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Die
Erfindung betrifft eine Packung, insbesondere eine Klappschachtel
für Zigaretten,
mit einem Schachteilteil und mit einem Deckel, der schwenkbar am
Schachtelteil gelagert ist, sowie mit einem aus einem separaten
Zuschnitt bestehenden Kragen aus Kragen-Vorderwand und Kragen-Seitenwänden, wobei
der Kragen aus dem oben offenen Schachtelteil wenigstens teilweise
herausragt und wobei die Packung jeweils eine großformatige
Vorderseite und entsprechende Rückseite
sowie zwei Schmalseiten aufweist und wobei Schachtelteil und Deckel
im Bereich einer Schmalseite schwenkbar über ein Liniengelenk miteinander
verbunden sind.
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Derartige
Packungen sind als Hinge-Lid-Packungen seit Langem in der Praxis
bekannt. In Verbindung mit dem im Bereich der Schmalseite der Packung
angeordneten Liniengelenk zur schwenkbaren Verbindung von Deckel
und Schachtelteil werden solche Packungen auch als Side-Lid-Packungen
bezeichnet. Das Liniengelenk ist dabei nicht an der großflächigen Rückseite
der Packung angeordnet, sondern an einer Schmalseite. Eine derartige
Packung ist beispielsweise aus der
EP 0 693 441 A1 bekannt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin die bekannten Packungstypen
weiterzuentwickeln und insbesondere neue Packungstypen zu entwickeln,
die auf einfache Weise herstellbar sind.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung dadurch gekennzeichnet, dass
ein separater Zuschnitt im Bereich der Packungs-Rückseite
angeordnet ist, der über
das Schachtelteil derart herausragt, dass bei geschlossenem Deckel
eine entsprechende Schließkante
zwischen Deckel und Schachtelteil durch den Zuschnitt (innenseitig)
im wesentlichen abgedeckt ist.
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Die
erfindungsgemäße Packung
ermöglicht durch
die besondere Anordnung des separaten Zuschnitts den Einsatz von
Packungen, bei denen die Schließkante
zwischen Deckel und Schachtelteil an einer Packungsseite (Packungs-Rückseite)
nicht durch den Kragen abgedeckt ist. Gleichzeitig bleibt die maschinelle
Herstellung derartiger neuer Packungen durch den Einsatz eines erfindungsgemäß angeordneten,
separaten Zuschnitts einfach. Die erfindungsgemäße Packung kann damit auf herkömmlichen
Hinge-Lid-Packern der Anmelderin gemäß
DE 2 440 006 A1 hergestellt
werden.
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Es
ist vorgesehen, dass das Liniengelenk zur schwenkbaren Befestigung
des Deckels am Schachtelteil im Bereich einer Packungs-Schmalseite
angeordnet ist. Der Kragen kann dann vorzugsweise derart im Schachtelteil
positioniert werden, dass in Bereichen der Packungs-Rückseite
wenigstens teilweise kein Kragen angeordnet ist. Dies ermöglicht eine herkömmliche
Anordnung des aus drei Wänden
bestehenden Kragens im Schachtelteil, nämlich in einer U-förmig den
Packungsinhalt umschließenden
Position, wobei die Kragen-Seitenwände im Bereich der Packungs-Schmalseiten
positioniert sind und die Kragen-Vorderwand sich im Bereich der
Packungs-Vorderwand befindet. Die Schließkante im Bereich der Packungs-Rückseite
wird in diesem Fall durch den separaten Zuschnitt innenseitig verdeckt. Auf
diese Weise kann mit überraschend
geringem Aufwand eine Side-Lid-Packung
mit dem Kragen einer konventionellen Hinge-Lid-Packung zur Verfügung gestellt
werden, ohne dass bei geschlossenem Deckel ein nicht abgedeckter
Spalt zwischen Deckel-Schließkante
und Schachtel-Schließkante
im Bereich der Packungs-Rückseite
entsteht.
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Der
separate Zuschnitt kann sich im Wesentlichen über die gesamte Breite der
Schließkante
zwischen Deckel-Rückwand
und Schachtel-Rückwand erstrecken
und vorzugsweise innenseitig an der Schachtel-Rückwand befestigt sein, insbesondere durch
Verklebung.
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Vorzugsweise
erstreckt sich der separate Zuschnitt im Wesentlichen über die
gesamte Fläche der
Schachtel-Rückwand
und der Deckel-Rückwand und
weist insbesondere lediglich geringfügig kleinere Längs- und
Querabmessungen auf als die Packungs-Rückseite.
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Für die Befestigung
des separaten Zuschnitts an der Schachtel-Rückwand kommen vorzugsweise
Leimpunkte zum Einsatz, die Eckbereichen der Schachtel-Rückwand zugeordnet sind. Die Anbringung
des separaten Zuschnitts kann auf diese Weise einfach in den herkömmlichen
Fertigungsablauf integriert werden, indem der separate Zuschnitt mit
dem flach ausgebreiteten Zuschnitt zur Bildung des Schachtelteils
und des Deckels verbunden wird.
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Eine
weitere Besonderheit besteht darin, dass das Schachtelteil und der
Deckel aus einem einzigen Zuschnitt gebildet werden, der nach dem Längswickelprinzip
aufgebaut ist.
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Eine
andere Besonderheit besteht darin, dass Deckel-Rückwand und Schachtelteil-Rückwand über eine
Restverbindung, insbesondere eine Perforationslinie, derart miteinander
verbunden sind, dass die Restverbindung – Perforationslinie – bei Ingebrauchnahme
der Packung durch Aufschwenken des Deckels lösbar ist.
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Weitere
Besonderheiten bestehen in der Ausbildung eines Fensters zwischen
Deckel-Schließkante
und Schachtel-Schließkante,
wobei sich das Fenster über
eine aufrechte Packungskante hinweg über zwei Seitenflächen der
Packung erstreckt und in der Gestaltung des Kragens.
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Weitere
Merkmale und Besonderheiten der Packung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
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1 einen
ausgebreiteten Zuschnitt für eine
(Zigaretten-)Packung mit Klappdeckel,
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2 einen
ausgebreiteten Kragen für
die (Zigaretten-)Packung,
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3 die
(Zigaretten-)Packung in räumlicher Darstellung
mit geschlossenem Deckel,
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4 die
Packung gemäß 3 mit
geöffnetem
Deckel,
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5 eine
Darstellung der Rückseite
der Packung gemäß 4,
und
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6 eine
Darstellung der Rückseite
der Packung gemäß 3.
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Das
in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel befasst sich
mit einer Zigarettenpackung 10. Diese hat einen quadertörmigen Aufbau entsprechend
dem Packungsinhalt, nämlich
einer Zigarettengruppe 11, die von einem nicht gezeigten
Innenzuschnitt aus Papier oder Stanniol umgeben ist und so einen
quaderförmigen
Zigarettenblock als Packungsinhalt bildet.
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Bei
der gezeigten Packung handelt es sich um eine Klappdeckel-Packung,
insbesondere aus dünnem
Karton. Die Packung verfügt
demnach über einen
(oberen) Deckel 12, der über ein Liniengelenk 13 schwenkbar
mit einem (unteren) Schachtelteil 14 verbunden ist. Die
Packung verfügt über eine
großflächige Packungs-Vorderseite 15,
eine ebenso großflächige Packungs-Rückseite 16,
sowie zwei Packungs-Schmalseiten 17, 18.
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Im
Inneren des Schachtelteils 14 ist weiterhin ein Kragen 19 angeordnet.
Der Kragen 19 ragt aus dem Schachtelteil 14 heraus
und wird bei geschlossenem Deckel 12 von diesem umfasst
(3).
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Das
Schachtelteil 14 und der Deckel 12 werden aus
einem einstückigen
Zuschnitt 20 gebildet, der nach dem Prinzip des Längswickels
aufgebaut ist. Nebeneinan derliegend sind demnach Zuschnittbereiche
definiert für
Schachtel-Vorderwand 21, Bodenwand 22, Schachtel-Rückwand 23,
Deckel-Rückwand 24,
Deckel-Stirnwand 25 und Deckel-Vorderwand 26.
Korrespondierend hierzu sind zu beiden Seiten des Zuschnitts 20 Faltlappen
zur Bildung der schmalen Packungs-Schmalseiten 17, 18 ausgebildet,
nämlich
Schachtel-Seitenlappen 27, 28 beiderseits der
Schachtel-Vorderwand 21, Boden-Ecklappen 29 beiderseits
der Bodenwand 22, Schachtel-Seitenlappen 30, 31 beiderseits
der Schachtel-Rückwand 23,
Deckel-Seitenlappen 32, 33 beiderseits
der Deckel-Rückwand 24,
Deckel-Ecklappen 34 beiderseits der Deckel-Stirnwand 25,
Deckel-Seitenlappen 35, 36 beiderseits der Deckel-Vorderwand 26.
Weiterhin ist an der Deckel-Vorderwand 26 ein Deckel-Innenlappen 37 gebildet,
der gegen die Innenseite der Deckel-Vorderwand 26 gefaltet
werden kann. Die Zuschnittbereiche sind durch Faltlinien 38 einerseits
und Stanzlinien 39 andererseits voneinander abgegrenzt.
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Die
Packungs-Vorderseite 15 wird dabei durch die Schachtel-Vorderwand 21 und
die Deckel-Vorderwand 26 gebildet. Die entsprechende Packungs-Rückseite 16 wird
durch Schachtel-Rückwand 23 und
Deckel-Rückwand 24 gebildet.
Die beiden Packungsschmalseiten werden jeweils durch die einander überlappenden
Schachtel-Seitenlappen 27, 28; 30, 31 und
Deckel-Seitenlappen 32, 33; 35, 36 gebildet.
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Zwischen
Schachtel-Rückwand 23 und
Deckel-Rückwand 24 ist
eine Schwächungslinie
angeordnet, nämlich
eine durch Stanzungen gebildete Perforationslinie 40. Die
Perforationslinie 40 verläuft durchgehend über die
gesamte Breite der Packungs-Rückseite 16.
Die Perforationslinie 40 ist zudem gradlinig ausgebildet
und verläuft
parallel zu den Faltlinien 38 zwischen Schachtel-Vorderwand 23 und Schachtel-Bodenwand 22 einerseits
und zwischen Deckel-Rückwand 24 und
Deckel-Stirnwand 25 andererseits.
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Zwischen
dem Schachtel-Seitenlappen 30 an der Schachtel-Rückwand 23 und
dem Deckel-Seitenlappen 32 neben der Deckel-Rückwand 24 ist
eine quergerichtete Prägung
vorgesehen, die das Liniengelenk 13 zwischen Schachtelteil 14 und
Deckel 12 bildet. Bei der gefalteten Packung befindet sich
das Liniengelenk 13 auf gleicher Höhe wie die Perforationslinie 40.
Der Zugriff auf die Packung erfolgt damit über die dem Liniengelenk 13 gegenüberliegende Packungs-Schmal seite 18.
Bei erstmaliger Ingebrauchnahme der Packung wird dabei die Perforationslinie 40 durchtrennt.
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Eine
Besonderheit der Packung besteht darin, dass im Bereich der Packungs-Rückseite 16 ein separater
Zuschnitt 41 aus Verpackungsmaterial, wie dünnem Karton
oder dergleichen, angeordnet ist. Der separate Zuschnitt 41 erstreckt
sich im Wesentlichen über
die gesamte Breite und Höhe
der Packungs-Rückseite 16,
die durch die Schachtel-Rückwand 23 und
die Deckel-Rückwand 24 gebildet
wird. Der Zuschnitt 41 ragt wie der Kragen aus dem Schachtelteil 14 heraus
und dient dazu, bei geschlossenem Deckel 12 einen Spalt
zwischen der Deckel-Schließkante 42 und
der Schachtel-Schließkante 43 im
Bereich der Packungs-Rückseite 16 abzudecken,
der im vorliegenden Fall bedingt durch die Position und Gestalt
des Kragens 19 nicht wie üblich durch diesen abgedeckt
wird. Der Zuschnitt 41 ragt zu diesem Zweck etwa genauso
weit nach oben über die
Schachtel-Rückwand 23 hinaus
wie die Zigarettengruppe 11.
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Der
separate Zuschnitt 41 ist über vier Leimpunkte 44 mit
der Schachtel-Rückwand 23 verbunden.
Eine feste Verbindung mit der Deckel-Rückwand 24 ist nicht
vorgesehen. Der im Grundriss im Wesentlichen rechteckige Zuschnitt 41 verfügt über einen
abgerundeten Eckbereich 45. Der abgerundete Eckbereich 45 befindet
sich auf der Seite der Schachtel, die vom Liniengelenk 13 abgewandt
ist. Durch die Abrundung des Eckbereichs 45 wird das Öffnen und
Schließen
des Deckels 12 erleichtert.
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Eine
weitere Besonderheit der Erfindung betrifft den Aufbau und die Anordnung
des Kragens 19. Der Kragen 19 besteht aus einem
separaten Zuschnitt, der aus dem Schachtelteil 14 herausragend an
demselben befestigt wird. Der Kragen 19 verfügt dabei über eine
großflächige Kragen-Vorderwand 46 und
zwei schmale Kragen-Seitenwände 47, 48.
Der Kragen 19 ist im Schachtelteil 14 derart angeordnet, dass
sich die Kragen-Vorderwand 46 im Bereich der Schachtel-Vorderwand 21 befindet.
Die beiden Kragen-Seitenwände 47, 48 sind
im Bereich der durch die Schachtel-Seitenlappen 27, 28, 30, 31 gebildeten Packungs-Schmalseiten 17, 18 angeordnet.
Dabei entspricht die Breite der Kragen-Vorderwand 46 in etwa
der Breite der Schachtel-Vorderwand 21 und die Breite der
Kragen-Sei tenwände 47, 48 etwa
der Breite der Packungs-Schmalseiten 17, 18. Der
Kragen 19 ist demnach U-förmig ausgebildet und ist derart
in der Packung angeordnet, dass er den Packungsinhalt an drei Seiten
umschließt.
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Die
Besonderheit besteht somit zum einen darin, dass die Kragen-Seitenwand 47 an
der Packungs-Schmalseite 17 angeordnet ist, an der auch das
Liniengelenk 13 angeordnet ist. Andererseits ist eine Besonderheit
darin zu sehen, dass der Kragen 19 nicht wie sonst bei
Side-Lid-Packungen üblich auch
im Bereich der Schachtel-Rückwand 23 angeordnet
ist. Im vorliegenden Fall ist der Kragen 19 derart ausgebildet
bzw. angeordnet, dass der Kragen 19 komplett außerhalb
der Packungs-Rückseite
angeordnet ist. Die Schließkante
zwischen Deckel-Rückwand 24 und
Schachtel-Rückwand 23 wird
damit über
die volle Breite nicht durch den Kragen 19 abgedeckt, sondern
durch den separaten Zuschnitt 41. Alternativ ist natürlich denkbar,
dass sich der Kragen 19 auch in den Bereich der Packungs-Rückseite 16 erstreckt
und nur Teilbereiche der vorstehend genannten Schließkante nicht
durch den Kragen 19 sondern durch den Zuschnitt 41 verdeckt
werden.
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Bei
der Herstellung der Packungen kann derart vorgegangen werden, dass
zunächst
auf den flach ausgebreiteten Zuschnitt
20 der separate
Zuschnitt
41 aufgeklebt wird. Dies kann entweder vor Ort
im Bereich der Verpackungsmaschine erfolgen oder vorab bei der Herstellung
der Zuschnitte
20, die dann fertig zur Verpackungsmaschine
angeliefert werden, beispielsweise in Form eines Stapels. Die Verbindung
erfolgt dabei über
vier Leimpunkte
44, die in der Nähe der Eckbereiche der Schachtel-Rückwand
23 positioniert
sind. Der Zuschnitt
20 wird danach teilweise gefaltet,
wobei die Schachtel-Bodenwand
22 aufgerichtet wird, so
dass eine L-förmige Aufnahme
für den
Packungsinhalt gebildet wird. In diese Aufnahme wird die mit dem
Innenzuschnitt umhüllte
Zigarettengruppe
11 zusammen mit dem U-förmig gefalteten
und auf den Packungsinhalt aufgelegten Kragen
19 eingeschoben.
Der Zuschnitt
20 kann damit wie ein üblicher Zuschnitt für eine Hinge-Lid-Packung verarbeitet
werden, beispielsweise in einer herkömmlichen Vorrichtung bzw. einem
entsprechenden Verfahren gemäß
DE 2 440 000 A1 .
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Eine
weitere Besonderheit der Packung besteht hinsichtlich der Anordnung
der Perforationslinie 40. Die Perforationslinie 40 verläuft quergerichtet zwischen
Schachtel-Rückwand 23 und
Deckel-Rückwand 24 und
durchgehend über
die gesamte Breite der Packungs-Rückseite 16. Die Perforationslinie 40 wird
beim erstmaligen Öffnen,
d.h. bei erstmaliger Ingebrauchnahme der Packung geöffnet. Dies
erfolgt automatisch beim (erstmaligen) Öffnen des Deckels 12.
Die Perforationslinie 40 kann sich auch darüber hinaus
in die schräggerichteten
Bereiche der Schließkante
zwischen Deckel 12 und Schachtelteil 14 erstrecken,
in denen die Deckel-Schließkante 42 und
die Schachtel-Schließkante 43 bei
geschlossenem Deckel 12 aneinander anliegen.
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Im
Bereich der Packungs-Vorderseite 15 und einer angrenzenden
Packungs-Schmalseite 18 ist bereichsweise
zwischen der Deckel-Schließkante 42 und
der Schachtel-Schließkante 43 ein
Fenster 49 gebildet. Im Bereich des Fensters 49 verlaufen
die Schließkanten 42, 43 mit
Abstand zueinander. Das Fenster 49 erstreckt sich nicht über die
volle Breite der Packungs-Vorderseite 15 und der Packungs-Schmalseite 18.
Als Besonderheit erstreckt sich das Fenster 49 jedoch durchgehend über eine aufrechte
Packungskante 50 hinweg. Im Bereich des Fensters 49 verlaufen
die Schließkanten 42, 43 im Wesentlichen
quergerichtet, nämlich
horizontal. Beiderseits des Fensters 49 verlaufen die Schließkanten 42, 43 schräggerichtet,
nämlich
diagonal aufwärts
zu der quergerichteten Perforationslinie 40 einerseits und
dem auf gleicher Höhe
wie die Perforationslinie angeordneten Liniengelenk 13 andererseits.
Rückseitig,
d.h. auf der zum Packungsinhalt bzw. der zur Zigarettengruppe 11 weisenden
Seite wird das Fenster 49 komplett über die volle Breite und Höhe durch Bereiche
der Kragen-Vorderwand 46 und der Kragen-Seitenwand 48 abgedeckt.
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Der
Verlauf der Schließkanten 42, 43 ist
damit ausgehend vom Liniengelenk 13 wie folgt: Auf der Rückseite
der 16 der Packung verläuft
die Schließkante 42, 43 auf
der Höhe
des Liniengelenks 13 quergerichtet bzw. durchgehend horizontal über die
gesamte Breite der Packung. Die Schließkanten 42, 43 verlaufen
in diesem Bereich in Fortsetzung des Liniengelenks 13,
wobei die Deckel-Rückwand 24 und die
Schachtel-Rückwand 23 vor
Ingebrauchnahme der Packung durch eine Perforationslinie 40 miteinander
verbunden sind. Bei geschlossenem Deckel 12 liegen die
Schließkanten
damit zumindest in diesem Bereich aneinander an. Im Bereich der
sich an die Packungs-Rückseite 16 anschließenden schmalen Packungs-Schmalseite 18 verläuft die
Schließkante 42, 43 schräg abwärts gerichtet.
In einem ersten Bereich liegen die beiden Schließkanten 42, 43 (zunächst) bei
geschlossenem Deckel aneinander an. In einem hieran anschließenden Bereich
verlaufen die beiden Schließkanten 42, 43 mit
zunehmendem Abstand zueinander, wobei der schräg abwärts gerichtete Verlauf fortgesetzt
wird. Auf diese Weise wird bei geschlossenem Deckel 12 zwischen
den beiden Schließkanten 42, 43 beginnend
auf der Packungs-Schmalseite 18 ein Fenster 49 gebildet,
dass sich über
die Packungskante 50 hinweg auf die Packungs-Vorderseite 15 fortsetzt.
Sobald der vorgesehen Abstand zwischen den Schließkanten 42, 43 erreicht
ist, verlaufen diese quergerichtet bzw. parallel über den
verbleibenden Bereich der Packungs-Schmalseite 18 und einen
Großteil
der Packungs-Vorderseite 15. In der Nähe der anderen Packungs-Schmalseite 19 verlaufen
die Schließkanten 42, 43 diagonal
aufwärtsgerichtet,
wobei sich zunächst
der Abstand zwischen den Schließkanten 42, 43 allmählich verringert
und die Schließkanten 42, 43 dann
bei geschlossenem Deckel 12 aneinander anliegend verlaufen,
bis sie auf Höhe
des Liniengelenks 13 an dieses anschließen.
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Die
Gestalt des Kragens 19 ist an den Verlauf der Schließkanten 42, 43 angepasst.
Zu diesem Zweck weist eine obere Zuschnittkante 51 des
Kragens 19 nur einseitig, nämlich im Übergang von der Kragen-Vorderwand 46 zur
Kragen-Seitenwand 47 eine geschwungene Kontur auf. Eine
im Bereich der Kragen-Vorderwand 46 sonst übliche Vertiefung 53 erstreckt
sich somit durchgehend auch über
die komplette Breite der anderen Kragen-Seitenwand 48.
Der Kragen 19 ist derart in der Packung angeordnet, dass die
Vertiefung 53 sich im Bereich der Packungs-Vorderseite 15 und
der dem Liniengelenk 13 gegenüberliegenden Packungs-Schmalseite 18 befindet.
Auf diese Weise ist bei geöffnetem
Deckel 12 ein einfacher Zugriff auf den Packungsinhalt
bzw. die Zigarettengruppe 11 möglich. Eine untere Kragen-Zuschnittkante 52 verläuft parallel
zur oberen Zuschnittkante 51 des Kragens 19. Auf
diese Weise kann der Zuschnitt für
den Kragen 19 verlustfrei aus seiner fortlaufenden Materialbahn
herausgetrennt werden.
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Der
Deckel-Innenlappen 37 in Verlängerung der Deckel-Vorderwand 26 ist
seitlich versetzt angeordnet, nämlich
außermittig
zur Längsachse
des Zuschnitts 20 (1). Auf
diese Weise befindet sich der Deckel-Innenlappen 37 nicht
im Bereich der schräg verlaufenden
Deckel-Schließkante 42 und
kann gegen die Innenseite der Deckel-Vorderwand 26 geklappt
werden.
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- 10
- Zigarettenpackung
- 11
- Zigarettengruppe
- 12
- Deckel
- 13
- Liniengelenk
- 14
- Schachtelteil
- 15
- Packungs-Vorderseite
- 16
- Packungs-Rückseite
- 17
- Packungs-Schmalseite
- 18
- Packungs-Schmalseite
- 19
- Kragen
- 20
- Zuschnitt
- 21
- Schachtel-Vorderwand
- 22
- Bodenwand
- 23
- Schachtel-Rückwand
- 24
- Deckel-Rückwand
- 25
- Deckel-Stirnwand
- 26
- Deckel-Vorderwand
- 27
- Schachtel-Seitenlappen
- 28
- Schachtel-Seitenlappen
- 29
- Boden-Ecklappen
- 30
- Schachtel-Seitenlappen
- 31
- Schachtel-Seitenlappen
- 32
- Deckel-Seitenlappen
- 33
- Deckel-Seitenlappen
- 34
- Deckel-Ecklappen
- 35
- Deckel-Seitenlappen
- 36
- Deckel-Seitenlappen
- 37
- Deckel-Innenlappen
- 38
- Faltlinie
- 39
- Stanzlinie
- 40
- Perforationslinie
- 41
- Zuschnitt
- 42
- Deckel-Schließkante
- 43
- Schachtel-Schließkante
- 44
- Leimpunkt
- 45
- Eckbereich
- 46
- Kragen-Vorderwand
- 47
- Kragen-Seitenwand
- 48
- Kragen-Seitenwand
- 49
- Fenster
- 50
- Packungskante
- 51
- Kragen-Zuschnittkante
- 52
- Kragen-Zuschnittkante
- 53
- Vertiefung