DE2336862C3 - Tagesabreißkalender - Google Patents
TagesabreißkalenderInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Tagesabreißkalender tnit zwischen einem Grund- und einem Deckblatt angeordneten
Datumsblättern, die jeweils das Format des Crundblattes aufweisen und durch deckungsgleiche
Perforationslinien in einzelne Tagesabrisse unterteilt sind, wobei die einander entsprechenden Tagesabrisse
der verschiedenen Monate jeweils auf einem Datumsblatt angeordnet sind.
Ein solcher Tagesabreißkalender ist bereits bekannt (OE-PS 70 868). Dort ist das Deckblatt ohne Perforationslinien
ausgeführt und mit dem Grundblatt zu einem Buchdeckel verbunden, der die Datumsblätter
aufnimmt. Es sind zwei Sätze zu jeweils 31 Datumsbllättern unmittelbar hintereinander angeordnet, wobei die
Datumsblätter durch die Perforationslinien in 6 sich streifenförmig über die ganze Breite des Kalenders erstreckende
Monatsfelder unterteilt sind, von denen das unterste vom entsprechend kürzer als das Grundblatt
ausgeführten Deckblatt nicht überdeckt wird, so daß der oberste Tagesabriß des betreffenden Monats siehtbar
ist. Nachdem alle Tagesabrisse der beiden aufeinanderfolgenden Monate im untersten Monatsfeld abgetragen
sind, müssen die Datumsblätter um die Höhe eines Monatsfeldes abgesenkt werden, damit das nächstuntere
Monatsfeld mit den Tagesabrissen für die beiden anschließenden Monate unterhalb der Unterkante
des Deckblattes sichtbar wird. Dazu weist das Grundblatt auf seiner Vorderseite 6 übereinander angeordnete
Taschen auf, in die eine am oberen Ende der dort eusammengehefteten oder gebundenen Datumsblätter
vorgesehene Lasche lose einhängbar ist. Zum Absenken in der vorbeschriebenen Weise wird die Lasche in
die nächstuntere Tasche eingehängt.
Bei diesem bekannten Kalender ist zwar von Vorteil, daß durch Anordnung mehrerer Tagesabrisse nebeneinander
auf einem Datumsblatt die Zahl der Kalenderblätter und damit die Dicke des Kalenders wesentlich
herabgesetzt werden kann. Auch ist jeweils nur ein Taeesabriß sichtbar, so daß der Kalender eine schnelle
und präzise Information bzw. Datumsanzeige gibt. Jedoch ist der Aufwand bei diesem Kalender durch die
verstellbare Aufhängung der Datumsblätter erheblich. Ferner muß das Grundblatt wegen der an ihm vorgesehenen
Einhängetaschen vergleichsweise starr und steif ausgebildet sein, so daß der Vorteil der vergleichsweise
geringen Blattzahl mindestens teilweise entfällt und der {Calender sich auch nicht zusammenrollen läßt, wie es
häufig für den Versand erwünscht ist. Insbesondere aber kommt bei dem bekannten Kalender die raumschmückende
Wirkung zu kurz, die neben der Datumsanzeige allgemein von einem Kalender erwartet wird.
Zwar steht das Deckblatt für eine graphische Gestaltung zcr Verfügung, es fehlt jedoch während des gesamten
Kalenderjahres an einer Bildvariation, so daß der bekannte Kalender auf die Dauer eintönig wirkt.
Es ist auch bereits ein Tagesabreißkalender mit unverrückbar gegenüber einem Grundblatt angeordneten
Datumsblättern bekannt, die durch querverlaufende deckungsgleiche Perforationslinien in 7 Tagesabrisse
für jeweils 1 Woche unterteilt sind (DT-PS 10 62215).
Dieser Kalender wird daher blattweise und nicht stapelweise nach den von deckungsgleichen Perforationslinien gebildeten Feldern abgetragen. Damit jeweils nur
ein Tagesabriß sichtbar ist, sind zwischen allen 52 Datumsblättern
Zwischendeckblätter vorgesehen, die ebenso wie das Deckblatt das Format des Grundblattes
aufweisen und mit zu den Perforationslinien der Datumsblätter deckungsgleichen Perforationslinien versehen
sind. Die Vielzahl der Zwischenblätter erhöht nicht nur den Aufwand und die Dicke des Kalenders, sondern
kompliziert auch dessen Handhabung, weil mit jedem Tagesabriß auch noch ein versetzt angeordneter Abschnitt
des Deckblattes bzw. eines Zwischendeckblattes abgerissen werden muß, um den nächsten Tagesabriß
freizugeben. Da das Deckblatt bereits nach einer Woche abgetragen ist und entsprechendes auch für die
nachfolgenden Zwischendeckblätter gilt, ist eine Raumschmuckwirkung
nur zu erzielen, wenn in aufwendiger Weise auch alle Zwischendeckblätter graphisch gestaltet
sind. Aber selbst dann ist die Bildwirkung durch das
täglich fortschreitende Abtragen des Deckblattes bzw. der sichtbaren Zwischendeckblätter erheblich beeinträchtigt.
Ferner fehlt dem Kalender durch das blattweise Abtragen von oben jede räumliche Wirkung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Tagesabreißkalender zu schaffen, der bei vergleichsweise
geringer Blattzahl bzw. Dicke und geringem Aufwand die Funktionen der Datumsanzeige und des
Raumschmucks in optimaler Weise miteinander vereint.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von dem eingangs beschriebenen Tagesabreißkalender ausgegangen, der
erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das Deckblatt vom Format des Grundblattes mit Perforationslinien
versehen ist, die zu den Perforationslinien der unverrückbar gegenüber dem Grundblatt befestigten
Datumsblätter deckungsgleich sind.
Bei einer Grundausführung dieses erfindungsgemäßen Kalenders sind das Deckblatt und die Datumsblätter
in Ί2 Monatsfelder aufgeteilt. Jedes Feld wird während
des betreffenden Monats durch Entfernen der betreffenden Tagesabrisse abgebaut, worauf im folgenden
Monat ein anderes Feld abgebaut wird. Das hat zur Folge, daß stets nur eine einzige Datumsangabe in
einem der Monatsfelder sichtbar ist, so daß sich stets das jeweilige Datum mit einem Blick erfassen läßt. Alle
anderen Monatsfelder sind entweder noch von den entsprechenden Abschnitten des Deckblattes verdeckt,
oder aber es ist bereits das Grundblatt sichtbar geworden. Da das Deckblatt bzw. seine einzelnen Abschnitte
ebenso wie das Grundblatt zur graphischen Ausschmückung durch Bild und/oder Farbe zur Verfugung
steht, -erfüllt der Kalender auch die hinsichtlich des Raumschmucks zu stellenden Anforderungen, zumal
durch den sich automatisch ergebenden Abbau der Monatsfelder bis uuf das Grundblatt eine optische Variation
erreicht wird und die großziffrige Tagesdatumsanzeige, die in den Kalender integriert ist, im Laufe des
Jahres über das Kalenderformat wandert Neben der. vorteilhaften graphischen Gestaltungsmöglichkeiten
ergibt sich eine weitere optische Wirkung durch die Dreidimensionaliläi des Kalenders, der mit drei Ebenen
gleichzeitig in Erscheinung tritt, nämlich der Deckblattebene, der Grundblattebene und der zwischen diesen
beiden Ebenen rhythmisch auf und ab wandernden Tagesdatumsebene. Ferner ist es von Vorteil, daß der erfindungsgemäße
Kalender trotz Einzel-Tagesabrissen nur vergleichsweise wenig Blätter aufweist, nämlich
außer dem Deckblatt und dem Grundblatt, die ohne Nachteil dünn und rollfähig ausgebildet sein können,
normalerweise nur 31 Datumsblätter, wobei sich diese Zahl durch Zusammenfassen von Samstagen und Sonntagen
auf einem Tagesabriß noch herabsetzten läßt. Dabei läßt sich ein solcher Kalender vergleichsweise
einfach herstellen, lagern und versenden.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung sind zwei oder mehrere Sätze von Datumsblättern vorgesehen,
die durch Zwischendeckblätter mit entsprechenden Perforationslinien voneinander getrennt sind. Dadurch
erhöht sich zwar die Blattzahl, es ergibt sich jedoch der Vorteil, daß nicht alle 12 Monatsfelder innerhalb des
Kalenderformats nebeneinander angeordnet werden müssen. Die sich ergebenden größeren Monatsfelder
dienen dabei nicht nui einer verbesserten Datumsanzeige mit größeren Ziffern, es wird auch eine stärkere
Variation des Kalenderbildes erreiche weil das Zwischendeckblatt bzw. bei mehreren Sätzen von Datumsblättern die Zwischendeckblätter gleichfalls einbezogene
Flächen zur graphischen Gestaltung bilden und weil die Datumsangabe im Laufe des Kalenderjahres mehrfach
über das Kalenderformat hinweg wandert.
Ferner ist eine Ausführungsform von Vorteil, bei der für jeden Satz von Datumsblättern die Tagesabrisse
zeilenweise von unten nach oben fortschreitend aufeinanderfolgenden Monaten zugeordnet sind. Dabei sind
die Monatsfelder mit den Tagesabrissen nich« nur übereinander, sondern auch nebeneinander angeordnet.
Auch diese Maßnahme begünstigt eine Auflockerung und Variation des Kalenderbildes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
an Hand einer schematischen Zeichnung eines Kalenders mit zwei Sätzen von Datumsblättern erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 den Kalender vor dem Entfernen von Abrissen,
F i g. 2 den Kalender nach F i g. 1 bei hochgehobenem
Deckblatt,
F i g. 3 eine Kalenderstellung aus dem ersten Halbjahr,
Fig.4 den Kalender nach dem Abtragen der ersten
Jahreshälfte,
F i g. 5 den Kalender nach F i g. 4 mit hochgehobenem Zwischendeckblatt,
F i g. 6 eine Kalenderstellung aus der zweiten Jahreshälft.,·
und
F i g. 7 eine spätere Kalenderstellung.
Der als Wandkalender ausgeführte Tagesabreißkalender umfaßt eine Heftleiste 1 mit einer Aufhängvorrichtung 2 sowie eine Anzahl von übereinander angeordneten Kalenderblättern von gleichem Format, die mit der Heftleiste t über eine Abreißperforation verbunden sind. Bei diesen Kalenderblättern handelt es sich der Reihe nach von obenherum um ein Deckblatt 3, einen ersten Satz von 31 Datumsblättern 4 für das
Der als Wandkalender ausgeführte Tagesabreißkalender umfaßt eine Heftleiste 1 mit einer Aufhängvorrichtung 2 sowie eine Anzahl von übereinander angeordneten Kalenderblättern von gleichem Format, die mit der Heftleiste t über eine Abreißperforation verbunden sind. Bei diesen Kalenderblättern handelt es sich der Reihe nach von obenherum um ein Deckblatt 3, einen ersten Satz von 31 Datumsblättern 4 für das
>5 erste Kalenderhalbjahr, ein Zwischendeckblatt 5, einen
zweiteii Satz von 31 Datumsblättern 6 für das zweite
Kalenderhalbjahr sowie ein Grundblatt 7 an der Unterseite des Kalenders.
Die Kalenderblätter 3 bis 6 sind durch zwei querverlaufende Perforationslinien 8 und eine längsverlaufende Perforationslinie 9 in sechs Monatsfelder unterteilt. Die Monatsfelder des Deckblatts 3 und der Datumsblätter 4 sind zeilenweise von unten nach oben fortschreitend den Monaten Januar bis Juni (erstes Kalenderhalbjahr) zugeordnet, während die Monatsfelder des Zwischendeckblatts 5 und der Datumsblätter 6 den Monaten Juli bis Dezember (zweites Kalenderhalbjahr) zugeordnet sind. Die Datumsblätter 4 und 6 tragen sechs gleiche Zahlen für die einander entsprechenden Tage der sechs Monate, wobei das oberste Datumsblatt eines jeden Satzes gemäß Fig.2 und 5 die »1« und das unterste Blatt eines jeden Satzes die »31« trägt, soweit nicht diese Zahl im betreffenden Monat fehlt. Wie in der Zeichnung angedeutet, tragen die jeweils sechs Tagesabrisse tO der Datumsblätter 4 und 6 außer der Zahl auch noch einen Hinweis auf den Monat und den zugehörigen Wochentag.
Die Kalenderblätter 3 bis 6 sind durch zwei querverlaufende Perforationslinien 8 und eine längsverlaufende Perforationslinie 9 in sechs Monatsfelder unterteilt. Die Monatsfelder des Deckblatts 3 und der Datumsblätter 4 sind zeilenweise von unten nach oben fortschreitend den Monaten Januar bis Juni (erstes Kalenderhalbjahr) zugeordnet, während die Monatsfelder des Zwischendeckblatts 5 und der Datumsblätter 6 den Monaten Juli bis Dezember (zweites Kalenderhalbjahr) zugeordnet sind. Die Datumsblätter 4 und 6 tragen sechs gleiche Zahlen für die einander entsprechenden Tage der sechs Monate, wobei das oberste Datumsblatt eines jeden Satzes gemäß Fig.2 und 5 die »1« und das unterste Blatt eines jeden Satzes die »31« trägt, soweit nicht diese Zahl im betreffenden Monat fehlt. Wie in der Zeichnung angedeutet, tragen die jeweils sechs Tagesabrisse tO der Datumsblätter 4 und 6 außer der Zahl auch noch einen Hinweis auf den Monat und den zugehörigen Wochentag.
Das Deckblatt 3, das Zwischendeckblatt 5 und das Grundblatt 7 sind in nicht dargestellter Weise graphisch
gestaltet und können sich auch farblich voneinander sowie von den Datumsblättern 4 und 6 unterscheiden.
Am ersten Tag des Kalenderjahres wird vom Deckblatt 3 das dem Januar zugeordnete untere rechte Feld
längs der Perforationslinien 8 und 9 abgerissen, so daß das Deckblatt 3 den Tagesabriß »Montag, I.Januar«
freigibt. Nach dem Entfernen dieses Tagesabrisses erscheint gemäß F i g. 3 »Dienstag, 2. Januar«. Nach dem
Entfernen des letzten Tagesabrisses 10 für den Monat Januar wird das dem Juli zugeordnete rechte untere
Feld des Zwischendeckblatts 5 sichtbar, und es muß dann vom Deckblatt 3 das linke untere Feld entfernt
werden, wodurch der Tagesabriß »Dienstag, 1. Februar« sichtbar wird. Auf diese Weise werden nacheinander
die Monate Januar bis Juni abgebaut, bis gemäß F i g. 4 das Zwischendeckblatt 5 vollständig freigelegt
ist. Dann werden in entsprechender Weise auch das Zwischendeckblatt 5 und die Datumsbläuer 6 für das
zweite Halbjahr abgebaut. Hs ist ersichtlich, daß somit stets nur ein Tagesabriß 10 sichtbar ist, während fünf
der sechs Monatsfelder vom Deckblatt 3 und dem Zwischendeckblatt 5 bzw. dem Zwischendeckblatt 5 und
dem Grundblatl 7 abgedeckt bzw. ausgefüllt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Tagesabreißkalender mit zwischen einem Grund- und einem Deckblatt angeordneten Datumsblättern.
die jeweils das Format des Grundblattes aufweisen und durch deckungsgleiche Perforationslinien
in einzelne Tagesabrisse unterteilt sind, wobei die einander entsprechenden Tagesabrlsse
der verschiedenen Monate jeweils auf einem Datumsblatt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Deckblatt (3) vom Format des Grundblattes (7) mit Perforationslinien (8,9) versehen
ist, die zu den Perforationslinien der unverrückbar gegenüber dem Grundblatt (7) befestigten Datumsblätter
(4,6) deckungsgleich sind.
2. Tagesabreißkalender nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Sätze von
Datumshlättern (4, 6) vorgesehen sind, die duirch Zwischendeckblätter (5) mit entsprechenden PerforaiionsJinien
(8,9) voneinander getrennt sind.
3. Tagesabreißkalender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Satz
von Datumsblättern (4,6) die Tagesabrisse (10) zeilenweise von unten nach oben fortschreitend aufeinanderfolgenden
Monaten zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336862 DE2336862C3 (de) | 1973-07-19 | Tagesabreißkalender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732336862 DE2336862C3 (de) | 1973-07-19 | Tagesabreißkalender |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2336862A1 DE2336862A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2336862B2 DE2336862B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2336862C3 true DE2336862C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
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