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Die
Erfindung betrifft einen schachtelförmigen Behälter mit einem Unterteil, welches
eine obere, von einem Öffnungsrand
zumindest teilweise umrandete Behälteröffnung aufweist, und mit einem
auf das Unterteil zum Verschließen
der Behälteröffnung wiederaufsetzbaren
Deckelteil, welches einen in Richtung Unterteil vorstehenden und
zumindest teilweise umlaufenden Deckelrand aufweist.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls einen Zuschnitt für einen solchen schachtelförmigen Behälter.
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Aus
der Praxis sind solche Behälter
bekannt und dienen beispielsweise zur Bevorratung von riesel- oder
schüttfähigen Lebensmitteln.
Solche Lebensmittel können
beispielsweise Mehl, Zucker, Reis, Erbsen oder dergleichen sein.
In der Regel ist das Deckelteil so auf das Unterteil aufgesetzt,
dass es insgesamt lösbar
ist und beispielsweise über
einen separaten Klebestreifen oder dergleichen am Unterteil befestigt
ist. Zum Teil ist der Behälter
noch in einer insbesondere durchsichtigen Verpackung angeordnet,
die den Behälter
insgesamt umgibt.
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Zum Öffnen des
Behälters
ist zuerst die gegebenenfalls vorhandene, durchsichtige Verpackung abreißbar und
anschließend
wird der Deckelteil vom Unterteil nach Lösen des Klebestreifens entfernt.
Bei dem Lösen
des Klebestreifens kann es vorkommen, dass entweder der Behälter zumindest
oberflächlich beschädigt wird,
indem Teile des Behälters
beim Lösen
des Klebestreifens abgerissen werden. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit,
dass insbesondere bei einer glatten Oberfläche des Behälters der Klebestreifen relativ
leicht und ohne Beschädigung
des Behälters
lösbar
ist. Im ersten Fall ist das Erscheinungsbild des Behälters beeinträchtigt und
der Bereich der Oberfläche,
von der etwas abgerissen wurde, dient als Schmutzfänger. Im
zweiten Fall ist nicht erkennbar, dass der Behälter gegebenenfalls bereits
geöffnet
und dessen Inhalt zumindest teilweise entnommen oder gegebenenfalls
verschmutzt wurde.
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Ein
solcher vorbekannter Behälter
ist relativ schwer aus einem entsprechenden Zuschnitt oder aus mehreren
Zuschnitten aufbaubar. In der Regel wird für das Deckelteil ein separater
Zuschnitt verwendet, wobei dann später die Befestigung des Deckelteils
am Unterteil über
den entsprechenden Klebestreifen erfolgt. Ist der Behälter aber
aus einem Zuschnitt aufgebaut, sind zum Teil aufwändige und
arbeitsintensive Schritte notwendig, um die entsprechenden Schnitte,
Faltungen oder dergleichen am Zuschnitt vorzunehmen, um so schließlich den
Behälter
aufzubauen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen schachtelförmigen Behälter der
eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass dieser einfach
mit wenig Arbeitsschritten aus einem Zuschnitt herstellbar ist und
sein äußeres Erscheinungsbild
unter gleichzeitiger Bereitstellung eines entnahmesicheren Verschlusses
nicht beeinträchtigt wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist zwischen Öffnungsrand
und Deckelrand eine beim ersten Abnehmen des Deckelteils vom Unterteil
sich unwiderruflich lösende
körperliche,
insbesondere im Behälterinneren angeordnete
Verbindung ausgebildet. Das heißt, dass
keine Klebestreifen oder sonstigen Hilfsmittel außer Deckel-
und Unterteil verwendet werden und die entsprechende körperliche
Verbindung direkt zwischen Deckel- und Unterteil hergestellt ist.
Diese wird beim ersten Abnehmen des Deckelteils unwiderruflich zerstört, so dass
immer erkennbar ist, ob der Behälter
gegebenenfalls bereits geöffnet
wurde. Damit das äußere Erscheinungsbild
des Behälters
nicht beeinträchtigt
wird und um diese Manipulationssicherheit zu verbergen, ist die
entsprechende körperliche Verbindung
insbesondere im Behälterinneren
angeordnet. Versucht jemand das Deckelteil vom Unterteil zu lösen, wird
die körperliche
Verbindung zerstört und
bei jedem weitern Öffnen
des Behälters
ist immer erkennbar, dass er zumindest bereits einmal geöffnet wurde.
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Um
ein Umklappen der Innenwandsegmente zu vereinfachen, weisen diese
wenigstens einen in Richtung Deckeloberseite vorstehenden Segmentarm
auf. Die übrigen
Teile des Innenwandsegments können
mit einer geringeren Höhe
ausgebildet sein, so dass sie beabstandet zur Deckeloberseite enden.
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Um
die Verbindung zwischen Deckelteil und Unterteil in diesem Zusammenhang
zu vereinfachen, ist die körperliche
Verbindung zwischen freien Armenden der Segmentarme und dem Öffnungsrand ausgebildet
sein.
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Die
körperliche
Verbindung kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Eine
einfach herstellbare und leicht ohne größeren Kraftaufwand zu zerstörende Verbindung,
kann als Perforationsverbindung ausgebildet sein.
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Um
in einfacher Weise diese körperliche
Verbindung beziehungsweise Perforationsverbindung im Behälterinneren
unterzubringen, kann der Deckelrand eine im Wesentlichen umlaufende,
in Richtung Unterteil vorstehende Außenrandwand und eine relativ
zu dieser in Richtung Deckeloberseite umgeklappte Innenrandwand
aufweisen, wobei die körperliche Verbindung
zwischen Innenrandwand und Öffnungsrand
gebildet ist. Auf diese Weise ist diese körperliche Verbindung durch
die Außenrandwand
abgedeckt und von außen
nicht sichtbar. Außerdem
wird durch diese Anordnung der Verbindung das äußere Erscheinungsbild des Behälters nicht
beeinflusst, was ebenfalls für
den Behälter
nach dem ersten Lösen
des Deckelteils gilt.
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Um
die Innenrandwand in einfacher Weise herzustellen und mit der Außenrandwand
verbinden zu können,
können
Innenrandwand und Außenrandwand
auf ihren einander zuweisenden Innenseiten insbesondere durch Verkleben
verbunden sein.
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Um
ein Umklappen der Innenrandwand relativ zur Außenrandwand zu vereinfachen,
können
entlang der Verbindung von Innenrandwand und Außenrandwand Klappschlitze ausgebildet
sein.
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Die
Herstellung und Verbindung von Innenrandwand und Außenrandwand
kann weiterhin dadurch vereinfacht werden, wenn beide aus einer
insbesondere gleichen Anzahl von Wandsegmenten gebildet sind.
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Wenn
zumindest an zwei insbesondere gegenüberliegenden Stellen der Deckelrand
in Richtung Deckelunterteil offene, im Wesentlichen halbkreisförmige Eingriffsausnehmun gen
aufweist, ist ein Abziehen des Deckelteils durch entsprechenden
Eingriff in diese Ausnehmungen sowohl beim ersten Abnehmen, als
auch bei allen weiteren Öffnungen
des Behälters
durch Abnehmend es Deckelteils vereinfacht.
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Eine
einfache Möglichkeit
zur Herstellung von solchen Segmentarmen kann darin gesehen werden,
wenn jedes Innenwandsegment zwei durch eine zum freien Segmentende
offene Ausnehmung getrennte Segmentarme aufweist.
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Eine
entsprechende Deckeloberseite kann aus wenigstens zwei zumindest
stellenweise miteinander verbundenen Deckelwänden gebildet sein. Diese sind übereinander
angeordnet und beispielsweise durch Verkleben miteinander verbunden. Durch
die Verwendung von zwei Deckelwänden
ist der Deckel im Bereich seiner Deckeloberseite ausreichend stabil.
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Um
die Deckelwände
in einfacher Weise aufeinander zuzuklappen und miteinander zu verbinden, können diese
miteinander gegenüberliegenden
Außenwandsegmenten
verbunden sein.
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Um
die Verbindung im Bereich der Deckeloberseite und die Stabilität von dieser
weiter zu verbessern, können
Deckelwände
und mit Außenwandsegmenten
verbundene Einklappwandabschnitte abwechselnd entlang des Deckelrandes
angeordnet sein.
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Wenn
die Deckelwände
entsprechend auf Ober- beziehungsweise Unterseite Einprägungsabschnitte
zur Anordnung der Einklappwandabschnitte aufweisen, können diese
beidseitig von den entsprechenden Einprägungsabschnitten aufgenommen werden
und sind leichter zwischen den Deckelwänden anordbar.
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Ein
entsprechender Öffnungsrand
kann ebenfalls aus einer Anzahl von Öffnungsrandsegmenten gebildet
sein, wobei deren Höhe
im Wesentlichen der Höhe
des Deckelrandes entspricht und insbesondere kleiner oder gleich
dieser Höhe
ist. Auf diese Weise deckt der Deckelrand die entsprechenden Öffnungsrandsegmente
und insbesondere zwischen diesen gebildete Einschnitte oder Ausschnitte ab.
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Bei
einem einfachen Ausführungsbeispiel
ist eine Bodenwand des Unterteils analog zur Deckeloberseite ausgebildet,
das heißt,
sie weist zwei Bodenwände
und Einklappwandabschnitte sowie entsprechende Einprägungsabschnitte
der Bodenwände
auf. Auf diese Weise sind Bodenwand und Deckeloberseite im Wesentlichen
gleichartig aufgebaut, wodurch der Herstellungsprozess vereinfacht
wird.
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Eine
Seitenwand des Unterteils kann eine Anzahl von miteinander klappbar
verbundene Seitenwandsegmente aufweisen, von denen insbesondere ein
Endseitenwandsegment eine erste Verbindungsklappe aufweist, die
mit einem Erstseitenwandsegment verbunden ist. Die Verbindung kann über ein Verkleben
erfolgen. Die Verbindungsklappe kann relativ zum Endseitenwandsegment
abklappbar sein und eine geringere Höhe als dieses aufweisen.
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Weiterhin
kann das Erstseitenwandsegment mit zugeordnetem Öffnungsrandsegment einen im Wesentlichen
seitlich zum Öffnungsrandsegment
angeordneten Endausschnitt aufweisen.
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Entsprechend
kann ein Endinnenwandsegment eine zweite Verbindungsklappe aufweisen,
die mit einem Erstinnenrandwandsegment verbunden ist.
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Für den entsprechenden
Behälter
sind verschiedene Querschnitte denkbar, wobei diese insbesondere
eckig, wie quadratisch, rechteckig, fünfeckig, sechseckig, achteckig
oder anders mehreckig sind.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein entsprechender Zuschnitt zur Herstellung
eines solchen schachtelförmigen
Behälters.
Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass der Zuschnitt einteilig aus
Deckelteilzuschnitt und Unterteilzuschnitt gebildet und zwischen
diesen die unwiderruflich lösbare,
körperliche
Verbindung ausgebildet ist.
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Die
Verbindung ist vorzugsweise aus einer Anzahl von Perforationslinien
gebildet, die in einfacher Weise zwischen Deckelteil- und Unterteilzuschnitt
ausgebildet sind.
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Bei
einem einfachen Ausführungsbeispiel können die
Perforationslinien zumindest stellenweise zwischen freien oberen
Enden von Seitenwandsegmenten des Unterteils und freien Enden der
Innenrandwandsegmenten des Deckelteils ausgebildet sein.
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Um
die entsprechende Innenrandwand in einfacher Weise bilden zu können, können die
Innenrandwandsegmente über
eine Knicklinie mit Außenrandwandsegmenten
verbunden sein. Dadurch lassen sich die Außenrandwandsegmente einfach
umknicken und die Segmente, die die Innenrandwand bilden, bleiben
stehen.
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Das
Abknicken wird in diesem Zusammenhang vereinfacht, wenn zumindest
stellenweise in einer Knicklinie Schnittabschnitte angeordnet sind.
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In
dem Zuschnitt kann auch sofort eine entsprechende Eingriffsausnehmung
angelegt sein, indem in etwa mittig zwischen einem Innen- und Außenrandwandsegment
eine insbesondere kreisförmige Öffnung angeordnet
ist.
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Wenn
diese Öffnung
durch die Knicklinie im Wesentlichen halbiert ist, ergeben sich
die in etwa halbkreisförmige
Eingriffsausnehmungen beim fertiggestellten Behälter.
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Zwischen
benachbarten Innenrandwandsegmenten können in Richtung Unterteilzuschnitt
offene Ausnehmungen angeordnet sein. Diese erleichtern das Verklappen
der Innenrandwandsegmente nach innen in Richtung Deckeloberseite,
da die Abmessungen der entsprechenden Innenrandwandsegmente dadurch
in Breitenrichtung geringer als bei den entsprechenden Außenrandwandsegmenten sind.
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An
den Innenrandwandsegmenten kann bereits eine entsprechende Verbindungsklappe
vorgesehen sein, wobei diese als zweite abknickbare Verbindungklappe
am Endinnenrandwandsegment angeordnet ist.
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Um
die Bildung des Deckelrandes weiterhin zu vereinfachen, können die
Außenrandwandsegmente über jeweils
eine Knicklinie mit der Deckeloberseite verbunden sein.
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Einen
ausreichend stabilen Deckel kann man dadurch erhalten, dass die
Deckeloberseite Deckelwände
und Einklappwandabschnitte aufweist, welche abwechselnd angeordnet
sind im entsprechenden Deckelteilzuschnitt.
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Entsprechend
kann der Unterteilzuschnitt analog zum Deckelteilzuschnitt Bodenwände und Einklappwandabschnitte
zur Bildung eines Behälterbodens
aufweisen.
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Um
auch die Behälterwände, beziehungsweise
Seitenwände
in einfacher Weise zur Herstellung des Behälterunterteils miteinander
verbinden zu können,
kann ein Endseitenwandsegment des Unterteilzuschnitts eine erste
abknickbare Verbindungsklappe aufweisen.
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Ausreichend
und technisch einfach herstellbar sind Perforationslinien im Wesentlichen
nur an seitlichen Enden der einzelnen Seitenwandsegmente beziehungsweise
Innenrandwandsegmente. In diesem Zusammenhang kann der Aufbau des
Behälters weiterhin
vereinfacht werden, wenn zwischen diesen Perforationslinien an freien
Enden der Innenrandwandsegmente in Richtung Seitenwandsegmente offene
Ausnehmungen ausgebildet sind.
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Der
Zuschnitt weist auch bereits entsprechende Einprägungen auf, wobei insbesondere
Bodenwände
und/oder Deckelwände
mit Einprägungsabschnitten
versehen sind auf jeweils unterschiedlichen Seiten dieser Wände und
wobei ein Umriss des entsprechenden Einprägungsabschnitts im Wesentlichen
dem Umriss eines Einklappwandabschnitts entspricht.
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Im
Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen zweidimensionalen, einteiligen Zuschnitt gemäß Erfindung;
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2 einen
ersten Klappschritt mit dem Zuschnitt nach 1;
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3 den
Klappschritt nach 2 im Endzustand;
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4 einen
weiteren Klappschritt;
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5 einen
noch weitern Klappschritt;
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6 den
nach 5 beendeten Klappschritt;
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7 einen
aus dem Zuschnitt der vorangehenden Figuren hergestellten Behälter, und
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8 einen
geöffneten
Behälter
mit zerstörter
Verbindung zwischen Deckelteil und Unterteil.
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1 ist
eine Draufsicht auf einen zweidimensionalen Zuschnitt 42 für einen
erfindungsgemäßen schachtelförmigen Behälter 1,
siehe 7, dargestellt. Der Zuschnitt 43 umfasst
einen Deckelteilzuschnitt 43 und einen Unterteilzuschnitt 44,
wobei ein entsprechender Deckelrand 6 noch durch eine strichlinierte
Einfassung hervorgehoben ist.
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Der
Deckelteilzuschnitt 43 weist zwei Deckelwände 23 und 24 auf,
die bei dem entsprechenden Behälter
mit quadratischem Querschnitt ebenfalls quadratisch ausgebildet
sind. Die Deckelwände 23 und 24 weisen
jeweils einen Einprägungsabschnitt 28 auf
Oberseite 26 beziehungsweise Unterseite 27 auf,
wobei die entsprechenden Einprägungsabschnitte
umgekehrt und mit umgekehrter Einprägungsrichtung ausgebildet sind.
Das heißt,
beispielsweise bei der Deckelwand 24 ist der Einprägungsabschnitt 28 eingeprägt, während dieser
bei der Deckelwand 23 hervorgehoben ist. Die von den Einprägungsabschnitten 28 freigelassenen
Teile der jeweiligen Deckelwand 23 und 24 dienen
zur Aufnahme von Einklappwandabschnitten 25 beim fertiggestellten Deckelteil 5,
siehe auch 7 und 8. Die Deckelwände 23 und 24 und
auch die Einklappwandabschnitte 25 sind mit einer Reihe
von Außenrandwandsegmenten 15,
die eine Außenrandwand 9 beim
fertigen Behälter
bilden, über
eine Knicklinie 50 verbunden. Von den Außen randwandsegmenten 16 weist
ein Endaußenrandwandsegment 39 eine
zweite Verbindungsklappe 40 auf, die ebenfalls über eine Knicklinie
mit dem Endaußenrandwandsegment
verbunden ist. Diese Verbindungsklappe 40 dient zur Verbindung
mit einem Erstaußenrandwandsegment 41 bei
der Herstellung des Behälters.
Die entsprechenden Außenrandwandsegmente 15 sind über eine
Knicklinie 47 mit entsprechenden Innenrandwandsegmenten 16 zur
Bildung einer Innenrandwand 11 verbunden. Entlang der Knicklinie 47 sind
einige Klappschlitze 14 ausgebildet, die ein Verklappen der
Innenrandwandsegmente relativ zu den Außenrandwandsegmenten erleichtern.
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In
etwa mittig und zwischen den Innenrandwandsegmenten und Außenrandwandsegmenten
ist eine Öffnung 49 angeordnet.
Diese wird in etwa von der entsprechenden Knicklinie 47 halbiert
und dient zur Herstellung von Eingriffsausnehmungen 17 an gegenüberliegenden
Seiten des fertiggestellten Behälters,
siehe auch 7.
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Die
Innenrandwandsegmente 16 weisen an ihrem freien Ende 21 zwei
durch eine Ausnehmung 57 beabstandete Segmentarme 18 beziehungsweise 19 an
seitlichen Enden 53, 54 auf. Diese sind mit ihren
Armenden 20 über
eine Perforationsverbindung 8 als Verbindung 7 mit
freien Enden der Seitenwandsegmente 34 verbunden. Die Perforationsverbindung 8 ist
in der Regel als Perforationslinie 45 ausgebildet.
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Zwischen
benachbarten Innenrandwandsegmenten 16 ist eine zum jeweiligen
Seitenwandsegment 34 offene Ausnehmung 22 angeordnet,
durch die die entsprechende Breite eines jeden Innenrandwandsegments 16 geringer
als die entsprechende Breite eines Außenrandwandsegments 15 ist.
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Eine
in etwa halbe Ausnehmung 22 ist auch seitlich an dem Endaußenrandwandsegment 39 zugeordneten
Innenrandwandsegment 18 angeordnet.
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Außenrandwand 9 und
Innenrandwand 11 bilden zusammen den entsprechenden Deckelrand 6,
siehe auch die folgenden Figuren.
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Eine
Seitenwand 33 des fertigen Behälters 1, siehe 7,
wird durch eine Reihe von Seitenwandsegmenten 34 gebildet.
Diese weisen entsprechend einen quadratischen Querschnitt auf und
an ihren den Innenrandwandsegmenten zugeordneten Enden sind Öffnungsrandsegmente 29 angeordnet.
Diese sind voneinander durch Einschnittschlitze getrennt. Eine Höhe 30 eines
jeden Öffnungsrandsegmentes 29 entspricht
in etwa einer Höhe 31 des
Deckelrandes 6, siehe auch 8.
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Ein
Endseitenwandsegment 35 weist eine erste Verbindungsklappe 36 auf,
die bei zusammengesetzten Behältern
mit einem Erstseitenwandsegment 37 verbunden ist. Das Erstseitenwandsegment 37 weist
benachbart und insbesondere im Bereich des zugeordneten Öffnungsrandsegmentes 29 einen seitlichen
Endausschnitt 38 auf.
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Über eine
Knicklinie 56 ist jedes der Seitenwandsegmente 34 mit
entweder einer Bodenwand 32, 51 oder einem Einklappwandabschnitt 52 verbunden.
Die Bodenwände 32, 51 und
Einklappwandabschnitte 52 sind analog zu den entsprechenden
Deckelwänden 23, 24 und
Einklappwandabschnitt 25 ausgebildet und weisen ebenfalls entsprechend
angeordnet Einprägungsabschnitte 28 auf.
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In 2 ist
der Zuschnitt nach 1 während eines ersten Faltens
in Faltrichtung 58 dargestellt. Für dieses Falten werden die
Knicklinie 47 mit Klappschlitzen 14 beziehungsweise
Schnittabschnitten 48 sowie die entsprechenden Perforationslinien 45 verwendet,
siehe auch 1. Nach Beenden des Faltens
in Faltrichtung 58 ergibt sich eine Anordnung nach 3.
Bei dieser liegen die Innenrandwandsegmente 16 von außen auf
den entsprechenden Öffnungsrandsegmenten 26 auf
und entsprechende Innenseiten 13 von Innenrandwandsegmenten 16 und
Außenrandwandsegmenten 15 werden
insbesondere durch Verkleben miteinander verbunden. In diesem Klappzustand
sind bereits die Öffnungen 49 zu
den Eingriffsausnehmungen 17 gefaltet.
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In
einem nächsten
Faltschritt, siehe 4, wird das Endseitenwandsegment 35 auf
sein benachbartes Seitenwandsegment 34 gefaltet zusammen
mit der Bodenwand 32 und der Deckelwand 23, die über ein
noch sichtbares Außenrandwandsegment 15 mit
dem Endseitenwandsegment 35 verbunden ist.
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Die
zweite Verbindungsklappe 40 sowie die erste Verbindungsklappe 36 weisen
in Richtung des Erstseitenwandsegments 37.
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Nach 5 wird
dieses Erstseitenwandsegment 37 relativ zu seinem benachbarten
Seitenwandsegment 34 umgefaltet in Richtung des Endseitenwandsegments 35,
wobei die entsprechenden ersten und zweiten Verbindungsklappen 36, 40 mit
dem Erstseitenwandsegment 37 insbesondere durch Verkleben
verbunden werden.
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Dies
ist in der Darstellung nach 6 bereits erfolgt,
so dass durch Auseinanderziehen der verschiedenen Seitenwandsegmente 34 ein
körperlicher Gegenstand
erhalten wird. Es werden noch die Deckelwände 23 und 24 bei
diesem körperlichen
Gegenstand nach innen geklappt wie auch die entsprechenden Einklappwandabschnitte 25.
Dies erfolgt analog für
die Bodenwände 32 und 51 mit
Einklappwandabschnitten 52. Das Verbinden der entsprechenden
Wände beziehungsweise
Klappwandabschnitte erfolgt wiederum durch Verkleben.
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Man
erhält
auf diese Weise den Behälter 1 nach 7 mit
Deckeloberseite 10 und Behälterboden 55. Das
entsprechende Deckelteil 5 weist den Deckelrand 6 mit
freiem unteren Ende 12 auf, von dem die Außenrandwand 9 mit
entsprechenden Außenrandwandsegmenten 15 sichtbar
ist. Diese sind über
die Perforationslinien 45 an den freien Segmentenden 21 beziehungsweise
an den Armenden 20 der Segmentarme 18, 19,
siehe 1 mit freien Enden der Öffnungsrandsegmente 29 lösbar verbunden. Wird
durch Eingriff in die entsprechenden Eingriffsausnehmungen 17 eine
ausreichende Kraft aufgebracht, führt dies zu einem Trennen von
Deckelteil 5 vom Unterteil 2 durch Aufreißen der
entsprechenden Perforationslinien 45, die im Behälterinneren, siehe
insbesondere 2, angeordnet sind.
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In 8 ist
das Deckelteil 5 vom Unterteil 2 getrennt und
eine entsprechende Behälteröffnung 4, die
vom Öffnungsrand 3 umrandet
ist, wird freigegeben. Die Öffnungsrandsegmente 29 mit
ihrem freien Ende 46 sind sichtbar, ebenso wie die zwischen
diesen gebildeten Schlitze. Deckelteil 5 ist in einfacher Weise
wieder auf den Öffnungsrand 3 zum
Schließen der
Behälteröffnung 4 aufsetzbar.
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Durch
die entsprechende Perforationslinie wird auf diese Weise in einfacher
Weise ein wiederverschließbarer
Behälter
in Schachtelform realisiert, der manipulationssicher ist und in
einfacher Weise aus einem zweidimensionalen, einteiligen Zuschnitt, siehe 1,
herstellbar ist.