DE7420788U - Prospekt- oder Angebot-Mappe - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft, eine Mappe /um Präsentieren von Prospekten, Angeboten und dergleichen mit vorderer:: und hinterem Au.?«::- j deckel, die miteinander durch "inen Rücken verbunden sind, sowie mit einer Hefivorr-iehtung irr. Bereich des Rü<_.kens.

Derartige Kappen werden, mit eingehefteten Angeboten oder Prospekten oder dergleichen, beispielsweise auf Ausstellungen an die Kunden verteilt. Diese Kunden wurden die erhaltenen Mappen gerne in Schnellhefter oder Briefordner mit Hebel-Mechanismus (beispielsweise System Leitz) abheften. Es ist bekannt, zu diesem Zweck die Mappen mit Laschen zu versehen, die durch den Rücken gesteckt werden und zum Abheften geeignete Lochungen aufweisen. Diese bekannten Abheftevorrichtungen für Angebotsoder Prospekt-Mappen haben den Nachteil, in dar Herstellung relativ aufwendig und teuer zu sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, eine einfachere und billigere Abheftevorrichtung für Angebots- oder Prospekt-Mappen anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der hintere Außendeckel nahe dem Pücken einen parallel zu diesem verlaufenden Falz (Nut) aufweist, daß sich an dem Falz auf der dem Rücken abgewandten Seite eine eine Lasche umschließende Perforierung anschließt und daß diese Lasche Löcher aufweist, deren gegenseitiger Abstand das Einhängen in eine Schnellheftung ermöglicht und deren Abstand zum Falz mindestens gleich dem Abstand des Falzes zum Rücken ist.

Das Prägen eirss Falzes und einer Perforierung bei der Herstellung der Mappe verursacht keine irgendwie ins Gewicht fallenden

Abh^f tevorrich-'·;:":,-,'T. wird die Laschp herausgedrückt und derart umgeklappt, (in.? Ί1 <"> I.^;'fh^rar der Lasche über den Rücken vorstehen; diese Lö-(·!."!■ k"nivn r>nt,weder ^reits vollständig durchbrochen soin ο'!τ das .''.it»rial kann ir der Uinf angsl inie der Lr3cher ebenfalln perforiert sein, so daß man die Löcher nachträglich herai:rl .""ch«n kann.

;:1p λ rf ί ndun.js^^nä.ie Abh^f tevorrichtung bietet dem benutzenden K\:nd»n "ir.°n kleinen freundlichen Service, der dem Verteiler G^r Xappen nichts kostet.

Vorteilhaft ist ri»r Abstand der Locher vorn Falz nur wenig großer als der Abstand des Falzes vorn Rücken. Hierdurch wird err°icht, daß öer Rücken der Mappe sich an der Schnellheftevorrichtung oder an den Bügeln eines Briefordners abstützt, d. h., der Rücken liegt beiden Bügeln an, so daß die eingehängte Kappe in ihr^r Lage genau definiert ist und nicht schräg steht.

Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist scherr.atisch in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des hinteren Außendeckels,

Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 1 längs der Linie II-II,

F'r. 3 ein« Ansicht des hinteren Außendeckels mit ausgeklappter Lasche und

Fig. h einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig. 3 längs der Linie IV-IV.

Pig. 1 ist in dem hinteren Außendeckel 2 nahe dem Rücken H ^in parallel zum Kücken verlaufender Falz 6 eingeprägt. An den Falz 6 schließt sich auf der dem Rücken 4 abgewandten Seite eine eine Lasche 8 umschließende Perforierung 10 an. Die Abmessungen der Lasche sind derart gewählt, daß sie zwei Löcher 12 und 14 aufnehmen kann, deren gegenseitiger Mittelpunktsabstand a gleich dem einer üblichen Lochung ist; in Deutschland beträgt dieser Abstand beispielsweise 8 cm.

Der Abstand b der dem Falz benachbarten Außenbegrenzung der Löcher 12 und 14 zum Falz 6 ist mindestens gleich und vorteilhaft nur wenig größer als der Abstand c des Falzes 6 zum RUcken h.

Zur Anwendung der erfindungsgemäßen Abheftevorrichtung drückt man die Lasche 8 aus dem hinteren Außendeckel 2. Zur Erläuterung sei auf Fig. J und h verwiesen:

Fig. H zeigt im Schnitt längs der Linie IV-IV durch Fig. 3 die erfindungsgemäße Mappe mit hinterem Außendeckel 2, vorderen Außendeckel 16, Rücken h und schematisch angedeuteter Heftvorrichtung 18 im Inneren.

Die Lasche 8 ist aus ihrer Perforierung 10 herausgedrückt und um den Falz 6 in Pfeilrichtung ?0 in die in Fig. k dargestellte Stellung geschwenkt. In dieser Stellung befinden sich - wegen der in Bezug auf die Abstände b und c vorstehend angegebenen Bemessungsangaben - die Löcher 12/i4 knapp hinter dem Rükken 4. Dies hat zur Folge, daß der Rücken 4 die gestrichelt angedeuteten Bügel 22 der Heftvorrichtung, in welcher die Mappe eingeheftet ist, berührt und durch die Anlage an zwei Bügeln unverrückbar festgehalten

Die erfindungsgemäße Abheftevorrichtung eignet sich nicht nur

fUr große Mappen des Formates DIN A 4, sondern auch für kleinere Mappen, solange nur die Höhe des Rückens gx-üß^r- ist als der Lochabstand der Heftung, d. h., die Höhe der abzuheftenden Mappe muß größer als 8 cm sein. Bei großen Mappen oder bei Mappen besonders schweren Inhalts kann es vorteilhaft sein, nicht nur eine Lasche am hinteren Außendeckel vorzusehen, sondern eine weitere Lasche am vorderen Außendeckel. Dies hätte nur den Nachteil, daß die Mappe zum Aufschlagen aus dem briefordner herausgenommen werden müßte.

Claims (2)

Ansprüche

1. Mappe zum Präsentieren von Prospekten, Angeboten und dergleichen mit vorderem und hinterem Außendeckel, die miteinander durch einen Rücken verbunden sind, sowie mit einer Heftvorrichtung im Bereich des Rückens, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Außendeckel (2) nahe dem Rücken (4) einen parallel zu diesem verlaufenden Falz oder Nut (6) aufweist, daß sich an den FsIz (6) auf der dem Rücken (4) abgewandten Seite eine eine Lasche (8) umschließende Perforierung(10) anschließt und daß diese Lasche Löcher (12, 14) aufweist, deren gegenseitiger Abstand (a) das Einhängen in eine Schnellheftung ermöglicht und deren Abstand (b) zum Falz (6) mindestens gleich dem Abstand (c) des Falzes (6) zum Rücken (4) ist.

2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand

(b) der Löcher (12, 14) vom Falz (6) nur wenig größer ist als der Abstand (c) des Falzes (6) vom Rücken (4).