DE8229448U1 - Faltschachtel aus einem Zuschnitt aus Karton und einem Einsatz aus Klarsichtfolie - Google Patents
Faltschachtel aus einem Zuschnitt aus Karton und einem Einsatz aus KlarsichtfolieInfo
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- DE8229448U1 DE8229448U1 DE19828229448 DE8229448U DE8229448U1 DE 8229448 U1 DE8229448 U1 DE 8229448U1 DE 19828229448 DE19828229448 DE 19828229448 DE 8229448 U DE8229448 U DE 8229448U DE 8229448 U1 DE8229448 U1 DE 8229448U1
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
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- B65D5/44—Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
- B65D5/50—Internal supporting or protecting elements for contents
- B65D5/5002—Integral elements for containers having tubular body walls
- B65D5/5007—Integral elements for containers having tubular body walls formed by inwardly protruding of folded parts of the body
Description
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änwaltssözietät
PATENTANWALT WPUNO. WDOlf BlBRACH
PATENTANWALT DlPLvINQ, ELMAR REHBERQ
RECHTSANWäLTIN MICHAELA BIBRACH^BRANDiS f·
TELEFON: (0551) 45034/35 |
(BLZ I5O1OO3O) NR. 115763-301 (j
< IBLZ 26070072) NR. 01/85900 ':
(BLZ 260WO301 NR. 6425722 I
11.159/AS5 15.10.1982
Klaus Eberhard Becker, Birkenköpfstr. 6, 3500 Kassel
Faltschachtel aus einem Zuschnitt aus Karton und einem Einsatz
aus Klarsichtfolie
aus Klarsichtfolie
Die Erfindung bezieht sich auf eine Faltschachtel mit Sichtfenster
aus einem geklebten, aufrichtbaren Zuschnitt aus Karton,
Wellpappe o. dgl. und einem die Ware aufnehmenden tiefgezogenen
Einsatz aus Klärsichtfolie, wobei der Zuschnitt im Bereich der
r das Sichtfenster tragenden Fläche einen Hohlrand mit nach
innen umklappbaren Innenwandabschnitten aufweist, die eine
Aussparung umschließen, durch die der Einsatz mit der Ware sichtbar ist.
Wellpappe o. dgl. und einem die Ware aufnehmenden tiefgezogenen
Einsatz aus Klärsichtfolie, wobei der Zuschnitt im Bereich der
r das Sichtfenster tragenden Fläche einen Hohlrand mit nach
innen umklappbaren Innenwandabschnitten aufweist, die eine
Aussparung umschließen, durch die der Einsatz mit der Ware sichtbar ist.
Eine derartige Faltschachtel ist bekannt. In die das Sichtfenster tragende Fläche des Zuschnitts ist eine Aussparung eingestanzt
sowie im Anschluß daran durch Anschnitte Innenwandabschnitte vorgesehen, die an den Seitenflächen angeordnet sind
und durch Umklappen nach innen einen Hohlrand bilden. Die
parallel zu der das Sichtfenster tragenden Fläche angeordnete
Unterfläche ist hierbei als Deckel der Faltschachtel mit einer
Einstecklasche ausgebildet. Die Seitenflächen und die Stirnflächen der Faltschachtel sind zu einem Streckenzug nach Art eines
und durch Umklappen nach innen einen Hohlrand bilden. Die
parallel zu der das Sichtfenster tragenden Fläche angeordnete
Unterfläche ist hierbei als Deckel der Faltschachtel mit einer
Einstecklasche ausgebildet. Die Seitenflächen und die Stirnflächen der Faltschachtel sind zu einem Streckenzug nach Art eines
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Parallelogramms verklebt, so daß die Faltschachtel diesbezüglich
aufrichtbar ist* Die Verklebung ist an einer" Höhenseite
durchgeführt, also an oinsr Linie/ die sich zwischen der das
Sichtfenster tragenden Fläche und der Unterflpche der Faltschachtel
erstreckt und die letztlich eine Seitenfläche und eine Stirnfläche unmittelbar miteinander verbindet. Eine derartige
Faltschachtel läßt sich nur in folgender Weise mit der Ware befüllen. Zunächst muß der in geklebtem Zustand angeliefer-
( j te Zuschnitt aufgerichtet werden, wobei die Innenwandabschnitte
unter Bildung des Hohlrandes eingefaltet werden müssen. Der Streckenzug aus den Seiten- Und Stirnflächen wird dabei rechtwinklig
durch die Bildung des Höhlrändes ausgesteift. Der derart vorbereitete Zuschnitt wird dann mit der das Sichtfenster
tragenden Fläche nach unten beispielsweise auf einen Packtisch gelegt und es erfolgt sodann die Einbringung des Einsatzes
ohne Ware. Der Einsatz weist einen V-fÖrmig ausgebildeten Rand auf, der von oben durch die offene Leckelöffnung so in den
Zuschnitt eingeführt werden muß, daß sein V-förmiger Rand die in dieser Stellung innen nach oben abstehenden Innenwandabschnitte
umgreift. Der V-förmige Rand stabilisiert dabei gleichzeitig die Innenwandabschnitte. Es bedarf allerdings
v_' einiges Geschickes, um die vier Innenwandabschnitte gleichzeitig
in den V-förmigen Rand einzubringen. Mit anderen Worten untergreifen die Innenwandabschnitte die V-förmigen Ränder
des Einsatzes. Sodann wird die Ware eingebracht und der Deckel verschlossen, indem ein oder mehrere Einstecklaschen eingeschoben
werden. Diese Konstruktion der Faltschachtel setzt voraus, daß hinsichtlich des Zuschnittes der Deckel gegenüberliegend
zu der das Sichtfenster tragenden Fläche angeordnet sein muß, damit der Einsatz mit seinem V-förmigen Rand über
die Innenwandabschnitte aufgeschoben werden kann. Nachteilig an dieser Faltschachtel ist das notwendige aufwendige manuelle
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Falten, welches erförderlich ist, um den geklebten Zuschnitt
so aufzurichten und den Hohlränd so auszubilden t daß der Einsatz
eingebracht werden kann. Der Einsatz wird ohne Ware eingebracht, so daß letztlich ein gesonderter Arbeitsgang für
das Einbringen der Ware selbst erforderlich ist<, Das Einbringen
des Einsatzes in aufgerichtetem Zustand des Zuschnittes ist relativ schwierig, weil der Einsatz in dem stark verformten
Randbereich dünn und damit auch wenig stabil ist.
Im Gegensatz zu einer Faltschachtel ist aus dem DB-GM 81 11 023
ein Zuschnitt für eine Hohlrandpackung bekannt, zu der auch ein Einsatz aus tiefgezogener Klarsichtfolie zur Aufnahme der Ware
gehört. Der Zuschnitt bildet neben dem Hohlrand Innenwandabschnitte, die geringfügig kürzer als die Seitenflächen ausgebildet
sind, so daß der Einsatz, der einen umlaufenden Flachrand aufweist, die Innenwandabschnitte unter greif en kann. Der
Zuschnitt ist rjedoch unverklebt, weil hier die Konfektionierung in grundsätzlich abweichender Weise geschieht. Bei dieser Hohlrandpackung
ist es erforderlich, zunächst die Ware an dem Einsatz zu befestigen, beispielsweise mit Hilfe einer weiteren
Trägerplatts o. dgl. Sodann wird der Einsatz mit der Ware und \ ) der Trägerplatte auf den flachliegenden Zuschnitt, und zwar auf
die Unterfläche des Zuschnittes aufgelegt und die an der Unterfläche anhängenden Seiten- und Stirnflächen werden von den vier
Seiten her über den Einsatz aufgefaltet, wobei der Hohlrand gebildet wird und sich die Innenwandabschnitte auf den Flachrand
des Einsatzes auflegen. Der Hohlrand ist demzufolge nicht durchgehend gestaltet, sondern besitzt unschöne Überschneidungslinien
in den Eckbereichen der Packung. Das Einfalten der Zuschnittsteile ist nur manuell durchführbar und besonders aufwendig. Es
besteht auch die Gefahr, daß die Innenwandabschnitte bei diesem Faltvorgang bereits beschädigt werden. Ein öffnen und Wiederverschließen
der Hohlrandpackung ist schlecht möglich, ohne diese
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zu zerstören, was allerdings auch als Vorteil angesehen werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Faltschachtel der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Einbringung
der Ware und des Einsatzes in den geklebten aufgerich- ; teten Zuschnitt leichter ist als bisher.
/~\ Er-findungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Zuschnitt
Ci entlang einer Längsseite derart verklebt ist, daß die das Ii Sicht fenster tragende Fläche, eine parallel dazu angeordnete,
gleich große geschlossene Unterfläche und zwei diese verbin™ % denden Seitenflächen des Zuschnitts im Querschnitt einen geschlossenen
Streckenzug bilden, der unter Bildung einer Ein-' schiebeöffnung für den Einsatz mit der Wäre aufrichtbar ist,
ν und daß der Einsatz einen sich parallel zu der Unterfläche des Zu-
; Schnitts erstreckenden in eingeschobenem Zustand an dieser anliegenden Flachrand aufweist, der etwa die Breite des Hohlrandes
des Zuschnittes aufweist und die Innenw^ndabschnitte untergreift. Der Zuschnitt ist zunächst einmal entlang einer
Längsseite - und nicht mehr entlang der Höhe des Zuschnittes j
V.) verklebt, so daß die das Sichtfenster tragende Fläche in doii
Streckenzug einbezogen ist. Dafür fallen im Vergleich zum Stand der Technik die Stirnflächen aus diesem Streckenzug heraus. Es
entsteht aber hierdurch der große Vorteil, daß dieser Streckenzug unter Bildung einer Einschiebeöffnung derart aufrichtbar
ist, daß der Einsatz mit der Ware durch einen einfachen Einschiebevorgang in den aufgerichteten Zustand einbringbar ist.
Hierzu ist es erforderlich, daß der Einsatz einen Flachrand aufweist, der die freien Enden der Innenwandabschnitte in aufgerichtetem
Zustand untergreifend damit unter diesen hindurchgeschoben werden kann. Geht man von der das Sichtfenster tragenden Fläche
des Zuschnittes aus, die die spätere Oberseite bildet, die dem
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Betrachter bzw. Käufer zugekehrt wird, dann wird bei der erfindungsgemäßen
Faltschachtel die Ware in einer im Vergleich zum | Stand der Technik um 90° gedrehtem Richtung eingeschoben, wobei \
sich der Einsatz parallel zwischen der das Sichtfenster tragen- ^ den Fläche und der Unterfläche des Zuschnittes bewegt. Wenn die
Verpackung im Bereich der Stirmflachen offen gestaltet ist, ist
die Konfektionierung damit schon beendet. Sind hier jedoch * Stirnflächen vorgesehen, so erfüllen diese eine Deckelfunktion j Γ und müssen dann entsprechend verschlossen werden. Dabei sind \ dann an den beiden Stirnseiten der den Streckenzug bildenden |. Flächen an den Seitenflächen Seitenlaschen und an der Fläche }■
Verpackung im Bereich der Stirmflachen offen gestaltet ist, ist
die Konfektionierung damit schon beendet. Sind hier jedoch * Stirnflächen vorgesehen, so erfüllen diese eine Deckelfunktion j Γ und müssen dann entsprechend verschlossen werden. Dabei sind \ dann an den beiden Stirnseiten der den Streckenzug bildenden |. Flächen an den Seitenflächen Seitenlaschen und an der Fläche }■
oder der Unterfläche je ein Deckelverschluß mit Einstecklasche ρ
vorgesehen. Auf diese Art und Weise verdoppelt sich zwar im
Vergleich zum Stand der Technik die Anordnung eines Deckels,
jedoch ist der Einbringvorgang des Einsatzes und der Ware vergleichsweise sehr viel/mehr vereinfacht, so daß beachtliche Vorteile übrig bleiben.
Vergleich zum Stand der Technik die Anordnung eines Deckels,
jedoch ist der Einbringvorgang des Einsatzes und der Ware vergleichsweise sehr viel/mehr vereinfacht, so daß beachtliche Vorteile übrig bleiben.
Der Einsatz kann zweckmäßig sich parallel zu den Innenwandabschnitten
des Zuschnitts erstreckende Seitenwände aufweisen,
die höher als die Innenwandabschnitte ausgebildet sind. Diese
V. parallelen Seitenwände legen sich flächig an die Innenwandabschnitte an, so daß eine beachtliche Aussteifung der Faltschachtel hierdurch erfolgt. Außerdem verankert sich der Einsatz dabei in der durch das Abklappen der Innenwandabschnitte
vergrößerten Aussparung in der das Sichtfenster tragenden Fläche.
die höher als die Innenwandabschnitte ausgebildet sind. Diese
V. parallelen Seitenwände legen sich flächig an die Innenwandabschnitte an, so daß eine beachtliche Aussteifung der Faltschachtel hierdurch erfolgt. Außerdem verankert sich der Einsatz dabei in der durch das Abklappen der Innenwandabschnitte
vergrößerten Aussparung in der das Sichtfenster tragenden Fläche.
Die Breite der Einstecklasche sclas Zuschnitts und die Breite
des Flachrandes können etwa gleich ausgebildet sein, so daß
der Einsatz selbst noch durch die Einstecklaschen im Zuschnitt
fixiert wird. Es ist aber auch möglich, daß der Flachrand des
Einsatzes zur Verankerung der Innenwandabschnitte des Zuschnittes in Richtung auf die Innenwandabschnitte abstehende Noppen,
Rippen o. dgl. aufweist/ so daß jeder Seitehwandabschnitt in | der abgeklappten Stellung - in der Regal im rechten Winkel -
des Flachrandes können etwa gleich ausgebildet sein, so daß
der Einsatz selbst noch durch die Einstecklaschen im Zuschnitt
fixiert wird. Es ist aber auch möglich, daß der Flachrand des
Einsatzes zur Verankerung der Innenwandabschnitte des Zuschnittes in Richtung auf die Innenwandabschnitte abstehende Noppen,
Rippen o. dgl. aufweist/ so daß jeder Seitehwandabschnitt in | der abgeklappten Stellung - in der Regal im rechten Winkel -
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eindeutig fixiert ist. Diese Noppfen, Rippen o. dgl. lassen sich beim
Tiefziehen des Einsatzes unschwer miteinformen und können je nach Zweckmäßigkeit über den Umfang des Flachrandec verteilt angeordnet
werden. Da die Innenwandabschnitte aus der das Sichtfenster aufweisenden Fläche des Zuschnitts gebildet sind, ergeben sich in aufgerichtetem
Zustand des Zuschnittes mit abgeklappten Innenwandabschnitten in den Eckbereichen Zwickel, die, da der Einsatz aus Klarsichtfolie
besteht, zumindest optisch stören könnten, wenn die Ware nur einen Teil des Einsatzes ausfüllt und insbesondere die Eckbereiche freiläßt.
In diesem Fall ist es möglich und sinnvoll r daß der aus Klarsichtfolie
, bestehende Einsatz mit einen Zwickel zwischen den aufgerichteten Innen-|
wandabschnitten abdeckenden Einlegestreifen oder einem einen Boden
aufweisenden Einschub versehen ist, der in der Höhe an die Höhe der Seitenwände des Einsatzes angepaßt ist. Es versteht sich, daß auch
mehrere ineinandergeschachtelte Einsätze anstelle eines einzigen Einsatzes Verwendung finden könnten, beispielsweise zusätzlich noch ein
mit Faserabschnitten beschichteter Warenträger, der auch mit dem Einsatz
verbunden sein kann, damit die Ware beim Herausziehen des Einsatzes nicht zu Boden fällt. Auch dabei ist es selbstverständlich möglich,
den Einsatz, den Warenträger und die Ware durch einen einzigen Einschiebevorgang in den aufgerichteten Zuschnitt hineinzubringen.
Die Unterfläc-he kann auch eine Perforation zum erleichterten Herausnehmen
der Ware aufweisen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den ausgestanzten, noch nicht verklebten Zuschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Einsatz aus Klarsichtfolie/ Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Dataildarstellung im Schnitt im Bereich des
HöhljJähdes bei in den Zuschnitt eingeschobenem
Einsatz,
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Fig. 5 eine Draufsicht auf den aufgerichteten Zuschnitt und den mit der Ware befüllten Einsatz,
Fig. 6 eine Ansicht des aufgerichteten Zuschnitts gemäß der Linie VI-VI in fig. 5,
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, jedocn sit
J eingeschobenem Einsatz,
" Fig. 8 eine geschnittene perspektivische Darstellung der
befüllten Faltschachtel und
Fig. 9 die Darstellung eines zum Einsatz gehörigen Einlegestreifens
.
Die beiden wesentlichen und aneinander angepaßten Teile der Faltschachtel sind ein Zuschnitt 1 aus Pappe, Karton, Wellpappe
o. dgl., wie er in Fig. 1 dargestellt ist und ein Einsatz 2 aus tiefgezogener Klarsichtfolie, wie er aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Der Zuschnitt 1 besitzt eine das Sichtfenster der Faltschachtel tragende Fläche 3 von rechteckigem Querschnitt, an die sich
( ) längsseitig über Falzlinien 4 Seitenflächen 5 und 6 anschließen.
Während die Seitenfläche 5 frei endet, hängt an der Seitenfläche 6 über eine Falzlinie 7 eine Unterfläche 8 und daran über eine
Falzlinie 9 eine Klebelasche 10. Die Klebelasche 10 erstreckt sich in Längsrichtung des Zuschnittes, also parallel zu der
längsten Kante des Zuschnittes und dient der klebenden Verbindung zu der Seitenfläche 5, so daß die Fläche 3, die Seitenflächen
5 und 6 sowie die Unterfläche 8 in verklebtem Zustand einen in sich geschlossenen Streckenzug bilden, wie er insbesondere
aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist. Durch die Klebung bzw. die Klebelasche 10 wird also hier die Ünterfläche 8 mit der
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Seitenfläche 5 verbunden.
Die Fläche 3, die in fertig befülltem Zustand der Faltschachtel
dem Betrachter zugekehrt die Oberseite bildet, besitzt eine durch eine Ausstanzung angebrachte Aussparung 11. Durch schräggeführte
Anschnitte sind Innenwandabschnitte 12, 13, 14, 15 gebildet, deren
Höhe a geringfügig kleiner ausgebildet ist als die Höhe b der Seitenflächen 5 und 6. Die schräggeführten Ans c'Glitte enden
in einem Abstand c vor den Falzlinien 4, so daß innerhalb der Fläche 3 hier ein geschlossener umlaufender Rand 16 gebildet
wird, der wesensbestimmend für einen Hohlrand 17 (Fig. 4) ist,
der in der aufgerichteten Stellung gebildet wird. An der Fläche 3 befinden sich stirnsaitig über Falzlinien 18 zwei Deckelver-
Schlüsse 19 mit Einstecklasche 20. Die Deckelverschlüsse 19
\ sind in ihrer Höhe auf die Höhe b der Seitenflächen 5 und 6
abgestimmt. An den Seitenflächen 5 und 6 befinden sich über E'a-lzlinien 21 umklappbare Seitenlaschen 22 und 23.
Aus den Fig. 2 und 3 ist der Einsatz 2 aus Klarsichtfolie ersichtlich,
der im Tiefziehverfahren hergestellt wird. Der Einsatz 2 besitzt eine Sichtflache 24, an die sich an allen
vier Seiten Seitenwände 25 und 26 anschließen, die von einem umlaufenden Flachrand 27 eingeschlossen sind, der frei und
parallel zu der Sichtfläche 24 endet. Die Seitenwände 25 können etwas höher ausgebildet sein als die Breite a der Innenwandabschnitte
12, 13, 14, 15, so daß sich der Einsatz 2, wie aus Fit/. 4 ersichtlich, innerhalb des Hohlrandes 17 stabilisiert.
Die Fläche 3 besitzt Falzlinien 28, die zum Umklappen der Innenwandabschnitte 12, 13, 14, 15 dienen, und zwar so, wie
dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Aussparung 11 ist zu einem Sichtfenster 24, 28 vergrößert. In den Fig. 1 bis 4 ist aus
übersichfclichkeitägründen die zu verpackende Ware nicht dar-ϊ
gestellt. Diese wird aber in dem Einsatz 2 aufgenommen^ Anhand
■!' von Fig. 3 kann man sich sehr einfach vorstellen, daß bei-
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spielsweise Ansichtskatften, Briefpapier ο. dgl* auf diese Art
und Weise verpackt werden können.
Fig. 4 zeigt die Einformung von Noppen, Rippen ö. dgl. 29 im Bereich des Flächrändes 27, und zwar derart benachbart zu den
Seitenwänden 25, 26, daß die freien Enden der Innenwandabschnitte 12/ 13, 14, 15 hierdurch festgelegt werden.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf den aufgerichteten Zuschnitt 1 und den Einsatz 2, in den beispielsweise ein Stück Seife 30
als Ware eingelegt worden ist. Fig. 6 verdeutlicht den aufgerichteten Zuschnitt 1 mit dsm rechtwinkligen Streckenzug aus
der Fläche 3, den Seitenflächen 5 und 6 und der ünterflache 8.
Hierdurch wird eine Eintrittsöffnung 31 geschaffen, in die der Einsatz 2 mit der Ware 30 durch einen einfachen Einschiebevorgang
in Richtung des Pfeiles 32 eingeschoben werden. Der dem Pfeil zugekehrte Innenwändabschnitt 15 (Fig. 5) ist dabei
flach gefaltet auf den Deckelverschluß 19 aufgelegt, während die übrigen Innenwandabschnitte 12, 13, 14, rechtwinklig gegenüber
der Fläche 3 abstehend aufgerichtet sind. Diese Stellung kann durch ein Hilfswerkzeug, welches mit dünnen Blechen o. dgl,
versehen ist, stabilisiert werden. Der Zuschnitt 1 nimmt dabei die Stellung ein, wie sie aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist,
wobei in Fig. 7 zusätzlich der eingeschobene Einsatz 2 ohne Ware dargestellt ist.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, wie die Ware 30 in Form eines Stück Seife im Bereich des Sichtfensters 24, 28 zur Geltung
kommt und wie der Flachrand 27 die Innenwandabschnitte 12, 13,
14 (und 15) untergreift. Man erkennt auch, daß infolge der schräggeführten Anschnitte in der Fläche 3 zur Bildung der
Innenwandabschnitte 12, 13, 14, 15 Zwickel 33 in den Eckbereichen entstehen, die im Aussehen dann stören könnten, wenn diese
Eckbereiche, wie am Beispiel der Fig. 8 dargestellt, nicht von einer Ware verdeckt sind. Es empfiehlt sich dann, einen
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Einlegestreifen 34 aus undurchsichtigem Material, beispielsweise
karton öder Papier- zu verwenden, der umlaufend in den Einsati: 2
und parallel zu den Seitanwänden 25 und 26 eingelegt werden
kann, so daß durch ihn gleichzeitig die vier Zwickel 33 abgedeckt werden. Auch die Einbringung eines Einschubes mit Boden
und vier Seitenwänden in den Einsatz ist möglich.
Der Zuschnitt 1 kann auch ohne die Seitenlaschen 22 und 23 sowie ggf. ohne Deckelverschlüsse 19 und ohne Einstecklaschen 20
benutzt werden. In diesem Fälle ist es nicht einmal erforderlich, am Ende der Koftfektiöhierüng die Deckelverschlüsse zu schließen.
Es genügt hier das einfache Einschieben des Einsatzes 2 mit der Ware/ die dann beispielsweise durch die Moppen 29 in dem Zuschnitt
1 fixiert wird.
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Bezügszeichen liste
1 = Zuschnitt
2 = Einsatz
3 = Flache
4 = Falzlinie
j 5 = Seitenfläche
6 = Seitenfläche
( ) 7 = Falzlinie
8 = Unterfläche
9 = Falzlinie
10 = Klebelasche
11 = Aussparung
12 = Innenwandabschnitt
13 = Innenwandabschnitt \ 14= Innenwandabschnitt
15 = Innenwandabschnitt
16= Rand
» 17 = Hohlrand
18 = Falzlinie
19 = Deckelverschluß
20 = Einstecklasche
21 = Falzlinie
22 = Seitenlaschen
23 = Seitenlaschen 24 = Sichtfläche
25 = Seitenwände
26 = Seitenwände
27 = Flachrand
28 = Falzlinien
29 = Noppen, Rippen o. dgl.
30 = Seife
31 = Eintrittsöffnung
32 = Pfeil
33 = Zwickel
34 = Einlegestrei,£e.n ··,,■·,.■·,;
Claims (6)
1. Faltschachtel mit Sichtfenster aus einem geklebten, aufrichtbaren
Zuschnitt aus Karton, Wellpappe o. dgl. und einem die Ware aufnehmenden tiefgezogenen Einsatz aus Klarsichtfolie, wobei der
Zuschnitt im Bereich der das Sichtfenster tragenden Fläche einen Hohlrand mit nach innen umklappbaren Innenwandabschnitten aufweist,,
die eine Aussparung umschließen, durch die der Einsatz (_) mit der Ware sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt
(1) entlang einer Längskante derart verklebt ist, daß die das Sichtfenster (24, 28) tragende Fläche 3, eine parallel
dazu angeordnete, gleich große geschlossene EJnterflache (8) und
zwei diese verbindenden Seitenflächen (5, 6) des Zuschnitts im Querschnitt einen geschlossenen Streckenzug bilden, der unter
Bildung einer Einschiebeöffnung (31) für den Einsatz (2) mit der Ware aufrichter ist, und daß der Einsatz (2) einen sich
parallel zu der Unterfläche (8) des Zuschnitts (1) erstreckenden und in eingeschobenem Zustand an dieser anliegenden Flachrand
(27) aufweist, der etwa die Breite des Hohlrandes (17) des Zuschnitts (1) aufweist und die Innenwandabschnitte (12, 13,
14, 15) untergreift.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Stirnseiten der den Streckenzug bildenden Flächen
(3, 5, 6, 8) an den Seitenflächen (5, 6) Seitenlasnhen (22, 23)
und an der Fläche (3) oder der Unterfläche (8) je ein Deckelverschluß
(19) mit Einstecklasche (20) vorgesehen sind.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) sich parallel zu den Innenwandabschnitten (12,
13, 14, 15) des Zuschnitts (1) erstreckende Seitenwand (25, 26)
aufweist, die höher als die Innenwandabschnitte (12, 13, 14, 15) ausgebildet sind.
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4. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Einstecklasche (20) des Zuschnitts (1) und die
Breite des Flachrandes (27) des Einsatzes (2) etwa gleich ausgebildet
sind.
5 - Faltschachtel nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet/
daß der Flachrand (27) des Einsatzes (2) zur Verankerung der Innenwandabschnitte (12, 13, 14, 15) des Zuschnitts (1)
in Richtung auf die Innenwandabschnitte abstehende Noppen,
Rippen o. dgl. (29) aufweist.
in Richtung auf die Innenwandabschnitte abstehende Noppen,
Rippen o. dgl. (29) aufweist.
6. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Klarsichtfolie bestehende Einsatz (2) mit einen Zwikkel
(33) zwischen den aufgerichteten Innenwandabschnitten (12, 13, 14, 15) abdeckenden Einlegestreifen (34), einem einen Boden
aufweisenden Einschub ο. dgl. versehen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229448 DE8229448U1 (de) | 1982-10-21 | 1982-10-21 | Faltschachtel aus einem Zuschnitt aus Karton und einem Einsatz aus Klarsichtfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229448 DE8229448U1 (de) | 1982-10-21 | 1982-10-21 | Faltschachtel aus einem Zuschnitt aus Karton und einem Einsatz aus Klarsichtfolie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8229448U1 true DE8229448U1 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=6744750
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828229448 Expired DE8229448U1 (de) | 1982-10-21 | 1982-10-21 | Faltschachtel aus einem Zuschnitt aus Karton und einem Einsatz aus Klarsichtfolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8229448U1 (de) |
-
1982
- 1982-10-21 DE DE19828229448 patent/DE8229448U1/de not_active Expired
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