DE1841435U

DE1841435U - Mappe.

Info

Publication number: DE1841435U
Application number: DE1961L0030284
Authority: DE
Inventors: Walter Lennartz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-09-15
Filing date: 1961-09-15
Publication date: 1961-11-16

Description

M a p p e Mappen aus Kunststoff, welche in vielfacher Ausführung als Sammelmappen für Akten, Schriftgut, Werbeblätter, Zeichnungen oder als Schüler-Ringbücher usw. verwendbar und außerdem an einem meist starren oder steifen Deckel oder an beiden Deckeln innen-oder außenseitig mit einer oder mehreren Taschen aus Kunststoff zum Aufbewahren von zusätzlichen An-oder Einlagen versehen sind, sind bekannt.
Diese Taschen liegen flach auf dem zugehörigen Deckel auf und sind infolgedessen unpraktisch zu ges brauchen, weil beim Einführen und Entnehmen von Einlagen die Einstecköffnung der Taschenwand etwas angehoben werden muß, was nur mit den Fingernägeln möglich ist und häufig ein Einreißen der Ecken an der Einstecköffnung und damit einen Verschleiß der ganzen Tasche zur Folge hat. Außerdem sind die meist dünnen Einlagen besonders beim Einführen in die Tasche leicht dem Verknittern ausgesetzt.
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Mappe aus Kunststoff mit mindestens einer an einem der Deckel angeordneten Tasche aus Kunststoff für auswechselbare Einlagen, bei welcher die erwähnten Nachteile auf ein, fache Weise beseitigt sind und zwar gemäß der Neuerung dadurch, daß die Taschenwand an den Ecken der Einstecköffnung stufenförmig abgesetzt ist.
Auf diese Weise ist eine abhebbare Klappe ge bildet, welche frei, also ohne Spannung auf dem Deckel liegt und deshalb leicht erfaßt sowie zum bequemen Einführen oder Herausnehmen der Einlagen umgebogen werden kann. Der hochgewölbte Rand dient dabei als Führung für das in die Tasche einzuschiebende Gut und erleichtert die Bedienung der Mappe, nachdem solche Handhabungen meist rasch und ohne besondere Vorsicht ausgeführt werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Ausführung des Gebrauchsgegenstandes in Oberansicht mit einem aufgeschlagenen Ringbuch, wie solche Bücher z. B. f für Schüler in Frage kommen.
Mit 1 ist die Taschenwand aus durchsichtigem Kunststoff bezeichnet, welche bei diesem Beispiel auf drei Seiten durch eine Schweiß, oder Klebenaht 2 auf der Innenseite des Deckels 3 des Ringbuches ebenfalls aus Kunststoff befestigt ist.
Nach der Neuerung sind an den beiden Ecken der Einstecköffnung stufenförmige Aussparungen 4 vorgesehen und dadurch eine entsprechend breite, frei ab, hebbare Klappe 5 gebildet, deren Oberkante demnach in einem entsprechenden Abstand von der Schweißnaht 2 sich befindet.
Zweckmäßig schließen die Aussparungen 4 durch Aus, rundungen 41 an die Verbindungsnähte 2 an, wodurch rechtwinkelige Anschlüsse, welche das Einreißen begünstigen, vermieden sind.
Wie in Fig. 1 der Zeichnung strichpunktiert angedeutet, wird beim Gebrauch der Tasche der Rand 5 etwas angehoben und dadurch sowohl das Einschieben wie das Entnehmen einer Einlage gleichermassen ohne Gefährdung der Tasche erleichtert.
Es sei erwähnt, daß diese Klappenbildung für Taschenwände aller Größen, Formen und Mappen aller Art in Frage kommt, ferner nicht nur innenseitig, sondern auch außen auf dem Deckel anzuordnen, beispielsweise in verhältnismässig kleinen Abmessungen zum Deckel, um Einlagen in Form von Etiketten auswechselbar verwenden zu können.
Schließlich ist hervorzuheben, daß die Klappe 5 an jeder Taschenwand, also unabhängig von ihrer Form und von der Zahl der Verbindungsnähte angeordnet werden kann.
So zeigt Fig. 2 einen Mappendeckel und zwar einen Unterdecke 31 mit einer dreieckigen Taschenwand 11, welche zweiseitig geschlossen, also an den beiden Außenkanten mittels einer Schweiß. oder Klebenaht 2 mit dem Deckel verbunden ist. Die Klappe 5 verläuft dann schräg, wobei die Abmessungen der Stufen 4 und deren Ausrundungen 4f entsprechend groß oder klein gehalten sein können und in allen Fällen in gleicher.
Weise das Einschieben und Einnehmen der Einlagen wie Beispiel gemäß Fig. 1 erleichtern.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Mappe aus Kunststoff mit mindestens einer an einem der Deckel angeordneten Tasche aus Kunststoff-Folie für auswechselbare Einlagen, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Taschenwand (1) an beiden Enden der Einstecköffnung zwecks Bildung einer abhebbaren Klappe (5) stufenförmig abgesetzt ist.
2. Mappe aus Kunststoff nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,., das die Stufen (4) der Klappe (5) an den Anschlußstellen (4') ausgerundet sind.
3. Mappe aus Kunststoff nach Anspruch 1 und 2, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Oberkante der Klappe (5) im Abstand von der Schweißnaht (2) angeordnet ist.