DE580109C - Schau- und Verkaufspackung - Google Patents

Schau- und Verkaufspackung

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DE580109C
DE580109C DESCH96262D DESC096262D DE580109C DE 580109 C DE580109 C DE 580109C DE SCH96262 D DESCH96262 D DE SCH96262D DE SC096262 D DESC096262 D DE SC096262D DE 580109 C DE580109 C DE 580109C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/52External stands or display elements for contents
    • B65D5/5253Containers initially closed but folded about a central axis to display the contents in two or more cells

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Schau- und Verkaufspackung. Die Erfindung betrifft eine Packung, insbesondere für kleinere Gegenstände, und zwar soll die Packung sowohl als Gebrauchs- und Verbrauchspackung als auch als ausgesprochene Ausstattungs- bzw. Werbe- oder Geschenkpackung dienen. Die Vorzüge der neuen Packung bestehen darin, daß die Raumausnutzung eine recht günstige ist, daß ferner das öffnen und Bereitstellen des Inhalts sowie das Schließen sehr rasch und einfach vor sich geht und daß endlich nach dem öffnen der Inhalt in einer sehr übersichtlichen Weise für den Verbrauch bereitliegt.
  • Es ist bekannt, Verpackungen bzw. Behälter so auszubilden, daß die einzelnen ebenen Wandflächen .des Behälters, die in der geschlossenen Stellung die Ware einschließen., ausschwenkbar sind, so daß der Inhalt sichtbar wird, ferner sind im Zusammenhang damit Behälter bekanntgeworden, bei denen mehrere Hohlräume zu einem geschlossenen Behälter zusammengefügt sind in der Weise, daß ein äußerer Behälter einen inneren konzentrisch umschließt.
  • Demgegenüber besteht das Neue bei der Erfindung darin, daß der die Ware aufnehmende Hohlraum aus den Hohlräumen einer Mehrzahl - mindestens vier, vorzugsweise sechs - Einzelkörpern bzw. Einzelbehältern gebildet ist, die durch einfache Gelenke (Scharniere) zu einer geschlossenen Behälterkette vereinigt sind, und daß diese Kette so gestaltet ist, daß sie eine zwangsläufige Umstülpungsbewegung -auszuführen vermag.
  • Erreicht wird dies durch eine Packung, bei der der die Ware insgesamt aufnehmende Hohlraum aus den Hohlräumen einer Mehrzahl von Einzelkörpern bzw. -Behältern gebildet ist, die zusammen eine in sich geschlossene, d.h. kranz- oder ringförmige,mindestens teilweise umstülpbare Kette bilden, derart, daß diese Körper in einer Stellung eine zusaminenhängende geschlossene Außenfläche bilden, und daß dann die Körper bzw. Glieder der Kette durch eine Umstülpungsbewegung in eine solche Stellung bzw. mehrere Stellungen übergeführt werden können, in denen die Ware für die Entnahme zugänglich ist bzw. übersichtlich zur Schau gestellt ist.
  • Eine sblche umstülpbare Glieder- bzw.Körper- oderBehälterkette besteht aus mindestens vier, vorzugsweise sechs Gliedern oder Behältern, die unter sich durch einfache Gelenke (Scharniere) verbunden sind. Dabei sind die Gelenkachsen je zweier aufeinanderfolgender Glieder unter sich. windschief, während jeweils die übernächsten Achsen der Gelenkkette sich in einem Punkt (Pol) schneiden, so daß die Gelenkachsen der Kette insgesamt zwei Polgemeinschaften bilden.
  • Vorzugsweise ist die Ausführung so gedacht, daß die einzelnen Gelenkachsen beider Polgemeinschaften axialsymmetrisch angeordnet sind. Die einzelnen Glieder oder Bekälter der Gelenkkette bestehen vorzugsweise aus Vielflächnern, und zwar mindestens aus Vierflächnern. Mit Rücksicht auf die Schaffung der zur Aufnahme der Ware nötigen Hohlräume in ,den Einzelbehältern, werden zweckmäßig Vielflächner mit fünf oder mehr Flächen vorgesehen, wobei dann z. B. eine Fläche, die in der geschlossenen Stellung nach innen gerichtet ist, gar keine oder nur eine teilweise Abdeckung aufweist, damit die Ware sofort sichbar bzw. zugänglich ist, wenn die Öffnungsstellung erreicht ist. Die Offnun g kann .auch mit einer ganz oder teilweise abtrennbaren oder abhebbaren Abdeckung versehen sein, die z. B. auch aus durchsichtigem Baustoff bestehen kann. Die einzelnen Körper der umstülpbaren Gelenkkette können so ausgeführt sein, daß in der geschlossenen Stellung der Gesamtbehälter einen pyramidalen oder prismatischen Körper bildet, dessen Grundfläche ein gleichseitiges oder ungleichseitiges Vieleck ist, wobei auch einspringende Ecken vorgesehen sein können. Ein solcher prismatischer oder pyramidenförmiger Grundkörper ist dann beispielsweise in sechs Einzelkörper zerlegt. Das Maß der möglichen Umstülpung ergibt sich aus der verhältnismäßigen Lage und Größe der beiden Gelenkachsengruppen. Man wird vorzugsweise eineausbreitende, d. h.etwa go°-Umstülpung, oder aber eine umwendende, d. h. eine Umstülpung von etwa iSo°, anwenden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt eine Packung aus sechs Behältern in geschlossener Stellung in räumlicher Darstellung, und zwar bildet edle Packung in dieser Stellung einen prismatischen Körper, dessen Grundfläche ein gleichseitiges Dreieck ist.
  • Fig. 2 und 3 zeigen Zwischenstellungen bei dem Öffnungsvorgang durch Umstülpen.
  • Fig. 4 zeigt eine Zwischenstellung, bei der die Behälter im wesentlichen in einer Ebene ausgebreitet sind, d. h. -die in Fig. i parallel zueinander verlaufenden Gelenkachsen liegen hier in einer Ebene.
  • Fig. 5 zeigt die Endstellung bei einer Umstülpungsbewegung von i8o°. Die Innenflächen der Behälter sind nach außen gekehrt, dabei verbleibt zwischen den Einzelbehältern im Inneren noch ein freier Raum. -Fig. 6, 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform, wobei die Grundform nach Fig. 6 einen prismatischen Körper darstellt, dessen. Grundfläche ein regelmäßiges Sechseck zeigt.
  • Fig.7 ist wieder eine Zwischenstellung. Fig. 8 zeigt-die Endstellung nach einer Umstülpungsbewegung von i8o°.
  • Fig. g, 1o und ii zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die Grundform, d. h. die geschlossene Stellung einen prismätischen Körper darstellt, dessenGrundfläche ein regelmäßiges Sechseck ist.
  • Fig. io zeigt eine Zwischenstellung bei der Umstülpungsbewegung, und zwar ist der Behälter halb geöffnet.
  • Fig. i i zeigt die Packung nach einer Umstülpungsbewegung von 9o°. Eine entgegengesetzt gerichtete Umstülpungsbewegung -ist bei -diesem Körper dadurch möglich, daß die Öffnung von der unteren Grundfläche aus erfolgt, womit die in Fig. i i nach innen gerichteten Flächen nach außen zu liegenkommen. In Fig. 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 12 ist der Behälter in seiner Grundform oder Ausgangsstellung, d. h. geschlossen dargestellt, und zwar in Aufsicht in schematischer Darstellung. Er hat in dieser Aufsicht die Form eines unregelmäßigen Fünfeckes.
  • Fig. 13 zeigt in gleicher Darstellung die zugehörige geöffnete Stellung nach einer Umstülpungsbewegung von i8o°.
  • Fig. 14 und 15 zeigen in der Darstellung entsprechend Fig.12 und 13 einweiteres Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 14 ist wiederum die Grundform, d. h. die geschlossene Stellung. Der Behälter zeigt in der Horizontalprojektion die Form eines unregelmäßigen Siebeneckes mit zwei einspringenden Ecken.
  • Fig. 15 zeigt ,die andere Endstellung nach einer Umstülpungsbewegung von i8o°. Der Gesamtbehälter bildet hier ein sechsseitiges Prisma mit einem unregelmäßigen prismatischen Hohlraum.
  • Fig. 16 bis 18 zeigen ein weiteres. Ausführungsbeispiel einer viergliederigen Behälterkette, und zwar in -räumlicher Darstellung.
  • Fig. 16 zeigt die geschlossene Stellung. Fig. 17 ist eine Zwischen- oder Übergangsstellung, aus der das Aufspreizen ersichtlich ist.
  • Fig. i8 ist die geöffnete Stellung nach einer Umstülpungsbewegung von 9o°.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 5 besteht die Packung aus sechs Einzel-Behältern. Diese sechs Einzelbehälter bilden in der geschlossenen Stellung nachFig. i einen prismatischen Körper, .dessen Grundfläche ein gleichseitiges Dreieck ist und der durch drei Symmetrieebenen in sechs Einzelprismen. zerlegt ist, die je ein rechtwinkliges Dreieck zur Grundfläche haben. Die Gelenkachsen, die am besten aus Fig. 4 zu ersehen sind, zerfallen in zwei Gruppen, nämlich die drei längeren Achsen, die mit i, 2 und 3 bezeichnet sind und :die in der Darstellung nach Fig. 4 in einer Ebene liegen, ferner die Gelenkachsen 4, 5 und 6, die in diesem Aüsführungs- Beispiel wesentlich kürzer sind und die in der Fig. 4 senkrecht zur vorgenannten Ebene verlaufen. Durch diese zwei Gelenkachsengruppen sind die sechs Einzelkörper zu einer geschlossenen, zwangsläufig umstülpbaren Kette verbunden. Es handelt sich um einfache Gelenke, d. h. um scharnierartige Gelenke.
  • Die Einzelkörper sind. prismatischeKörper, deren Grundflächen rechtwinklige Dreiecke sind, derart, daß die Endflächen d bzw. e unter sich gleiche bzw. spiegelbildlich gleiche rechtwinklige Dreiecke bilden. Die Seitenflächen der prismatischen Einzelkörper sind mit a, b und c bezeichnet. Die Flächen c liegen in .der Fig. i außen und enden in den Gelenkachsen, i, 2 und 3. Je paarweise stoßen die Flächen c mit ihren Kanten zusammen, und zwar nach den Flächen. b. In gleicher Weise wie b legen sich auch die Flächen d in der Stellung nach Fig. i aufeinander.
  • Der Übergang aus der geschlossenen Stellung nach Fig. i in die ausgebreitete Lage nach Fig. 4 ist durch die Zwischenstellungen Fig.2 und 3 veranschaulicht. Die Umstülpungsbewegung kann nun noch weitergeführt werden, bis die Stellung nach Fig. 5 erreicht ist. In dieser letzteren Stellung weisen die Flächen a nach außen, die Flächen c nach innen, die Flächen b stoßen wieder aufeinander. Es kommt dabei in der Mitte ein freier prismatischer Raum zustande,- dessen Grundfläche ein gleichseitiges Dreieck bildet. In dieser letzteren Stellung ist die Ware nach außen gewendet. Beispielsweise sind bei Fig.5 Zigaretten angegeben, die mit 7 bezeichnet sind. Dabei ist die Fläche a nur zur Hälfte bzw. zu einem kleinen Teilvorhanden, so daß die Zigaretten in ihrem oberen Teil frei liegen und damit zugänglich sind. In der geschlossenen Stellung kann,die Packung durch eine Gummischnur 2o verschlossen sein, wie dies in Fig. i bzw. 2 und 3 angegeben ist. Die Gummischnur 2o kann auch von außen um die offene Stellung angelegt sein, so wie dies in Fig. 5 angegeben ist. Das elastische Zugmittel, d. h. die Gummischnur, ist in diesem Fall mit 2o" bezeichnet. Sie ist dann durch die Zwischenwände lose durchgezogen und dient zugleich, wie dies aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, zur Festhaltung der Ware.
  • Charakteristisch für das Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 5 ist besonders dieFig.4, bei der die einzelnen Behälter sternartig ausgebreitet sind. Die kurzen senkrechten Gelenkachsen verbinden dabei jeweils ein Behälterpaar, das dann buchartig zusammen-oder auseinanderklappt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 bis 8 besteht wiederum aus sechsEinzelkörpern, die durch drei in Fig. 6 und 8 parallele Gelenkachsen 8, 9 und io. und drei in Fig. 6 in einer Grundfläche liegende Gelenkachsen i i, I2 und 13 verbunden sind. Der Behälter bildet, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, in der geschlossenen Stellung ein Prisma, dessenGrundfläche einem regelmäßigen Sechseck entspricht. Er ist nach Axialeibenen, die durch die Kanten gelegt sind, unterteilt in sechs prismatische Einzelkörper, die je gleichseitige Dreiecke als Grundflächen haben. Die Körper sind mit 14 bis ig bezeichnet. Das eine System der Gelenkachsen, nämlich die Achsen 8, 9 und io, verlaufen in der geschlossenen Stellung nach Fig. 6 entlang von drei Kanten des Prismas. Das zweite in ,der Grundfläche des Prismas liegende System der Gelenkachsen, nämlich die Achsen 1i, 12 und 13, die in Fig. 7 senkrecht stehen, verlaufen in der geschlossenen Stellung nach Fig. 6 radial zum Mittelpunkt, so wie dies in Fig.6 gestrichelt angedeutet ist. Die Gelenkachsen liegen je in Radialebenen, die unter sich gleiche Winkelabstände haben, d. h. sie sind zentralsymmetrisch. Die Bewegung der Gelenkachsen vodlzieht sich in diesen Ebenen.
  • Durch Aufspreizen.der Einzelbehälter, d. h. durcheineUmstülpung,kann aus der geschlossenen Stellung nach Fig. 6 die Stellung nach Fig. 7 erreicht werden, und zwar nach einer Umstülpungsbewegung von go°. Die Flächen der einzelnen Behälterkörper sind mit f bis k bezeichnet, und zwar sind f bis h die drei Flächen des Prismas, während i und k die Endflächen sind. In der geschlossenen Stellung nach Fig. 6 ist die Fläche h nach außen gerichtet. Diese Fläche h liegt in der Stellung nach Fig.7 nach unten. Die Flächen g weisen seitlich, während die Flächen. f nach oben weisen. Diese letzteren Flächen sind nur teilweise vorhanden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in Fig. 7 Tuben 21, die etwa mit Farben, Zahnpasta, Hautcreme u. dgl. gefüllt sein können, eingezeichnet.
  • Durch Weiterführung der Umstülpungsbewegung um go° wird. die in Fig.8 dargestellte Stellung erreicht. Es sind nunmehr die Flächen f nach außen gerichtet. Die Gelenkachsen8, 9 und io verlaufen entlang den Kanten des Prismas. Die Gelenkachsen 11, 12 und 13, die in der Stellung nach Fig. 6, d. h. in der geschlossenen Stellung in der unteren Endfläche, d. h. der Grundfläche des Prismas, gelegen haben, liegen jetzt in ,der oberen Enidfläche.
  • Um den Behälter bzw. die Packung ist, so wie dies in Fig.6 ersichtlich ist, in der geschlossenen Stellung ein elastisches, nachgiebiges Zugmittel gelegt, z. B. in Gestalt einer Gummischnur 2o'. Es können aber auch andere Haltemittel, wie z. B. Papierstreifen u. dgl., vorgesehen sein. Vorzugsweise wird aber die Gummischnur um die geöffnete Stellung nach Fig.8 gelegt. Dadurch erübrigt sich gegebenenfalls die Fläche i9 zum Halten der Ware. Unter Umständen werden außerdem zur Sicherung der Ware in den einzelnen Behältern besondere Einrichtungen, wie z. B. in Gestalt von Haltestreifen 40 u. dgl., vorgesehen. Ferner können Einrichtungen vorgesehen werden, durch die die Behälterkette in einer oder mehreren Stellungen lösbar verriegelt gehalten ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.9, io und i i zeigt in Übereinstimmung mit :dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8, in der Grundstellung einen prismatischen Körper, dessen Grundfläche ein regelmäßiges Sechseck ist. Dieser prismatische Grundkörper ist wieder durch Axialebenen, die durch die Kanten gelegt sind, in sechs Einzelkörper unterteilt, deren Grundflächen gleichseitige Dreiecke sind. Ein wesentlicher Unterschied besteht nun aber darin, daß die Achsen der Gelenke, die die Einz.edbehälter miteinander verbinden, in der geschlossenen Stellung nach Fig. 9 zur Hälfte in der oberen Endfläche des Prismas, zur Hälfte in der unteren, d. h. -der Grundfläche liegen. Sie liegen auch hier axialsymmetrisch, wobei die windschiefen Gelenkachsen eines Behälters nicht mehr senkrecht zueinander stehen. Die Einzelbehälter sind mit 23 bis 28 !bezeichnet. Die Gelenkechsen mit 29 bis 34. In der oberen Endfläche des Prismas liegt .die Gelenkachse 30, 32, und 34. In der unteren Endfläche liegt die Gelenkachse 29, 34 33. Die Flächen der Einzelbehälter sind mit m, n und o bezeichnet, und zwar die Prismenseitenflächen. Die Endflächen der Prismen tragen die Bezeichnung p und q.
  • In der geschlossenen Stellung nach Fig. 9 liegen zunächst die Flächen o nach außen. Bei dem Aufspreizen der Einzelbehälter, d. h. der Umstülpungsbewegung, werden nun die Flächen ii frei und bieten damit die in den Einzelbehältern untergebrachte Ware dar. Nach einer Umstülpungsbewegung von 9o° ist eine Emdstellung, so wie diese in Fig. i i dargestellt ist, erreicht. Die Einzelbehälter bilden dabei ein Dreieck, d. h. es liegen je zwei Einzelbehälter axial gleichgerichtet und bilden die Seite eines gleichseitigen Dreiecks. Die Endflächen q der Einzelprismen liegen also dicht aufeinander. Die Wandflächen m und va sind bei den Einzelbehältern nur in Form von sehanalen Streifen vorhanden, um die Ware genügend frei zugänglich zu machen. Um die Unterbringungsmöglichkeit für die Waren zu verbessern, sind Zwischenwände eingezogen, die insbesondere aus Fig. g und i i deutlich ersichtlich sind. In der geschlossenen Stellung des Behälters verlaufen. diese Zwischenwände entlang von Axialebenen, die nach den Mitteilinien der Seitenwandflächen des Prismas geführt sind. Auf diese Weise sind in jedem durch die Flächen m bis q begrenzten Einzelbehälterdurch die Zwischenwände 35 zwei Abteilungen, geschaffen, so .daß die Ware, so wie dies in Fig. i i angedeutet ist, untergebracht werden kann. Die Wure ist dort mit 36 bezeichnet. 'Sie kann z. B. aus Schokolade, Keks oder Konfekt bestehen. Die Öffnung kann auch von der anderen Prismengrundfläche her erfolgen., d. b. in entgegengesetztem Umstülpungssinn. Es stoßen dann die Flächen p zusammen, während die Flächen m nach außen und, die Flächen n nach innen zu liegen kommen.
  • Bei allen drei Ausführungsbeispielen sind die Einzelbehälter unter sich gleich bzw. spiegelbildlich gleich, @d. h. symmetrisch, zu den Gelenkachsen angeordnet. Es kann aber auch unter Aufrechterhaltung der Gelenkachsenlage und deren Axialsymmetrie die Aufteilung des verfügbaren Raumes beliebig anders erfolgen, so daß die verschiedenen Behälter verschiedene Formen bzw. verschiedenen Rauminhalt aufweisen.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsbeispielen sind mit Rücksicht auf die Schaffung der Umstülpungsmögilichkeit zwei in der Kette aufeinanderfolgende Gelenkachsen unter sich windschief, und es schneiden sich je die übernächsten Achsen in einem Punkt (Pol).
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und 13 hat der prismatische Körper in ,der Stellung nach Fig. 12, wie aus der schematischen Aufsicht ersichtlich ist, .die Form eines unregelmäßigen Fünfeckes. Die sechs Gelenkachsen liegen wiederum in bezug auf ihre Richtung zentralsymmetrisch.
  • Drei Gelenkachsen liegen in der Grundstellung nach Fig. 12 parallel zueinander. Sie verlaufen entlang von Kanten des fünfseitiger Prismas und erscheinen in Punktprojektion als Ecken des Fünfeckes. Sie sind mit 36, 37, 38 bezeichnet. Die anderen drei Achsen liegen in Fig. 12, in der Grundrißfläche und verlaufen radial. Sie sind mit 39', 40', 41' bezeichnet. Gebildet wind ,die Kette aus den prismatischen Einzelbehältern r, s, t, u, v, w. Diese Behälter sind zum Teil Fünfflächner, zum Teil Sechsflächner. s, t, v, w sind Fünfflächner, r und u sind Sechsflächner. Die oberen Endflächen sind mit r1, s1, t1, u1, v1, w1 bezeichnet (Fig. i2). Nach einer Umstülpungsbewegung von i8o° ist die inFig. 13 im Grundriß dargestellte Stellung erreicht. Es liegen jetzt die anderen Endflächen der Einzelkörper oben, nämlich .diejenigen, die mit r2, s2, t2, u2, v2, w2 bezeichnet sind. Die Grundfläche ist nunmehr ein regelmäßiges Sechseck, d. h. der Körper bildet ein sechsseitiges regelmäßiges Prisma. Die Außenflächen des Körpers sind .in Fig. 12 mit 39 bis 46 bezeichnet, die innenliegenden Flächenpaare mit 47, 48; 49, 50; -54 52. Die Fläche 47 gehört Odem Einzelkörper w an, die Gegenfläche in Fig.12 ist 48, die ,demKörper r zugehört. Die Flächenpaare 47 bis 52 bilden die Außenflächen. des Prismas in der Stellung- nach Fig. 13. Diese Flächen sind offen gedacht, so daß die Ware in Iden Einzelbehältern untergebracht werden kann. Sie wird dann in der Stellung nach Fig. 13 dargeboten. Diese Flächen können dann auch mit geeigneten Abdeckungen versehen sein, z. B. mit abhebbaren oder abziehbaren, gegebenenfalls auch idurchsichtigen Abdeckungen.
  • Die Gelenke oder Scharniere können je durch zwei nadelartige Meta11stäbchen (nicht dargestellt) und. einige Ösenringe 53 gebildet sein,. wie dies bei den Gelenkachsen 3g', 40', 41' angedeutet ist. Die Gelenke 36, 37, 38 bestehen aus aufgeklebten. Stoffstreifen 54.
  • Bei .dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 und 15 stellt Fig. 14 die Grundfläche bzw. .den Grundriß eines unregelmäßigen siebenseitigen Prismas mit zwei einspringenden Ecken, d. h. mit vier :einspringenden Flächen, dar.
  • Von den sechs Gelenkachsen liegen wiederum in Übereinstimmung mit dem. Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 und 13 drei axialsymmetrisch in denAußenkanteri ,des Prismas, nämlich die Achsen 55, 56, 57. Die drei anderen Achsen 58, 59, 6o verlaufen axialsymmetrisch (radial) in der Grundebene.
  • Die oberen Endflächen der Einzelkörper in Fig. 14 sind mit 611, 621,- 631, 641, 651, 661 bezeichnet. Die Außenflächen tragen die Bezeichnung 66 bis 73. Die Innenflächenpaare in Fig. 14 sind mit 74, 75--6, 77-78 79 bezeichnet. Diese Flächenpaare bilden dann nach einer Umstülpungsbewegung von 18o0 die sechs Außenflächen des Prismas in der offenen Stellung.
  • Im Inneren des nach außen regelmäßigen Prismas -entsteht dabei ein prismatischer Hohlraum mit einer einspringenden Ecke (Fig.15). So besteht die Möglichkeit, in weitgehendem Maße Wünschen in bezug auf die äußere Gestaltung ,der Verpackungsform (Fig. 14) Rechnung zu tragen.
  • Vier von den sechs Einzelkörpern unterschreiten den mit Rücksicht auf die Umistülpung von., i8oo maximal zulässigen Rauminhalt, womit der in Fig. 15 ersichtliche, innere Hohlraum zustande kommt.
  • Fig.16 bis 18 stellen eine viergliederige Behälterkette :dar, bei der die Umstülpungsbewegung auf goo begrenzt ist.
  • Es sind zwei Paare von Gelenkachsen vorhanden, .die mit 8o, 81 und 82, 83 bezeichnet sind. Je zwei gegenüberliegendeGelenkachsen, d: h. also die Aschenpaare 8o, 81 und 82, 83, bewegen sich in einer gemeinsamen Ebene Das Achsenpaar 8o, 81 strebt, wie aus Fig. 16 ersichtlich ist, V-förmig auseinander, d. h. die Achsenrichtungen bilden einen spitzen Winkel. Das andere Paar liegt in :der dachförmig einspringenden Fläche in Fig. 16 unten und bildet zusammen einen stumpfen Winkel.
  • Die Stellung nach Fig. 18. ist die Endstellung. Sie kommt durch Aufspreizen - über die Zwischenstellung nach Fig. 17 durch eine Umstülpungsbewegung von goo zustande.
  • Die vier Behälter liegen in der Stellung nach Fig. i8 ausgebreitet, .d. h. nach oben offen. Die Böden sind mit 84a, 85a, 86a) 87. bezeichnet, die Seitenwände mit 84b, 84e, 84d, 84e. Die Böden 84a, 85a, 86a, 87a liegen in einer Ebene. Die Böden 85, und 86a bilden in der geschlossenen Stellung nach F'ig. 16 die Deckel zu den beiden anderen Behältern. Das Öffnen bzw. Audspreizen kann so ausgeführt werden, daß die Flächen 84" und 87a auf der Tischebene aufliegen, die Einzelbehälter werden dann gegeneinander im Gelenk 83 abgebogen. Die Deckelteile 85a, 86" heben sich dann zwangsläufig mach oben ab und schwenken um die Gelenke 8o, 81 in die Tischebene, so daß dann alle vier Flächen 84a, 85a, 86a, 87a in der Tischebene liegen. Die Wandflächen 84, .und 84e bilden mit der Bodenfläche 84" rechte Winkel. Die Fläche 84b bildet mit der Bodenfläche einen Winkel, der wenig größer ist als goo. Die Fläche 84,1 bildet mit der Bodenfläche einen Winkel, der kleiner ist als goo.
  • Diese Ausführungsform kann z: B. für die Unterbringung von Reiseproviant Verwendung finden, wobei in den offenen Flächen noch geeignete Abdeckungen vorgesehen werden können.
  • Mit besonderem Vorteil eignet sich die Form jedoch für .die Unterbringung von größeren Gegenständen als kofferartiger Behälter, wobei die Gelenke und Einzelbehälter dann entsprechend stabil gestaltetseinmüssen. Auch müssen dann geeigneteSicherungs- bzw. Schließ- und Halteeinrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Erfindung kann auf dem Gebiet der Ausstattungs- bzw. Geschenk- oder Werbepackung für kleinere Gegenstände Verwendung finden, z. B. Zigaretten, ferner für Konfekt, für kosmetische Bedarfsartikel, wie z. B. Parfüm und Schminkstifte. Dann auch für Farbstifte und für Nähseide. Die Packung kann hierbei als Gebrauchs- bzw. Verbrauchspackung :dienen. Sie kommt dann weiter in Betracht z. B. für Reiseapotheken, Manikürkästen und ähnliche Garnituren, bei denen die übersichtliche Anordnung einer mehr oder weniger-großen Zahl von Einzelteilen in der Verbrauchsstellung bzw. Gebrauchsstellung wichtig ist.
  • Dann kann .die Erfindung auch Anwendung finden bei der Unterbringung von größeren Gegenständen. Zu diesem Zweck wird der Behälter mehr kofferartig ausgebildet. Er eignet sich dann zurUnterbringungvonReisekollektionen, Werkzeugsätzen, ärztlichen Instrumenten usw. Bei solchen größeren Behältern muß dann eine entsprechend stabile Ausführung und auch kräftigere Albdeckung bei den Einzelbehältern vorgesehen werden. Als Baustoff für die Packung kommt je nachdem Pappe mit geeigneten Überzügen, ferner Sperrholz und auch Leichtmetall in Betracht. Auch Baustoffe, wie Leder können für etui-oder necessaireartige Packungen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schau- und Verkaufspackung, insbesondere für kleinere Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß .der die Ware aufnehmende Hohlraum aus den Hohlräumen einer Mehrzahl = mindestens vier, vorzugsweise sechs - Einzelkörpern bzw. Einzelbehältern gebildet ist, die durch einfache Gelenke (Scharniere) zu einer geschlossenen Behälterkette vereinigt sind, und daß diese Kette so gestaltet ist, daß sie eine zwangsläufige Urnstülpungsbewegung auszuführen vermag, derart, daß die Packung in einer Grenzstellung der Behälterkette nach außen einen die Ware einschließenden Flächenzusammenhfing bildet, während nach der entsprechenden zwangsläufigen Umstülpungsbewegung in einer .anderen Stellung der Kette die Einzelbehälter frei liegen und .damit :die Ware zugänglich ist. a. Packung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen von je zwei in der Kette aufeinanderfolgenden Gelenken (z. B. i und 4 in Fig. 4), unter sich windschief sind, und daß dabei jeweils die übernächsten Gelenkachsen sich in jeder Lage in einem Punkte (Pol) schneiden, so daß zwei Polgemeinschaften (i, 2, 3 und q., 5, 6 in Fig. 4) gebildet sind. 3. Packung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Gelenkachsen der Behälterkette axial-symmetrisch angeordnet sind, d. h. sich in Radialebenen zur gemeinsamen Achse bewegen, wobei diese Ebenen unter sich gleiche Winkelabstände aufweisen. 4. Packung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtbehälter in der Ausgangs- oder Endstellung oder in beiden Stellungen einen prismatischen oder pyramidälenKörper bildet, dessen Grundfläche ein regelmäßiges oder unregelmäßiges Vieleck ist. 5. Packung nach Anspruch 4, wobei die Behälterkette aus sechs Einzelbehältern besteht, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Grundfläche des Gesamtbehälters, der in einer Endstellung eine prismatische Form mit beliebigem Vieleck als Grundfläche aufweist, nach einer Umstülpungsbewegung von 18o° in der anderen Endstellung eine prismatische Form mit regelmäßigem Sechseck als Grundfläche besitzt, wobei entweder in der einen oder in der anderen Endstellung die geschlossene Fläche gebildet ist. 6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkörper oder Einzelbehälter so gestaltet sind, daß die Summe ihrer Rauminhalte in .der prismatischen Endstellung mit regelmäßigem Sechseck als Grundfläche den Rauminhalt dieses Prismas ganz oder nur teilweise ausfüllt. 7. Packung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbehälter so geformt sind, daß sie nur eine ausbreitende Umstülpungsbewegung (z. B. von go°) gestatten. 8. Packung nach Anspruch i bis 7, .dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter so gestaltet sind, daß sie in der aufgespreizten Stellung eine Standfläche bilden. g. Packung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, -daß die Gelenkachsen in .der -geschlossenen Stellung je zur Hälfte in der oberen und unteren der beiden parallel verlaufenden Grundflächen der Behälterkette liegen, wobei die jeweils in einer Ebene liegenden Gelenkachsen unter sich Winkel von i2o° bilden und diese beiden Gelenkachisensysteme gegenseitig um 6o° zueinander verdreht sind. io. Packung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterkette aus vier Einzelbehältern besteht, die durch zweiGelenkachsenpaare miteinander verbunden sind, wobei die Einzelbehälter so gestaltet sind, daß die Umstülpungsbewegung sich nur zwischen Grenzstellungen vollziehen kann, derart, daß die Richtungen j e eines Achsenpaares untereinander stets einen Winkel von weniger als i8o° bilden (trig. 16 bis i8). ii. Packung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Einzelbehältern je eine Fläche ganz oder teilweise abnehmbar (abhebbar oder aufklappbar) ausgeführt ist. 12. Packung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzel- Behälter mit Einrichtungen zur Unterbringung und Festhaltung der Ware versehen sind. 13. Packung nach Anspruch i bis 1a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette mit einem federnden Halte- bzw. Zugmittel versehen ist, das die Kette sowohl in der geschlossenen wie in der geöffneten Stellung gesichert hält (2o, Fig. i bis 5). 1q.. Packung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, @daß das Zugmittel (2o, Fig. q. und 5) so ausgeführt ist, daB zugleich .die Ware in Iden Einzelbehältern gesichert gehalten wird. 15. Packung nach Anspruch i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, @daB an zwei oder mehr Behältern Verschlußeinrichtungen vorgesehen sind, die die Kette in einer oder mehrerenStellungen lösbar verriegelt halten.
DESCH96262D 1931-12-11 1931-12-11 Schau- und Verkaufspackung Expired DE580109C (de)

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