebelaschen (10, 11, 12, 13) des Verpackungsmaterialzuschnitts (1) ausgebildet sind.
4. Zuschnitt nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Dichtungselement (42, 42' t 42", 42"', 42"") durch eine derartige Materialspaltung an Rändern der Endwandklappen (6, 7, 8, 9) ausgebildet ist, daß eine mit jeweils gegenüberliegenden Rändern der Klebelaschen (10, 11, 12, 13) einstückig verbundene Verbindungslasche als Dichtungselement entsteht, das beim Zusammenfalten des Verpackungsmaterialzuschnitts (1) aus dem Material der Endwandklappen (6, 7, 8, 9) herausklappbar ist.
5. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an einer Seite des Zuschnitts (1) ein Verbindungsrandteil (14) mit ebenfalls zur Eckenbildung beitragenden, ersten und zweiten kleinen Endklappen (15, 16) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß je ein Dichtungselement (42) durch eine derartige Materialspaltung an den Rändern der Endwandklappen (6 und 7) ausgebildet ist/ daß eine mit jeweils gegenüberliegenden Rändern der ersten und zweiten kleinen Endklappen (15 und 16) einstückig verbundene Verbindungslasche als Dichtungselement entsteht» das beim Zusammenfalten des Verpackungsmaterial»**-' Schnitts (1) aus dem Material der Endwandklappen (6/ 7) herausklappbar ist.
6. Zuschnitt nach einem dsr vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Dichtungselement (42, 42', 42", 42"', 42"") im wesentlichen dreieckförmig ausgebildet ist.
7. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Dichtungselement (42, 42', 42", 42"', 42"") entlang einer in der Ethane der Endwandklappen (6, 7, 8, 9) schräg verlaufenden Spaltlinie (37, 38, 39, 40) aus dem Material der Endwandklappen (6, 7, 8, 9) herausklappbar ist, während es entlang einer schräg verlaufenden Knicklinie (zum Beispiel 43) mit den Endwandklappen (6, 7, 8, 9) in Verbindung steht.
8. Zuschnitt nach Ai.jpruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltlinien (37, 38, 39, 40) in der Weise in der Ebene der Endwandklappen (6, 7, 8, 9) schräg verlaufend angeordnet sind, daß sie gegenüber einer zur Außenkante des Zuschnitts (1) parallel verlaufenden Linie (45) einen Winkel C* von etwa 45° bilden.
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9. Zuschnitt nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltlinien (37, 38, 39, 40) und die Knicklinien (43) einen Winkel &bgr; von etwa 90° ein-
10. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialstärke eines Dichtungselementes (42, 421, 42", 42"1, 42"") etwa 50 % der Materialstärke des Zuschnitts (1) beträgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0370289A1 (de) * 1988-11-23 1990-05-30 Del Puerto Marketing Schachtel für seitliche Befüllung
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DE202004018649U1 (de) * 2004-11-25 2005-04-21 A&R Carton Gmbh Behälterträger aus Karton

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