DE1913340U - Dauerterminkalender. - Google Patents

Description

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Firma P. Soennecken, Bonn, Kirschallee 1-

Dauerterminkalender

Die Erfindung betrifft einen Dauerterrainlcalender mit leporelloartig aneinandergefalteten Kalenderblättern, welcher als Taschenkalender für Jahres- oder Halbjahresplanung verwendbar ist.

Dauerterminkalender dieser Art, welche aus einem längeren, leporello- oder harmonikaartig gefalteten Papierstreifen bestehen., sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt. Es ist dabei üblich, sowohl die Vorderseite als auch die Rückseite des

Leporellostreifens mit Kalenderblättern zu bedrucken, wobei jedes Kalenderblatt mehrere Tage, z.B. eine Woche oder vorzugsweise einen Monat umfaßt. Beispielsweise werden auf der Vorderseite des Leporellostreifens die Kalenderblätter für das erste Halbjahr und auf der Rückseite des Streifens die Kalenderblätter für das zweite Halbjahr aufgedruckt. Es ist auch schon bekannt, einen solchen* leporelloartig faltbaren Kalenderstreifen in eine Umsehlaghülle einzulegen, wobei die Endblätter jeweils in eine Innentasche der Hülle eingesteckt werden können. Die Dauerterminkalender werden bevorzugt im Format eines Taschenkalenders oder im Brieftaschenformat angefertigt, so daß sie von dem Benutzer bequem mitgefüürt werden können. Gegebenenfalls können natürlich auch größere Formate des Kalenders hergestellt werden.

Durch die Erfindung wird bezweckt, einen Dauerterminkalender in Leporellofaltung zu schaffen, welcher gegenüber den bekannten Terminkalendern dieser Art wesentliche Vorteile hat. Beispielsweise wird es als Nachteil empfunden, daß bei den bekannten Kalendern die zusammengefalteten Kalenderblätter einen an beiden Endseiten mit allen Faltkanten genau

übereinanderliegenden bzw. gleichmäßig abschneidenden Blätterstoß bilden, dessen Auseinanderziehen zwecks Ausbreitung des Leporellostreifens oft umständlich istj weil man zu diesem Zweck nur das jeweilige Endblatt erfassen darf, während die übrigen Blätter frei auseinanderfaltbar bleiben müssen. Dies gelingt nicht immer, weil es leicht vorkommen kann, daß man mehrere zusammengefaltete Blätter gleichzeitig ergreift. Dann wird der Kalender nur teilweise ausgezogen, und es bedarf einer weiteren Manmipulation, um den gesamten Leporellostreifen auseinanderzufalten. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, den Terminkalender so auszubilden, daß er nicht nur in ümsehlaghüllen mit Taschen lose eingesteckt, sondern auch in Mappen, Heftern, Büchern od.dgl. fest bzw. lösbar bzw. einhängbar angeordnet werden kann.

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Leporellostreifen des Kalenders mindestens an einem Ende einen über die anschließenden Faltblätter seitlich vorstehenden Randstreifen hat. Vorzugsweise wird der Leporellostreifen an seinen beiden Enden oder Endfaltungen mit je einem seitlich

obers teilenden Randstreifen versehen. Dieser Randstreifen kann von dem entsprechend verbreiterten Seitenrand des obersten oder untersten Kalenderblattes gebildet werden. Man kann aber auch an diesen verbreiterten land des betreffenden Blattes ein Deckblatt od.dgl. anfalten, wobei dann der über-* stehende Randstreifen von dem seitlich vorstehenden Falzrand dieser zusammengefalteten Endblätter gebildet wird.

Durch die Erfindung wird zunächst einmal die Handhabung des leporelloartig gefalteten Dauerterminkalenders erleichtert,. wenn derselbe lediglich als zusammengefalteter Streifen verwendet oder nur an einer Endseite befestigt ist. Es genügt nunmehr, lediglich den überstehenden Randstreifen einer Seite mit einer Hand oder* wenn der Kalender ohne Hülle benutzt wird, mit je einer Hand jeweils den überstehenden Randstreifen der einen und der anderen Kalenderseite zu erfassen* um den Kalenderstreifen vollständig auselnanderzmziehen» Ein Mitgreifen weiterer Faltblätter wird auf diese Weise vermieden*

Ferner kann einer der seitlieh überstehenden Randstreifen zur Befestigung des Leporellostreifens auf einer Unterlage oder in einer Umsehlaghülle od.dgl. benutzt werden, wobei zum Befestigen eine Heftung oder Klebung verwendet werden kann. Eine besonders vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der vor« stehende Randstreifen oder Palzrand des Dauerterrainkalenders mit Lochungen oder Perforationen versehen ist, welche das Einheften oder Einhängen des Kalenders in eine Ringbuchmechanik oder in einen sonstigen Aufreihmechanismus einer Sammelmappe od· dgl. ermöglichen. Es ist in diesem Falle zweckmäßig, diese Perforationen an beiden Seitenrandstreifen des Leporellostreifens vorzusehen. Dann genügt es* z.B. beim Übergang vom ersten Halbjahr zum zweiten Halbjahr den Kalender an der einen Seite aus der Mechanik auszuhängen, umzudrehen und mit dem gegenüberliegenden vorstehenden, perforierten Randstreifen wieder einzuhängen. Auch in diesem Falle erleichtert der jeweils freie, vorstehende Randstreifen das Äuseinanderziehen des eingehängten oder eingehefteten Leporellostreifens. Selbstverständlich können die Endblätter des Streifens auch in bekannter

Weise In Taschen oder Haltestreifen von Umsehlaghüllen oder Mappen lose eingesteckt werden. Auf diese Meise wird nicht nur der Anwendungsbereich eines solchen Dauerterminkalenders erweiterte sondern auch die technische Handhabung vereinfacht und erleichtert.

Ein Ausführungsbeispiel eines Ik erfin&ungsgemäß ausgebildeten Dauerterminkalenders ist durch das beiliegende Muster verkörpert. Danach besteht der Kalender aus einem längeren Papierstreifen» der auf beiden Seiten mit Kalenderblättern, im Ausführungsbeispiel mit Monatskalenderblättern bedruckt ist. Die Vorderseite des Streifens enthält die Kalenderblätter von Januar bis Juni, während die Hinterseite des Streifens mit den Kalenderaufdrucken für die Monate Juli bis Dezember versehen ist. An die Endblätter des Streifens ist jeweils mindestens ein Deckblatt, gegebenenfalls verbunden mit mindestens einem Notizblatt oder Jahreskalenderblatt angefaltet. Dabei hat dieses Endblatt und das angefaltete Blatt eine größere Breite als die übrigen zusammengefalteten Blätter, so daß an jeder Seite des Blattstoßes im zusammengefalteten Zustand des Kalenders

ein überstehender Randstreifen entsteht. Dieser Randstreifen wird beim Ausführungsbei:pspiel von dem Falzrand des umgefalteten Endblattes gebildet.

Ferner ist jeder Randstreifen mit Lochungen oder Perforationen versehen, die den Aufreihringen einer Ringbuchmechanik oder den Aufreihstiften oder Äufreihzrpngen einer sonstigen Heftmechanik entsprechen.

Ein solcher Dauerterminkalender kann ohne besondere Hülle für sich allein verwendet werden, wobei er, wie eingangs bereits erwähnt, durch einfaches Erfassen der seitlich überstehenden Randstreifen leicht sjss. vollständig und mit einem einzigen Zug auseinandergefaltet werden kann. Der gleiche Dauerterminkalender kann aber auch mit Hilfe der Perforationen der Randstreifen in eine Ringbuchmechanik eingehängt werden. Das Einhängen in die Mechanik kann vor oder hinter dem normalen Ringbuchinhalt erfolgen, und das Umwechseln auf ein anderes Halbjahr geschieht durch einfaches Aushän·« gen des einen Randstreifens und Wiedereinhängen mit dem anderen Randstreifen.

Selbstverständlich kann der Dauert erininkalender auch auf andere Weise mit seinen überstehenden Randstreifen in einem iUmsehlag, einem Notizkalender od.dgl. dauernd oder lösbar befestigt werden. In allen diesen Fällen ist das Auseinanderziehen des Leporellostreifens leicht möglich, indem man den jeweils nicht befestigten Randstreifen erfaßt und den Kalender durch seitlichen Zug auseinanderfaltet.

Schließlich kann der Leporellostreifen auch mit seinen Endblättern in vorzugsweise durchsichtige Innentaschen einer Umschlaghülle aus Kunststoff od.dgl. eingesteckt werden.

Der Kalender kann in verschiedenen Formaten hergestellt werden, und die Anordnung der Kalendertage, die Markierung von Sonn- und Feiertagen od. dgl. sowie die sonstige Gestaltung der Kalenderblätter kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden.

Ansprüche

Claims (1)

1. -j f/ V

   Schutzansprüche

   PkUJJi Uxu?Mul(Ai /J . ?A. W Ί33/6Ip₁ 3tJ3u

   1. Dauerteriainkalender mit leporelloartig gefalteten Kalenderblättern, dadurch gekennzeichnet, daß der Leporellostreifen mindestens an einem Ende einen über die anschließenden zusammengefalteten Kalenderblätter seitlich vorstehenden Randstreifen aufweist.

   2. Dauerterrainkalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leporellostreifen an seinen beiden Enden oder Endfaltungen je einen seitlich Oberstehenden Randstreifen hat.

   3· Dauertermlnkalender nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, daß jeder Randstreifen von dem vorstehenden Falzrand eines verbreiterten, an ein entsprechend verbreitertes Deckblatt angefalzten Kalenderblattes gebildet ist.

   Dauerterminkalender nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß jeder vorstehende Randstreifen oder Falzrand mit Perforationen oder Aufreihlochun- ^n für eine Ringbuehmechanik oder sonstige Aufreihoder Heftmechanik versehen ist.

   - 10 -

   5. Dauerterminkalender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an das verbreiterte Endkalenderblatt angefalzte, entsprechend verbreiterte Deckblatt in eine Innentasche od.dgl. einer Umschlaghülle, Mappe usw. einsteckbar ist.

   F. SOENMECKEN vertreten durch»

   (Edmund F

   Patentanwalt