EP2841358B1 - Zigaretten-packung und verfahren zum herstellen derselben - Google Patents
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- EP2841358B1 EP2841358B1 EP13719016.1A EP13719016A EP2841358B1 EP 2841358 B1 EP2841358 B1 EP 2841358B1 EP 13719016 A EP13719016 A EP 13719016A EP 2841358 B1 EP2841358 B1 EP 2841358B1
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Packung für Zigaretten mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren zum Herstellen derartiger (Zigaretten) Packungen.
-
US3,881,599 offenbart Verpackung für Zigaretten oder andere ähnliche Gegenstände, umfassend einen äußeren Mantel mit einer Innenschale darin befestigt für eine Schwenkbewegung relativ zur äußeren Schale. Die Innenschale Gehäuse Zigaretten oder andere Artikel und beweglich ist aus einer Position vollständig innerhalb des Außenmantels in eine Winkelposition relativ zu der Außenschale, wobei ein Teil des oberen Teils der inneren Schale ist seitlich von der Außenschale, um Zigaretten zu ermöglichen ausgesetzt oder geschlossenen andere Waren daraus extrahiert werden. -
DE102008035473 A1 offenbart Zigarettenpackung als Kappenschachtel bestehend aus einer Aussenpackung mit Schachtelteil und Deckel sowie einer Innenpackung aus einem gesonderten Zuschnitt. Teil der Innenpackung ist eine Federlasche, die mit einem freien Randstreifen an der Innenseite des Deckels befestigt ist. Ein Kragen besteht aus einem gesonderten Zuschnitt, der mit der Innenpackung durch Klebung verbunden ist. Alternativ kann der Kragen Teil der Innenpackung und die Federlasche als gesonderter Zuschnitt ausgebildet sein. -
EP 2017198 A1 offenbart eine starre, aufklappbare Zigarettenpackung, die Folgendes aufweist: eine Zigarettengruppe, mindestens einen Innenbehälter, einen Außenbehälter, der mindestens ein offenes seitliches Ende aufweist, und ein Gelenk, das den Innenbehälter und Außenbehälter verbindet, um die Rotation zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung zu ermöglichen. - Die vorliegende Packung für Zigaretten besteht aus einer Außenpackung und mindestens einer für die Bewegung zwischen Öffnungs- und Schließstellung schwenkbaren Innenpackung, wobei diese in der Öffnungsstellung schräggestellt ist. Vorzugsweise sind zwei Innenpackungen in einer gemeinsamen Außenpackung angeordnet (
EP 2 017 198 B1 ). Bei dieser bekannten Ausführung sind die (zwei) Innenpackungen an der Oberseite entweder offen oder in der Ausbildung einer Klappschachtel mit einem schwenkbaren Klappdeckel versehen. Die Zuschnitte für die Innenpackungen sind so ausgebildet, dass sie nach dem Prinzip der Längsfaltung verarbeitet werden. Dabei schließen zu beiden Seiten einer Innen-Bodenwand Faltlappen für Seitenwände einerseits - Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet.
- Der Zuschnitt für die (zwei) Innenpackungen ist demnach jeweils so ausgebildet, dass zu beiden Seiten einer Innen-Bodenwand Faltlappen für die Seitenwände der Innenpackung anschließen. An dieser wiederum beidseitig Faltlappen angeordnet, die für die Bildung einer Außenwand einerseits und einer Innenwand andererseits mit wechselseitiger Überdeckung gefaltet und (durch Klebung) miteinander verbunden sind. Die nach außen gerichtete, freie Wandung der Innenpackung - Außenwand - ist demnach (wie auch die gegenüberliegende Innenwand) doppellagig ausgebildet. Die Seitenwände bestehen aus einer Materiallage.
- Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die in Öffnungsstellung an der Oberseite offenen Innenpackungen in der Schließstellung durch einen oder durch zwei einander mindestens teilweise überdeckende Schließlappen abgedeckt ist. Mindestens ein Schließlappen ist als Fortsatz des (innenliegenden) Faltlappens der Innenwand ausgebildet. Durch Verbindung mit einer Stirnwand der Außenpackung wird der Schließlappen beim Öffnen und Schließen im Sinne einer Öffnungs- oder Schließbewegung betätigt. Im Übrigen sind die Innenpackungen becherförmig ausgebildet, wobei sich die Seitenwände und Außenwand sowie Innenwand überwiegend über die volle Höhe (Innenabmessung) der Außenpackung erstrecken.
- Weiterhin ist fertigungstechnisch von Bedeutung, dass aufgrund der Gestaltung der Innenpackung diese nur in einer Ausführung hergestellt werden muss. Von den einzeln oder paarweise (z.B. bei zweibahniger Fertigung) einer Außenpackung zugeführten Innenpackungen wird jeweils die zweite um 180° gedreht, um die der Gesamtpackung entsprechende Relativstellung zu erhalten.
- Die Fertigung mindestens der Innenpackung erfolgt nach dem in
US 4 084 393 vorgegebenen Falt- und Füllkonzept. - Weitere Merkmale der Packungen und der Herstellungstechnik werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Innenpackung,
- Fig. 2
- einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Außenpackung,
- Fig. 3
- den Zuschnitt der Außenpackung nach ersten Faltschritten,
- Fig. 4
- eine fertige Innenpackung in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 5
- eine fertige (Gesamt-)Packung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 6
- erste Fertigungsschritte für die Herstellung einer Innenpackung,
- Fig. 7
- die Innenpackung in einer Teilfertigstellung, in Perspektive,
- Fig. 8
- abschließende Fertigungsschritte für die Innenpackung, ebenfalls in Perspektive,
- Fig. 9
- Schritte zur Fertigung der Komplettpackung in Perspektive,
- Fig. 10
- abschließende Fertigungsschritte für die Packung gemäß
Fig. 5 , in Perspektive, - Fig. 11
- die Packung in Öffnungsstellung einer Innenpackung, in Perspektive,
- Fig. 12
- einen Vertikalschnitt der Packung gemäß
Fig. 11 in der Schnittebene XII-XII derFig. 11 . - Die bevorzugte Ausführung einer Packung für Zigaretten besteht aus drei Teilpackungen, nämlich einer Außenpackung 10 und zwei Innenpackungen 11, 12. Letztere sind in der gemeinsamen Außenpackung 10 bewegbar fixiert. Durch Schwenkbewegung kann jede Innenpackung 11, 12 individuell aus einer Schließstellung (
Fig. 5 ,Fig. 12 , links) in eine Öffnungsstellung (Fig. 12 , rechts) bewegt werden. In dieser ist der Zugang zum Packungsinhalt (Zigaretten) frei. Die Innenpackungen 11, 12 sind so ausgebildet, dass sie in Schließstellung (Fig. 5 ) den Innenraum der Außenpackung 10 im Wesentlichen vollständig ausfüllen. Offene Schmalseiten der Außenpackung 10 werden vollständig durch die Innenpackung 11, 12 verdeckt. - Zuschnitte für Innenpackung 11, 12 und Außenpackung 10 sind in
Fig. 1 bzw.Fig. 2 in ausgebreiteter Form dargestellt. Der Zuschnitt der Innenpackung 11, 12 weist einen zentralen Bereich zur Bildung einer Innen-Bodenwand 13 auf. Mit dieser sind einander gegenüberliegend Faltlappen verbunden, die bei der Innenpackung 11, 12 einander gegenüberliegende Seitenwände 14, 15 bilden. - An den Längsseiten dieser Faltlappen sind weitere Faltlappen angeordnet, nämlich ein äußerer Außenlappen 16, ein innerer Außenlappen 17, gegenüberliegend jeweils ein äußerer Innenlappen 18 und ein innerer Innenlappen 19. Die einander jeweils zugeordneten Lappen 16, 17 einerseits und 18, 19 andererseits bilden aufgrund entsprechender Faltung und wechselseitiger Überdeckung eine Außenwand 20 und eine Innenwand 21 der so ringsherum geschlossenen Innenpackung 11, 12.
- Die Packung ist vorliegend so ausgebildet, dass außenliegende, aufrechte Packungskanten, die durch die Innenpackungen 11, 12 gebildet sind, als Rundkanten 22, 23 gestaltet sind. Der Zuschnitt für die Innenpackung 11, 12 (
Fig. 1 ) ist im Bereich von nach außen gerichteten Packungskanten zur Bildung der Rundkanten 22 bzw. 23 mit einer Mehrzahl von parallelen Rillungen versehen als Übergang zwischen Seitenwand 14 und äußerem Außenlappen 16 sowie zwischen Seitenwand 15 und innerem Außenlappen 17 gegenüberliegend, nämlich zwischen Seitenwänden 14, 15 einerseits und äußeren Innenlappen 18 sowie innerem Innenlappen 19 andererseits, ist eine Prägelinie für eine im Querschnitt rechtwinklige Packungskante 24, 25 gebildet. - Die aus dem Zuschnitt gemäß
Fig. 1 gefaltete Innenpackung 11, 12 ist im Wesentlichen becherförmig ausgebildet, also an der Oberseite (Entnahmeseite) offen (Fig. 11, Fig. 12 ). Die Außenwand 20 mit den Faltlappen 16, 17 erstreckt sich über die volle Höhe der Außenpackung 10 (Innenabmessung). Die Innenwand 21 ist mit etwas geringerer Höhe ausgebildet, um die Schrägstellung der Innenpackung 11, 12 beim Öffnungs- und Schließvorgang zu ermöglichen. Die Seitenwände 14, 15 sind vorzugsweise beide mit einer von einem oberen Rand der Innenpackung 11, 12 ausgehenden Ausnehmung 26 versehen, die den Zugriff zu den Zigaretten bei geöffneter Innenpackung 11, 12 gewährleistet. Die Abmessungen sind vorzugsweise so gewählt, dass ein blockförmiger Packungsinhalt, nämlich ein Zigarettenblock 27 - Zigarettengruppe mit Innenumhüllung aus Papier, Stanniol oder Folie - eine geringfügig geringere Höhe aufweist als die Innenwand 21 und eine etwas geringere Höhe als die Außenwand 20 (Fig. 12 ). - Die Innenpackungen 11, 12 sind vorteilhafterweise an der (oberen, offenen) Entnahmeseite mit Verschlussmitteln versehen. Diese bestehen aus mindestens einem Decklappen 28, der sich in Schließstellung (
Fig. 4 ) im Wesentlichen über die volle Abmessung der Öffnung der Innenpackung 11, 12 erstreckt. Der Decklappen 28 ist der Kontur der Innenpackung 11, 12 angepasst, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel demnach mit Rundecken 29 versehen. Der Decklappen 28 ist vorliegend als Fortsatz einer Seitenwand der Innenpackung 11, 12 ausgebildet, insbesondere der Innenwand 21. Der innere Innenlappen 19 ist mit einer entsprechenden Verlängerung versehen zur Bildung des Decklappens 28 (Fig. 1 ). - Der Decklappen 28 wirkt zusammen mit einem Gegenlappen, bei dem vorliegenden Beispiel mit einem - in den Abmessungen deutlich kleineren - Ecklappen 30, der gegenüberliegend an der Außenwand 20 angeordnet ist, und zwar am inneren Außenlappen 17 der Außenwand 20. In der Ausgangsstellung (
Fig. 4 ) sind die Lappen 28, 30 übereinander gefaltet und miteinander verbunden. Decklappen 28 und Ecklappen 30 erstrecken sich demnach in der Ebene der offenen Seite der Innenpackungen 11, 12, unmittelbar oberhalb des Zigarettenblocks 27. Der außenliegende Decklappen 28 ist durch Klebung mit dem innenliegenden Ecklappen 30 verbunden (Leimpunkte 31 inFig. 7 ). - Die Gestaltung der Innenpackungen 11, 12 im Bereich der Innen-Bodenwand 13 ist so ausgebildet, dass Verbindungslappen 32, 33 in Fortsetzung des inneren Außenlappens 17, also gegenüber dem Ecklappen 30 und ein Verbindungslappen 33 als Fortsetzung des inneren Innenlappens 19 vorgesehen sind. Diese Faltlappen 32,33 liegen bei der fertigen Innenpackung 11 an der Innen-Bodenwand 13 an (
Fig. 6 ). - Der Zigarettenblock 27 als Inhalt einer Innenpackung 11, 12 besteht aus einer Gruppe von Zigaretten, die allseits von einem Innenzuschnitt 34 aus Stanniol, Papier, Folie oder dergleichen umgeben ist. Der Innenzuschnitt 34 ist bei dem Beispiel nach dem Längsfaltprinzip angeordnet mit Seitenlappen 35 und insbesondere kuvertartig gefalteten Stirnlappen 36. Durch eine quergerichtete Stanz- bzw. Perforationslinie wird ein bei der Ingebrauchnahme abziehbarer Flap 37 geschaffen, der den Zugang zu den Zigaretten ermöglicht. Eine Funktion der Schließlappen 28, 30 der Innenpackung 11, 12 besteht darin, die Faltung des Innenzuschnitts 34, insbesondere der Stirnlappen 36, bei der Fertigung der Packung und danach zu sichern.
- Zum Öffnen der Innenpackung 11, 12 können die Schließlappen 28, 30 voneinander getrennt werden - bei Verwendung eines entsprechenden Klebers. Vorliegend ist der innere Lappen, nämlich der Ecklappen 30 so ausgebildet bzw. angeordnet, dass beim Öffnen der Innenpackung 11, 12 der Ecklappen 30 am Decklappen 28 (Innenseite) verbleibt. Der Ecklappen 30 wird dabei von der Verbindung mit der Innenpackung 11, 12, vorliegend von dem inneren Außenlappen 17, getrennt. Der Ecklappen 30 ist lediglich über (zwei randseitige) Restverbindungen 38 mit dem Faltlappen 17 verbunden. Die Restverbindungen sind durch einen vorzugsweise mittigen Stanzschnitt 39 voneinander getrennt. Beim erstmaligen Öffnen des Decklappens 28 wird der Ecklappen 30 demnach von der Verbindung abgerissen und bleibt an der Innenseite aufgrund der Leimverbindung (
Fig. 12 ). - Die Außenpackung 10 besteht aus einem Zuschnitt (
Fig. 2 ), der nach dem Längsfaltprinzip ausgebildet ist mit einer Außen-Bodenwand 40. An diese schließen über quergerichtete Faltlinien Bereiche bzw. Faltlappen von Seitenwänden der seitlich offenen Außenpackung 10 an. Es handelt sich um eine Vorderwand 41 und eine gegenüberliegende Rückwand 42. An den Wandungen 41, 42 sind jeweils seitlich Faltlappen angeordnet, nämlich Verstärkungslappen 43, 44. Diese werden in einem ersten Fertigungsschritt der Außenpackung 10 entlang aufrechter Faltlinien 51 gegen die Innenseite der Außenwände 41, 42 gefaltet (Fig. 3 ). Die Verstärkungslappen 43, 44 sind so bemessen, dass sie im Wesentlichen vollflächig die Innenseite der Wandungen 41, 42 abdecken. - Zur Bildung einer geschlossenen, seitlich offenen Hülse ist an einer Packungswand, vorliegend an der Vorderwand 41, ein Faltlappen für eine Kopfwandung 45 der Außenpackung 10 angeordnet. Diese hat (etwa) die gleiche Größe wie die Außen-Bodenwand 40 und ist - bei einer Ausführung mit Rundkanten 22, 23 - mit Rundecken 46 versehen. An einem freien Rand der Kopfwandung 45 ist eine Verbindungslasche 47 angeordnet. Diese ist bei der fertigen Außenpackung 10 mit der Innenseite der Rückwand 42 verbunden, vorliegend durch zwei Gruppen von Leimpunkten 48. Diese sind vorteilhafterweise an der Innenseite der Rückwand 42 angebracht, und zwar im Bereich eines randseitigen Materialstreifens 49, der durch Rücksetzung bzw. verkürzte Ausbildung der der Rückwand 42 zugeordneten Verstärkungslappen 43, 44 entsteht (
Fig. 2, Fig. 3 ). Dadurch wird eine mehrlagige Struktur vermieden, da die Verbindungslasche 47 bündig mit den Verstärkungslappen 43, 44 liegt. - Der Zuschnitt für die Außenpackung 10 ist mit Stanzungen versehen, nämlich Grifföffnungen 50, die sich bei ausgebreitetem Zuschnitt (
Fig. 2 ) im Bereich der Wandungen 41, 42 einerseits und der seitlichen Faltlappen 43, 44 andererseits erstrecken zu beiden Seiten der Faltlinien 51 hinaus. Bei gefalteten Verstärkungslappen 43, 44 entstehen so freie Grifföffnungen 50 an beiden Seiten der Wandungen 41, 42. Die so entstehende offene Ausnehmung ermöglicht das manuelle Erfassen der Innenpackungen 11, 12, um diese (teilweise) aus der Außenpackung 10 herauszuziehen. - Darüber hinaus sind Stanzungen im Bereich jeweils eines der beiden Faltlappen 43, 44 angebracht, nämlich zum einen eine randseitige Ausnehmung 52 und zum anderen unmittelbar benachbart hierzu ein langgestrecktes Stanzloch 53 mit schräggestellten Rändern als Stützorgane für die Innenpackungen 11, 12. In der Faltstellung (
Fig. 3 ) bilden die Stanzungen 52, 53 einlagige Vertiefungen mit entsprechenden Stützkanten an der Innenseite der Wandungen 41, 42. Die entsprechenden Gestaltungen der Verstärkungslappen 43 sind versetzt, also an gegenüberliegenden Seiten der Außenwandungen 41, 42 angeordnet. Auch bei der fertigen Außenpackung 10 sind die so gebildeten Verhakungsmittel an gegenüberliegenden bzw. versetzten Seiten angeordnet. - Die (zwei) Innenpackungen 11, 12 liegen in Schließstellung (
Fig. 5 ) innerhalb der Außenpackung 10 in aufrechter Stellung aneinander. Durch (teilweises) Herausziehen wird diese in eine Öffnungsstellung bewegt (Fig. 12 , rechts), vorliegend also in eine Schrägstellung. Die Öffnungsstellung der Innenpackung 11, 12 kann durch Anschläge oder Verbindungsorgane gesichert sein. Vorliegend dient der Decklappen 28 in der Schließstellung als obere Abdeckung der Innenpackung 11, 12 (Fig. 12 , links). In der Öffnungsstellung ist diese durch den Decklappen 28 gesichert, der als Halteorgan mit der Kopfwandung 45 der Außenpackung verbunden ist, und zwar durch jeder Innenpackung 11, 12 bzw. jedem Decklappen 28 zugeordnete Leimpunkte. Vorliegend sind an der Innenseite der Kopfwandung 45 zwei Reihen von Leimpunkten 54 mit jeweils sechs Leimpunkten angeordnet. - Bei der Öffnungsbewegung einer Innenpackung 11, 12 wird der Decklappen 28 unter entsprechender Verformung aus einer Strecklage mit Abwinklung im Bereich des Übergangs zum Innenlappen 19 in eine entgegengesetzte Streck- bzw. Winkellage entsprechend
Fig. 12 , rechts, geformt. Der Decklappen 28 ist deshalb mit einer Mehrzahl von quergerichteten Liniengelenken versehen, die durch Materialverformung und/oder durch Stanzung gebildet sind. Ein Hauptgelenk 55 definiert in Schließstellung der Innenpackung 11, 12 (Fig. 12 , links) den rechtwinkligen Knick eines horizontalen Abdeckteils in einen vertikalen Verbindungsteil zum Innenlappen 19. Dieser Teil des Decklappens 28 bildet einen Ausgleich aufgrund der mit geringerer Höhe ausgebildeten Innenwand 21, so dass der Decklappen 28 bei geschlossener Innenpackung an der Innenseite der Kopfwandung 45 anliegen kann. - Ein weiteres, randseitiges Liniengelenk, nämlich ein Öffnungsgelenk 56, dient zur spitzwinkligen Umlenkung des Decklappens 28 bei Öffnungsstellung einer Innenpackung 11, 12 (
Fig. 12 , rechts). Das Gelenk 56 bildet eine Abgrenzung gegenüber einem ebenen Halteschenkel 57 als Teil des Decklappens 28. Der Halteschenkel 57 ist (dauerhaft) mit der Innenseite der Kopfwandung 45 verbunden, vorliegend durch Leimpunkte 54. Ein Randgelenk 58 - mit Abstand vom Hauptgelenk 55 - liegt in Höhe einer oberen, freien Randkante des äußeren Innenlappens 18. Dieses Quergelenk ermöglicht eine recht- bzw. spitzwinklige Ablenkung des Decklappens 28 am oberen Rand des inneren Außenlappens 17 (Fig. 12 , rechts). Eine weitere Gelenklinie im Bereich des Decklappens 28 dient der erleichterten Verformung desselben bei der Öffnungs- und Schließbewegung. Der Decklappen 28 dient zugleich als Halte- bzw. Begrenzungsmittel für die Öffnungsstellung der Innenpackung 11, 12. - Die Öffnungs- und Schließstellungen werden darüber hinaus mit sensorischen Mitteln fühlbar gemacht. Den Ausnehmungen 52 und den Stanzlöchern 53 der Außenpackung 10 ist eine Gegenlasche 59 an der zugeordneten Wandung - Seitenwand 14 - der Innenpackung 11, 12 zugeordnet. Die Gegenlasche 59 ist um eine Gelenklinie entlang der Faltlinie der Packungskante 24 schwenkbar und als vorstehende Zunge ausgebildet. Die Gegenlasche befindet sich innerhalb einer Ausstanzung 60 der Seitenwand 14.
- In Schließstellung der Packung (
Fig. 12 , links) liegt die Gegenlasche 59 in ihrer Ausgangsstellung, nämlich in der Ebene der Seitenwand 14. Bei der Öffnungsbewegung der Innenpackung 11, 12 erhält eine freiliegende Kante der Gegenlasche 59 zunächst Anlage an einer freien Kante der Ausnehmung 52 (Kontur des Verstärkungslappens 43). Dabei wird die Gegenlasche 59 bei fortgesetzter Bewegung der Innenpackung 11, 12 um nahezu 180° verschwenkt und ist im Wesentlichen der Ursprungsstellung entgegen gerichtet. Dabei wirkt die Gegenlasche 59 wie eine Blattfeder, die mit einem Geräusch und fühlbar in das Stanzloch 53 eintritt. Bei der Rückkehrbewegung der Innenpackung 11, 12 laufen die Vorgänge umgekehrt ab. - Die Innenpackungen 11, 12, sind in besonderer Weise im Bereich der Außen-Bodenwand 40 fixiert. Diese ist aufgrund U-förmiger Stanzung beidseitig mit Gelenklaschen 61, 62 versehen. Jede ist einer Innenpackung 11, 12 zugeordnet. Die Gelenklaschen 61, 62 sind jeweils entlang quergerichteter Liniengelenke 66 schwenkbar, und zwar mit der zugeordneten Innenpackung 11, 12 aus der horizontalen Schließstellung in die schräggerichtete Öffnungsstellung (
Fig. 12 , rechts). Die Innenpackungen 11, 12 sind mit diesem bewegbaren bzw. schwenkbaren Teil der Außen-Bodenwand 40 verbunden, und zwar durch Leimpunkte 63. Vorliegend ist jede Gelenklasche 61, 62 mit zwei Reihen aus jeweils drei Leimpunkten 63 versehen (Fig. 9 ). Die Gelenklaschen 61, 62 liegen bei offener Innenpackung 11, 12 in einer Schrägebene, entsprechend der Schrägstellung der Innenpackung 11, 12. - Eine Besonderheit ist die Fertigung der (kompletten) Packung. Der Zuschnitt für die Innenpackungen 11, 12 wird zuerst hinsichtlich der Funktion des Ecklappens 30 vorbereitet, indem dieser um 180° gefaltet wird (
Fig. 6 ). Damit werden die Restverbindungen 38 vorgeschwächt, so dass beim Öffnen der fertigen Packung eine zuverlässige Abtrennung des Ecklappens 30 von dem Außenlappen 17 gewährleistet ist. Der Ecklappen 30 wird für den weiteren Faltprozess in die Ausgangsstellung zurückgefaltet. - Danach wird der Zuschnitt der Innenpackung 11, 12 wie ein herkömmlicher Zuschnitt für eine Klappschachtel verarbeitet. Durch Einführen des Zuschnitts in die Tasche eines Faltrevolvers werden Teile des Zuschnitts bzw. Faltlappen aufgerichtet, nämlich die Faltlappen 17 und 19 sowie ein Zuschnittschenkel mit den Teilen 14, 16, 18. Die Verbindungslappen 32, 33 werden zugleich mit der ebenfalls aufgerichteten Innen-Bodenwand 13 in die packungsgemäße Stellung gebracht (
Fig. 6 ). Die Faltlappen 28, 30 sind zur Seite geschwenkt, so dass der gesondert hergestellte Zigarettenblock 27 mit einer Bodenwand nach vorn gerichtet in den Bereich des teilweise gefalteten Zuschnitts eingeführt werden kann, und zwar unter Ablage auf der unten in der Bewegungsebene liegenden Seitenwand 15 bis zur Bodenwand 13. - Danach werden die Faltlappen 28, 30 in die Schließstellung gefaltet, und zwar zuerst der Ecklappen 30 und sodann der Decklappen 28 unter Herstellung der Verbindung. Dadurch ist der Zigarettenblock 27 und insbesondere die freiliegende, stirnseitige Faltung 36 gesichert.
- Der aufrechte Schenkel des Zuschnitts (
Fig. 7 ) wird zur Anlage gegen den Zigarettenblock 27 gefaltet (Fig. 8 ). Die Packung wird in eine Packungsbahn eingeführt, und zwar mit den Faltlappen 28, 30 in Bewegungsrichtung vorn liegend. Während dieses Transports wird Leim durch Leimdüsen 64 auf seitwärts gerichtete Flächen der Innenpackung 11, 12 übertragen, vorliegend auf die inneren Außenlappen 17 und die inneren Innenlappen 19. In einem weiteren Schritt werden die Faltlappen 16, 18 bis zur Anlage an den Faltlappen 17, 19 gefaltet und mit diesen verbunden. Die Innenpackung 11, 12 ist damit fertiggestellt. - Auch die Außenpackung 10 wird durch besondere Arbeitsschritte gefertigt. Gemäß
Fig. 9 wird zunächst der (ungefaltete) Zuschnitt mit Reihen von Leimpunkten versehen. An Vorderwand 41 und Rückwand 42 werden zu beiden Seiten einer Mittellinie jeweils zwei Reihen von Leimpunkten 65 angebracht. Diese dienen zur Fixierung der Verstärkungslappen 43, 44, die nachfolgend gegen die Innenseite der Vorderwand 41 und Rückwand 42 gefaltet werden. Die Leimpunkte 48 für die Fixierung der Verbindungslasche 47 können gleichzeitig und in gleicher Linie angebracht werden. - In einer gemeinsamen Beleimungsstation werden auch die Leimpunkte 54 an der Kopfwandung 45 und die Leimpunkte 63 an den Gelenklaschen 61, 62 der Außen-Bodenwand 40 angebracht.
- Der mit den erforderlichen Leimstellen versehene Zuschnitt der Außenpackung 10 wird nach Faltung der Lappen 43, 44 analog zu den Innenpackungen 11, 12 in eine winkelförmige Stellung gebracht, mit aufgerichteter Außen-Bodenwand 40 und aufgerichteter Rückwand 42. Die beiden mit den Innenwänden 21 aneinander liegenden Innenpackungen 11, 12 werden nun auf die Vorderwand 41 aufgeschoben bzw. auf dieser abgelegt. Danach wird die Kopfwandung 45 aufgerichtet und die Verbindungslasche 47 gefaltet. Als nächstes wird die aufrechte Rückwand 42 gegen die beiden Innenpackungen 11, 12 gefaltet, wobei eine Verbindung mit der Verbindungslasche 47 zustande kommt. Die Packung ist damit komplett fertiggestellt.
- Die Innenpackungen 11, 12 werden in übereinstimmender Ausführung gefertigt, und zwar entweder einzeln aufeinanderfolgend oder (bei zweibahniger Fertigung) paarweise nebeneinanderliegend. Im erstgenannten Falle werden die aufeinanderfolgenden Innenpackungen 11, 12 zunächst paarweise zusammengeführt - entsprechend dem Aufbau der Gesamtpackung. Aufgrund der Relativstellungen wird sodann eine der Innenpackungen um 180° gedreht, so dass die Innenwände 21 der zusammengehörenden Innenpackungen 11, 12 einander zugekehrt sind (
Fig. 9 ). Gegenlasche 59 und Ausstanzung 60 sind auf entgegengesetzten Seiten der Einzelpackungen 11, 12 positioniert. Entsprechend ist der Zuschnitt der Außenpackung 10 vorbereitet. - Die vorzugsweise mit übereinstimmenden Abmessungen ausgebildeten Ober- und Unterwandungen 40, 45 der Außenpackung 10 sind vorzugsweise in den Abmessungen etwas größer ausgebildet als die stirnseitigen Konturen der Innenpackungen 11, 12, so dass die Außen-Bodenwand 40 und die Kopfwandung 45 bei geschlossener Packung geringfügig mit Randbereichen über die Innenpackungen 11, 12 im Bereich der freien, offenen Seiten hinweg ragen.
- Die vorliegende Packung kann weitgehend unter Einsatz herkömmlicher Packer (für Hinge Lid-Packungen) hergestellt werden.
Bezugszeichenliste 10 Außenpackung 43 Verstärkungslappen 11 Innenpackung 44 Verstärkungslappen 12 Innenpackung 45 Kopfwandung 13 Innen-Bodenwand 46 Rundecke 14 Seitenwand 47 Verbindungslasche 15 Seitenwand 48 Leimpunkt 16 äußerer Außenlappen 49 Materialstreifen 17 innerer Außenlappen 50 Grifföffnung 18 äußerer Innenlappen 51 Faltlinie 19 innerer Innenlappen 52 Ausnehmung 20 Außenwand 53 Stanzloch 21 Innenwand 54 Leimpunkt 22 Rundkante 55 Hauptgelenk 23 Rundkante 56 Öffnungsgelenk 24 Packungskante 57 Halteschenkel 25 Packungskante 58 Randgelenk 26 Ausnehmung 59 Gegenlasche 27 Zigarettenblock 60 Ausstanzung 28 Decklappen 61 Gelenklasche 29 Rundecke 62 Gelenklasche 30 Ecklappen 63 Leimpunkt 31 Leimpunkt 64 Leimdüse 32 Verbindungslappen 65 Leimpunkt 33 Verbindungslappen 66 Liniengelenk 34 Innenzuschnitt 35 Seitenlappen 36 Stirnlappen 37 Flap 38 Restverbindung 39 Stanzschnitt 40 Außen-Bodenwand 41 Vorderwand 42 Rückwand
Claims (13)
- Packung für Zigaretten, mit einer Außenpackung (10) und mindestens einer in dieser derart angeordneten Innenpackung (11, 12) dass jene aus einer Schließstellung innerhalb der Außenpackung (10) in eine schräggerichtete Öffnungsstellung teilweise außerhalb der Außenpackung (10) um eine Gelenklinie (66) im Bereich einer Außen-Bodenwand (40) schwenkbar ist, wobei die Innenpackung (11, 12) und die Außenpackung (10) durch Längsfaltung von Zuschnitten für die Innenpackung(en) and die Außenpackung gefaltet sind, und wobei der Zuschnitt der Innenpackung (11, 12) eine Innen-Bodenwand (13) und an diese anschließende Faltlappen für die Bildung von Seitenwänden (14, 15) einerseits sowie eine Außenwand (20) und eine Innenwand (21) andererseits aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die Seitenwände (14, 15) der Innenpackung (11, 12) sind einlagig und die Außenwand (20) sowie die Innenwand (21) doppellagig ausgebildet, aufgrund vollständiger Überdeckung von mit den Seitenwänden (14, 15) verbundenen äußeren und inneren Außenlappen (16, 17) bzw. äußeren und inneren Innenlappen (18, 19),b) der Zuschnitt der Außenpackung (10) weist Faltlappen für eine Vorderwand (41) einerseits und für eine Rückwand (42) andererseits auf, die zu beiden Seiten einer Außen-Bodenwand (40) angeordnet und einstückig mit dieser verbunden sind,c) eine Kopfwandung (45) der Außenpackung (10) ist mit der Vorderwand (41) oder mit der Rückwand (42) einstückig verbunden,d) die Kopfwandung (45) ist durch eine Verbindungslasche (47) mit der Rückwand (42) oder mit der Vorderwand (41) verbunden,e) die an der Oberseite offene, becherförmige Innenpackung (11, 12) ist während der Herstellung und in der Schließstellung innerhalb der Außenpackung (10) durch Lappen der Innenpackung (11, 12) verschlossen, die bei der Bewegung in die Öffnungsstellung die Obserseite der Innenpackung (11, 12) freigeben,f) ein Decklappen (28) ist mit dem inneren Innenlappen (19) der zweilagigen Innenwand (21) verbunden, undg) ein Halteschenkel (57) des Decklappens (28) ist an der Kopfwandung (45) der Außenwand (20) befestigt, so dass der Decklappen (28) in Schließstellung der Innenpackung (11, 12) als obere Abdeckung der Innenpackung (11, 12) und in Öffnungsstellung derselben als Begrenzungsmittel für die Schrägstellung der Innenpackung (11, 12) dient.
- Packung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) an die Innen-Bodenwand (13) schließen unmittelbar Faltlappen für die Seitenwände (14, 15) und an diese zu beiden Seiten jeweils Faltlappen (16, 17; 18, 19) für die doppellagige Außenwand (20) einerseits und die doppellagige Innenwand (21) andererseits an,b) die Faltlappen (16, 17) der Außenwand (20) sind über Rundkanten (22, 23) oder über Schrägkanten mit der jeweils benachbarten Seitenwand (14, 15) verbunden.
- Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Außenwand (20) einerseits und Innenwand (21) andererseits unterschiedliche Abmessungen in der Höhe aufweisen, derart, dass die Außenwand (20) im Wesentlichen der Innenabmessung, der Höhe nach, der Außenpackung (10) entspricht und die Innenwand (21) gegenüber einer Stirnwand bzw. Kopfwandung (45) der Außenpackung (10) zurückgesetzt ist, derart, dass ein Zigarettenblock (27) der in der Innenpackung (11, 12) beinhaltet ist, an der Oberseite über die Innenwand (21) hinwegragt.
- Packung wie in einem vorhergehenden Anspruch beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Innenpackung (11, 12) durch den an der Innenwand (21) angeordneten Decklappen (28) und durch einen gegenüberliegenden, mit dem inneren Außenlappen (17) der doppelwandigen Außenwand (20) verbundenen Ecklappen (30) verschließbar ist, wobei der Ecklappen (30) in Schließstellung an der Innenseite des Decklappens (28) liegt.
- Packung wie in einem vorhergehenden Anspruch beansprucht, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) der Ecklappen (30) ist bei der Fertigung der Packung mit dem Decklappen (28) verbunden, vorzugsweise mittels Leim-Leimpunkten (31),b) der Ecklappen (30) ist mittels Restverbindungen (38) mit dem Außenlappen (17) verbunden,c) die Restverbindungen (38) sind beim erstmaligen Öffnen der Packung abtrennbar.
- Packung wie in einem vorhergehenden Anspruch beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Decklappen (28) im Wesentlichen über die volle Breite bzw. Tiefe der offenen Seite der Innenpackung (11, 12) erstreckt und mit einem Teilbereich dauerhaft mit der Kopfwandung der Außenpackung (10) verbunden ist, insbesondere im Bereich eines Halteschenkels (57) mittels Leim (54) .
- Packung wie in einem vorhergehenden Anspruch beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dünnem Karton oder vergleichbarem Packstoff bestehende Decklappen (28) mehrere quergerichtete, durch Materialverformung gebildete Liniengelenke aufweist, ein Hauptgelenk (55) zur Umlenkung des Decklappens (28) in den Bereich des inneren Innenlappens (19) der Innenwand (21) und ein Randgelenk (58) zur Umlenkung des Decklappens (28) in eine Öffnungsstellung der Innenpackung (11, 12) am oberen Rand des Innenlappens (19).
- Packung wie in einem vorhergehenden Anspruch beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur fühl- und/oder hörbaren Bestimmung der Öffnungsstellung der Innenpackungen (11, 12) im Bereich der Außenpackung (10) an diametral gegenüberliegenden Positionen der Vorderwand (41) einerseits und der Rückwand (42) andererseits gebildet sind, insbesondere jeweils eine Ausnehmung (52) und ein Stanzloch (53), derart, dass die Mittel (52, 53) mit Gegenmitteln (59, 60) der Innenpackungen (11, 12) an voneinander abgekehrten, nach außen gerichteten Seitenwänden (14) zusammenwirken.
- Packung wie in einem vorhergehenden Anspruch beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außen-Bodenwand (40) der Außenpackung (10) aufgrund U-förmiger Stanzung jeder Innenpackung (11, 12) zugeordnete Gelenklaschen (61, 62) mit Liniengelenk (66) quer in der Außen-Bodenwand (40) aufweist, wobei jede Innenpackung (11, 12) mit einer Innen-Bodenwand (13) mittels Leim an der zugeordneten Gelenklasche (61, 62) befestigt ist.
- Verfahren zum Herstellen von Packungen für Zigaretten, bestehend aus einer Außenpackung (10) und zwei in dieser angeordneten Innenpackungen (11, 12), jeweils für einen Zigarettenblock (27), wobei jede Innenpackung aus einer aufrechten Schließstellung innerhalb der Außenpackung (10) in eine schräggerichtete Öffnungsstellung mit einem Teilbereich außerhalb der Außenpackung (10) um eine Gelenklinie (66) im Bereich der Außen-Bodenwand (40) schwenkbar ist, und wobei die Außenpackung (10) und die Innenpackung (11, 12) aus einem Zuschnitt bestehen, der durch Längsfalten gebildet ist, wobei der Zuschnitt für die Innenpackung eine Innen-Bodenwand (13) und an diese anschließende Faltlappen für Seitenwände (14, 15) einerseits sowie Außenwand (20) und Innenwand (21) andererseits aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die Seitenwand (14) mit Außenlappen (16, 18) und die Innen-Bodenwand (13) des Innenpackungszuschnitts (11, 12) werden in eine aufrechte Stellung relativ zur gegenüberliegenden Seitenwand (15) gefaltet,b) die mit der in horizontaler Richtung positionierten Seitenwand (15) verbundenen inneren Lappen (17, 19) sowie Verbindungslappen (32, 33) werden aufrecht gefaltet, wobei die Verbindungslappen (32, 33) innenseitig an der Innen-Bodenwand (13) anliegen,c) ein vorbereiteter, fertiggefalteter Zigarettenblock (27) wird sodann über eine offene Seite in den horizontalen Schenkel des gefalteten Zuschnitts eingeschoben bis zur Innen-Bodenwand (13) und gegenüberliegender Stirnlappenfaltung (36),d) sodann werden in einem Bereich einer freien Seite des Zigarettenblocks (27) Verschlussmittel des Zuschnitts der Innenpackung (11 , 12), nämlich Decklappen (28) und ggf. Ecklappen (30) in eine Schließstellung an der Stirnlappenfaltung (36) gefaltet und miteinander verbunden, derart, dass die Innenpackung (11, 12) an der Oberseite in der Schließstellung innerhalb der Außenpackung (10), durch die Lappen verschlossen ist, die dazu ausgebildet sind, bei einer Schwenkbewegung der Innenpackung von der geschlossenen Position in die Öffnungsstellung die Oberseite der Innenpackung (11, 12) freizugeben,e) Verbinden des Decklappens (28) mit dem inneren Innenlappen (19) der Innenwand (21),f) Befestigen eines Halteschenkels (57) des Decklappens (28) an der Kopfwandung (45) der Außenwand (20), undg) sodann werden nacheinander die Seitenwand (14) und die Außenlappen (16, 18) gefaltet.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Innenpackungen (11 , 12) in übereinstimmender Ausführung und ursprünglich gleicher Relativstellung - aufeinanderfolgend oder nebeneinanderliegend - gefertigt werden, wobei vor Einführung von zwei nebeneinanderliegenden Innenpackungen (11, 12) in eine Außenpackung (10) eine der Innenpackungen um ihre Längsachse um 180° gedreht ist, derart, dass die einander zugeordneten Innenpackungen (11, 12) mit den Innenwänden (21) aneinander liegen.
- Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Decklappen (28) zugeordneter, insbesondere diesem gegenüberliegender Ecklappen (30) mittels durchtrennbarer Verbindungen an einem inneren Innenlappen (19) der Innenpackung (11, 12) angebracht ist, wobei die Verbindungsmittel, insbesondere Restverbindungen (38), durch Vorfalten des Ecklappens (30) in einem ersten Faltschritt zusätzlich geschwächt werden.
- Verfahren wie in einem der Ansprüche 10 bis 12 beansprucht, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) die Außenpackung (10) besteht aus einem Zuschnitt mit aufeinanderfolgenden Bereichen für eine Rückwand (42), eine Außen-Bodenwand (40), eine Vorderwand (41), eine Kopfwandung (45) und eine Verbindungslasche (47) zur Verbindung der Kopfwandung (45) mit der Rückwand (42),b) zuerst werden fortlaufende Reihen von Leimpunkten (48, 54, 63, 65), insbesondere in der Formation von jeweils zu beiden Seiten einer mittleren Achse angeordneten Doppelreihen von Leimpunkten, auf die Innenseite des Zuschnitts aufgebracht,c) danach werden Verstärkungslappen (43, 44) auf die Innenseiten von Vorderwand (41) und Rückwand (42) gefaltet,d) der mit Leimpunkten versehene Zuschnitt wird sodann in eine winkelförmige Zwischenstellung gefaltet, mit aufrechter Außen-Bodenwand (40) und anschließender ebenfalls aufgerichteter Rückwand (42),e) sodann werden zwei aneinander liegende Innenpackungen (11, 12) mit der jeweiligen Innen-Bodenwand (13) in Förderrichtung nach vorn weisend auf den winkelförmigen Zuschnitt der Außenpackung (10) aufgeschoben,f) schließlich wird die Rückwand (42) gegen die freie Seite der Innenpackungen (11, 12) gefaltet unter Herstellung der Verbindung mit der Verbindungslasche (47).
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