DE3150561A1 - "zuschnitt fuer eine fuer zigaretten oder zigarillos bestimmte schachtel" - Google Patents
"zuschnitt fuer eine fuer zigaretten oder zigarillos bestimmte schachtel"Info
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Description
. ,Zuschnitt', für', eine', für "Zigaretten' öder Zigarillos .bestimmte Schachtel
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für eine für Zigaretten oder
Zigarillos bestimmte Schachtel etwa aus steifem Papier, Karton o.dgl.
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Zuschnitt ist aus der GB-PS 1 431 173 bekannt, bei
dem der Schachtelhals aus einem Vorderteil und zwei Seitenteilen· gebildet wird, die gegenüber der übrigen Schachtel um die Stärke
des Kartons, aus dem der Zuschnitt hergestellt wird, zurückversetzt sind, wenn die Schachtel gebildet ist. Hierbei ist das Vorderteil
mit der Vorderwand über eine Prägekante verbunden, während sich zwischen den Seitenteilen und den benachbarten Seitenwänden der Schachtel
Einschnitte befinden, die sich um den Rücksprung des Schachtelhalses auch in den Bereich der Prägekante erstrecken. Von den einwärtigen
Enden dieser Einschnitte erstrecken sich Faltlinien zwischen dem Vorderteil und den Seitenteilen parallel zu den Längsseiten des Zuschnitts,
die von Ohren bildenden Einschnitten unterbrochen werden. Um eine einwandfreie Schachtel herzustellen, ist es hierbei notwendig, eine weitere
Prägung im Bereich der innenliegenden Seitenwände, die mit der Rückwand verbunden sind, vorzusehen und die Seitenteile mit diesen «I
durch die Prägung ausgestellten Bereiche der innenliegenden Seitenwände zu verkleben. Dies ist jedoch aufwendig.
Außerdem ist es aus der DE-PS 23 62 427 für einen derartigen Zuschnitt
bekannt, an den Ecken zwischen der Vorderseite und dem Schachtelhals T-förmige Einschnitte vorzusehen. Diese führen jedoch nicht zu befriedigenden
Ergebnissen, da sich das Material bei der Ausbildung des
Rücksprungs behindert, so daß keine einwandfreien Schachteln erzeugt
werden können. Außerdem springt der Schachtelhals zu seinem freien Ende hin wieder vor.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zuschnitt nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem zusätzliche Verklebungen vermieden werden und zusätzliche Prägungen entfallen, trotzdem aber die Herstellung
einer einwandfreien Packung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs
1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Zuschnitt für eine für Zigaretten oder Zigarillos
bestürmte Schachtel.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt A von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine aus dem Zuschnitt von Fig. 1 hergestellte Schachtel
in perspektivischer Ansicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt umfaßt einen rechteckigen Boden
1/ der über Faltlinien (Faltlinien· sind in Fig. 1 und 2 gestrichelt
dargestellt) einerseits mit einer Rückwand 2 und andererseits mit einer Vorderwand 3, ebenfalls rechteckig, verbunden ist. An beiden
Längsseiten der Rück- bzw. Vorderwand 2, 3 sind jeweils Seitenwände 4, 5 angeordnet, die nach dem Zusammenfügen der Schachtel doppellagige
Schmalseiten bilden. Die Seitenwände 4 tragen benachbart zum Boden 1 und durch einen entsprechenden Einschnitt (Einschnitte sind
in Fig. 1 und 2 stark durchgezogen dargestellt) Bodenlappen 6, die auf der Innenseite des Bodens 1 befestigt werden. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Bodenlappen 6 von den Seitenwänden 4
— "O ~*
durch eine kombinierte Schnitt- und Faltlinie getrennt.
Ein Schachtelhals wird aus einem Vorderteil 7 und zwei damit seitlich
verbundenen Seitenteilen 8 gebildet, wobei das Vorderteil 7 mit der benachbarten Vorderwand 3 über eine Prägekante 9 (in Fig. 1
und 2 strichpunktiert dargestellt), die vorzugsweise als Doppelprägekante ausgebildet ist, und die Seitenteile 8 mit den benachbarten,
später die äußere Lage der Schmalseiten der Schachtel bildenden Seitenwänden 5 ebenfalls über entsprechende Prägekanten 1o verbunden
sind. Die .Prägekanten 1o erstrecken sich jedoch nicht über die gesamte
Länge der Trennlinien zwischen der Seitenwand 5 und dem Seitenteil 8, sondern nur über den mittleren Bereich hiervon, während
die Prägekante Io auf beiden Seiten jeweils durch einen Einschnitt
11 bzw. 12 fortgesetzt wird. Während der Einschnitt 12 am Außenrand
81 des Seitenteils 8 endet, mündet der Einschnitt 11 in einer Ausstanzung
13. Die Ausstanzung 13 besitzt eine Breite quer zur Längsachse des Zuschnitts, die etwas größer als die Kartonstärke des
Zuschnitts ist. Die Ausstanzung
13 erstreckt sich ferner von der Faltlinie zwischen Vorderwand 3
und der jeweiligen Seitenwand 5 aus in Einwärtsrichtung, beginnt an der Prägekante 9 und mündet in einem Einschnitt 14, durch den
Ohren 15 an der Packung ausgebildet werden, die zum Halten eines
Deckels dienen.- Die Einschnitte 14 verlaufen parallel zu und über
einen Teil der Faltlinien zwisehen dem Vorderteil 7 und den Seitenteilen
8, die entsprechend dem durch die Prägekante 9 bei der späteren Schachtel hervorgerufenen Rücksprung des Schachtelhalses gegenüber
der Faltlinie zwischen Vorderwand 3 und Seitenwänden 5 einwärts parallel versetzt sind. Die Einschnitte 14 sind an ihren Enden einwärts
zur Ausbildung der Ohren 15 gerichtet, deren Außenkanten in
Verlängerung zu den Faltlinien zwischen Vorderwand 3 und Seitenwänden 5 verlaufen.
Zur Unterstützung der Ausbildung einer definierten Falte beim späteren
Faltvorgangs kann die Faltlinie zwischen Vorderteil 7 und Seitenteil 8 zusätzlich einen Einschnitt 16 aufweisen.
Die Prägekanten 9 und 1o führen bsi der fertigen Schachtel zu einem
Rücksprung des Schachtelhalses gegenüber den übrigen Teilen in der Größe der Kartonstärke bzw. der Stärke der Deckelvorder- und-seitenwände,
wobei die Ausstanzungen 13 verhindern, daß die Seitenteile
8 mit dem Vorderteil 7 des Schachtelhalses an den Ecken zwischen Vorderwand 3 und Schachtelhals kollidieren und die Herstellung einer
Schachtel mit einwandfreiem Aussehen beeinträchtigen.
Der Außenrand 81 des Seitenteils 8 ist gegenüber der Längseite des
Zuschnitts mindestens Lim den Rücksprung des Schachtelhalses einwärts
versetzt.
Der Deckelteil ist über eine Faltlinie 17 an der Rückwand 2 angelenkt
und umfaßt eine Deckelrückwand 18, einen Deckelboden 19, eine Deckelvorderwand
2o und eine Verstärkung 21 für letztere, die jeweils durch parallele Faltlinien getrennt sind. An beiden Seiten der Deckelvor-
15. derwand 2o befinden sich die davon durch Faltlinien getrennten Deckel·-
sich
seitenwände 22. An beiden" Seiten der Deckelrückwand 18 befinden davon
durch Faltlinien getrennte Seitenlappen 23, die jeweils über eine kombinierte FaIt- und Schnittlinie mit einem Verstärkungslappen
24 für den Deckelboden 19 verbunden sind, wobei die Verstärkungslappen 24 von den Deckelseitenwänden 22 und dem Deckelboden 19 durch
Schnittlinien getrennt sind. Die Verstärkungslappen 24 werden mit dem Deckelboden 19 und die Seitenlappen 23 mit den Deckelseitenwänden
22 jeweils innenseitig angeordnet verklebt.
Die Verstärkung 21 ist im wesentlichen komplementär zu einem Ausschnitt
25 in der Stirnseite des Vorderteils 7 ausgebildet, um den Verschnitt gering zu halten, besitzt jedoch benachbart zur Faltlinie zur Deckelvorderwand
2o einen sich über die gesamte Länge der Faltlinie erstreckenden Basisteil 21', dessen Seitenkanten parallel zu den Längsseiten
des Zuschnitt verlaufen, um eine saubere Faltung zu ermöglichen.
Die Seitenwände 4, 5 und damit auch die Seitenteile 8 sind trapezförmig
ausgebildet, während der Deckel komplementär hierzu trapezförmige Deckelseitenwände 22 und Seitenlappen 23 aufweist.
Zwischen den schräg verlaufenden benachbarten Kanten der Seitenlappen
23 und der Seitenwände 4 befindet sich ein Einschnitt 26 und eine Aussparung 27, wobei der verbleibende Abschnitt zwischen dem
einwärtigen Ende der Aussparung 27 und der Faltlinie zwischen der Rückwand 2 und der Seitenwand 4 ein einwandfreies Falten gewährleistet.
Die Breite der Aussparung 27 ist derart gewählt, daß keine Überlappung
im Bereich des Rücksprungs des Schachtelhalses an den Seitenteilen 8 auftritt, während der einwärts gerichtete Versatz des Außenrandes.
81 der Seitenteile 8 derart gewählt ist, daß keine überlappung
mit dem verbleibenden Abschnitt der Seitenwand 4 benachbart zum Einschnitt 26 auftritt.
Bei Herstellung der Schachtel mit auf deren Rückseite um die Faltlinie
17 zurückgefaltetem Deckel können sich schräg in den Bereich der Rückwand 2 erstreckende, die Einschnitte 26 verlängernde und
das spätere Öffnen der Schachtel erleichternde Einschnitte entfallen.
Die Herstellung der Prägekanten 9, 1o kann in einem Schritt erfolgen,
zusätzliche Verklebungen der Seitenteile 8 sind nicht notwendig, trotzdem ergibt sich eine einwandfreie Schachtel.
Claims (5)
- DIPL,"ING. II. JMARSjC-H mm-mm --- ~~· -·ίοοο Düsseldorf ι.DI PL.· I NG. K. SPARING uktiiblstrassb 123DIPL.-PIIYS. I)R. AV. II. ROIIL TELEFON (O211) 67 to31PATENTANWÄLTEZÜGEL. VBUTItKTKH »KIM ÜUHOI'.WSl'H KX ΓΛΤΚΧΤΑΜΤMaschinenfabr ik
Alfred Schmermund GrbH & Co.
Brüggefelder Str. 16-18
582o GevelsbergAnsprücheT. Zuschnitt für eine für Zigaretten oder Zigarillos bestinmte Schachtel, wobei ein mittlerer Abschnitt des Zuschnitts zur Bildung eines Aufnahmeraums der Schachtel, und zwei endseitige Abschnitte zur Bildung eines Schachtelhalses, der gegenüber der Schachtel einen Rücksprung aufweist, bzw. zur Bildung eines an der Rückwand der Schachtel angelenkten, den Schachtelhals in geschlossenem Zustand der Schachtel übergreifenden Deckels vorgesehen sind, wobei der endseitige Abschnitt für den Schachtelhals aus einem Vorderteil und zwei damit über eine Faltlinie verbundenen Seitenteilen besteht, wobei die Faltlinien entsprechend dem Rücksprung des Schachtelhalses gegenüber den Faltlinien zwischen der Vorderwand und den damit verbundenen Seitwänden des mittleren Abschnitts einwärts versetzt und ferner durch Ohren, die mit den Faltlinien zwischen der Vorderwand und den Seitenwänden fluchten, ausbildende Einschnitte unterbrochen sind, während die Seitenteile von den benachbarten Seitenwänden durch Einschnitte getrennt sind und das Vorderteil mit der Vorderwand über eine Prägekante verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (11, 12) zwischen den Seitenteilen (8) und den Seitenwänden (5) durch Prägekanten (1o) in ihrem mittleren Bereich unterbrochen sind, die die Seitenteile (8) mit den Seitenwänden (5) verbinden, und daß an den Enden der Prägekante (9) zwischen dem Vorderteil (7) und der Vorderwand (3) jeweils eine Ausstanzung (13),in die die Einschnitte (11) münden, einer Breite etwas größer als die Kartonstärke vorgesehen ist. - 2. Zuschnitt nacl Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-schnitte (14) zur Ausbildung der Ohren (15) in den Ausstanzungen (13) münden.
- 3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Rückwand (2) verbundenen Seitenwände (4) Aussparungen (27) aufweisen, so daß die Kanten der Aussparungen (27) bei der fertigen Schachtel sich unterhalb des Rücksprungs des Schachtelhalses befinden.
- 4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (27) in einem Einschnitt (26) mündet, so daß am einwärtigen Ende der Aussparung (27) ein Abschnitt der Seitenwand (4) benachbart zur Faltlinie zur Rückwand (2) verbleibt, während die längseitige Außenkante (81) des Seitenteils (8) entsprechend der Breite des Abschnitts einwärts versetzt ist,
- 5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der endseitige, den Deckel biMende Abschnitt eine Verstärkung für die Deckelvorderwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die" Verstärkung (21) einen Basisteil (21') aufweist, der sich über die gesamte Länge der FaItlinie zwischen der Deckelvorderwand (2o) und der Verstärkung (21) erstreckt und dessen Längsseiten parallel zu den Längseiten des Zuschnitts verlaufen.
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