DE10330134A1 - Zuschnitt und Faltschachtel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt, insbesondere einen einstückigen Zuschnitt, für eine Faltschachtel, insbesondere aus Karton, mit insbesondere vier Seitenwänden (1, 2, 3, 4 bis 5), an denen, zumindest an einer Seite, jeweils mindestens eine Verschlusslasche (11 bis 15, 21 bis 25) ausgebildet ist. DOLLAR A Um die Dichtigkeit der Faltschachtel zu erhöhen, weist mindestens eine der Verschlusslaschen (12) mindestens einen Reduktionsabschnitt (61, 62) auf, in welchem die Dicke des Zuschnitts reduziert ist und der in einem Eckbereich der aufgerichteten und verschlossenen Faltschachtel an einer anderen Verschlusslasche zur Anlage kommt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt, insbesondere einen einstückigen Zuschnitt, für eine Faltschachtel, insbesondere aus Karton, mit mehreren, insbesondere vier Seitenwänden, an denen, zumindest an einer Seite, jeweils mindestens eine Verschlusslasche ausgebildet ist.
  • Wenn Faltschachteln zur Aufnahme von pulverförmigen Produkten, wie Waschpulver, verwendet werden, sind an die Dichtigkeit der Faltschachteln hohe Anforderungen zu stellen, um ein Austreten des Schachtelinhalts zu verhindern. Bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln in Faltschachteln kommt hinzu, dass ein Eindringen von Insekten in den Schachtelinnenraum verhindert werden muss. Herkömmliche Faltschachteln haben den Nachteil, dass sie, insbesondere an den Ecken, oft undicht sind, so dass ein Teil des Packungsinhalts herausrieselt, wenn die Faltschachtel bewegt wird. Zur Lösung dieses Problems werden, beispielsweise in Faltschachteln zur Aufnahme von Puderzucker, zusätzliche Innenbeutel verwendet, deren Einsatz zwar die Dichtigkeit erhöht, aber auch die Herstellungskosten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Zuschnitt, insbesondere einen einstückigen Zuschnitt, für eine Faltschachtel, insbesondere aus Karton, mit mehreren, insbesondere vier Seitenwänden, an denen zumindest auf einer Seite, jeweils mindestens eine Verschlusslasche ausgebildet ist, und eine Faltschachtel zu schaffen, wobei ein Austreten des Schachtelinhalts aus der aufgerichteten und verschlossenen Faltschachtel sicher verhindert wird.
  • Die Aufgabe ist bei einem Zuschnitt, insbesondere einem einstückigen Zuschnitt, für eine Faltschachtel, insbesondere aus Karton, mit mehreren, insbesondere vier Seitenwänden, an denen, zumindest auf einer Seite, jeweils mindestens eine Verschlusslasche ausgebildet ist, dadurch gelöst, dass mindestens eine der Verschlusslaschen mindestens einen Reduktionsabschnitt aufweist, in welchem die Dicke des Zuschnitts reduziert ist und der in einem Eckbereich der aufgerichteten und verschlossenen Faltschachtel an einer anderen Verschlusslasche zur Anlage kommt. Durch die reduzierte Dicke des Reduktionsabschnitts wird eine unerwünschte Materialanhäufung im Eckbereich verhindert.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass der Reduktionsabschnitt die Gestalt eines insbesondere rechtwinkligen Dreiecks aufweist, dessen eine Seite von einer Dichtfaltlinie gebildet wird, die zwischen zwei benachbarten Verschlusslaschen verläuft. Der insbesondere dreieckförmige Reduktionsabschnitt liegt mit einem Schenkel an der Dichtfaltlinie an. Der andere Schenkel des Reduktionsabschnitts bildet einen Teil des Randes der zugehörigen Verschlusslasche. Diese Gestalt des Reduktionsabschnitts gewährleistet eine optimale Abdichtung im Eckbereich der aufgerichteten und verschlossenen Faltschachtel.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfaltlinie eine Seite eines Ablöseabschnitts bildet, der die Gestalt eines insbesondere rechtwinkligen Dreiecks aufweist, das im Wesentlichen die gleiche Dicke und die gleiche Größe aufweist wie der Reduktionsabschnitt und das von der benachbarten Verschlusslasche abgelöst ist. Das heißt, die Verschlusslasche mit dem Ablöseabschnitt weist im Wesentlichen eine konstante Dicke auf, die nur im Bereich des Ablöseabschnitts um eben diesen vermindert ist. Der Ablöseabschnitt ist also ansonsten mit der zugehörigen Verschlusslasche verbunden. Der Ablöseabschnitt kommt im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an dem Reduktionsabschnitt zur Anlage und schafft eine gute Abdichtung zwischen zwei benachbarten Verschlusslaschen im Eckbereich.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass der Reduktionsabschnitt und der Ablöseabschnitt von Faltlinien gebildet werden, welche die Dichtfaltlinie nur im Bereich des rechten Winkels, nicht aber im Bereich der benachbarten spitzen Winkel schneiden, sondern dort kurz vor der Dichtfaltlinie enden. Dadurch wird eine definierte Materialanhäufung genau in der Ecke der aufgerichteten und verschlossenen Faltschachtel gewährleistet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der benachbarten spitzen Winkel durch Faltlinien eine Stufe gebildet ist. Durch die Stufe werden zwei kleine dreieckförmige Dichtlaschen gebildet, die im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel deren Ecken abdichten.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass an einer Verschlusslasche zwei Reduktionsabschnitte ausgebildet sind, zwischen denen eine Vorspannungslasche angeordnet ist. An den beiden Reduktionsabschnitten kommen im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel verschiedene Verschlusslaschen zur Anlage. Die Vor spannlasche dient dazu, die zugehörige Verschlusslasche so vorzuspannen, dass sie im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel gegen die daran anliegende Verschlusslasche gedrückt wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungslasche einen Abschnitt aufweist, der im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an der zugehörigen Verschlusslasche zur Anlage kommt. Dadurch wird eine Verstärkung der Verschlusslasche gewährleistet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungslasche einen weiteren Abschnitt aufweist, der im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an der zugehörigen Seitenwand zur Anlage kommt. Dadurch kann die Vorspannung in der zugehörigen Verschlusslasche erhöht werden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusslasche mit dem Reduktionsabschnitt im Anschluss an den Reduktionsabschnitt einen Ausschnitt aufweist. Durch den Ausschnitt wird eine unerwünschte Materialanhäufung im Eckbereich der Faltschachtel vermieden.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Zuschnitts ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt zwei Hauptseitenwände mit jeweils mindestens einer Hauptverschlusslasche und zwei Nebenseitenwände mit jeweils mindestens einer Nebenverschlusslasche umfasst. Die Seitenwände bilden einen quaderförmigen Aufnahmeraum für beliebige Inhalte. Der Aufnahmeraum wird durch die Verschlusslaschen verschlossen, die den Boden und den Deckel der aufgerichteten Faltschachtel bilden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die unterschiedlichsten Schachtelformen denkbar. Die Schachteln können zum Beispiel oben mit einem Ausguss versehen sein. Die Schachteln können auch oben oder unten versiegelt sein.
  • Die oben angegebene Aufgabe ist bei einer Faltschachtel durch die Verwendung eines vorab beschriebenen Zuschnitts gelöst. Der Zuschnitt kann manuell oder maschinell aufgerichtet werden. Die spezielle Form des Zuschnitts gewährleistet eine hervorragende Dichtigkeit der aufgerichteten und verschlossenen Faltschachtel.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltschachtel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ablöseabschnitt im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel im Wesentlichen deckungsgleich zu dem Reduktionsabschnitt angeordnet ist. Durch diese Anordnung haben sich bei der im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen beste Ergebnisse im Hinblick auf die Dichtigkeit ergeben.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltschachtel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ablöseabschnitt im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an dem Reduktionsabschnitt zur Anlage kommt. Die beiden aneinander anliegenden Abschnitte haben zusammen etwa die gleiche Dicke wie der übrige Zuschnitt. Durch entsprechenden Klebeauftrag wird ein Zusammenhalten der aneinander anliegenden Abschnitte gewährleistet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltschachtel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ablöseabschnitt im aufgerichteten Zustand der Faltschachtel an einer anderen Verschlusslasche zur Anlage kommt. Die andere Verschlusslasche ist im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel vorzugsweise zwischen dem Reduktionsabschnitt und dem Ablöseabschnitt angeordnet. Dadurch wird eine hervorragende Dichtigkeit gewährleistet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Zuschnitt in der Draufsicht;
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit einem Reduktionsabschnitt und einem Ablöseabschnitt;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2;
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 mit umgebogener Vorspannungslasche;
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer aufgerichteten, aber noch nicht verschlossenen Faltschachtel;
  • 6 die Faltschachtel aus 5 mit zwei um 90 Grad abgewinkelten Verschlusslaschen und
  • 7 die Faltschachtel aus 6 mit nur noch einer offenen Verschlusslasche.
  • In 1 ist ein rechteckförmiger Zuschnitt für eine Faltschachtel in der Draufsicht dargestellt. Der Zuschnitt ist durch Faltlinien in eine vordere Hauptseitenwand 1, eine Nebenseitenwand 2 und eine hintere Hauptseitenwand unterteilt, die einen hinteren Hauptseitenwandabschnitt 4 und einen hinteren Hauptseitenwandabschnitt 5 umfasst. Die Seitenwände 1 bis 5 sind alle rechteckförmig.
  • An dem hinteren Hauptseitenwandabschnitt 5 ist ein Kleberand 7 ausgebildet, der dazu dient, den hinteren Hauptseitenwandabschnitt 5 mit Hilfe von Kleber an dem hinteren Hauptseitenwandabschnitt 4 zu befestigen. Die hintere Hauptseitenwand kann aber auch einstückig ausgebildet sein.
  • Die vordere Hauptseitenwand 1 ist über Faltlinien mit einer Hauptverschlusslasche 11 und einer Hauptverschlusslasche 21 verbunden. Die Nebenseitenwände 2 und 3 sind über Faltlinien mit einer Nebenverschlusslasche 12, 22 und einer Nebenverschlusslasche 22, 23 verbunden. Der hintere Hauptseitenwandabschnitt 4 ist über Faltlinien mit einem Hauptverschlusslaschenabschnitt 14 und einem Hauptverschlusslaschenabschnitt 24 verbunden. Der hintere Hauptseitenwandabschnitt 5 ist über Faltlinien mit einem Hauptverschlusslaschenabschnitt 15 und einem Hauptverschlusslaschenabschnitt 25 verbunden. Von dem Hauptverschlusslaschenabschnitt 15 geht ein Kleberand 17 aus, der dazu dient, den Hauptverschlusslaschenabschnitt 15 mit dem Hauptverschlusslaschenabschnitt 14 zu verbinden. Ein analoger Kleberand 27 ist an dem Hauptverschlusslaschenabschnitt 25 angebracht.
  • Die Nebenverschlusslasche 13 umfasst einen Verschlusslaschengrundkörper 30, der an seinen seitlichen Enden von zwei Reduktions abschnitten 31 und 32 begrenzt wird. In den Reduktionsabschnitten 31 und 32 weist der Zuschnitt eine etwa um die Hälfte verminderte Dicke auf. Der Verschlusslaschengrundkörper 30 und die Reduktionsabschnitte 31 und 32 ergeben zusammen eine rechteckförmige Verschlusslasche. Der Verschlusslaschengrundkörper 30 ist durch eine Faltlinie mit der Nebenseitenwand 3 verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite geht von dem Verschlusslaschengrundkörper 30 eine Vorspannlasche 33 aus, die einen ersten Abschnitt 34 und einen zweiten Abschnitt 35 aufweist. Seitlich von der Vorspannlasche 33 sind in der Nebenverschlusslasche 13 zwei Ausschnitte 36 und 37 ausgeschnitten. In dem an die Nebenverschlusslasche 13 angrenzenden Hauptverschlusslaschenabschnitt 15 ist ein dreieckförmiger Ablöseabschnitt 38 symmetrisch zu dem Reduktionsabschnitt 31 angeordnet. In der auf der anderen Seite an die Nebenverschlusslasche 13 angrenzenden Hauptsverschlusslasche 11 ist ein dreieckförmiger Ablöseabschnitt 39 symmetrisch zu dem dreieckförmigen Reduktionsabschnitt 32 angeordnet.
  • Die Nebenverschlusslaschen 12, 22 und 23 sind genau so aufgebaut wie die Nebenverschlusslasche 13. Zur Bezeichnung gleicher Teile werden um jeweils 10 erhöhte Bezugszeichen verwendet. Um Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die vorangegangene Beschreibung der Nebenverschlusslasche 13 verwiesen.
  • In der vergrößerten Darstellung der 2 sieht man, dass die vordere Hauptseitenwand 1 durch eine Faltlinie 70 mit der Hauptverschlusslasche 11 verbunden ist. Außerdem ist die vordere Hauptseitenwand 1 über eine Faltlinie 71 mit der Nebenseitenwand 2 verbunden. Die Nebenseitenwand 2 ist über eine Faltlinie 72 mit der Nebenverschlusslasche 12 verbunden. Der Reduktionsabschnitt 61 und der Ablöseab schnitt 68 werden durch Faltlinien 73, 74, 75 und 76 begrenzt, die im Wesentlichen ein gleichschenkliges Dreieck bilden, das durch eine Dichtfaltlinie 77 in den Reduktionsabschnitt 61 und den Ablöseabschnitt 68 unterteilt ist. Die Abschnitte 64 und 65 der Vorspannlasche 63 werden seitlich von Faltlinien 78 und 79 begrenzt. Der Abschnitt 64 der Vorspannlasche 63 ist durch eine Faltlinie 85 von dem Verschlusslaschengrundkörper 60 getrennt. Die beiden Abschnitte 64 und 65 der Vorspannlasche 63 sind durch eine Faltlinie 86 voneinander getrennt. Der Ausschnitt 66 wird von den Linien 77, 76 und 78 begrenzt.
  • Die Winkel zwischen den Faltlinien 70 und 73 sowie 72 und 74 betragen vorzugsweise etwa 45 Grad. Die Faltlinien 70, 71 und 72 sowie die Faltlinie 86 sind vorzugsweise durch Rillungen gebildet. Die Faltlinie 85 ist vorzugsweise durch eine Rillung oder eine Ritzung gebildet. Die Faltlinie 73 ist vorzugsweise als Negativrillung gebildet. Die Faltlinien 75 und 76 sind vorzugsweise als Negativritzung gebildet. Die Faltlinien 77 und 74 sind vorzugsweise als Ritzungen gebildet. Durch die vorab erwähnten Rillungen und Ritzungen wurden bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Untersuchungen die besten Ergebnisse im Hinblick auf die Dichtigkeit erzielt.
  • In 3 sieht man, dass die Faltlinien 73 und 77 an dem spitzen Ende des Ablöseabschnitts 68 und die Faltlinien 74 und 77 an dem spitzen Ende des Reduktionsabschnitts 61 nicht in einem Punkt zusammentreffen, sondern in einem Abstand zueinander enden. Die gegebenen Abstände werden durch die Faltlinien 70 und 72 überbrückt. Die Faltlinien 70 und 72 sind in einem vorgegebenen Abstand parallel zueinander angeordnet. Im Bereich der Schnittstelle zwischen den Faltlinien 70, 72 und 77 ist eine Stufe ausgebildet, die durch Rit zungen 90 und 91 geprägt ist. Die Ritzungen 90 und 91 sind auf der Vorderseite des Zuschnitts ausgebildet.
  • In 4 sieht man, dass die Vorspannlasche 33 so umgeklappt ist, dass sie an der Rückseite des Zuschnitts, die der Papierebene entspricht, anliegt. Der Abschnitt 34 der Vorspannlasche 33 liegt an dem Verschlusslaschengrundkörper 30 an. Der Abschnitt 35 der Vorspannlasche 33 liegt an der Nebenseitenwand 3 an. Die Ausschnitte 36 und 37 werden durch Ausschneiden oder Ausstanzen entfernt. In den Reduktionsabschnitten 31 und 32 ist die Dicke des Zuschnitts etwa um die Hälfte reduziert, indem auf der Vorderseite des Zuschnitts, die der Papierebene entspricht, eine Materialschicht entfernt wird. In den Ablöseabschitten 38 und 39 ist die Materialdicke des Zuschnitts ebenfalls um etwa die Hälfte reduziert, allerdings ist die abgetrennte Materialschicht noch mit dem angrenzenden Reduktionsabschnitt 31, 32 verbunden. In den Ablöseabschnitten 38 und 39 ist der Zuschnitt also gespalten. Durch diese Spaltung des Zuschnitts in zwei etwa gleich dicke Materialschichten wird beim Aufrichten und Verschließen der Faltschachtel eine besonders gute Dichtigkeit in den Eckbereichen der Faltschachtel gewährleistet.
  • In 5 sieht man eine aufgerichtete Faltschachtel in perspektivischer Darstellung. Die Seitenwände, von denen in 5 nur die vordere Hauptseitenwand 1 und die Nebenseitenwand 2 sichtbar sind, sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet und bilden einen quaderförmigen Aufnahmeraum. Die Nebenverschlusslasche 12 ist in einem rechten Winkel zu den Seitenwänden angeordnet. Die Hauptverschlusslasche 11 und die Hauptverschlusslasche 14, 15 sind noch geöffnet. Durch einen stärker geschwärzt dargestellten Bereich 93 ist angedeutet, dass die obere Schicht von dem Ablöseabschnitt 69 abgehoben ist und mit dem Reduktionsabschnitt 62 verbunden ist.
  • In 6 sind die Hauptverschlusslasche 11 und die Hauptverschlusslasche 14, 15 um 90 Grad von den Seitenwänden nach außen hin abgewinkelt. Die Ablöseabschnitte 68 und 69 sind vollständig von dem Zuschnitt abgehoben, so dass in diesen Bereichen Reduktionsabschnitte 95 und 96 zurückbleiben, die eine etwa um die Hälfte reduzierte Materialdicke aufweisen. Wenn nun die Hauptverschlusslasche 11 um 180 Grad so umgeklappt wird, dass sie teilweise auf der Nebenverschlusslasche 12 aufliegt, dann kommt der Ablöseabschnitt 68 deckungsgleich auf dem Reduktionsabschnitt 61 zur Anlage. Dieser Zustand ist in 7 dargestellt.
  • In 7 ist die Hauptverschlusslasche 14, 15 in einem Winkel von etwa 90 Grad zu der Hauptverschlusslasche 11 angeordnet. In diesem Zustand ist der Ablöseabschnitt 69 vollständig von dem Reduktionsabschnitt 95 abgehoben. Wenn die Hauptverschlusslasche 14, 15 auf die Hauptverschlusslasche 11 umgeklappt wird, dann kommt der Ablöseabschnitt 69 auf dem zugehörigen Eckbereich der Hauptverschlusslasche 11 zur Anlage.

Claims (14)

  1. Zuschnitt, insbesondere einstückiger Zuschnitt, für eine Faltschachtel, insbesondere aus Karton, mit mehreren, insbesondere vier Seitenwänden (1, 2, 3, 4 bis 5), an denen, zumindest an einer Seite, jeweils mindestens eine Verschlusslasche (11 bis 15, 21 bis 25) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verschlusslaschen (12) mindestens einen Reduktionsabschnitt (61, 62) aufweist, in welchem die Dicke des Zuschnitts reduziert ist und der in einem Eckbereich der aufgerichteten und verschlossenen Faltschachtel an einer anderen Verschlusslasche zur Anlage kommt.
  2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reduktionsabschnitt (61, 62) die Gestalt eines insbesondere rechtwinkligen Dreiecks aufweist, dessen eine Seite von einer Dichtfaltlinie (77) gebildet wird, die zwischen zwei benachbarten Verschlusslaschen (11, 12) verläuft.
  3. Zuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtfaltlinie (77) eine Seite eines Ablöseabschnitts (68) bildet, der die Gestalt eines insbesondere rechtwinkligen Dreiecks aufweist, das im Wesentlichen die gleiche Dicke und die gleiche Größe aufweist wie der Reduktionsabschnitt (61) und das von der benachbarten Verschlusslasche abgelöst ist.
  4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Reduktionsabschnitt (61) und der Ablöseabschnitt (68) von Faltlinien (73 bis 76) gebildet werden, welche die Dichtfaltlinie (77) nur im Bereich des rechten Winkels, nicht aber im Bereich der benachbarten spitzen Winkel schneiden, sondern dort kurz vor der Dichtfaltlinie (77) enden.
  5. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der benachbarten spitzen Winkel durch Faltlinien (70, 71, 90, 91) eine Stufe gebildet ist.
  6. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Verschlusslasche (12) zwei Reduktionsabschnitte (61, 62) ausgebildet sind, zwischen denen eine Vorspannungslasche (63) angeordnet ist.
  7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungslasche (63) einen Abschnitt (64) aufweist, der im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an der zugehörigen Verschlusslasche (60) zur Anlage kommt.
  8. Zuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannungslasche (63) einen weiteren Abschnitt (65) aufweist, der im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an der zugehörigen Seitenwand (2) zur Anlage kommt.
  9. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusslasche (12) mit dem Reduktionsabschnitt (61, 62) im Anschluss an den Reduktionsabschnitt einen Ausschnitt (66, 67) aufweist.
  10. Zuschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt zwei Hauptsei tenwände (1, 4 bis 5) mit jeweils mindestens einer Hauptverschlusslasche (11, 21, 14 bis 15, 24 bis 25) und zwei Nebenseitenwände (2, 3) mit jeweils mindestens einer Nebenverschlusslasche (12, 22, 13, 23) umfasst.
  11. Faltschachtel aus einem Zuschnitt nach einem der Ansprüche 3 bis 10.
  12. Faltschachtel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablöseabschnitt (68) im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel im Wesentlichen deckungsgleich zu dem Reduktionsabschnitt (61) angeordnet ist.
  13. Faltschachtel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablöseabschnitt (68) im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an dem Reduktionsabschnitt (61) zur Anlage kommt.
  14. Zuschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablöseabschnitt (69) im aufgerichteten und verschlossenen Zustand der Faltschachtel an einer anderen Verschlusslasche (11) zur Anlage kommt.
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