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Die Erfindung betrifft eine Klappschachtel für Zigaretten oder andere Gegenstände mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf Verfahren zum Herstellen derartiger Klappschachteln mit Schließsicherung eines Deckels.
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Bei einer bekannten standardmäßigen Klappschachtel – mit Kragen im Schachtelteil – wird eine Schließsicherung des Deckels durch Zusammenwirken eines Deckel-Innenlappens mit der Vorderwand des Kragens bewirkt (
EP 0 841 263 A1 ). Eine Kragenkante ist im Bereich einer Vertiefung der Kragen-Vorderwand mit einer Schließlasche versehen, die bei geschlossenem Deckel mit dem Deckel-Innenlappen im Bereich einer Ausnehmung desselben in Eingriff ist.
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Bekannt ist auch bereits eine Klappschachtel in einer Ausführung mit Stülpdeckel, der einen oberen Bereich des Schachtelteils in Schließstellung umfasst (
CH 534 616 ). An einem oberen Rand einer Schachtel-Vorderwand sind nach unten gerichtete Haltelaschen angeordnet, die mit Stützlappen an der Innenseite der Deckel-Vorderwand in Schließstellung zusammenwirken. Die Fertigung einer Klappschachtel dieser Ausführung auf leistungsfähigen Verpackungsmaschinen ist erschwert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klappschachtel mit Schließsicherung des Deckels vorzuschlagen, die hinsichtlich der Schließsicherung zuverlässig und wirtschaftlich mit Hilfe von leistungsfähigen Packern hergestellt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung bzw. Klappschachtel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ausgebildet.
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Der Gegenlappen ist so gestaltet, dass eine Gegenkante für die Halte- bzw. Klicklasche gebildet ist, insbesondere durch eine Stanzung mit einer Stütz- bzw. Gegenkante. Der Gegenlappen ist an einem bei Klappschachteln üblichen Faltlappen des Zuschnitts angebracht, nämlich am freien, äußeren Rand eines Deckel-Ecklappens, also eines Faltlappens in Fortsetzung eines inneren Deckel-Seitenlappens. Der Deckel-Ecklappen liegt an der Innenseite der Deckel-Stirnwand an. Der Gegenlappen gelangt durch drei aufeinanderfolgende Faltschritte – jeweils um 90° – in die funktionsgemäße Stellung unter Anlage an der Innenseite der Deckel-Vorderwand.
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Durch die Anordnung und Ausgestaltung des Gegenlappens kann die Packung in maschinell beherrschbaren Faltschritten gefertigt werden, wobei insbesondere zuerst die innenliegenden Seitenlappen der Schachtel-Rückwand und der Deckel-Rückwand mit den Deckel-Ecklappen in eine aufrechte Position gefaltet, sodann der Packungsinhalt, insbesondere ein Zigarettenblock in die teilweise gefertigte Packung eingeführt und danach die Ecklappen (quer) gefaltet werden. Durch anschließendes Umfalten der Deckel-Vorderwand gelangt der (aufwärts gerichtete) Gegenlappen selbsttätig in die packungsgerechte Position an der Innenseite der Deckel-Vorderwand.
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Eine Besonderheit ist die Ausbildung und Anordnung einer Stanzöffnung im Gegenlappen. Die Öffnung bildet zwei vorzugsweise parallele Kanten für die Betätigung der Klicklasche.
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Durch ausgewählte Positionierung von Leimstellen, insbesondere Leimpunkten, an Faltlappen des Zuschnitts kann die Packung in wenigen Faltschritten fertiggestellt werden, wobei der Gegenlappen durch Leimpunkte an der Innenseite der Deckel-Vorderwand an dieser fixiert ist.
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Weitere Merkmale der Packung sowie des Herstellungsverfahrens werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
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1 einen ausgebreiteten Zuschnitt für eine Packung, insbesondere Zigarettenpackung,
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2 eine fertige, geschlossene Packung in perspektivischer Darstellung,
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3 die Packung gemäß 2 bei geöffnetem Deckel, ebenfalls in Perspektive,
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4 Falt- und Füllschritte bei der Herstellung der Packung aus einem Zuschnitt gemäß 1, in Perspektive,
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5 einen weiteren Fertigungsschritt der Packung,
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6 einen nachfolgenden Faltschritt bei der Fertigung der Packung;
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7 aufeinanderfolgende Falt- und Beleimungsschritte bei der Fertigstellung der Packung, in Perspektive,
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8 einen Vertikalschnitt in der Schnittebene VIII-VIII der 2 bei vergrößertem Maßstab,
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9 eine Einzelheit entsprechend 8 in einer Phase beim Öffnen des Deckels,
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10 die Einzelheit gemäß 8, 9 bei nahezu geöffnetem Deckel.
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Als Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen eine Klappschachtel für Zigaretten gezeigt. Packungsinhalt ist demnach ein (quaderförmiger) Zigarettenblock 10, also eine Gruppe von Zigaretten, die von einem Innenzuschnitt 11 aus Stanniol, Papier oder dergleichen umgeben ist. Die als Klappschachtel ausgebildete Packung besteht aus einem Schachtelteil 12 und einem Deckel 13. Letzterer ist schwenkbar – über ein rückseitiges, quergerichtetes Liniengelenk 14 – mit dem Schachtelteil 12 verbunden. Der Deckel 13 ist demnach zwischen einer Schließstellung (2) und einer Öffnungsstellung (3) bewegbar.
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Der Zuschnitt (1) für die Fertigung einer Packung ist nach dem Längswickel-Prinzip aufgebaut. Im Bereich des langgestreckten Zuschnitts sind durch Längsfaltlinien 15 und Querfaltlinien 16 Bereiche bzw. Felder in einer bestimmten Relativstellung abgegrenzt, nämlich eine Schachtel-Vorderwand 17, eine anschließende Bodenwand 18, daran anschließend eine Schachtel-Rückwand 19, eine Deckel-Rückwand 20, eine Stirnwand 21 und eine Deckel-Vorderwand 22. Schachtel-Seitenwände 23 bestehen aus äußeren Seitenlappen 24 zu beiden Seiten der Schachtel-Vorderwand 17 und aus inneren Seitenlappen 25 zu beiden Seiten der Schachtel-Rückwand 19. Die paarweise einander zugeordneten Seitenlappen 24, 25 überdecken einander zur Bildung der Seitenwand 23.
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Analog sind zu beiden Seiten der Deckel-Vorderwand 22 äußere Deckel-Seitenlappen 26 und im Bereich der Deckel-Rückwand 20 innere Deckel-Seitenlappen 27 angebracht. Diese dienen zur Bildung von (doppellagigen) Deckel-Seitenwänden 28.
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Weiterhin gehören zum Zuschnitt Ecklappen, nämlich Boden-Ecklappen 29, die Anlage an der Innenseite der Bodenwand 18 erhalten. Entsprechend sind in Fortsetzung bzw. Verlängerung der (inneren) Deckel-Seitenlappen 27 Deckel-Ecklappen 30 gebildet. Diese sind durch einen winkelförmigen Stanzschnitt 31 von der Stirnwand 21 und dem äußeren Deckel-Seitenlappen 26 abgegrenzt und liegen – bei der fertigen Packung – an der Innenseite der Stirnwand 21.
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Das gezeigte Beispiel ist eine Klappschachtel ohne Kragen mit einem Stülpdeckel 13, der in Schließstellung einen oberen Bereich des Schachtelteils 12 umfasst (2, 8). Die Deckel-Vorderwand 22 ist einlagig ausgebildet mit einer frei wählbaren Kontur einer frontseitigen Deckelkante 32. Diese ist vorliegend mit einer bogenförmigen Kontur ausgebildet, die sich unter Bildung von Schrägkanten 33 bis zum Rand der äußeren Deckel-Ecklappen 27 stufenlos, geradlinig fortsetzt.
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Der Schachtelteil 12 erstreckt sich mindestens im frontseitigen Bereich annähernd über die volle Höhe des Zigarettenblocks 10. Dies gilt insbesondere für die Schachtel-Vorderwand 17, deren obere Kante – Schachtelkante 34 – (etwa) mit einer oberen Stirnfläche des Zigarettenblocks 10 bündig ist. Durch eine besondere Konturierung bildet die Schachtelkante 34 eine Vertiefung bzw. Ausnehmung 35 der Schachtel-Vorderwand 17. Diese ist vorliegend außermittig bzw. zu einem Rand hin versetzt angeordnet und dient der erleichterten Entnahme des Packungsinhalts (nach Entfernen eines Flaps im Bereich der Frontseite der Innenumhüllung 11). Im Bereich der Schachtel-Seitenwände 23 ist die (obere) Schachtelkante 34 bogenförmig ausgebildet, und zwar als absatzfreie Fortsetzung der Schachtelkante 34 aus dem frontseitigen Bereich bis zum Liniengelenk 14 an der Packungsrückseite. Die (inneren) Seitenlappen 25 und die (inneren) Deckel-Seitenlappen 27 sind zu diesem Zweck durch eine bogenförmige Stanzlinie in Fortsetzung des Liniengelenks 14 voneinander getrennt. Allerdings ist die bogenförmige Stanzung so ausgebildet, dass an den Enden Restverbindungen 44 entstehen, die beim erstmaligen Öffnen der Packung bzw. des Deckels durchtrennt werden und auf diese Weise ein Sicherheitsmerkmal gegen unbefugtes Öffnen bilden.
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Die Packung ist mit einer Schließhilfe für den Deckel 13 versehen. Diese besteht aus Organen am Schachtelteil 12 einerseits und am Deckel 13 andererseits. Im Bereich der Schachtelkante 34 ist eine faltbare Lasche – Klicklasche 36 – angebracht, die in Ausgangsstellung den Zigarettenblock 10 überragt. Die Klicklasche 36 ist entlang einer im Bereich der Schachtelkante 34 verlaufenden Faltlinie 40 gegen die Außenseite der Schachtel-Vorderwand 17 bzw. in eine Schrägstellung (8, 9) faltbar.
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Die Klicklasche 36 wirkt zusammen mit einem Gegenorgan im Deckel 13. Es handelt sich um einen Faltlappen – Gegenlappen 37 – an der Innenseite der Deckel-Vorderwand 22. Der Gegenlappen 37 ist – wie die Klicklasche 36 – versetzt zur Mitte der Packung angeordnet. Der Gegenlappen 37 ist so ausgebildet, dass eine Stützkante 38 gebildet ist, an der die Klicklasche 36 mindestens zeitweilig – während des Öffnungsvorgangs des Deckels 13 – Anlage erhält mit einer nach unten gerichteten Gegenkante 39.
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Der Gegenlappen 37 ist an besonderer Position des Zuschnitts mit Blick auf den Faltprozess angebracht, nämlich an einem freien Seitenrand eines Deckel-Ecklappens 30. Der Gegenlappen 37 ist entlang einer Faltlinie 45 – in Fortsetzung einer freien Seitenkante des Zuschnitts – mit dem Deckel-Ecklappen 30 verbunden. Vorliegend erstreckt sich der Gegenlappen 37 bis in den Bereich des (äußeren) Deckel-Seitenlappens 26 unter Aufnahme der durchgehenden Kontur der Deckelkante 32 als fortgesetzte Schrägkante 41.
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Zur Bildung der Stützkante 38 für die Klicklasche 36 ist der Gegenlappen 37 mit einer Ausnehmung bzw. Stanzöffnung 42 versehen als langgestreckte Öffnung etwa parallel zu den Seitenkanten des Zuschnitts. Die Stanzöffnung 42 ist im Wesentlichen trapezförmig ausgebildet mit einer Führungskante 43 gegenüber und parallel zur Stützkante 38 und mit einer größeren Längsabmessung als diese. So entstehen schräggerichtete Seitenkanten 49.
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Der Gegenlappen 37 wird bei der Herstellung der Packung, also der Faltung des Zuschnitts, aufgrund aufeinanderfolgender, einfacher Faltschritte in die Position an der Innenseite der Deckel-Vorderwand gefaltet. Hier wird der Gegenlappen 37 mittels Leim fixiert, vorliegend durch (vier) Leimpunkte 46, die außerhalb des Bereichs der Stanzöffnungen 42 an der Innenseite der Deckel-Vorderwand 22 positionsgerecht angeordnet sind. Der vorliegend im Wesentlichen trapezförmig ausgebildete Gegenlappen 37 ist an der Deckel-Vorderwand 22 so positioniert, dass die Stanzöffnung 42 bzw. die Stützkante 38 quergerichtet ist bzw. parallel zur Gegenkante 39 der Klicklasche 36. Die aufeinander abgestimmten Abmessungen sind so gewählt, dass eine Basislänge X, also die Länge der Faltlinie 40 der Klicklasche 36, größer ist als eine Länge Y der Stützkante 38. Diese wiederum ist geringfügig länger als die Gegenkante 39.
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Aus der Gestaltung und Anordnung der Organe der Schließhilfe ergibt sich folgender Bewegungsablauf: Bei Beginn der Schließbewegung des Deckels 13 (10) wird die im Wesentlichen aufrecht angeordnete Zunge – Klicklasche 36 – durch den Gegenlappen 37 erfasst und (nach unten) umgefaltet. Zunächst wirkt eine freie Kante des Gegenlappens 37 (10). Bei fortgesetzter Schließbewegung wird die Stanzöffnung 42 wirksam. Aufgrund der Abmessung der trapezförmigen Zunge bzw. des Gegenlappens 37 mit schräggerichteten Seitenrändern 50 – mit entgegengesetzter Neigung zu den Seitenkanten 49 – gleitet der Lappen 37 an der Lasche 36 entlang, ohne dass diese in die Stanzöffnung 42 eintritt. Die aneinanderliegenden Kanten 49, 50 verhindern diesen Eintritt. Die Endstellung ist in 8 gezeigt.
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Die Stanzöffnung 42 mit der Stützkante 38 ist vorliegend so angeordnet, dass der durch die Klicklasche 36 gebildete Faltschenkel außerhalb, nämlich oberhalb der Stanzöffnung 42 liegt. Bei der Öffnungsbewegung des Deckels 13 gleitet der Faltschenkel 36 zunächst an der Innenseite der Deckel-Vorderwand 22 bzw. an der freien Seite des Gegenlappens 37 entlang. Aufgrund der Materialspannung tritt die Klicklasche 36 in die durch die Stanzöffnung 42 gebildete Vertiefung ein. Aufgrund der Relativstellungen erhält die Gegenkante 39 der Lasche 36 zeitweilig Anlage an der Stützkante 38 des Deckels 13 (9). Bei Weiterbewegung wird dieser wechselseitige Eingriff aufgehoben, bis schließlich Deckel 13 und Klicklasche 36 vollständig voneinander getrennt sind (Stellung gemäß 3). Beim Austritt der Klicklasche 36 aus der Stanzöffnung 42 bzw. bei der Trennung von der Stützkante 38 wird ein ”Klick”-Geräusch erzeugt.
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Der Herstellungs- bzw. Faltprozess der Packung ist in wesentlichen Schritten herkömmliche Technik, nämlich entsprechend der Fertigung üblicher Packungen des Typs Klappschachtel. Der (ungefaltete) Zuschnitt wird zunächst in ausgewählten Bereichen mit Leim versehen, und zwar vorliegend mit Leimpunkten 46. Eine Anzahl von Leimpunkten 46, zum Beispiel vier, ist im Bereich der Schachtel-Vorderwand 17 (innenseitig) angebracht, und zwar im Bereich der Position des Gegenlappens 37. Eine größere Gruppe von Leimpunkten 46 – vorliegend acht – befindet sich im Bereich der Bodenwand 18. Weitere Leimpunkte 46 sind der Schachtel-Rückwand zugeordnet. Die Stirnwand 21 weist Leimpunkte 46 auf wie die Bodenwand 18. Die Deckel-Vorderwand 22 ist mit den bereits erwähnten Leimpunkten 46 versehen.
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Die Leimpunkte 46 im Bereich von Vorderwand 17 und Rückwand 19 dienen zur Fixierung des Zigarettenblocks 10 innerhalb der Packung. Die Leimpunkte 46 im Bereich von Bodenwand 18 und Stirnwand 21 sind so angeordnet, dass jeweils vier Leimpunkte 46 einem Ecklappen 29, 30 zugeordnet sind, um diese an der Innenseite von Bodenwand 18 einerseits und Stirnwand 21 andererseits zu fixieren. Die beschriebenen Leimpunkte 46, 47 werden auf den ungefalteten Zuschnitt (4) durch Leimdüsen an der Innenseite aufgebracht.
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Danach wird ein erster Faltschritt vollzogen. Bodenwand 18, Schachtel-Vorderwand 17, Seitenlappen 24 und Boden-Ecklappen 29 werden in eine aufrechte, rechtwinklige Position zur Schachtel-Rückwand 19 gefaltet (4, unten). Zugleich werden die Seitenlappen 25, die Deckel-Seitenlappen 27 und die mit diesen verbundenen Deckel-Ecklappen 30 aufgerichtet. Dieser Faltschritt wird bei einem Packer für Klappschachteln im Bereich eines Faltrevolvers mit nach oben offenen Taschen durch Einführen eines Zuschnitts mittels Druckorgan bzw. Stempels bewirkt. Die übrigen Faltlappen des Deckels 13 bleiben zunächst ungefaltet, so dass der Zigarettenblock 10 über die offene Deckelseite in den teilweise gefalteten Schachtelteil 12 einschieben kann.
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Durch einen weiteren Faltschritt, insbesondere aufgrund eines Drehtaktes des Faltrevolvers, werden die Deckel-Ecklappen 30 gefaltet, nämlich gegen die entsprechende Fläche (Stirnfläche) des Zigarettenblocks 10. Der mit einem der Deckel-Ecklappen 30 verbundene Gegenlappen 30 bleibt weiter in aufrechter Position (5). Als nächstes wird nun der Deckel 13 gefaltet durch Aufrichten der Stirnwand 21 mit Deckel-Vorderwand 22 (5). Dabei gelangt der Gegenlappen 37 zur Anlage an der Innenseite der Deckel-Vorderwand 22 (6). Bei fortgesetztem Faltprozess wird die Deckel-Vorderwand 22 gegen die Oberseite der Packung gefaltet, hier gegen die freie Seite der Schachtel-Vorderwand 17 (7). Bei diesem Faltschritt wird der Gegenlappen 37 gefaltet (bis zur Anlage an der Schachtel-Vorderwand 17). Ebenso wird die bis dahin aufgerichtete Klicklasche 36 mit umgefaltet in eine Position im Wesentlichen unter Anlage an der Schachtel-Vorderwand 17 (entsprechend 8). Der Gegenlappen 37 wird demnach in drei aufeinanderfolgenden Faltschritten aus der Ausgangsstellung des ungefalteten Zuschnitts in die packungsgerechte Stellung gefaltet, wobei die Faltschritte jeweils durch entsprechende Faltung anderer, beteiligter Faltlappen 30, 22 bewirkt werden.
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In der Endphase des Faltprozesses (6, 7, unten, rechts) sind nur die äußeren Seitenlappen 24 und 26 ungefaltet. Zunächst werden beim Transport der Packungen entlang einer Packungsbahn Leimstellen, nämlich weitere Leimpunkte 47 durch seitlich positionierte Leimdüsen 48 auf die Außenseite der gefalteten Seitenlappen 25 und 27 aufgebracht, und zwar jeweils in zwei Reihen. Danach werden die Seitenlappen 24 und 26 in die Endstellung gefaltet, nämlich bis zur Anlage an den Seitenlappen 25 und 27 und durch die Leimpunkte 47 fixiert (7, oben links). Die verhältnismäßig kleinflächigen Deckel-Seitenlappen 27 sind mit drei unter Erhaltung der Punktreihen verteilt angeordneten Leimpunkten 47 versehen, um eine ausreichende Fixierung an der Innenseite des äußeren Deckel-Seitenlappens 26 zu gewährleisten.
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Bei der vorliegenden Ausführung der Packung sind die in Eingriff tretenden Organe so angeordnet, dass in Schließstellung des Deckels 13 (2, 7) die Klicklasche 36 (vollständig) außerhalb des Bereichs der Stanzöffnung 42, nämlich oberhalb derselben, positioniert ist. Die Klicklasche 36 stützt sich unter einem sehr spitzen Winkel aufgrund der Materialspannung an der Innenseite des Gegenlappens 37 ab (8). Bei Einleitung des Öffnungsvorgangs (des Deckels 13) tritt die Klicklasche 36 aufgrund der Materialspannung unter Vergrößerung der Winkelstellung in die Stanzöffnung 42 ein (9), und zwar bis zur Anlage der Gegenkante 39 an der Stützkante 38 des Gegenlappens 37. Bei Weiterbewegung des Deckels 13 in die Öffnungsstellung wird der Eingriff der Klicklasche 36 in der Stanzöffnung 42 aufgehoben, wobei ein erwünschtes Geräusch entsteht. In der Endstellung wird die Klicklasche 36 bis in eine Querstellung oder darüber hinaus verschwenkt (10).
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Bei der Schließbewegung des Deckels 13 wird der umgekehrte Vorgang eingeleitet. Die Deckel-Vorderwand 22 nimmt während der Schließbewegung die Klicklasche 36 mit. Diese erhält zeitweilig Anlage an einem freien Rand des Gegenlappens 37 und gleitet an diesem bis zur Endstellung in 8.
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Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist im frontseitigen Bereich und hinsichtlich der Schließhilfe unsymmetrisch gestaltet. Alternativ kann die Ausnehmung 35 – wie üblich bei Hartpackungen – mittig im Bereich der Schachtel-Vorderwand 17 angeordnet sein mit Klicklaschen 36 zu beiden Seiten der Ausnehmung 35. Dementsprechend sind vorzugsweise beide Deckel-Ecklappen mit einem Gegenlappen 37 versehen, so dass zwei (seitliche) Schließhilfen in der beschriebenen Ausführung angeordnet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Zigarettenblock
- 11
- Innenzuschnitt
- 12
- Schachtelteil
- 13
- Deckel
- 14
- Liniengelenk
- 15
- Längsfaltlinie
- 16
- Querfaltlinie
- 17
- Schachtel-Vorderwand
- 18
- Bodenwand
- 19
- Schachtel-Rückwand
- 20
- Deckel-Rückwand
- 21
- Stirnwand
- 22
- Deckel-Vorderwand
- 23
- Schachtel-Seitenwand
- 24
- Seitenlappen (außen)
- 25
- Seitenlappen (innen)
- 26
- Deckel-Seitenlappen
- 27
- Deckel-Seitenlappen (innen)
- 28
- Deckel-Seitenwand
- 29
- Boden-Ecklappen
- 30
- Deckel-Ecklappen
- 31
- Stanzschnitt
- 32
- Deckelkante
- 33
- Schrägkante
- 34
- Schachtelkante
- 35
- Ausnehmung
- 36
- Klicklasche
- 37
- Gegenlappen
- 38
- Stützkante
- 39
- Gegenkante
- 40
- Faltlinie
- 41
- Schrägkante
- 42
- Stanzöffnung
- 43
- Führungskante
- 44
- Restverbindung
- 45
- Faltlinie
- 46
- Leimpunkt
- 47
- Leimpunkt
- 48
- Leimdüse
- 49
- Seitenkante
- 50
- Seitenrand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0841263 A1 [0002]
- CH 534616 [0003]