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Kalender
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kalender, der zumindest für jeden
einzelnen Kalenderwochentag ein Einzelblatt aufweist, das die Ulochentagsbezeichnung
trägt, und für jeden einzelnen der ziffernmäßig aufeinanderfolgenden tonatstage
einen Datumaträger aufweist, der die ziffernmäßige Datumsangabe trägt, wobei die
Einzelblätter an einem Träger zu einem Blatt auf Blatt Ubereinanderliegenden Stapel
und dabei um eine zur Blattebene etwa rechtwinklige Schwenkachse schwenkbeweglich
zusammengehalten sind und einzeln um die Schwenkachse herum wahlweise aus dem Stapel
heraus oder in diesen hinein schwenkbar sind.
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Ein Kalender dieser Art ist als Tischkalender gestaltet, wobei der
Träger in Seitenansicht etwa die rorm eines liegenden U hat, dessen einer U-Schenkel
einen Standschenkel bildet und dessen anderer U-Schenkel etwa wie ein Schenkel eines
Signals gestaltet ist und die Datumsträger enthält, sowie ferner ein in Breitenrichtung
verlaufendes Fenster, in das hinein das etwa etreifenförmig gestaltete, jeweilige
Einzelblatt, welches die Wochentagsbezeichnung trägt, schwenkbar ist. Diese einzelnen,
etwa
streifenförmigen Einzel blätter sind zu einem Stapel Blatt
auf Blatt übereinanderliegend zusammengefaßt und befinden sich am oder im etwa lotrecht
verlaufenden Basisteil des U-Gebildes. Die Schwenkachse liegt dort, wo der Basisteil
und der signalartige obere U-Schenkel ineinander übergehen. Soll entsprechend dem
Kalenderfortgang in das Sichtfenster des signalartigen U-Schenkels ein neues Einzelblatt
mit der entsprechenden Wochentagsbezeichnung hineingeschwenkt werden, so geschieht
dies dadurch, daß das betreffendet etwa streifenförmige Einzelblatt aus dem lotrecht
hängenden Stapel im oder am lotrecht verlaufenden Basisteil heraus in die Horizontale
und das Sichtfenster hineingeschwenkt wird. Die Umstellung der Datumsträger erfolgt
unmittelbar am signalartigen U-Schenkel.
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Ein derartiger Kalender ist speziell für die Benutzung als Tischkalender
hergerichtet. Er eignet sich nicht als Wandkalender. Aus gestalterischer Sicht wird
ein zuvor erläuterter Kalender häufig deswegen abgelehnt, weil er weniger einem
sachlich-modernen und funktionalen Bürostil und Bürodesign entspricht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kalender der erläuterten
Art zu schaffen, der sich gleichermaßen als Tischkalender und auch als Wandkalender
eignet, Je nach Wunsch des Benutzers, der dem Streben nach sachlichmodernem und
funktionalem Bürostil und Bürodesign in vollem Umfang Rechnung trägt und der einfach
und billig im Aufbau ist, leicht und übersichtlich zu handhaben ist und in hohem
maße übersichtlichkeit gewährleistet.
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Die Aufgabe ist bei einem Kalender der eingangs genannten Art gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die Datumsträger ebenfalls als Einzelblätter ausgebildet
sind und zu einem auf der Schwenkachse gehaltenen Langstapel zusammengefaßt
sind,
daß die die Wochentagsbezeichnungen tragenden Einzel blätter zu einem Kurzstapel
zusammengefaßt und auf der Oberseite des Langstapelsangeordnet sind und die gleiche
Blattbreite wie diejenige der Einzelblätter des Langstapels aufweisen, jedoch letzteren
gegenüber hinsichtlich der Blattlänge zurückgestuft und kürzer ausgebildet sind
und letztere nur auf einem Teil deren Länge überdecken, und daß der Träger ein im
Stapel zu oberst und oberhalb des Kurzstapels befindliches, undurchsichmandestens
tiges Deckblatt/gleicher Länge und Breite wie die Einzelblätter des Langstapels
und ferner eine alle Einzelblätter einschließlich des Deckblattes zusammenhaltende
Achse aufweist, auf der sich alle Einzelblätter und das Deckblatt etwa fächerartig
und zum Gebrauch so schwenken lassen, daß das Deckblatt und entsprechend dem Kalenderverlauf
jedes Einzelblatt des Kurzstapels und des Langstapels um etwa 180 vom jeweiligen
Stapel weg und unter das abgeschwenkte Deckblatt bewegt werden können. Ein so gestalteter
Kalender stellt sich im nicht ausgeschwenkten Zustand aller Einzelblätter und des
Deckblattes etwa wie ein Notizblock dar, der im Stapel von oben nach unten folgend
das Deckblatt, den Kurzstapel und sodann den Langstapel aufweist, die alle im Bereich
ihres dabei unteren Randes mittels der Achse so zusammengehalten sind, daß sie sich
etwa fächerartig zum Gebrauch innerhalb der Stapelebene schwenken lassen. Ausgehend
von dieser zuvor erläuterten Ausgangsform wird dieser Kalender zur Benutzung z.B0wie
folgt gehandhabt. Zunächst wird das Deckblatt innerhalb seiner Ebene vom Stapel
weg um etwa 180 geschwenkt, so daß das Deckblatt, abgesehen von einer gewissen überlappung
im Bereich des Kurzstapels und des Langstapels,in Verlängerung beider ausgerichtet
ist. Bei so abgeschwenktem Deckblatt wird das oberste Einzelblatt des Kurzstapels
und dasjenige des Langstapels auf der Oberseite, also auf der Sichtseite, freigegeben,
so daß
auf dem obersten Einzel blatt des Kurzstapels z.B. die Wochentage
bezeichnung Sonntag freigegeben wird und sichtbar ist und auf dem obersten Einzelblatt
des Langstapels die nicht vom Kurzstapel abgedeckts, ziffernmäßige Datumsangabe
1.
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Entsprechend dem Kalenderfortgang können dann im Kurzstapel aufeinanderfolgend
die einzelnen Einzelblätter weg und unter das Deckblatt geschwenkt werden. In gleicher
Weise geschieht entsprechend dem Kalenderfortgang die Einstellung des Langstapels.
Im Bereich des Kurzstapels und des Langstapels, dort jeweils auf der sichtbaren
Oberseite, ergibt sich durch entsprechende Einstellung somit einerseits die jeweils
geltende Wochentagebezeichnung und andererseits die jeweils geltende Datumsangabe.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Träger einen Wandhalter
zum Aufhängen an einer Wand auf. Ferner kann dar Träger in weiterer vorteilhafter
Ausgestaltung ein kastenförmiges Behältnis aufweisen, dessen Breite, Länge und Dicke
in Anpassung an die Abmessungen des Gesamtstapels derart gewählt sind, daß der Cesamtstapel
im nicht in die Gebrauchslage ausgeschwenkten Zustand der Einzelblätter im Behältnis
allseits geschützt aufgenommen werden kann und daß in der Gebrauchslage mit abgeschwenktem
Deckblatt und abgeschwenkten Einzelblättern des Kurzstapels und/oder des Langstapels
der Kalender mit seinen abgeschwenkten Blättern im Behältnis aufgenommen und gehalten
werden kann. Das kastenförmige Behältnis ist also dann Bestandteil des Kalenders
und auf dessen Einzelblätter so abgestimmt, daß es zusammen mit dem Gesamtstapel
als Träger und Halter des Stapels nutzbar ist. Der Wandhalter kann dabei am Behältnis
selbst angeordnet sein. Z.B. kann das Behältnis eine biegesteife oder als Verschlußklappe
umklappbare Hängelasche mit einer Aufhängeöffnung aufweisen.
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Stattdessen kann der Wandhalter auch aus einem Rückenblatt des Langstapels
gebildet sein, das eine Aufhängeöffnung
am der Achse abgekehrten
Ende aufweist.
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Die hinsichtlich der Funktion und der technischen Cestaltung aufeinander
abgestimmten Teile, nämlich der Cesamtstapel seinerseits und das kastenförmige Behältnis
andererseite, ermöglichen eine Benutzung des Kalenders als Tisch kalender oder dann
auch als Wandkalender, wenn das Behältnis mit eingestecktem Kalender mittels der
Hängelasche an einer lUand aufgehängt wird. Als Tiechkalender kann das Behältnis
mit eingestecktem Cesamtstapel entweder liegend oder hochkant aufgestellt benutzt
werden.
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Der erfindungsgemäße Kalender ist einfach im Aufbau und äußerst einfach
zu handhaben. Es sind jeweils nur die Einzelblätter um die Achse zu schwenken. Vor
allem entspricht der Kalender einem sachlich-modernen und Punktionalen Bürostil
und Bürodesign. Bei Ausbildung mit angabe paßtem, kestenförmigem Behältnis kann
die Anordnung so getroffen sein, daß das Deckblatt und/oder das Behältnis zumindest
auf der vorderen Breitseite eine Tragfläche für fest oder auswechselbar daran befestigbare
Blätter mit Zusatzinformationen, z.B. weiteren Kalenderangaban, Werbeinformationen
od. dgl., aufweisen. In dieser Weise können somit das Deckblatt und/oder das Behältnis
für die z.B. auch auswechselbare Anbringung von weiteren Informationen, insbesondere
von Werbeinformationen, genutzt werden. Die Werbeinformationen können natürlich
auch aufgedruckt, aufgeklebt oder sonstwie aufgebracht sein.
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Von Vorteil kann es ferner sein, wenn sich die Einzel blätter des
Kurzstapels höchstens über die halbe Länge der Einzelblätter des Langstapels erstrecken.
Die Einzelblätter des Kurzstapels und in gleicher Weise auch diejenigen des Langstapels
können innerhalb ihres jeweiligen Stapels den Wochentagsbezeichnungen bzw. ziffernmäßigen
Da tu msangaben gemäß von oben nach unten aufeinanderfolgend angeordnet sein. Die
Anordnung kann aber auch umgekehrt getroffen sein, und zwar so, daß die sinnfällige
Lesart der Wochentagebezeichnungen bzw. ziffernmäßigen Datumsangaben im
Stapel
von unten nach oben, statt von oben nach unten, geschieht.
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Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn die Achse etwa auf der Mitte
der Stapelbreite und nahe am unteren Rand des Kurzetapele und des Lang stapels angeordnet
ist. Die Achse kann aus einem Kunststoffstift mit beidendig verdickten Köpfen bestehen.
Der Kunststoffstift kann zweiteilig sein und mittels einer SteckoSchnapp- oder Schraubverbindung
in Achsrichtung zu einem Stück zusammengesetzt sein.
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Die Einzslblätter und das Deckblatt können aus Papier, Pappe, Holz,
metall oder insbesondere aus Kunststoff bestehen. Im letztgenannten Fall kann es
von Vorteil sein, wenn das Kunststoffmaterial eingefärbt ist, z.B. dasjenige der
Einzelblätter des Kurzstapels schwarz und dasjenige der Einzelblätter des Langstapels
und des Deckblattes weiß. Auch eine je Einzelblatt unterschiedliche Färbung liegt
im Rahmen der Erfindung.
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FUr den Fall, daß zusätzlich noch Kalendermonatsangaben gewünscht
werden, kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform die Anordnung so
getroffen sein, daß je Kalendermonat zusätzliche Einzelblätter, die jeweils eine
Kalendermonatsangabe tragen, vorgesehen sind, welche ihrerseits zu einem Monatsstapel
Blatt auf Blatt Ubereinanderliegend mittels der Achse zusammengehalten und um die
Schwenkachse herum aus dem Monatsstapel heraus oder in diesen hinein schwenkbar
sind. Von Vorteil kann es dabei ferner sein, wenn die Einzelblätter des monatsstapels
unter halb denjenigen des Langstapels angeordnet sind, in ihrer Breite derjenigen
der Einzelblätter des Kurzstapels und des Langstapels entsprechen, mit ihrer unteren
Kante den gleichen Abstand von der Schwenkachse aufweisen, wie diejenige der Einzel
blätter des Kurzstapels und des Langstapels und am der unteren Kante abgewandten
anderen Ende um einen Flächenabschnitt, der jeweils eine Kalendermonatsangabe
trägt,
länger als die Einzelblätter des Langstapels gestaltet sind und mit diesem Flächenabschnitt
im ausgeschwenkten Zustand über den Langstspel hinaus vorstehen.
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Auf beschriebene Weise ist somit im fächerartigen Kalender ein besonderer
Monatsstapel vorgesehen, der je Kalendermonat ein Einzelblatt mit darauf aufgebrachter
Monatsangabe, z.B. Juni, trägt. Der Monatsstapel enthält insgesamt zwölf Einzelblätter.
Diese werden sinnfällig in gleicher Weise aus dem Stapel herausgeschwenkt oder in
diesen hineingeschwenkt, wie dies für die Einzelblätter des Kurzstapels und des
Langstapels geschieht und schon erläutert ist.
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Von Vorteil kann es ferner sein, wenn im Langstapel oder im Monatsstapel
zuunterst ein vorzugsweise biegesteifes Rückenblatt angeordnet ist, das ebenfalls
auf der Achse gehalten ist und hinsichtlich Länge und Breite dem Langstapel bzw.
Monatsstapel entspricht. Bei zusätzlich vorhandenem Monatsstapel ist es von Vorteil,
wenn das Deckblatt die gleiche Länge wie der Monatsstapel aufweist.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor,daß das Behältnis
einen daran ansetzbaren oder damit einstückigen, vorzugsweise innen offenenXKeilrahmen
aufweist, dessen jeweilige Seitenflächen in einer Ebene mit denjenigen des Behältnisses
verlaufen und dessen Unterseite als ebene Tischauflagefläche ausgebildet ist, mittels
der der Keilrahmen und das Behältnis mit der Breitfläche unter einem Winkel geneigt
aufstellbar sind. Dadurch ist es möglich, den Kalender bei Benutzung als Tischkalender
hinsichtlich seiner Breitseite in Schräglage und so auf dem Tisch abzustellen, daß
das Kalendarium für den Betrachter übersichtlich erkennbar ist.
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Die ErfLndung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen je zeigten
Ausführungabeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kalenders gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel, bei dem der besseren übersicht wegen der Gesamtstapel
mit Deckblatt aus dem letzteren haltenden, kastenförmigen Behältnis nach oben herausgezogen
ist, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kalenders gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
ohne Behältnis, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Behältnisses mit Keilrahmen.
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Der in Fig. 1 gezeigte Kalender weist für jeden einzelnen Kalenderwochentag
(ontag bis Sonntag)ein Einzelblatt 10,11,..
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auf, somit insgesamt sieben derartiger Einzelblätter, auf denen die
jeweilige Wochentagsbezeichnung steht, z.B. die Wochentagsbezeichnung montag auf
dem sichtbaren Einzelblatt 10. Die Einzelblätter 10, 11 und folgende sind zu einem
Blatt auf Blatt übereinanderliegenden Kurzstapel 12 zusammengefaßt und dabei jeweils
um eine zur Blattebene etwa rechtwinklige Schwenkachse 13 zusammengehalten und so
schwenkbeweglich, daß die Einzelblätter 10, 11 und
folgende einzeln
um die Schwenkachse 13 herum wahlweise aus dem Kurzetapel 12 heraus oder in diesen
hinein schwenkbar sind.
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Ferner weist der Kalender für Jeden einzelnen der riffernmäßig aufeinanderfolgenden
tonatstage einen Datumsträger auf, der die ziffernmäßigen Datumsangaben 1, 2 ...
30, 31 trägt. Diese Datumsträger sind ebenfalls als Einzelblätter 14, 15 ... ausgebildet,
die ebenfalls zu einem Blatt auf Blatt übereinanderliegenden Stapel, und zwar einem
Langstapel 16, zusammengefaßt sind, und zwar so, daß auch diese Einzelblätter 14,
15 und folgende einzeln um die zur Blattebene etwa rechtwinklige Schwenkachse 13
herum wahlweise aus dem Langstapel 16 heraus oder in diesen hinein schwenkbar sind.
Der gezeigte Kalender ist hinsichtlich dieser Einzelblätter des Langstapels 16 so
eingestellt, daß im Langstapel 16 zu oberst das Einzelblatt 17 mit der Datumsangabe
19 liegt, die sichtbar ist, und daß sich unterhalb des Einzelblattes 17 im Langstapel
16 das nächste Einzelblatt 18 befindet, das sinnfällig gemäß Kalenderfortschritt
dann die Datumsangabe 20 trägt.
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Wie ersichtlich, sind die Einzelblätter 10, 11 und folgende des Kurzstapels
12 oberhalb der Einzelblätter 14, 1S ...
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17, 18 des Langstapels 16 angeordnet. Die Einzelblätter 10, 11 des
Kurzstapels 12 weisen die gleiche Blattbreite auf, wie diejenige der Einzelblätter
14, 15 ... 17, 18 des LangstapelsiaSie sind Jedoch letzteren gegenüber hinsichtlich
der Blattlänge, die in der Zeichnung von oben nach unten gemessen ist, zurückgestuft
und kürzer ausgebildet. Wie erkennbar ist, erstrecken sich die Einzelblätter 10,
11 und folgende des Kurzstapels 12 höchstens über die halbe Länge der Einzelblätter
14, 15 ... 17, 18 des Langstapels 16. Die Einzelblätter 10, 11 und folgende des
Kurzstapels 12 überdecken somit die Einzelblätter 17, 18
des Langstapels
16 nur auf einem Teil deren Länge, nämlich auf dem in der Zeichnung sichtbaren unteren
Teil. mit ihren in der Zeichnung Jeweils unteren Kanten enden die Einzelblätter
10, 11 des Kurzstapels 12 auf gleicher Höhe wie die Einzelblätter 17, 18 des Langstapels
16.
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Die Blätter des Kurzstapels 12 und des Langstapele 16 sind alle an
einem Träger zusammengehalten. Dieser Träger weist ein im Gesamtstapel 12, 16 zu
oberst und oberhalb des Kurzstapels 12 befindlSchesudurchaichtiges Deckblatt 21
gleicher Länge und Breite wie die Einzelblätter 14, 15 ...
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17, 18 des Langstapele 16 und ferner eine Achse 22 auf, welche alle
Einzelblätter 10, 11 des Kurzstapels 12 und 14 15 ... 17, 18 des Langstapele 16
zusammenhält. Durch die Achse 22 ist die Schwenkachse 13 vorgegeben. Auf der Achse
22 lassen sich somit alle Einzelblätter 10, 11 ...
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des Kurzstapals 12 und 14, 15 ... 17, 18 des Langstapels 16 und ferner
das Deckblatt 21 jeweils etwa fächerartig und zum Gebrauch so schwenken, daß das
Deckblatt 21, wie gezeigt, und entsprechend dem KalenderverlauP Jedes Einzelblatt
10, 11 und folgende des Kurzstapels 12 und Jedes Einzelblatt 14, 15, ... 17, 18
des Langstapels 16 um etwa 1800 vom jeweiligen Stapel weg und dabei unter das abgeschwenkte
Deckblatt 21 bewegt werden können.
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Im dargastellten Zustand ist der Kalender so eingestellt, daß sr auf
der Oberseite des Kurzstapels 12 die Wochentagsbezeichnung Montag und auf der Oberseite
des Langstapels 16 die Datumsangabe 19 anzeigt. Ist dieser Tag vergangen und soll
der Kalender entsprechend wsitergsstellt werden, so wird im Kurzstapel 12 das Einzelblatt
10 mit der Bezeichnung montag um die Schwenkachse 13 herum aus dem Kurzstapel 12
herausgeschwenkt und um etwa 1800 unter das Deckblatt 21 geschwenkt. In entsprechender
Weise wird im Langstapel 16 das oberste Einzelblatt 17 um die
Schwenkachse
13 um etwa 1800 herum und unter das Deckblatt 21 geschwenkt, und zwar dort untEr
diejenigen Einzelblätter 14, 15 und folgende, die sich bereits unterhalb des Deckblattes
21 befinden.
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Die Einzelblätter 10, 11 und folgende des Kurzstapels 12 und in gleicher
Weise auch die Einzelblätter 14, 15 17, 18 des Langstapels 16 sind im jeweiligen
Stapel 12 bzw. 16 den Wochentagsbezeichnungen (Montag, Dienstag ...) bzw. den ziffernmäßigen
Datumsangaben (1, 2, 3 ...) gemäß von oben nach unten aufeinanderfolgend angeordnet.
Gleichwohl kann die Reihenfolge auch umgekehrt, nämlich von unten nach oben verlaufend,
sein.
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Die Achse 22 befindet sich, wie erkennbar, etwa auf der Mitte der
Breite des Kurzstapels 12 und Langstapels 16 und dabei nahe am unteren Rand des
jeweiligen Stapels.
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Dabei kann die Achse 22 aus einem Kunststoffstift mit beidendig verdickten
Köpfen bestehen, von denen nur der Kopf 23 oberhalb des Deckblattes 21 sichtbar
ist. Der sich am anderen Ende der Achse 22, also in der Zeichnung unten, befindende,
nicht sichtbare Kopf überdeckt dabei z.8. das im Langstapel 16 zu unterst befindliche
Einzelblatt. Der Kunststoffstift kann, wie nicht besonders dargestellt ist, zweiteilig
sein und mittels einer Steck-, Schnapp- oder Schraubverbindung in Achsrichtung gemäß
Schwenkachse 13 zu einem Stück zusammengesetzt sein.Stattdessen können auch die
Köpfe 23 an einem durchgehenden Stift in beschriebener Verbindungsweise befestigt
sein.
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Die Einzelblätter 10, 11 und folgende des Kurzstapels 12, ferner die
Einzalblätter 14, 15 ... 17, 18 des Stapels 16 Ho m t und auch das Deckblatt 21
können aus Papier, zappeluder insbesondere auch aus Kunststoff bestehen. Im letztgenannten
Fall und für die Ausbildung als Wandkalender reicht für jedes Einzelblatt eine Kunststoffolie,
z.B. mit 0,5 mm Dicke aus. Bei Ausgestaltung als Tischkalender ist
die
Folie im Querschnitt dicker, und zwar so dick, daß jedes Einzelblatt im wesentlichen
in sich biegesteif ist.
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Das Kunststoffmaterial Je Einzelblatt kann eingefärbt sein.
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Z.B. kann das Kunststoffmaterial der Einzelblätter 10, 11 und folgende
des Kurzstapels 12 schwarz eingefärbt sein mit weiß ausgesparter Wochentagsbezeichnung.
Hingegen kann das Kunststoffmaterial der Einzelblätter 14, 15 ... 17, 18 des Langstapels
16 weiß eingefärbt sein mit schwarzer Datumsangabe. Auch das Kunststoffmaterial
des Deckblattes 21 kann weiß und dabei undurchsichtig eingefärbt sein.
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Der den Kurzstapel 12 und den Langstapel 16 zusammen und insgesamt
haltende Träger weist ferner ein kastenförmiges Behältnis 24 auf, dessen Breite,
Länge und Dicke in Anpassung an die entsprechenden Abmessungen des Gesamtstapels
so gewählt sind, daß der Gesamtstapel im nicht in die gezeigte Gebrauchslage ausgeschwenkten
Zustand der Einzelblätter des Kurzstapels 12 und des Langstapels 16 und bei nicht
ausgeschwenktem Deckblatt 21 innerhalb des Behältnisses 24 allseits geschützt aufgenommen
werden kann.
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In der gezeigten Gebrauchslage mit abgeschwenktem Deckblatt 21 und
abgeschwenkten Einzelblättern des Kurzstapels 12 und des Langstapels 16 kann der
Kalender mit diesen abgeschwenkten Blättern 21, 14, 15 ... innerhalb des Behältnisses
m aufgenommen und gehalten werden, nämlich dadurch, daß der Gesamtstapel bei der
Zeichnung von oben her in das Behältnis 24 eingesteckt wird. Die Einstecktiefe ist
dabei nicht größer als das Längenmaß der in der Zeichnung nach unten ausgeschwenkten
Einzelblätter 14, 15 des Langstapels 16 und des nach unten abgeschwenkten Deckblattes
21. Im eingesteckten Zustand schließt somit die in der Zeichnung obere Kante des
Deckblattes 21 mit derjenigen des Behältnisses 24 ab, so daß die Datumsangaben Montag,
19 nach wie vor von außen frei sichtbar sind.
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Am Behältnis 24 ist ein Wandhalter angeordnet. Das Behältnis weist
dazu eine entweder biegesteife oder aber als Verschlußklappe umklappbare Hängelasche
25 mit einer Aufhängsöffnung 26 am oberen Rand auf. Die Knickstellen zum Umklappen
der Verschlußklappe sind mit 27, 28 angedeutet.
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Das Behältnis 24 kann somit zugleich als Verkaufspackung dienen. Es
enthält dann darin eingesteckt den gesamten Kalender, wobei dessen Deckblatt 21
und Kurzstapel 12 und Langstapel 16 nicht in die gezeigte Gebrauchslage ausgeschwenkt
sind. Durch Umklappen der Verschlußklappe im Bereich der Knickstellen 27 und 28
ist dann das Behältnis 24 im oberen Bereich wie ein Karton verschließb8r, wobei
dann die Hängelasche 25 im Inneren des Behältnissee 24 verschwindet. 8ei der angedeuteten
Benutzung des Kalenders als Wandkalender ist die Hängelasche 25 im Bereich der Knickstellen
27, 28 so abgeklappt, wie gezeigt. Sie verläuft dabei im wesentlichen innerhalb
einer Ebene mit der Rückwand des Behältnisses 24. Im Bereich der Aufhängeöffnung
26 kann das Behältnis 24 mit von oben her eingestecktem übrigen Teil des Kalenders
z.B. an einem Wandnagel aufgehängt werden.
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Bei Benutzung des gesamten Kalenders als Tischkalender kann die Verschlußklappe
im Bereich der Knickstellen 27, 28 in das Innere des Behältnisses 24 hineingeklapptwerden,so
daß dann auch die Hängelasche 25 im Behältnis 24 verschwindet. In dieser rorm kann
der Kalender, bestehend dann aus Behältnis 24 mit von oben her eingesteckten übrigen
Teilen, als Tischkalender auf die Tischfläche aufgelegt oder auch hochkant aufgestellt
werden. Die Verschlußkappe muß nicht wie beschrieben .eingeklappt werden. Sie kann
such bei Benutzung als Tischkalender so bleiben, wie gezeigt. Dann dient sie als
zusätzliche Rückenstütze. Die Knickstellen 27, 28 können auch entfallen, was die
Steifigkeit der Rückenstütze erhöht.
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Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Wandhalter
dadurch gebildet, daß im Langstapel 16 zu unterst ein besonderes Rückenblatt vorgesehen
ist, welches am der Achse 22 abgewandten Ende eine der Aufhängsöffnung 26
entsprechende
Aufhängeöffnung aufweist.
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Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Deckblatt 21 und/ oder das
Behältnis 24 zumindest auf der in der Zeichnung sichtbaren, vorderen Breitseite
eine Tragfläche für fest oder auswechselbar daran befestigbare Blätter mit Zusatzinformationen,
z.B. mit weiteren Kalenderangaben, Werbeinformationen od. dgl., aufweisen. Es versteht
sich, daß diese Zusatzinformationen, insbesondere Werbeinformationen, auch unmittelbar
auf der vorderen Breitfläche des Deckblattes 21 und des Behältnisses 24 aufgebracht
sein können.
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Ganz gleich, wie der beschriebene Kalender benutzt wird, ob also als
Wandkalender oder als Tischkalender, kann bei der Benutzung natürlich auch neben
dem Deckblatt 21 der gesamte Kurzstapel 12 und der gesamte Langstapel 16 in das
Behältnis 24 eingesteckt sein und vom Kurzstapel 12 und vom Langstapel 16 jeweils
nur dasjenige Einzelblatt nach oben herausgeschwenkt sein, das gemäß Kalenderstand
die jeweilige Wochentagsbezeichnung bzw. Datumsangabe trägt. Bei dieser Art der
Benutzung sind somit alle Einzelblätter des Kurzstapels 12 unter das Deckblatt 21
geschwenkt, mit Ausnahme des obersten Einzelblattee 10 mit der Wochentagsbezeichnung
montag. In entsprechender Weise sind alle Einzelblätter des Lang stapels 16 ebenfalls
unter den Kurzstapel 12 und das Deckblatt 21 geschwenkt, mit Ausnahme des Einzelblattes
17, das die Datumsangabe 19 trägt. Soll der Kalender gemäß Kalenderfortschritt umgesetzt
werden, dann wird nach Herausnahme aus dem Behältnis 24 das zuvor genannte jeweilige
Einzelblatt des Kurzstapels 12 und des Langstapels 16 unter das Deckblatt 21 geschwenkt
und stattdessen vom Kurzstapel 12 bzw. Langstapel 16 das nächstfolgende Einzelblatt
unter dem Deckblatt 21 hervor nach oben geschwenkt.
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Danach wird der Kalender wieder in das Behältnis 24 eingesteckt.
Der
Benutzer hat somit die Wahl zwischen zwei verschiedenen Benutzungsformen.
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Es versteht sich, daß das material für die Einzelblätter des Kurzstapels
12 und des Langstapels 16 vielfältig sein kann. Die Einzelblätter können z.B. aus
papier, Pappe, Holz, Metall od. dgl. bestehen oder insbesondere, wie er läutert,
auch aus Kunststoffmaterial, und hier aus allen möglichen Kunststoffen. Ferner können
die Einzelblätter sowohl des Kurzstapels 12 als auch des Langstapels 16 verschiedenfarbig
eingefärbt sein, z.B. so, daß der Kurzstapel 12 und der Langstapel 16 insgesamt
einen Farbfächer z.B. in den Regenbogen farben ergeben. Das kastenförmige Behältnis
24 ist zumindest dann, wenn der Kalender als Tischkalender bestimmt ist, und zwar
insbesondere als solcher, der hochkant auf dem Tisch stehen soll, als Standbox gestaltet,
die auch bei dickem Stapel des Kalenders hochkant standfest und kippsicher auf dem
Tisch stehen kann.
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Für das in Fig. 2 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel sind für die
Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles
zur Vermeidung von Wiederholungen Bezug genommen ist.
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Der in Fig. 2 gezeigte Kalender entspricht hinsichtlich der Ausbildung
des Kurzstapels 112 und des Langstapels 116 völlig demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
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Zusätzlich dazu weist der Kalender gemäß Fig. 2 jedoch je Kalendermonat
zusätzliche Einzelblätter 130, 131...
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auf, dio jeweils von unten nach oben folgend eine Kalendermona tsangabe
tragen. Auch diese Einzelblätter 130, 131 f. sind zu einem hlonatsstapel 132 Blatt
auf Blatt übsreinandarliegend zusammengafaßt. Die Einzelblätter
130,
131 ff. des Monatsstapels 132 sitzen ebenfalls auf der Achse 122 und sind um die
Schwenkachse 113 herum aus dem Monatsstapel 132 heraus oder in diesen hinein schwenkbar.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, befinden sich die Einzelblätter 130, 131 ff. des monatsstapsls
132 unterhalb derjenigen des Langstapels 116. Ihre Breite entspricht derjenigen
der Einzelblätter sowohl des Langstapels 116 als auch des Kurzstapels 112. Der Abstand
zwischen der Unterkante der Einzelblätter 130, 131 ff.
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des monatsstapels 132 von der Schwenkachse 113 ist genauso groß wie
der entsprechende Abstand der Einzelblätter des Kurzstapels 112 und des Langstapels
116.
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Am der Unterkante abgewandten anderen Ende sind jedoch die Einzelblätter
130, 131 ff. des monatsstapels 132 um einen Flächenabschnitt 133 länger als die
Einzelblätter des Langstapels 116. Der Flächenabschnitt 133 jedes Einzelblättes
130, 131 ff. ist Träger der Kalendermonatsangabe, z.B. der sichtbaren monatsangabe
Juni.
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mit diesem Flächenabschnitt 133 stehen die Einzelblätter 130, 131
ff. des monatsstapels 132 im ausgeschwenkten Zustand über den Langstapel 116 nach
oben hin vor. Im inonatsstapel 132 zuunterst befindet sich ferner ein vorzugsweise
biegesteifes Rückenblatt 134. Letzteres ist ebenfalls auf der Achse 122 gehalten
und entspricht hinsichtlich Länge und Breite den Einzelblätter 130,131ff.
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des rnonatsstapels 132. Das vordere Deckblatt 121 hat her mit den
Einzelblättern 130, 133 ff. des monatsstapels 132 deckungsgleiche Abmessungen. Die
Handhabung entspricht derjenigen des in Fig. 1 gezeigten Kalenders.
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In Fig. 3 ist ein Behältnis 124 gezeigt, das einen entweder daran
ansetzbaren oder damit einstückigen, vorzugsweise innen offenen,Keilrahmen 136 aufweist.
Der Keil verläuft in Fig. 3 von rechts hinten nach links vorne.
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Alle drei Seitenflächen des Keilrahmens 136 verlaufen in einer Ebene
mit den zugeordneten Seitenflächen des Behältnisses 124. Die Unterseite des Keilrahmens
136 ist als ebene Tischauflagefläche ausgebildet, mittels der der Keilrahmen 136
und das Behältnis 124 mit der Breitfläche unter einem Winkel geneigt z.B. auf der
Tisch ebene aufstellbar sind. In das Behältnis 124 ist von oben her der Kalender
gemäß Fig. 1 oder gemäß Fig.2 einlegbar, so daß dann auch der Kalender schräg gehalten
ist, und zwar so, daß bei Auflage auf einem Tisch das Kalendarium gut eingesehen
werden kann.
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