DE102012008168A1 - Zigaretten-Packung und Verfahren zum Herstellen derselben - Google Patents
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Abstract
Eine (Zigaretten-)Packung besteht aus einer Außenpackung (10) und zwei Innenpackungen (11, 12). Letztere sind durch Schwenkbewegung um jeweils ein Gelenk im Bereich einer Außen-Bodenwand (40) aus der Schließstellung (aufrecht innerhalb der Außenpackung (10)) in eine schräggerichtete Öffnungsstellung bewegbar. Dabei wird selbsttätig ein die becherförmige Innenpackung (11, 12) an der Oberseite abschließender Decklappen (28) aus der Schließstellung entfernt, so dass die schräggerichtete Innenpackung (11, 12) für die Entnahme des Packungsinhalts bereit ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Packung für stückige Güter, insbesondere für Zigaretten, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung Verfahren zum Herstellen derartiger (Zigaretten-)Packungen.
- Die vorliegende Packung (für Zigaretten) besteht aus einer Außenpackung und mindestens einer für die Bewegung zwischen Öffnungs- und Schließstellung schwenkbaren Innenpackung, wobei diese in der Öffnungsstellung schräggestellt ist. Vorzugsweise sind zwei Innenpackungen in einer gemeinsamen Außenpackung angeordnet (
EP 2 017 198 B1 ). Bei dieser bekannten Ausführung sind die (zwei) Innenpackungen an der Oberseite entweder offen oder in der Ausbildung einer Klappschachtel mit einem schwenkbaren Klappdeckel versehen. Die Zuschnitte für die Innenpackungen sind so ausgebildet, dass sie nach dem Prinzip der Längsfaltung verarbeitet werden. Dabei schließen zu beiden Seiten einer Innen-Bodenwand Faltlappen für Seitenwände einerseits sowie Außenwand und Innenwand der Innenpackung andererseits an. - Die Erfindung befasst sich mit Weiterentwicklungen hinsichtlich der Ausgestaltung derartiger Packungen sowie im Bereich der Technologie zum Fertigen derselben. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine (Zigaretten-)Packung mit insbesondere zwei Innenpackungen so auszubilden, dass die Packung insgesamt ansprechend, leicht zu handhaben und formstabil ist. Darüber hinaus sollen die Anforderungen für eine industrielle Fertigung erfüllt sein.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet.
- Der Zuschnitt für die (zwei) Innenpackungen ist demnach jeweils so ausgebildet, dass zu beiden Seiten einer Innen-Bodenwand Faltlappen für die Seitenwände der Innenpackung anschließen. An dieser wiederum beidseitig Faltlappen angeordnet, die für die Bildung einer Außenwand einerseits und einer Innenwand andererseits mit wechselseitiger Überdeckung gefaltet und (durch Klebung) miteinander verbunden sind. Die nach außen gerichtete, freie Wandung der Innenpackung – Außenwand – ist demnach (wie auch die gegenüberliegende Innenwand) doppellagig ausgebildet. Die Seitenwände bestehen aus einer Materiallage.
- Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die in Öffnungsstellung an der Oberseite offenen Innenpackungen in der Schließstellung durch einen oder durch zwei einander mindestens teilweise überdeckende Schließlappen abgedeckt ist. Mindestens ein Schließlappen ist als Fortsatz des (innenliegenden) Faltlappens der Innenwand ausgebildet. Durch Verbindung mit einer Stirnwand der Außenpackung wird der Schließlappen beim Öffnen und Schließen im Sinne einer Öffnungs- oder Schließbewegung betätigt. Im Übrigen sind die Innenpackungen becherförmig ausgebildet, wobei sich die Seitenwände und Außenwand sowie Innenwand überwiegend über die volle Höhe (Innenabmessung) der Außenpackung erstrecken.
- Weiterhin ist fertigungstechnisch von Bedeutung, dass aufgrund der Gestaltung der Innenpackung diese nur in einer Ausführung hergestellt werden muss. Von den einzeln oder paarweise (z. B. bei zweibahniger Fertigung) einer Außenpackung zugeführten Innenpackungen wird jeweils die zweite um 180° gedreht, um die der Gesamtpackung entsprechende Relativstellung zu erhalten.
- Die Fertigung mindestens der Innenpackung erfolgt nach dem in
US 4 084 393 vorgegebenen Falt- und Füllkonzept. - Weitere Merkmale der Packungen und der Herstellungstechnik werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
-
1 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Innenpackung, -
2 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Außenpackung, -
3 den Zuschnitt der Außenpackung nach ersten Faltschritten, -
4 eine fertige Innenpackung in perspektivischer Darstellung, -
5 eine fertige (Gesamt-)Packung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, -
6 erste Fertigungsschritte für die Herstellung einer Innenpackung, -
7 die Innenpackung in einer Teilfertigstellung, in Perspektive, -
8 abschließende Fertigungsschritte für die Innenpackung, ebenfalls in Perspektive, -
9 Schritte zur Fertigung der Komplettpackung in Perspektive, -
10 abschließende Fertigungsschritte für die Packung gemäß5 , in Perspektive, -
11 die Packung in Öffnungsstellung einer Innenpackung, in Perspektive, -
12 einen Vertikalschnitt der Packung gemäß11 in der Schnittebene XII-XII der11 . - Die bevorzugte Ausführung einer Packung für Zigaretten besteht aus drei Teilpackungen, nämlich einer Außenpackung
10 und zwei Innenpackungen11 ,12 . Letztere sind in der gemeinsamen Außenpackung10 bewegbar fixiert. Durch Schwenkbewegung kann jede Innenpackung11 ,12 individuell aus einer Schließstellung (5 ,12 , links) in eine Öffnungsstellung (12 , rechts) bewegt werden. In dieser ist der Zugang zum Packungsinhalt (Zigaretten) frei. Die Innenpackungen11 ,12 sind so ausgebildet, dass sie in Schließstellung (5 ) den Innenraum der Außenpackung10 im Wesentlichen vollständig ausfüllen. Offene Schmalseiten der Außenpackung10 werden vollständig durch die Innenpackung11 ,12 verdeckt. - Zuschnitte für Innenpackung
11 ,12 und Außenpackung10 sind in1 bzw.2 in ausgebreiteter Form dargestellt. Der Zuschnitt der Innenpackung11 ,12 weist einen zentralen Bereich zur Bildung einer Innen-Bodenwand13 auf. Mit dieser sind einander gegenüberliegend Faltlappen verbunden, die bei der Innenpackung11 ,12 einander gegenüberliegende Seitenwände14 ,15 bilden. An den Längsseiten dieser Faltlappen sind weitere Faltlappen angeordnet, nämlich ein äußerer Außenlappen16 , ein innerer Außenlappen17 , gegenüberliegend jeweils ein äußerer Innenlappen18 und ein innerer Innenlappen19 . Die einander jeweils zugeordneten Lappen16 ,17 einerseits und18 ,19 andererseits bilden aufgrund entsprechender Faltung und wechselseitiger Überdeckung eine Außenwand20 und eine Innenwand21 der so ringsherum geschlossenen Innenpackung11 ,12 . - Die Packung ist vorliegend so ausgebildet, dass außenliegende, aufrechte Packungskanten, die durch die Innenpackungen
11 ,12 gebildet sind, als Rundkanten22 ,23 gestaltet sind. Der Zuschnitt für die Innenpackung11 ,12 (1 ) ist im Bereich von nach außen gerichteten Packungskanten zur Bildung der Rundkanten22 bzw.23 mit einer Mehrzahl von parallelen Rillungen versehen als Übergang zwischen Seitenwand14 und äußerem Außenlappen16 sowie zwischen Seitenwand15 und innerem Außenlappen17 gegenüberliegend, nämlich zwischen Seitenwänden14 ,15 einerseits und äußeren Innenlappen18 sowie innerem Innenlappen19 andererseits, ist eine Prägelinie für eine im Querschnitt rechtwinklige Packungskante24 ,25 gebildet. - Die aus dem Zuschnitt gemäß
1 gefaltete Innenpackung11 ,12 ist im Wesentlichen becherförmig ausgebildet, also an der Oberseite (Entnahmeseite) offen (11 ,12 ). Die Außenwand20 mit den Faltlappen16 ,17 erstreckt sich über die volle Höhe der Außenpackung10 (Innenabmessung). Die Innenwand21 ist mit etwas geringerer Höhe ausgebildet, um die Schrägstellung der Innenpackung11 ,12 beim Öffnungs- und Schließvorgang zu ermöglichen. Die Seitenwände14 ,15 sind vorzugsweise beide mit einer von einem oberen Rand der Innenpackung11 ,12 ausgehenden Ausnehmung26 versehen, die den Zugriff zu den Zigaretten bei geöffneter Innenpackung11 ,12 gewährleistet. Die Abmessungen sind vorzugsweise so gewählt, dass ein blockförmiger Packungsinhalt, nämlich ein Zigarettenblock27 – Zigarettengruppe mit Innenumhüllung aus Papier, Stanniol oder Folie – eine geringfügig geringere Höhe aufweist als die Innenwand21 und eine etwas geringere Höhe als die Außenwand20 (12 ). - Die Innenpackungen
11 ,12 sind vorteilhafterweise an der (oberen, offenen) Entnahmeseite mit Verschlussmitteln versehen. Diese bestehen aus mindestens einem Decklappen28 , der sich in Schließstellung (4 ) im Wesentlichen über die volle Abmessung der Öffnung der Innenpackung11 ,12 erstreckt. Der Decklappen28 ist der Kontur der Innenpackung11 ,12 angepasst, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel demnach mit Rundecken29 versehen. Der Decklappen28 ist vorliegend als Fortsatz einer Seitenwand der Innenpackung11 ,12 ausgebildet, insbesondere der Innenwand21 . Der innere Innenlappen19 ist mit einer entsprechenden Verlängerung versehen zur Bildung des Decklappens28 (1 ). - Der Decklappen
28 wirkt zusammen mit einem Gegenlappen, bei dem vorliegenden Beispiel mit einem – in den Abmessungen deutlich kleineren – Ecklappen30 , der gegenüberliegend an der Außenwand20 angeordnet ist, und zwar am inneren Außenlappen17 der Außenwand20 . In der Ausgangsstellung (4 ) sind die Lappen28 ,30 übereinander gefaltet und miteinander verbunden. Decklappen28 und Ecklappen30 erstrecken sich demnach in der Ebene der offenen Seite der Innenpackungen11 ,12 , unmittelbar oberhalb des Zigarettenblocks27 . Der außenliegende Decklappen28 ist durch Klebung mit dem innenliegenden Ecklappen30 verbunden (Leimpunkte31 in7 ). - Die Gestaltung der Innenpackungen
11 ,12 im Bereich der Innen-Bodenwand13 ist so ausgebildet, dass Verbindungslappen32 ,33 in Fortsetzung des inneren Außenlappens17 , also gegenüber dem Ecklappen30 und ein Verbindungslappen33 als Fortsetzung des inneren Innenlappens19 vorgesehen sind. Diese Faltlappen32 ,33 liegen bei der fertigen Innenpackung11 an der Innen-Bodenwand13 an (6 ). - Der Zigarettenblock
27 als Inhalt einer Innenpackung11 ,12 besteht aus einer Gruppe von Zigaretten, die allseits von einem Innenzuschnitt34 aus Stanniol, Papier, Folie oder dergleichen umgeben ist. Der Innenzuschnitt34 ist bei dem Beispiel nach dem Längsfaltprinzip angeordnet mit Seitenlappen35 und insbesondere kuvertartig gefalteten Stirnlappen36 . Durch eine quergerichtete Stanz- bzw. Perforationslinie wird ein bei der Ingebrauchnahme abziehbarer Flap37 geschaffen, der den Zugang zu den Zigaretten ermöglicht. Eine Funktion der Schließlappen28 ,30 der Innenpackung11 ,12 besteht darin, die Faltung des Innenzuschnitts34 , insbesondere der Stirnlappen36 , bei der Fertigung der Packung und danach zu sichern. - Zum Öffnen der Innenpackung
11 ,12 können die Schließlappen28 ,30 voneinander getrennt werden – bei Verwendung eines entsprechenden Klebers. Vorliegend ist der innere Lappen, nämlich der Ecklappen30 so ausgebildet bzw. angeordnet, dass beim Öffnen der Innenpackung11 ,12 der Ecklappen30 am Decklappen28 (Innenseite) verbleibt. Der Ecklappen30 wird dabei von der Verbindung mit der Innenpackung11 ,12 , vorliegend von dem inneren Außenlappen17 , getrennt. Der Ecklappen30 ist lediglich über (zwei randseitige) Restverbindungen38 mit dem Faltlappen17 verbunden. Die Restverbindungen sind durch einen vorzugsweise mittigen Stanzschnitt39 voneinander getrennt. Beim erstmaligen Öffnen des Decklappens28 wird der Ecklappen30 demnach von der Verbindung abgerissen und bleibt an der Innenseite aufgrund der Leimverbindung (12 ). - Die Außenpackung
10 besteht aus einem Zuschnitt (2 ), der nach dem Längsfaltprinzip ausgebildet ist mit einer Außen-Bodenwand40 . An diese schließen über quergerichtete Faltlinien Bereiche bzw. Faltlappen von Seitenwänden der seitlich offenen Außenpackung10 an. Es handelt sich um eine Vorderwand41 und eine gegenüberliegende Rückwand42 . An den Wandungen41 ,42 sind jeweils seitlich Faltlappen angeordnet, nämlich Verstärkungslappen43 ,44 . Diese werden in einem ersten Fertigungsschritt der Außenpackung10 entlang aufrechter Faltlinien51 gegen die Innenseite der Außenwände41 ,42 gefaltet (3 ). Die Verstärkungslappen43 ,44 sind so bemessen, dass sie im Wesentlichen vollflächig die Innenseite der Wandungen41 ,42 abdecken. - Zur Bildung einer geschlossenen, seitlich offenen Hülse ist an einer Packungswand, vorliegend an der Vorderwand
41 , ein Faltlappen für eine Kopfwandung45 der Außenpackung10 angeordnet. Diese hat (etwa) die gleiche Größe wie die Außen-Bodenwand40 und ist – bei einer Ausführung mit Rundkanten22 ,23 – mit Rundecken46 versehen. An einem freien Rand der Kopfwandung45 ist eine Verbindungslasche47 angeordnet. Diese ist bei der fertigen Außenpackung10 mit der Innenseite der Rückwand42 verbunden, vorliegend durch zwei Gruppen von Leimpunkten48 . Diese sind vorteilhafterweise an der Innenseite der Rückwand42 angebracht, und zwar im Bereich eines randseitigen Materialstreifens49 , der durch Rücksetzung bzw. verkürzte Ausbildung der der Rückwand42 zugeordneten Verstärkungslappen43 ,44 entsteht (2 ,3 ). Dadurch wird eine mehrlagige Struktur vermieden, da die Verbindungslasche47 bündig mit den Verstärkungslappen43 ,44 liegt. - Der Zuschnitt für die Außenpackung
10 ist mit Stanzungen versehen, nämlich Grifföffnungen50 , die sich bei ausgebreitetem Zuschnitt (2 ) im Bereich der Wandungen41 ,42 einerseits und der seitlichen Faltlappen43 ,44 andererseits erstrecken zu beiden Seiten der Faltlinien51 hinaus. Bei gefalteten Verstärkungslappen43 ,44 entstehen so freie Grifföffnungen50 an beiden Seiten der Wandungen41 ,42 . Die so entstehende offene Ausnehmung ermöglicht das manuelle Erfassen der Innenpackungen11 ,12 , um diese (teilweise) aus der Außenpackung10 herauszuziehen. - Darüber hinaus sind Stanzungen im Bereich jeweils eines der beiden Faltlappen
43 ,44 angebracht, nämlich zum einen eine randseitige Ausnehmung52 und zum anderen unmittelbar benachbart hierzu ein langgestrecktes Stanzloch53 mit schräggestellten Rändern als Stützorgane für die Innenpackungen11 ,12 . In der Faltstellung (3 ) bilden die Stanzungen52 ,53 einlagige Vertiefungen mit entsprechenden Stützkanten an der Innenseite der Wandungen41 ,42 . Die entsprechenden Gestaltungen der Verstärkungslappen43 sind versetzt, also an gegenüberliegenden Seiten der Außenwandungen41 ,42 angeordnet. Auch bei der fertigen Außenpackung10 sind die so gebildeten Verhakungsmittel an gegenüberliegenden bzw. versetzten Seiten angeordnet. - Die (zwei) Innenpackungen
11 ,12 liegen in Schließstellung (5 ) innerhalb der Außenpackung10 in aufrechter Stellung aneinander. Durch (teilweises) Herausziehen wird diese in eine Öffnungsstellung bewegt (12 , rechts), vorliegend also in eine Schrägstellung. Die Öffnungsstellung der Innenpackung11 ,12 kann durch Anschläge oder Verbindungsorgane gesichert sein. Vorliegend dient der Decklappen28 in der Schließstellung als obere Abdeckung der Innenpackung11 ,12 (12 , links). In der Öffnungsstellung ist diese durch den Decklappen28 gesichert, der als Halteorgan mit der Kopfwandung45 der Außenpackung verbunden ist, und zwar durch jeder Innenpackung11 ,12 bzw. jedem Decklappen28 zugeordnete Leimpunkte. Vorliegend sind an der Innenseite der Kopfwandung45 zwei Reihen von Leimpunkten54 mit jeweils sechs Leimpunkten angeordnet. - Bei der Öffnungsbewegung einer Innenpackung
11 ,12 wird der Decklappen28 unter entsprechender Verformung aus einer Strecklage mit Abwinklung im Bereich des Übergangs zum Innenlappen19 in eine entgegengesetzte Streck- bzw. Winkellage entsprechend12 , rechts, geformt. Der Decklappen28 ist deshalb mit einer Mehrzahl von quergerichteten Liniengelenken versehen, die durch Materialverformung und/oder durch Stanzung gebildet sind. Ein Hauptgelenk55 definiert in Schließstellung der Innenpackung11 ,12 (12 , links) den rechtwinkligen Knick eines horizontalen Abdeckteils in einen vertikalen Verbindungsteil zum Innenlappen19 . Dieser Teil des Decklappens28 bildet einen Ausgleich aufgrund der mit geringerer Höhe ausgebildeten Innenwand21 , so dass der Decklappen28 bei geschlossener Innenpackung an der Innenseite der Kopfwandung45 anliegen kann. - Ein weiteres, randseitiges Liniengelenk, nämlich ein Öffnungsgelenk
56 , dient zur spitzwinkligen Umlenkung des Decklappens28 bei Öffnungsstellung einer Innenpackung11 ,12 (12 , rechts). Das Gelenk56 bildet eine Abgrenzung gegenüber einem ebenen Halteschenkel57 als Teil des Decklappens28 . Der Halteschenkel57 ist (dauerhaft) mit der Innenseite der Kopfwandung45 verbunden, vorliegend durch Leimpunkte54 . Ein Randgelenk58 – mit Abstand vom Hauptgelenk55 – liegt in Höhe einer oberen, freien Randkante des äußeren Innenlappens18 . Dieses Quergelenk ermöglicht eine recht- bzw. spitzwinklige Ablenkung des Decklappens28 am oberen Rand des inneren Außenlappens17 (12 , rechts). Eine weitere Gelenklinie im Bereich des Decklappens28 dient der erleichterten Verformung desselben bei der Öffnungs- und Schließbewegung. Der Decklappen28 dient zugleich als Halte- bzw. Begrenzungsmittel für die Öffnungsstellung der Innenpackung11 ,12 . - Die Öffnungs- und Schließstellungen werden darüber hinaus mit sensorischen Mitteln fühlbar gemacht. Den Ausnehmungen
52 und den Stanzlöchern53 der Außenpackung10 ist eine Gegenlasche59 an der zugeordneten Wandung – Seitenwand14 – der Innenpackung11 ,12 zugeordnet. Die Gegenlasche59 ist um eine Gelenklinie entlang der Faltlinie der Packungskante24 schwenkbar und als vorstehende Zunge ausgebildet. Die Gegenlasche befindet sich innerhalb einer Ausstanzung60 der Seitenwand14 . - In Schließstellung der Packung (
12 , links) liegt die Gegenlasche59 in ihrer Ausgangsstellung, nämlich in der Ebene der Seitenwand14 . Bei der Öffnungsbewegung der Innenpackung11 ,12 erhält eine freiliegende Kante der Gegenlasche59 zunächst Anlage an einer freien Kante der Ausnehmung52 (Kontur des Verstärkungslappens43 ). Dabei wird die Gegenlasche59 bei fortgesetzter Bewegung der Innenpackung11 ,12 um nahezu 180° verschwenkt und ist im Wesentlichen der Ursprungsstellung entgegen gerichtet. Dabei wirkt die Gegenlasche59 wie eine Blattfeder, die mit einem Geräusch und fühlbar in das Stanzloch53 eintritt. Bei der Rückkehrbewegung der Innenpackung11 ,12 laufen die Vorgänge umgekehrt ab. - Die Innenpackungen
11 ,12 , sind in besonderer Weise im Bereich der Außen-Bodenwand40 fixiert. Diese ist aufgrund U-förmiger Stanzung beidseitig mit Gelenklaschen61 ,62 versehen. Jede ist einer Innenpackung11 ,12 zugeordnet. Die Gelenklaschen61 ,62 sind jeweils entlang quergerichteter Liniengelenke66 schwenkbar, und zwar mit der zugeordneten Innenpackung11 ,12 aus der horizontalen Schließstellung in die schräggerichtete Öffnungsstellung (12 , rechts). Die Innenpackungen11 ,12 sind mit diesem bewegbaren bzw. schwenkbaren Teil der Außen-Bodenwand40 verbunden, und zwar durch Leimpunkte63 . Vorliegend ist jede Gelenklasche61 ,62 mit zwei Reihen aus jeweils drei Leimpunkten63 versehen (9 ). Die Gelenklaschen61 ,62 liegen bei offener Innenpackung11 ,12 in einer Schrägebene, entsprechend der Schrägstellung der Innenpackung11 ,12 . - Eine Besonderheit ist die Fertigung der (kompletten) Packung. Der Zuschnitt für die Innenpackungen
11 ,12 wird zuerst hinsichtlich der Funktion des Ecklappens30 vorbereitet, indem dieser um 180° gefaltet wird (6 ). Damit werden die Restverbindungen38 vorgeschwächt, so dass beim Öffnen der fertigen Packung eine zuverlässige Abtrennung des Ecklappens30 von dem Außenlappen17 gewährleistet ist. - Der Ecklappen
30 wird für den weiteren Faltprozess in die Ausgangsstellung zurückgefaltet. - Danach wird der Zuschnitt der Innenpackung
11 ,12 wie ein herkömmlicher Zuschnitt für eine Klappschachtel verarbeitet. Durch Einführen des Zuschnitts in die Tasche eines Faltrevolvers werden Teile des Zuschnitts bzw. Faltlappen aufgerichtet, nämlich die Faltlappen17 und19 sowie ein Zuschnittschenkel mit den Teilen14 ,16 ,18 . Die Verbindungslappen32 ,33 werden zugleich mit der ebenfalls aufgerichteten Innen-Bodenwand13 in die packungsgemäße Stellung gebracht (6 ). Die Faltlappen28 ,30 sind zur Seite geschwenkt, so dass der gesondert hergestellte Zigarettenblock27 mit einer Bodenwand nach vorn gerichtet in den Bereich des teilweise gefalteten Zuschnitts eingeführt werden kann, und zwar unter Ablage auf der unten in der Bewegungsebene liegenden Seitenwand15 bis zur Bodenwand13 . - Danach werden die Faltlappen
28 ,30 in die Schließstellung gefaltet, und zwar zuerst der Ecklappen30 und sodann der Decklappen28 unter Herstellung der Verbindung. Dadurch ist der Zigarettenblock27 und insbesondere die freiliegende, stirnseitige Faltung36 gesichert. - Der aufrechte Schenkel des Zuschnitts (
7 ) wird zur Anlage gegen den Zigarettenblock27 gefaltet (8 ). Die Packung wird in eine Packungsbahn eingeführt, und zwar mit den Faltlappen28 ,30 in Bewegungsrichtung vorn liegend. Während dieses Transports wird Leim durch Leimdüsen64 auf seitwärts gerichtete Flächen der Innenpackung11 ,12 übertragen, vorliegend auf die inneren Außenlappen17 und die inneren Innenlappen19 . In einem weiteren Schritt werden die Faltlappen16 ,18 bis zur Anlage an den Faltlappen17 ,19 gefaltet und mit diesen verbunden. Die Innenpackung11 ,12 ist damit fertiggestellt. - Auch die Außenpackung
10 wird durch besondere Arbeitsschritte gefertigt. Gemäß9 wird zunächst der (ungefaltete) Zuschnitt mit Reihen von Leimpunkten versehen. An Vorderwand41 und Rückwand42 werden zu beiden Seiten einer Mittellinie jeweils zwei Reihen von Leimpunkten65 angebracht. Diese dienen zur Fixierung der Verstärkungslappen43 ,44 , die nachfolgend gegen die Innenseite der Vorderwand41 und Rückwand42 gefaltet werden. Die Leimpunkte48 für die Fixierung der Verbindungslasche47 können gleichzeitig und in gleicher Linie angebracht werden. - In einer gemeinsamen Beleimungsstation werden auch die Leimpunkte
54 an der Kopfwandung45 und die Leimpunkte63 an den Gelenklaschen61 ,62 der Außen-Bodenwand40 angebracht. - Der mit den erforderlichen Leimstellen versehene Zuschnitt der Außenpackung
10 wird nach Faltung der Lappen43 ,44 analog zu den Innenpackungen11 ,12 in eine winkelförmige Stellung gebracht, mit aufgerichteter Außen-Bodenwand40 und aufgerichteter Rückwand42 . Die beiden mit den Innenwänden21 aneinander liegenden Innenpackungen11 ,12 werden nun auf die Vorderwand41 aufgeschoben bzw. auf dieser abgelegt. Danach wird die Kopfwandung45 aufgerichtet und die Verbindungslasche47 gefaltet. Als nächstes wird die aufrechte Rückwand42 gegen die beiden Innenpackungen11 ,12 gefaltet, wobei eine Verbindung mit der Verbindungslasche47 zustande kommt. Die Packung ist damit komplett fertiggestellt. - Die Innenpackungen
11 ,12 werden in übereinstimmender Ausführung gefertigt, und zwar entweder einzeln aufeinanderfolgend oder (bei zweibahniger Fertigung) paarweise nebeneinanderliegend. Im erstgenannten Falle werden die aufeinanderfolgenden Innenpackungen11 ,12 zunächst paarweise zusammengeführt – entsprechend dem Aufbau der Gesamtpackung. Aufgrund der Relativstellungen wird sodann eine der Innenpackungen um 180° gedreht, so dass die Innenwände21 der zusammengehörenden Innenpackungen11 ,12 einander zugekehrt sind (9 ). Gegenlasche59 und Ausstanzung60 sind auf entgegengesetzten Seiten der Einzelpackungen11 ,12 positioniert. Entsprechend ist der Zuschnitt der Außenpackung10 vorbereitet. - Die vorzugsweise mit übereinstimmenden Abmessungen ausgebildeten Ober- und Unterwandungen
40 ,45 der Außenpackung10 sind vorzugsweise in den Abmessungen etwas größer ausgebildet als die stirnseitigen Konturen der Innenpackungen11 ,12 , so dass die Außen-Bodenwand40 und die Kopfwandung45 bei geschlossener Packung geringfügig mit Randbereichen über die Innenpackungen11 ,12 im Bereich der freien, offenen Seiten hinwegragen. - Die vorliegende Packung kann weitgehend unter Einsatz herkömmlicher Packer (für Hinge Lid-Packungen) hergestellt werden.
- Bezugszeichenliste
-
- 10
- Außenpackung
- 11
- Innenpackung
- 12
- Innenpackung
- 13
- Innen-Bodenwand
- 14
- Seitenwand
- 15
- Seitenwand
- 16
- äußerer Außenlappen
- 17
- innerer Außenlappen
- 18
- äußerer Innenlappen
- 19
- innerer Innenlappen
- 20
- Außenwand
- 21
- Innenwand
- 22
- Rundkante
- 23
- Rundkante
- 24
- Packungskante
- 25
- Packungskante
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Zigarettenblock
- 28
- Decklappen
- 29
- Rundecke
- 30
- Ecklappen
- 31
- Leimpunkt
- 32
- Verbindungslappen
- 33
- Verbindungslappen
- 34
- Innenzuschnitt
- 35
- Seitenlappen
- 36
- Stirnlappen
- 37
- Flap
- 38
- Restverbindung
- 39
- Stanzschnitt
- 40
- Außen-Bodenwand
- 41
- Vorderwand
- 42
- Rückwand
- 43
- Verstärkungslappen
- 44
- Verstärkungslappen
- 45
- Kopfwandung
- 46
- Rundecke
- 47
- Verbindungslasche
- 48
- Leimpunkt
- 49
- Materialstreifen
- 50
- Grifföffnung
- 51
- Faltlinie
- 52
- Ausnehmung
- 53
- Stanzloch
- 54
- Leimpunkt
- 55
- Hauptgelenk
- 56
- Öffnungsgelenk
- 57
- Halteschenkel
- 58
- Randgelenk
- 59
- Gegenlasche
- 60
- Ausstanzung
- 61
- Gelenklasche
- 62
- Gelenklasche
- 63
- Leimpunkt
- 64
- Leimdüse
- 65
- Leimpunkt
- 66
- Liniengelenk
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (17)
- Packung für stückige Güter, insbesondere Zigaretten, mit einer Außenpackung (
10 ) und mindestens einer in dieser angeordneten Innenpackung (11 ,12 ) für den Packungsinhalt, wobei die Innenpackung (11 ,12 ) aus einer Schließstellung innerhalb der Außenpackung (10 ) in eine schräggerichtete Öffnungsstellung teilweise außerhalb der Außenpackung (10 ) um eine Gelenklinie (66 ) im Bereich einer Außen-Bodenwand (40 ) schwenkbar ist und wobei weiterhin die Innenpackung (11 ,12 ) aus einem Zuschnitt besteht, der nach dem Längsfaltprinzip ausgebildet bzw. gefaltet ist, ausgehend von einer Innen-Bodenwand (13 ) und an diese anschließende Faltlappen für Seitenwände (14 ,15 ) einerseits sowie Außenwand (20 ) und Innenwand (21 ) andererseits, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (14 ,15 ) der Innenpackung (11 ,12 ) einlagig und die Außenwand (20 ) sowie die Innenwand (21 ) doppellagig ausgebildet sind, insbesondere aufgrund (nahezu) vollständiger Überdeckung von mit den Seitenwänden (14 ,15 ) verbundenen äußeren und inneren Außenlappen (16 ,17 ) bzw. äußeren und inneren Innenlappen (18 ,19 ). - Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an die Innen-Bodenwand (
13 ) unmittelbar Faltlappen für die Seitenwände (14 ,15 ) und an diese zu beiden Seiten jeweils Faltlappen (16 ,17 ;18 ,19 ) für eine Lage der Außenwand (20 ) einerseits und der Innenwand (21 ) andererseits anschließen. - Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuschnitt für die Außenpackung (
10 ) nach dem Prinzip der Längsfaltung ausgebildet bzw. gefaltet ist mit Faltlappen für eine Vorderwand (41 ) einerseits und eine Rückwand (42 ) andererseits, die zu beiden Seiten einer Außen-Bodenwand (40 ) angeordnet und einstückig mit dieser verbunden sind, sowie mit einer Stirnwand bzw. Kopfwandung (45 ), die mit der Vorderwand (41 ) oder mit der Rückwand (42 ) einstückig verbunden ist, wobei die Kopfwandung (45 ) randseitig eine Verbindungslasche (47 ) aufweist zur Verbindung der Kopfwandung (45 ) mit der Rückwand (42 ) oder mit der Vorderwand (41 ). - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Faltlappen (
16 ,17 ) zur Bildung der Außenwand (20 ) über Rundkanten (22 ,23 ) oder über Schrägkanten mit der jeweils benachbarten Seitenwand (14 ,15 ) verbunden sind. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Außenwand (
20 ) einerseits und Innenwand (21 ) andererseits mit unterschiedlichen Abmessungen in der Höhe ausgebildet sind, insbesondere derart, dass die Außenwand (20 ) im Wesentlichen der Innenabmessung (der Höhe nach) der Außenpackung (10 ) entspricht und die Innenwand (21 ) gegenüber einer Stirnwand bzw. Kopfwandung (45 ) der Außenpackung (10 ) zurückgesetzt ist, derart, dass ein Zigarettenblock (27 ) als Inhalt der Innenpackung (11 ,12 ) an der Oberseite über die Innenwand (21 ) (in Öffnungsstellung) hinwegragt. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die becherförmige, an der Oberseite offene Innenpackung (
11 ,12 ) mindestens während der Herstellung und vorzugsweise in der Schließstellung innerhalb der Außenpackung (10 ) durch Laschen der Innenpackung (11 ,12 ) verschlossen ist, die bei der Bewegung in die Öffnungsstellung die Oberseite der Innenpackung (11 ,12 ) freigeben, wobei vorzugsweise ein Decklappen (28 ) mit dem inneren Innenlappen (19 ) der Innenwand (21 ) verbunden und ein Halteschenkel (57 ) des Decklappens (28 ) an der Außenpackung (10 ), insbesondere an der Kopfwandung (45 ) befestigt ist. - Packung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die (offene) Innenpackung (
11 ,12 ) durch mindestens zwei Schließlappen verschließbar ist, insbesondere durch den an der Innenwand (21 ) angeordneten Decklappen (28 ) und einen gegenüberliegenden, vorzugsweise mit dem inneren Außenlappen (17 ) der Außenwand (20 ) verbundenen Ecklappen (30 ), der in Schließstellung an der Innenseite des Decklappens (28 ) liegt. - Packung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ecklappen (
30 ) bei der Fertigung der Packung mit dem Decklappen (28 ) verbunden ist, vorzugsweise mittels Leim – Leimpunkte (31 ) – und dass der Ecklappen (30 ) beim erstmaligen Öffnen der Innenpackung (11 ,12 ) von dem inneren Außenlappen (17 ) abtrennbar ist, insbesondere über durchtrennbare Restverbindungen (38 ). - Packung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Decklappen (
28 ) im Wesentlichen über die volle Breite bzw. Tiefe der offenen Seite der Innenpackung (11 ,12 ) erstreckt und mit einem Teilbereich (dauerhaft) mit der Kopfwandung der Außenpackung (10 ) verbunden ist, insbesondere im Bereich eines Halteschenkels (57 ) mittels Leim (Leimpunkte54 ). - Packung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dünnem Karton oder vergleichbarem Packstoff bestehende Decklappen (
28 ) mehrere quergerichtete, durch Materialverformung gebildete Liniengelenke aufweist, insbesondere ein Hauptgelenk (55 ) zur Umlenkung des Decklappens (28 ) in den Bereich des inneren Innenlappens (19 ) der Innenwand (21 ) und ein Randgelenk (58 ) zur Umlenkung des Decklappens (28 ) in Öffnungsstellung der Innenpackung (11 ,12 ) am oberen Rand des Innenlappens (19 ). - Packung nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Decklappen (
28 ) in Schließstellung der Innenpackung (11 ,12 ) als obere Abdeckung der Innenpackung (11 ,12 ) und in Öffnungsstellung derselben als Begrenzungsmittel für die Schrägstellung der Innenpackung (11 ,12 ) dient. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur fühl- und/oder hörbaren Bestimmung der Öffnungsstellung der Innenpackungen (
11 ,12 ) im Bereich der Außenpackung (10 ) an diametral gegenüberliegenden Positionen der Vorderwand (41 ) einerseits und der Rückwand (42 ) andererseits gebildet sind, insbesondere jeweils eine Ausnehmung (52 ) und ein Stanzloch (53 ), derart, dass die Mittel (52 ,53 ) mit Gegenmitteln (59 ,60 ) der Innenpackungen (11 ,12 ) an voneinander abgekehrten, nach außen gerichteten Seitenwänden (14 ) zusammenwirken. - Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außen-Bodenwand (
40 ) der Außenpackung (10 ) aufgrund U-förmiger Stanzung jeder Innenpackung (11 ,12 ) zugeordnete Gelenklaschen (61 ,62 ) mit Liniengelenk (66 ) quer in der Außen-Bodenwand (40 ) aufweist, wobei jede Innenpackung (11 ,12 ) mit einer Innen-Bodenwand (13 ) mittels Leim an der zugeordneten Gelenklasche (61 ,62 ) befestigt ist. - Verfahren zum Herstellen von Packungen für insbesondere Zigaretten, bestehend aus einer Außenpackung (
10 ) und zwei in dieser angeordneten Innenpackungen (11 ,12 ), jeweils für einen Zigarettenblock (27 ), wobei jede Innenpackung aus einer aufrechten Schließstellung innerhalb der Außenpackung (10 ) in eine schräggerichtete Öffnungsstellung mit einem Teilbereich außerhalb der Außenpackung (10 ) um eine Gelenklinie (66 ) im Bereich der Außen-Bodenwand (40 ) schwenkbar ist, und wobei weiterhin die Innenpackung (11 ,12 ) aus einem Zuschnitt besteht, der nach dem Längsfaltprinzip ausgebildet bzw. gefaltet ist, ausgehend von einer Innen-Bodenwand (13 ) und an diese anschließende Faltlappen für Seitenwände (14 ,15 ) einerseits sowie Außenwand (20 ) und Innenwand (21 ) andererseits, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Teile des Zuschnitts für die Innenpackung (11 ,12 ), nämlich Seitenwand (14 ) mit äußeren Lappen (16 ,18 ) und mit Innen-Bodenwand (13 ) werden in eine aufrechte (winkelförmige) Stellung relativ zur gegenüberliegenden Seitenwand (15 ) gefaltet, b) die mit der in horizontaler Richtung positionierte Seitenwand (15 ) verbundenen Faltlappen, nämlich innere Lappen (17 ,19 ) sowie Verbindungslappen (32 ,33 ) werden ebenfalls aufgerichtet, wobei die Verbindungslappen (32 ,33 ) innenseitig an der Innen-Bodenwand (13 ) anliegen, c) ein vorbereiteter, fertiggefalteter Zigarettenblock (27 ) wird sodann über die offene Seite in den horizontalen Schenkel des gefalteten Zuschnitts eingeschoben bis zur Innen-Bodenwand (13 ) und gegenüberliegender Stirnlappenfaltung (36 ), d) sodann werden im Bereich der freien Seite des Zigarettenblocks (27 ) Verschlussmittel des Zuschnitts der Innenpackung (11 ,12 ), nämlich Decklappen (28 ) und ggf. Ecklappen (30 ) in eine Schließstellung an der Stirnfaltung (36 ) gefaltet und vorzugsweise miteinander verbunden, e) sodann werden nacheinander die Seitenwand (14 ) und die Außenlappen (16 ,18 ) gefaltet. - Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass Innenpackungen (
11 ,12 ) in übereinstimmender Ausführung und ursprünglich gleicher Relativstellung – aufeinanderfolgend oder nebeneinanderliegend – gefertigt werden, wobei vor Einführung von zwei nebeneinanderliegenden Innenpackungen (11 ,12 ) in eine Außenpackung (10 ) eine der Innenpackungen um eine Längsachse um 180° drehbar ist, derart, dass die einander zugeordneten Innenpackungen (11 ,12 ) mit den Innenwänden (21 ) aneinander liegen. - Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Decklappen (
28 ) zugeordneter, insbesondere diesem gegenüberliegender Ecklappen (30 ) mittels durchtrennbarer Verbindungen an einem inneren Innenlappen (19 ) der Innenpackung (11 ,12 ) angebracht ist, wobei die Verbindungsmittel, insbesondere Restverbindungen (38 ), durch Vorfalten des Ecklappens (30 ) in einem ersten Faltschritt zusätzlich geschwächt werden. - Verfahren nach Anspruch 14 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Außenpackung (
10 ) besteht aus einem Zuschnitt mit aufeinanderfolgenden Bereichen für eine Rückwand (42 ), eine Außen-Bodenwand (40 ), eine Vorderwand (41 ), eine Kopfwandung (45 ) und eine Verbindungslasche (47 ) zur Verbindung der Kopfwandung (45 ) mit der Rückwand (42 ), b) zuerst werden fortlaufende Reihen von Leimpunkten (48 ,54 ,63 ,65 ), insbesondere in der Formation von jeweils zu beiden Seiten einer mittleren Achse angeordneten Doppelreihen von Leimpunkten, auf die Innenseite des Zuschnitts aufgebracht, c) danach werden Verstärkungslappen (43 ,44 ) auf die Innenseiten von Vorderwand (41 ) und Rückwand (42 ) gefaltet, d) der mit Leimpunkten versehene Zuschnitt wird sodann in eine winkelförmige Zwischenstellung gefaltet, mit aufrechter Außen-Bodenwand (40 ) und anschließender ebenfalls aufgerichteter Rückwand (42 ), e) sodann werden zwei aneinander liegende Innenpackungen (11 ,12 ) mit der jeweiligen Innen-Bodenwand (13 ) in Förderrichtung nach vorn weisend auf den winkelförmigen Zuschnitt der Außenpackung (10 ) aufgeschoben, f) schließlich wird die Rückwand (42 ) gegen die freie Seite der Innenpackungen (11 ,12 ) gefaltet unter Herstellung der Verbindung mit der Verbindungslasche (47 ).
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