DE690532C - Kalender, insbesondere Wandkalender - Google Patents

Description

• Kalender, insbesondere Wandkalender Bei den gebräuchlichen Kalendern, bei denen die einzelnen Blätter neben dem Kalendarium mit einem Text von bleibendem Wert, z. B. Kochrezepten, geschichtlichen oder fachwissenschaftlichen Angaben bedruckt sind, besteht der Mangel, daß der Benutzer, sofern er sich den bleibenden Wert dieser Texte erhalten will, die einzelnen abgerissenen Kalenderblätter aufbewahren muß. Es ist zwar ein Wandkalender bekannt, bei dem die mit Bildern oder Texten bedruckten Kalenderblätter auf einer Rückwand in der Weise befestigt sind, daß sie an ihrer unteren Kante durch Bügel beweglich verbunden sind und an ihrer oberen Kante durch federnde Klammern zusammengehalten werden. Die Blätter werden jeweils nach unten geklappt, so daß sie am Ende des Jahres geschlossen von den Bügeln abgenommen und durch irgendeine Heftung zu einem Album oder Buch vereinigt werden können.
• Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dem, Benutzer des Kalenders die dauernde Erhaltung solcher Texte dadurch zu erleichtern, daß die Rückwand zweiteilig ausgebildet ist und ihre beiden Teile an einer Kante mit den Blättern derart beweglich (z. B. durch Fadenheftung, Ringe, Scbraubenheftung o. dgl.) zusammengehalten werden, daß sie die Kalenderblätter vor Gebrauch und nach Gebrauch des Kalenders nach Art eines Buchdeckels einschließen. In erster Linie kommt ein Kalender dieser Art als Wandkalender in Betracht, jedoch könnte er auch in anderer Form, z. B. als Tischkalender u. dgl., ausgebildet werden.
• Der Kalender gemäß der Erfindung eignet sich in besonderem Maße für Werbezwecke. Ferner kann der Kalender vorteilhaft in der Weise ausgebildet werden, daß die das Kalendarium tragenden Teile der Blätter von den mit den aufzubewahrenden Texten bedruckten Teilen leicht getrennt werden können, so daß das verbleibende Buch von dem nunmehr wertlos gewordenen Kalendarium befreit aufbewahrt werden kann.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Abbildungen beschrieben. Abb. z, ia, 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel. Abb. 3, 3a, q. zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel.
• Abb. 5, 6, 7 geben ein weiteres Ausführung:-. Beispiel wieder.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. i un, besitzen die Kalenderblätter Lappen f, diC° mittels einer geeigneten Heftung an der Verlängerung a' des Deckels a befestigt sind. An der gegenüberliegenden Kante sind die Kalenderblätter durch Schlaufen g, Ringe oder durch eine beliebige bewegliche Heftung anderer Art, die auch den Deckdl a und den Deckel b umfaßt, zusammengehalten. Die Lappen f sind an der Blattgrenze perforiert oder in geeigneter Weise eingeschnitten, so daß die einzelnen Blätter in der aus Abb. i ersichtlichen Weise an einer Ecke erfaßt, von den Lappen f gelöst und nach unten gewendet werden können. Die Flächen h der Vorder- und Rückseite jedes Blattes sind mit dem Kalendarium und den übrigen Texten oder Bildern bedruckt. Nach Umwenden des letzten Kalenderblattes kann, wie aus Abb. 2 ersichtlich, die Verlängerung a' des Deckels a, deren Berührungslinie zu diesem Zweck perforiert sein kann, von diesem getrennt werden, so daß die Kalenderblätter zusammen mit den Deckeln a und b in Buchform aufbewahrt werden können. Bei der gezeigten Ausführungsform eines Wandkalenders dient die in dem Teil a' vorgesehene Mittelöffnung zur Aufhängung des Kalenders. Um den Versand des Kalenders zu erleichtern, kann ferner das Teil a' in der dargestellten Weise quer genutet sein, so daß es, wie aus Abb. ia ersichtlich, um den Kalender geklappt werden kann.
• Bei dem in Abb. 3, 3a und q. gezeigten Ausführungsbeispiel ist die leichte Lösbarkeit der Kalenderblätter in der Weise erzielt, daß die oberen Kanten der Blätter, die mit c bezeichnet sind, an der Verlängerung a' des Deckels festgeheftet sind, während die Blätter durch mittels Perforierung entfernbare Streifen gelöst werden können. Soll ein Blatt gewendet werden, so wird ein zu diesem Zweck mit vorstehenden Laschen d versehener Streifen erfaßt und herausgerissen. Im übrigen entspricht die Ausbildung dieser Ausführungsform der oben beschriebenen, wobei jedoch beispielsweise die Blätter durch eine Spiralheftung zusammengehalten werden.
• Bei dem in Abb. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem Teil a' des Deckels Schlaufen i aus Pappe, Leinwand, Metall oder anderen geeigneten Werkstoffen befestigt, in die entsprechende seitliche Lappen der Kalenderblätter eingeschoben sind. Diese Lappen der Blätter entstehen durch seitliche Einschnitte, die mit entsprechenden Einschnitten il- und i2 des Teiles a' übereinstimmen. Die Schlaufen i sind an dem Teil a' durch Ringösen o befestigt, die zweckmäßig gleichzeitig zur Aufhängung des Kalenders dienen.
• Durch Erfassen einer der oberen Ecken der ':Teile k der Blätter können diese leicht aus den :chlaufen i herausgezogen und nach unten abgewendet werden. Um das Anfassen dieser Ecken zu erleichtern, sind die die seitlichen Lappen ergebenden Einschnitte. von der Oberkante entfernt angebracht.
• Bei dem gezeigten Beispiel ist zwischen den Teilen k und h jedes Blattes eine Perforierung y vorgesehen,so daß dasdasKalendariumtragende Teil k jeweils nach Umwenden eines Blattes von diesem leicht abgetrennt werden kann. Die Flächen h der Blätter sind in diesem Falle nur mit den aufzubewahrenden Texten zu bedrucken. Nach Umwenden des letzten Blattes wird die Verlängerung a' von dem Deckel a an der Linie m, die auch perforiert sein kann, abgeschnitten, so daß die Blätter mit den Deckeln a und b, die durch eine bewegliche Heftung i zusammengehalten werden, in Form eines Buches verbleiben.
• Der Kalender gemäß der Erfindung wird zweckmäßig als Wochenkalender ausgeführt, jedoch kann er als Tages- oder Monatskalender ausgebildet werden. Je nach dem gedachten Verwendungszweck kann an Stelle des bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehenen Querformates auch Hochformat gewählt werden.

Claims (7)

1. PATENTANTSPRÜCHE i. Kalender, insbesondere Wandkalender, bei dem die auf einer Rückwand befestigten Blätter an einer Kante beweglich verbunden, an einer oder mehreren anderen Kanten leicht lösbar zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand zweiteilig ausgebildet ist und. ihre beiden Teile an einer Kante mit den Blättern derart beweglich (z. B. durch Fadenheftung, Ringe, Schraubenheftungo. dgl.) zusammengehalten werden, daß sie die Kalenderblätter vor Gebrauch und nach Gebrauch des Kalenders nach Art eines Buchdeckels einschließen.
2. 2. Kalender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel (a) eine abtrennbare Verlängerung (a') besitzt, an der die die lösbaren Kanten der Blätter zusammenhaltenden Teile (f bzw. c bzw. i) befestigt sind.
3. 3. Kalender nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abtrennbare Verlängerung (ct'@. des einen Deckels (a) mit Üffnungen oder osen zur Wandaufhängung versehen ist. q..
4. Kalender nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter an den lösbar zusammengehaltenen Kanten einen oder -mehrere an der Blattgrenze perforierte oder eingeschnittene Lappen (f) besitzen, die an der abtrennbaren Verlängerung des Deckels befestigt sind.
5. 5. Kalender nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB flie lösbar zusammengehaltenen Kanten der Blätter durch mittels Perforierung entfernbare, mit einseitigen oder beiderseitigen Laschen (d) versehene Streifen lösbar gemacht sind.
6. 6. Kalender nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Blätter an den lösbaren Kanten durch Einschnitte gebildete Lappen besitzen, die in je eine Halteschlaufe (i) eingesteckt sind.
7. 7. Kalender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB die durch Einschnitte gebildeten Lappen an den Seitenkanten der Blätter vorgesehen sind. B. Kalender nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daB der Teil (k) der Blätter, der die durch Einschnitte gebildeten Lappen trägt, mittels Perforierung o. dgl. leicht abtrennbar gemacht ist. g. Kalender nach Anspruch @6 bis 8, dadurch -gekennzeichnet, daB die Halteschlaufen (i) an der Verlängerung (a1) des Deckels (a) befestigt sind, wobei sie in Einschnitte (il, %2) eingreifen, die entsprechend den Einschnitten der Blätter in der Deckelverlängerung vorgesehen sind.