DE809305C - Klemmetikett - Google Patents

Klemmetikett

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Publication number
DE809305C
DE809305C DED1493A DED0001493A DE809305C DE 809305 C DE809305 C DE 809305C DE D1493 A DED1493 A DE D1493A DE D0001493 A DED0001493 A DE D0001493A DE 809305 C DE809305 C DE 809305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
label
opening
clamp
sheet
clip
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Expired
Application number
DED1493A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Decker
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/04Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting by attaching threads, tags, or the like

Description

  • Klemmetikett Es sind bereits Klemmetikette bekannt, die ohne Verwendung von metallischen Heftmitteln an dem Stoff haften sollen. Ihre Klemmwirkung, die mit Hilfe einer aus dem Etikettblatt ausgestanzten Zunge und einem Widerlager erreicht wird, ist aber insbesondere bei dünnen Stoffen unbefriedigend, so daß die Etikette leicht abfallen und damit ihre Aufgabe als Auszeichnungsetikett nicht erfüllen können.
  • Dieser Nachteil wird' nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß das Etikettblatt eines Klemmetiketts mit einer Öffnung versehen und durch diese mit dem Stoff eine Einlage durchsteckbar ist, die in anderer Lage nach dem Straffziehen des Stoffes auf dem Etikettblatt aufliegt und so den Stoff sperrt.
  • Durch die Erfindung wird in vorteilhafter Weise ein Klemmetikett geschaffen, das auch an dünnen Stoffen unbedingt zuverlässig haftet und nicht abfällt. Dabei zeichnet sich das neue Etikett noch durch große Einfachheit in seiner Gestaltung und Anbringungsweise aus. Ein weiterer, wichtiger Vorteil des Erfindungsgegenstandes, der durch den Fortfall der Zunge bedingt ist, besteht darin, daß das neue Etikett im Gegensatz zu den bekannten Klemmetiketten an jeder beliebigen Stelle des Stoffes befestigt werden kann.
  • Diese neue Befestigungsart ermöglicht außerdem in vorteilhafter Weise, daß die Öffnung für das Durchstecken des Stoffes etwa in der Mitte des Etikettblattes angeordnet werden und die eine Hälfte desselben dann als Auszeichnungsetikett, die andere dagegen zum Aufdrucken der Firma o. dgl. dienen kann. Dabei kann das Auszeichnungsetikett zweckmäßig mit dem übrigen, mit der Öffnung versehenen Teil des Etikettblattes leicht lösbar verbunden sein, so daß es nach dem Verkauf der Ware ohne weiteres entfernt werden kann. Die Öffnung des neuen Klemmetiketts kann gemäß der Erfindung vorteilhaft aus einem Schlitz und die Einlage dann aus einer kreisförmigen Scheibe bestehen, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Länge des Schlitzes. Dabei kann diese Scheibe zweckmäßig aus dem gleichen Werkstoff wie das Etikettblatt bestehen und an dem' Rande desselben leicht lösbar befestigt sein, so daß sie beim Anbringen des Etiketts bequem zur Hand ist und nur von dem Etikettblatt abgerissen werden muß. Auch können zwei Etikettblätter mit je einer Öffnung vorteilhaft zu einem Doppeletikett vereinigt und die Scheiben dann nebeneinander auf einer Seite eines Etikettblattes angeordnet sein. Der Abfall beim Ausstanzen der neuen Etiketten kann in vorteilhafter Weise dadurch möglichst klein gehalten werden, daß die Blätter einer größeren Anzahl von Etiketten in mehreren Reihen nebeneinander so angeordnet sind, daß die Scheiben benachbarter Reihen zwischen diesen liegen.
  • Dabei können die Etikettblätter zweckmäßig leicht lösbar zusammenhängen und zu einer Rolle aufwickelbar sein. Das Beschriften der Etikette kann vorteilhaft dadurch erleichtert werden, daß die Rolle mit den Etikettblättern mit einer Halteeinrichtung versehen ist, die gegebenenfalls auf eine Schreibmaschine aufsetzbar ist.
  • Die Einlage zum Sperren des Stoffes kann gemäß der Erfindung auch aus dem Teil des Etikettblattes bestehen, der beim Stanzen der Öffnung ausgestanzt wird. Diese kann dann zweckmäßig die Form eines Sternes, Vielecks o. dgl. haben.
  • Damit der Erfindungsgegenstand insbesondere bei seiner Anbringung inmitten des Stoffes in neuartiger Weise den Eindruck erweckt, als sei der Stoff mit einem Aufdruck versehen, kann das Etikettblatt vorteilhaft aus einer durchsichtigen Folie bestehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an verschiedenen Ausführungsformen des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt Fig. i das neue Klemmetikett mit anhängender Sperrscheibe in einer Draufsicht, Fig. 2 das gleiche Etikett nach seiner Anbringung an einem Stoff ebenfalls in einer Draufsicht und Fig. 3 einen Längsschnitt hierzu, Fig.4 eine Zusammenstellung von mehreren Reihen gemäß der Erfindung ausgebildeten Doppeletiketten in einer Draufsicht und Fig. 5 ein Etikett mit aus dem Etikettblatt ausgestanzter Sperrscheibe ebenfalls in einer Draufsicht.
  • Hierin bezeichnet a ein Etikettblatt aus Karton, starkem Papier oder einer sonstigen geeigneten, gegebenenfalls durchsichtigen Folie. Bei den in Fig. i bis 4 dargestellten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ißt aus diesem Etikettblatt a an beliebiger Stelle, beispielsweise etwa in der Mitte desselben oder in der Nähe des Querrandes, eine schlitzförmige Öffnung b ausgestanzt. Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 hängt leicht lösbar an der einen Querkante eine kreisförmige Scheibe c, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Länge des Schlitzes b, und zwar ist sie zweckmäßig so versetzt angeordnet, daß die Scheibe des anschließenden Etiketts neben ihr Platz hat. Unterhalb der Öffnung b ist eine Perforation d vorgesehen, die das Abtrennen eines Teils des Etikettblattes a ermöglicht. Diese ist als Auszeichnungsetikett ausgebildet, während der an der Ware verbleibende Teil mit dem Firmenaufdruck o. dgl. versehen ist.
  • Beim Anbringen dieses Etiketts an einem Stoff e wird die Scheibe c von dem Etikettblatt a abgerissen, in den Stoff e gelegt und mit diesem von der Rückseite des Etikettblattes a her durch den Schlitz b gesteckt. Auf der Vorderseite des Etikettblattes a wird sie dann in dem Stoff d um 18o° gedreht und dieser straff gezogen, so daß die Scheibe c unter Zwischenfassen des Stoffes e fest auf dem Etikettblatt d aufliegt und das weitere Durchziehen des Stoffes e sperrt.
  • Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 4 ist das Etikettblatt a mit einem zweiten Blatt a' zu einem Doppeletikett vereinigt. Die Querkante, an der die beiden Blätter a, a' zu- sammenhängen, ist durch eine Falzung f markiert. Die beiden Öffnungen b, b' sind in der Nähe dieser Falzung f angeordnet. Die Etikette liegen bei dieser Ausführungsform beispielsweise in vier Reihen nebeneinander und sind durch Querperforationen g und Längsperforationen h voneinander getrennt. Die Scheiben c, c' zweier benachbarter Reihen sind so angeordnet, daß sie zwischen diesen liegen, und zwar sitzt jeweils das zu einem Doppeletikett gehörende Scheibenpaar c, c' leicht lösbar an der Längskante des einen Etikettblattes a. oder a'. Die zusammenhängenden Etikettstreifen können auf einer Rolle aufgewickelt und, von dieser abrollend, mit einer Schreibmaschine beschriftet werden. Nach dem Beschriften werden sie dann entlang den Perforationen g und h in die einzelnen Etiketts zerteilt.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform des neuen Klemmetiketts unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i bis 3 lediglich dadurch, daß die Sperreinlage i aus dem Etikettblatt a ausgestanzt ist und die hierdurch entstehende Öffnung gleichzeitig die Durchstecköffnung bildet. Die Sperreinlage i und die Durchstecköffnung haben beispielsweise die Form eines gleichseitigen Dreiecks. Beim Anbringen dieses Etiketts an dem Stoff e nimmt die Einlage i die in gestrichelten Linien dargestellte Lage ein. Da3 Durchstecken der Einlage i kann durch eine kleine Ecke k erleichtert werden, die in der Mitte der einen Dreieckseite ausgestanzt ist.

Claims (12)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Klemmetikett, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikettblatt (a) mit einer Öffnung versehen und durch diese mit dem Stoff (e) eine Einlage durchsteckbar ist, die in anderer Lage nach dem Straffziehen des Stoffes (e) auf dem Etikettblatt (a) aufliegt und so den Stoff (e) sperrt.
  2. 2. Klemmetikett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung etwa in der Mitte des Etikettblatts (a) angeordnet ist und die eine Hälfte desselben als Auszeichnungsetikett, die andere dagegen zum ,Aufdrucken der Firma o. dgl. dient.
  3. 3. Klemmetikett nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auszeichnungsetikett mit dem übrigen, mit der Öffnung versehenen Teil des Etikettblattes (a) leicht lösbar verbunden ist.
  4. 4. Klemmetikett nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung aus einem Schlitz (b) und die Einlage aus einer kreisförmigen Scheibe (c) besteht, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Länge des Schlitzes (b).
  5. 5. Klemmetikett nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (c) an dem Rande des Etikettblattes (a) leicht lösbar befestigt ist.
  6. 6. Klemmetikett nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Etikettblätter (a, a') mit je einer Öffnung (b, b') zu einem Doppeletikett vereinigt und die Scheiben (c, c') nebeneinander auf einer Seite eines Etikettblattes (a, a') angeordnet sind.
  7. 7. Klemmetikett nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blätter (a, a') einer größeren Anzahl von Etikette in mehreren Reihen nebeneinander so angeordnet sind, daß die Scheiben (c, c') benachbarter Reihen zwischen diesen liegen. B.
  8. Klemmetikett nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettblätter (a, a') leicht lösbar zusammenhängen und auf einer Rolle aufwickelbar sind.
  9. 9. Klemmetikett nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle mit den Etikettblättern (a, ä) mit einer Halteeinrichtung versehen ist, die gegebenenfalls auf eine Schreibmaschine aufsetzbar ist. io.
  10. Klemmetikett nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus dem Teil (i) des Etikettblattes (a.) besteht, der beim Stanzen der Öffnung ausgestanzt wird. i i.
  11. Klemmetikett nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung die Form eines Sterns, Vielecks o. dgl. hat.
  12. 12. Klemmetikett nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikettblatt (a) aus einer durchsichtigen Folie besteht.
DED1493A 1950-03-19 1950-03-19 Klemmetikett Expired DE809305C (de)

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