DE9411144U1 - Faltschachtel und Faltschachtelzuschnitt - Google Patents
Faltschachtel und FaltschachtelzuschnittInfo
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Description
Faltschachtel und Faltschachtelzuschnitt
Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für eine in etwa quaderförmige
Schachtel aus vorzugsweise Kartonmaterial. Die Erfindung betrifft auch eine aus einem derartigen Zuschnitt
hergestellte Schachtel wie insbesondere eine Faltschachtel. In derartigen Schachteln können Ampullen, Bleistifte oder
sonstige im wesentlichen zylindrische Füllgüter eingelagert werden.
Die Zuschnitte oder die aus dem Zuschnitt durch Umschlagen hergestellten, flachliegenden Faltschachteln werden zum Konfektionierer
geschickt, wo sie mit dem entsprechenden Füllgut befüllt und als verschlossene Schachtel zum Verbraucher verschickt
werden.
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STAND DER TECHNIK
Zuschnitte sind für Schachteln und dabei auch für Faltschachteln in vielfältigsten Formen bekannt. Eine erste Art von Zuschnitten,
die für sogenannte Faltschachteln gedacht sind, besteht aus vier Seitenwänden und zwei Stirnwänden, die über
Faltkanten einstückig aneinanderhängen. Mittels zusätzlich vorhandenen Umschlag- beziehungsweise Einstecklaschen können
dann diese Wände durch entsprechendes Umschlagen zur Faltschachtel zusammengesteckt beziehungsweise auch zusammengeklebt
werden. Zum Versenden werden die endseitigen Wandteile jeweils nach innen umgeschlagen und die übereinanderlappenden
Bereiche dieser umgeschlagenen Wandteile miteinander verklebt. Es entsteht so die sogenannte flachliegende Faltschachtel.
In dieser Form wird die Faltschachtel flachliegend zum Befüller geschickt, dort aufgerichtet, auf ihrer einen
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Stirnseite durch Umschlagen und gegebenenfalls Verkleben der Umschlaglaschen verschlossen. Anschließend wird sie von der
gegenüberliegenden Stirnseite aus befüllt und dann auch dort verschlossen. Die dann allseitig verschlossene und befüllte
Faltschachtel ist dann versandbereit.
Bei einer anderen Art von Zuschnitt wird derselbe als flachliegender Zuschnitt zum Befüller geschickt. Dort wird durch
Umschlagen von Seitenwänden eine topfartige, oben offene Schachtel erzeugt. Diese Schachtel besteht aus Boden und den
vier umliegenden Seitenwänden. Diese noch offene Schachtel wird befüllt und dann auch die offene Seite durch entsprechendes
Umschlagen der offenstehenden Seitenwand verschlossen. Das Verschließen erfolgt durch Umschlagen der an dem
"Deckel" einstückig vorhandenen Umschlaglaschen, die im Bereich der vorhandenen Seitenwände von außen angelegt und mit
denselben verklebt werden. Die dann allseitig verschlossene Schachtel sieht von außen optisch ebenso wie die eingangs beschriebene,
verschlossene Faltschachtel aus.
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Es ist ferner ein Zuschnitt für eine Schachtel bekannt, der ebenfalls aus einem einstückigen Kartonmaterial besteht und
bei dem die zu öffnende Stirnseite mit einem Teil der anschließenden Seitenwand einstückig verbunden ist. Dieser Teil
der Seitenwand besitzt eine Lasche, an der diese Seitenwand aufgerissen und dabei gleichzeitig auch die Stirnwand geöffnet
werden kann. Das Befüllen und Entnehmen erfolgt bei dieser Schachtel über die Stirnseite.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zuschnitt anzugeben,
bei dem die aus ihm gebildete Schachtel sowohl von der Stirnseite als auch von der Breitseite aus befüllt und entleert
werden kann.
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Die Erfindung ist durch die Merkmale des Schutzanspruchs 1
gegeben. Ausgehend von den im Stand der Technik bekannten Zuschnitten zeichnet sich der erfindungsgemäße Zuschnitt dadurch
aus, daß quer zur Längserstreckung seiner aneinanderhängenden Seitenwände jeweils mindestens vier Umschlaglaschen
vorhanden sind, daß beide Endbereiche dieser Reihe von Seitenwänden in einem gemeinsamen Flächenabschnitt nicht aneinander
zu befestigen sind, daß von diesen Flächenabschnitten der auf der letzten Seitenwand dieser Reihe als Aufreißlasche
ausgebildet ist, indem in Richtung der Längserstreckung der Reihe Schwächungslinien in dieser letzten Seitenwand vorhanden
sind, längs der die Seitenwand trennbar ist. Dieser Zuschnitt eignet sich damit in bekannter Weise zum Herstellen
einer üblichen Faltschachtel, die als sogenannte flachliegende Faltschachtel zum Befüller versandt wird und die in üblicher
Weise von der Stirnseite aus mit Füllgut bestückt wird. Auch die Entnahme des Füllgutes erfolgt über die Stirnseite
der Faltschachtel. Andererseits läßt sich der in seiner äußeren Umrißgestalt unveränderte Zuschnitt auch zu der eingangs
genannten, ebenfalls bekannten topfartigen Schachtelform bringen, bei der ein Befüllen von der Breitseite aus möglich
ist.
Zum Öffnen der Schachtel kann bei beiden Schachtelformen jeweils
die beispielsweise Breitseite geöffnet werden, unabhängig davon, ob die bei Faltschachteln übliche Stirnwand zum
Öffnen zur Verfügung steht oder nicht. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die beim flachliegenden Zuschnitt an sich miteinander
verklebten, übereinanderliegenden Randbereiche des einmal umgeschlagenen Zuschnitts nicht voll miteinander verklebt
werden. Der nicht miteinander verklebte Bereich dient als Lasche, die im Zusammenwirken mit in der Seitenwand vorhandenen
Schwächungslinien dazu benutzt werden kann, diese Seitenwand aufzureißen.
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Die Schwächungslinien können nach einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung auch in den beiden letzten Seitenwänden, das heißt beispielsweise in einer breiten Seitenwand und
in einer anschließenden schmalen Seitenwand vorhanden sein. Dadurch können dann beide Seitenwände aufgetrennt und damit
das in der Schachtel einsitzende Füllgut besonders einfach entnommen werden.
Die Schwächungslinien sind nach einer bevorzugten Ausführungsform jeweils aus zwei Schnittlinien gebildet, die von
beiden Seiten aus lediglich teilweise in die Seitenwand eindringen. Die Schnittlinien fluchten nicht miteinander. Dadurch
ist eine blick- und staubdichte Schwächungslinienausbildung geschaffen, die trotzdem leicht aufgetrennt werden
kann.
Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, die Schachtel so auszubilden, daß sie nach Aufreißen der Seitenwand auch wieder
beliebig oft ausreichend fest verschlossen werden kann.
Dies ist nach einem Ausführungsbeispiel dadurch verwirklicht, daß die zum Aufreißen benutzte Lasche gleichzeitig als Einstecklasche
ausgebildet ist, so daß nach Zurückklappen der Seitenwand diese Aufreißlasche als Einstecklasche benutzt
werden kann.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmalen sowie den
nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen Zuschnitt für eine Faltschachtel,
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Fig. 2 eine Draufsicht auf eine flachliegende Faltschachtel,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer aufgerichteten Faltschachtel,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer nach ihrem Befüllen
vollständig entleerten und geöffneten Faltschachtel,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer wieder verschlossenen Faltschachtel,
Fig. 6 einen Zuschnitt für eine andere Schachtel,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 6 zum Befüllen vorbereiteten Schachtel
nach der Erfindung.
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WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Ein Zuschnitt 10 besitzt vier in Reihe aneinanderhängende, über Faltkanten 12 einstückig miteinander verbundene Seitenwände
14, 16, 18 und 20. Die erste und dritte Seitenwand 14, 18 sowie die zweite und vierte Seitenwand 16, 20 sind jeweils
gleich groß. An der ersten Seitenwand 14 hängt seitlich eine Einstecklasche 22 über ebenfalls eine Faltkante 12 an. In
dieser Einstecklasche 22 ist eine Durchstanzlinie 24 vorhanden, die das Kartonmaterial voll durchtrennt. Diese Linie 24
ist in der Ansicht ausgebildet wie zwei nebeneinander angeordnete T.
Auf der gegenüberliegenden vierten Seitenwand 20 ist eine bogenförmige
Durchstanzung 26 vorhanden. Die Durchstanzlinie 24 und die Durchstanzung 26 sind so vorhanden, daß der an die
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Durchstanzung 2 6 anstoßende Flächenbereich 28 in Art einer Zunge in die Durchstanzlinie 24 teilweise eingesteckt werden
kann, wie noch weiter unten näher beschrieben wird.
Seitlich an den Seitenwänden 14, 16, 18, 20 hängen eine Seitenlasche
30, eine obere Lasche 32, wiederum eine Seitenlasche 34 und eine Deckellasche 36 an, die ebenfalls über Faltkanten
12 einstückig mit den entsprechenden Seitenwänden verbunden sind. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zuschnitts
10 sind an den Seitenwänden 14, 16, 18, 20 ebenfalls Laschen, und zwar eine Seitenlasche 40, eine untere Lasche 42, eine
Seitenlasche 44 und eine Bodenlasche 4 6 vorhanden, die ebenfalls über Faltkanten 12 mit den entsprechenden Seitenwänden
einstückig verbunden sind.
Im oberen und unteren Bereich der dritten und vierten Seitenwand 18, 20 sind ausgehend von der in der Zeichnung sichtbaren
Innenseite des Zuschnitts 10 jeweils eine Schnittlinie 48 bzw. 50 vorhanden. Diese Schnittlinien 48, 50 dringen nur
teilweise in das Material des Zuschnittes 10 hinein und durchtrennen den Zuschnitt daher nicht vollständig. Von der
Rückseite des Zuschnittes 10 her sind parallel zu den Schnittlinien 48, 50 ebenfalls Schnittlinien 52, 54 vorhanden,
die ebenfalls nur teilweise in den Zuschnitt 10 eindringen. Beide Schnittlinien sind durchgehende Linien. Der Zuschnitt
10 hängt materialmäßig im Bereich dieser Schnittlinien 48, 52 bzw. 50, 54 nur über den Materialbereich zwischen
den Schnittlinien 48, 52 bzw. 50, 54 zusammen. Dadurch kann die Seitenwand 20 bzw. auch die Seitenwand 18 relativ leicht
längs dieser Schnittlinien 48, 52, 50, 54 zertrennt werden.
Während die Schnittlinien 48, 52 im wesentlichen quer über die Seitenwand 18 hinwegreichen, enden die Schnittlinien 50,
54 im Abstand vor der freien Seitenkante 56 des Zuschnittes 10. Dieser Bereich zwischen den Schnittlinien 50, 54 und der
freien Seitenkante 56 bildet zusammen mit dem Bereich 28 eine
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Lasche 58, an der der Bereich zwischen den Schnittlinien 50 der vierten Seitenwand 20 von dem übrigen Bereich der vierten
Seitenwand 20, der bezüglich Fig. 1 oberhalb und unterhalb der Schnittlinien 50 noch vorhanden ist, abgetrennt werden
kann. Zur besseren Handhabung der Lasche 58 sind die Enden der Durchstanzung 26 jeweils mit den Enden der Schnittlinien
50, 54 über Faltkanten 12 verbunden.
Oberhalb der Lasche 58, aber noch innerhalb der vierten Seitenwand
20, ist jeweils eine Klebschicht 60 vorhanden. Eine weitere Klebschicht 62 ist am oberen Rand der Deckellasche
und der Bodenlasche 48 vorhanden.
Durch Umschlagen der ersten Seitenwand 14 um ihre mit der zweiten Seitenwand 16 gemeinsame Faltkante 12 (Achse 63) und
entsprechendes Umschlagen auch der vierten Seitenwand 20 um die mit der dritten Seitenwand 18 gemeinsam gebildete Faltkante
12 (Achse 64) kommt die vierte Seitenwand 20 mit dem Bereich ihrer Lasche 58 auf der Einstecklasche 22 zu liegen,
so wie dies in Fig. 2 durchgezogen dargestellt ist. Gleichzeitig mit der vierten Seitenwand 20 werden auch die Deckellasche
36 und die Bodenlasche 46 umgeschlagen. Die Lasche 58 und die Einstecklasche 22 kleben über die Klebschichten 60
aneinander. Der eigentliche Laschenbereich 58 ist aber nicht mit der unterliegenden Einstecklasche 22 verbunden.
Diese Form des Zuschnittes 10 bildet eine sogenannte flachliegende Faltschachtel 10.2. In diesem Zustand wird diese
Faltschachtel 10.2 zum Befüller versandt.
Beim Befüller wird die flachliegende Faltschachtel 10.2 aufgerichtet.
Der Zustand dieser Faltschachtel 10.3 ist in Fig. 3 dargestellt. Durch Umschlagen der unteren Seitenlaschen 40,
44, anschließendes Umschlagen der unteren Lasche 42 und abschließendes Umschlagen der Bodenlasche 4 6 hält die Bodenlasche
4 6 über die auf ihrer Innenseite vorhandene Kleb-
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schicht 62 an der Außenseite der unteren Lasche 42 fest. Die Faltschachtel 10.3 ist unten verschlossen. Durch ihre obere
noch offene Stirnseite kann sie anschließend befüllt werden.
Daraufhin wird auch die obere Stirnfläche der Faltschachtel
10.3 verschlossen. Das erfolgt ähnlich wie bei ihrer unteren Stirnseite durch Umschlagen der Seitenlaschen 30, 34, Umschlagen
der oberen Lasche 32 und anschließendes Umschlagen der Deckellasche 36. Die Deckellasche 36 klebt über ihre
Klebschicht 62 an der Außenfläche der oberen Lasche 32 fest. Nunmehr ist die gesamte Schachtel befüllt und allseitig verschlossen.
Die Schachtel 10.4 kann nun geöffnet werden, indem die vierte Seitenwand 20 an ihrer Lasche 58 ergriffen wird und längs der
Schnittlinien 50, 54 aufgerissen wird (Pfeil 66) . Man erkennt die äußere Schnittlinie 54 und die innere Schnittlinie 50 sowohl
im Bereich des türartigen Bereiches 20.1 der vierten Seitenwand 20 als auch in den darüber- und darunterliegenden
Bereichen 20.2 und 20.3 der beim Aufreißen nicht mit weggeschwenkten Teilen der Wand 20. Die Bereiche 20.2 und 20.3
kleben über die Klebschichten 60 nach wie vor an der Einstecklasche 22 fest an (Fig. 4) . Dadurch, daß auch im Bereich
der dritten Seitenwand Schnittlinien 48, 52 vorhanden sind, kann auch die dritte Seitenwand 18, ähnlich wie es bei der
vierten Seitenwand 20 erfolgt ist, aufgetrennt werden (Fig. 4) .
Nach Entnehmen von einzelnem Füllgut wie zum Beispiel einer Ampulle oder eines Bleistiftes aus der geöffneten Schachtel
10.4 kann dieselbe wieder verschlossen werden (Fig. 5). Dazu werden die geöffneten Seitenwände 18, 20 wieder zurückverschwenkt
und die an der vierten Seitenwand 20 ausgebildete Lasche 58 in die Durchstanzlinie 24 gesteckt, so wie dies in
Fig. 5 dargestellt ist. Die zungenartig in die Durchstanzlinie 24 eingreifende Lasche 58 hält die vierte Seitenwand 20
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und damit auch die dritte Seitenwand 18 in ausreichend fester verschlossener Stellung. Die in Fig. 5 dargestellte Schachtel
10.4 kann daher beliebig oft geöffnet und wieder verschlossen werden, und zwar ohne daß ihre oberen oder unteren Deckellasehen
36, 46 geöffnet werden müßten. Diese Deckellaschen brauchten im übrigen nicht über eine Klebschicht 62 befestigt
zu werden; es wäre auch möglich, hier eine übliche Stecklaschen-Verbindung vorzusehen.
In Fig. 6 ist ein Zuschnitt 10.6 dargestellt, der sich vom Zuschnitt 10 (Fig. 1) dadurch unterscheidet, daß zusätzlich
im Bereich der Seitenlaschen 30, 34, 40, 44 jeweils eine Klebschicht 68 vorhanden ist. Dadurch kann die eingangs angesprochene
topfartig ausgebildete, geöffnete Schachtelform 10.7 als Zwischenprodukt geschaffen werden, so wie dies in
Fig. 7 dargestellt ist.
Bei dieser Schachtelform 10.7 sind die an der zweiten Seitenwand 16 anhängenden seitliche erste Seitenwand und dritte
Seitenwand 14, 18 rechtwinklig umgeschlagen. Dabei gelangen die an der ersten Seitenwand 14 anhängenden Seitenlaschen 30,
4 0 in rechtwinkliger Ausrichtung zur zweiten Seitenwand 16. Entsprechend wird auch die zweite Seitenwand 18 rechtwinklig
umgeschlagen, so daß auch ihre Seitenlaschen 34, 44 in rechtwinkliger
Ausrichtung zur zweiten Seitenwand 16 gelangen. Gegen die Seitenlaschen 40, 44 wird die untere Umschlaglasche
42 von außen gegengeklappt und durch die Klebschichten 68 mit den Seitenlaschen verklebt. Entsprechend wird auch die obere
Lasche 32 von außen gegen die Seitenlaschen 30, 34 geklappt und über die Klebschichten ebenfalls mit denselben verklebt.
Die Zuschnittsform 10.7 ist damit, wie in Fig. 7 dargestellt, fertig. Sie kann nun von ihrer "Breitseite" aus befüllt werden.
Anschließend wird nach ihrem Befüllen die vierte Seitenwand 20 auf die an der ersten Seitenwand 14 anhängende Einstecklasche
22 geklappt. Die vierte Seitenwand 20 klebt sich dabei durch ihre Klebschichten 60 an der Einstecklasche 22
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fest, so wie dies auch bei der Faltschachtel 10.3 der Fall ist. Die an der vierten Seitenwand 20 seitlich anhängenden
Laschen, die Bodenlasche 46 und die Deckellasche 36, legen sich von außen an die untere Lasche 42 bzw. obere Lasche 32
an. Über die Klebschichten 62 werden die Laschen 4 6 an der unteren Lasche 42 und die Deckellasche 36 an der oberen Lasche
32 befestigt. Die allseitig befüllte und verschlossene Schachtel 10.7 sieht dann äußerlich ebenso aus wie die Faltschachtel
10.4 (Fig. 5). Sie kann in gleicher Weise geöffnet werden, wie das mit der Faltschachtel 10.4 in Fig. 4 dargestellt
und beschrieben ist. Auch kann die Schachtel 10.7 ebenfalls wie die Faltschachtel 10.4 über die Lasche 58 wieder
verschlossen werden, die wiederum zungenartig in die Durchstanzlinie 24 eingeführt werden kann.
Claims (1)
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08. Juli 1994-1-ANSPRÜCHE01) Zuschnitt (10) für eine in etwa quaderförmige Schachtel aus vorzugsweise Kartonmaterial zum Einlagern von Ampullen, Bleistiften oder sonstigem im wesentlichen zylindrischen Füllgut,- mit in Reihe einteilig aneinanderhängenden und durch Faltkanten (12) voneinander getrennten Seitenwänden (14, 16, 18, 20) ,- wobei die beiden Endbereiche dieser Reihe miteinander verklebbar (60) sind,- wobei der eine Endbereich der Reihe als ümschlaglasche (22) ausgebildet ist und der andere Endbereich einen Teilbereich der letzten Seitenwand (20) dieser Reihe bildet,- mit Umschlaglaschen (30, 32, 34, 36, 40, 42, 44, 46), die über Faltkanten (12) einstückig mit den Seitenwänden verbunden sind,dadurch gekennzeichnet, daß - quer zur Längserstreckung dieser Reihe jeweils mindestens vier Umschlaglaschen (30, 32, 34, 36/ 40, 42, 44, 4 6) vorhanden sind,- beide Endbereiche (20, 22) der Reihe in einem gemeinsamen Flächenabschnitt (58) nicht miteinander zu verbinden sind,- dieser Flächenabschnitt der letzten Seitenwand (20) dieser Reihe als Aufreißlasche (58) ausgebildet ist, indem in Richtung der Längserstreckung der Reihe Schwächungslinien (50, 54) in dieser letzten Seitenwand (20) vorhanden sind, längs der die Seitenwand (20) trennbar ist.LAND-lÖgDE08. juii 1994 ::::::.*:::.-2-02) Zuschnitt nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß- Schwächungslinien (48, 52) auch in der bezüglich der Längserstreckung der Reihe vorletzten Seitenwand (18), die mit der letzten Seitenwand (20) über eine gemeinsame Faltkante (12) miteinander verbunden ist, vorhanden sind, so daß die letzte und die vorletzte Seitenwand (20, 18) gemeinsam trennbar sind.03) Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß- von den jeweils quer zur Längserstreckung der Reihe vorhandenen Umschlaglaschen jeweils eine Umschlaglasche an jeder Seitenwand vorhanden ist.04) Zuschnitt nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß - auf den Umschlaglaschen (36, 46) der letzten Seitenwand(20) jeweils eine Klebschicht (62) aufbringbar ist.05) Zuschnitt nach Anspruch 3 oder 4,dadurch gekennzeichnet, daß - auf der ersten (30, 40) und dritten (34, 44), vorletzten der vier Umschlaglaschen jeweils eine Klebschicht (68) aufbringbar ist.06) Zuschnitt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß- eine Schwächungslinie aus zwei Schnittlinien (50, 54; 48, 52) gebildet ist,- die beiden Schnittlinien von beiden Seiten aus lediglich teilweise in die Seitenwand (18, 20) eindringen,- beide Schnittlinien nicht fluchtend miteinander ausgebildet sind.LAND-ISgDE 08. Juli 1994-3-07) Zuschnitt nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß- in dem als Aufreißlasche (58) ausgebildeten Flächenabschnitt der letzten Seitenwand ein nicht geradliniger Einschnitt (26) vorhanden ist,- in dem Flächenabschnitt der Umschlaglasche (22) ein Einschnitt (24) so vorhanden ist, daß die Aufreißlasche(58) mit einem Teilbereich, der durch ihren nicht geradlinigen Einschnitt begrenzt ist, zungenartig in den Einschnitt (24) des anderen Flächenabschnittes einführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9411144U DE9411144U1 (de) | 1994-07-09 | 1994-07-09 | Faltschachtel und Faltschachtelzuschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9411144U DE9411144U1 (de) | 1994-07-09 | 1994-07-09 | Faltschachtel und Faltschachtelzuschnitt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9411144U1 true DE9411144U1 (de) | 1994-09-29 |
Family
ID=6910942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9411144U Expired - Lifetime DE9411144U1 (de) | 1994-07-09 | 1994-07-09 | Faltschachtel und Faltschachtelzuschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9411144U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10015053A1 (de) * | 2000-03-25 | 2001-09-27 | Beiersdorf Ag | Faltschachtel mit integrierter Klappe und Orginalitätsverschluß |
DE10238512A1 (de) * | 2002-08-16 | 2004-03-04 | Schering Ag | Faltschachtel mit abklappbarer Aufhängelasche |
DE10252683A1 (de) * | 2002-11-13 | 2004-06-03 | Beiersdorf Ag | Wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel mit seitlicher Öffnung und Aufhängelasche |
DE102006031159A1 (de) * | 2006-07-04 | 2008-01-10 | Beiersdorf Ag | Durch Spannverschluss wiederverschließbare Faltschachtel mit Originalitätsverschluss |
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1994
- 1994-07-09 DE DE9411144U patent/DE9411144U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10015053A1 (de) * | 2000-03-25 | 2001-09-27 | Beiersdorf Ag | Faltschachtel mit integrierter Klappe und Orginalitätsverschluß |
DE10238512A1 (de) * | 2002-08-16 | 2004-03-04 | Schering Ag | Faltschachtel mit abklappbarer Aufhängelasche |
DE10252683A1 (de) * | 2002-11-13 | 2004-06-03 | Beiersdorf Ag | Wiederverschließbare, quaderförmige Faltschachtel mit seitlicher Öffnung und Aufhängelasche |
DE102006031159A1 (de) * | 2006-07-04 | 2008-01-10 | Beiersdorf Ag | Durch Spannverschluss wiederverschließbare Faltschachtel mit Originalitätsverschluss |
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