DE7206472U - Zuschnitt fur Faltschachtel - Google Patents

Zuschnitt fur Faltschachtel

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Description

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Rido Busse 7911 Oberelchingen
Napoleonweg 6-8
Zuschnitt für Faltschachtel
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zuschnitt für den Boden oder/und Deckel einer schließbaren Faltschachtel und auf die nach einem bestimmten Zuschnitt hergestellte Faltschachtel«
Faltschachteln dieser Art sind für die Aufnahme von Körpern, aber auch, von Schüttgut grober Körnung gebräuchlich·
Für fließendes, also sehr feinkörniges oder flüssiges Gut gibt es Sis heute noch keine Verpackung, die als aus einem Zuschnitt herstellbare FaItschachtel ausgebildet ist. Dies hat seinen Grund darin, daß bei allen bekannten Faltschachtelnzuschnitten Schlitze vorgesehen sind, die nach Falten der Schachtel eine undichte Stelle darstellen«
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zuschnitt für eine Faltschachtel zu finden, der ohne Schlitze das Zusammenfalten des flacxxeü ZusStm.±tts er\Lsubt; Aufgabe der· Erfindung ist es ferner, einen Zuschnitt zu finden, der ohne Kleben oder andere zusätzliche Fdbcierungshilfen zu einer haltbaren Faltschachtel zusammenlegbar ist«
Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß der Zuschnitt sowohl Boden (Deckel) wie dessen angrenzende Seitenteile aufweist, daß in an sich bekannter Weise die Seitenteile durch Falze abgetrennt sind, daß die Falze bis an das Ende des Zuschnitts durchgeführt sind und daß die an den Ecken des Zuschnitts vorhandenen, durch Falze abgetrennten Eckfelder durch zusätzliche Falze faltbar sind und durch einen Übereckfalz ein nach außen überlegbarer Fixierung?lappen gebildet 1st.
Dabei sind vorzugsweise die quadratischen Eckfelder dureli di*ei sternförmig vom Eckpunkt der Bodenfläche (Deckel) nach außen verlaufende Falze und durch einen die Enden zweier Falze miteinander verbindenden Übereckfalz aufgeteilt, wobei es vorteilhaft ist, wenn die sternförmig verlaufenden Falze in einem Winkel von 22,5 ° zu dem jeweils benachbarten Falz verlaufen.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn der mittlere der drei sternförmig angeordneten Falze von derselben Seite eingeprägt ist wie die die Seitenteile vom Boden (Deckel) abtrennenden Falze und die anderen beiden und der Übereekfalz von der Gegenseite her.
Ein solcher Zuschnitt hai weder einen Schlitz oder Einschnitt noch 1sdarf er einer zusätzlichen Fixierung irgend eines Teiles·
Der erfinderische Zuschnitt kann sowohl für den Boden wie den Deckel einer Faltschachtel angewendet werden· Er läßt sich aber nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch für eine Faltschachtel an- ■ wenden, bei der Boden und Deckel aus einem einzigen Zuschnitt faltbar sind.
Dies erreicht die Erfindung aadurh, daß der Zuschnitt Boden und Deckel einer Faltschachtel enthält und daß das Boden und Deckel miteinander verbindende Zuschnittfeld so breit ist wie die Summe der Höhe des Seiten teils von Boden und Deckel, daß das zwischen den zu-
einander fluchtenden Seitenteilen von Boden und Deckel liegende, durch einen Falz abgetrennte Zuschnittfeld durch zwei von den Ecken des Bodens bzw. Deckels ausgehende und sich außen in der Mitte dieses Feldes treffende Falze aufgeteilt ist, und daß diese Falze von der Gegenseite eingeprägt sind.
Das Schließen der gefüllten Faltschachtel erfolgt in an sich bekannter Weise über einen Klebestreifen.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus dem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel hervor; es zeigen:
Fig. "! den flachen Zuschnitt- für Boden und Deckel:
Fig. 2 eine der vier Ecken in halbfertiger Faltung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 die fertig gefaltete Ecke von innen; Fig. k die fertig gefaltete Ecke von au'Cen;
Fig. 5 die fertig gefaltete Faltschachtel, halb offenj.
Fig. 6 die geschlossene Schachtel.
Der Zuschnitt ist als für Boden und Deckel einstückiger Zuschnitt dargestellt; sollen nur Boden oder Deckel gemäß der Erfindung ausgebildet sein, läßt sich dies
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aus den Djfs-^ce'jLuiisen herleiten. Mit B ist das Bodenteil, mit D das Deckelteil bezeichnet; die Seitenteile sind mit 1, 2, 3, 4 -das Rückenzwischenteil-, 5, 6, und 7 und die Eckfelder mit 8 bezeichnet; die Falze entsprechend der Seitenteile mit 10, 20, 30, 40, 50, 6O und 70· Diese Falze sind von der Rückseite der Zeichnung, also von der Schachtelaußenfläche her, eingeprägt und gehen bis zum Ende des Zuschnitts, der ein Rechteck mit geraden und nicht unterbrochenen Kanten darstellt.
Bei diesem Zuschnitt fällt also keinerlei Verschnitt ab.
Es ist ferner nicht ein Einschnitt vorgesehen, so daß zum Zuschneiden des Zuschnitts eine aus durchgehendem Messern bestehende Vorrichtung und kein Zusatzschneidgerät erforderlich ist.
Dadurch, daß die Falze 10 und 20 an den Ecken des Bodens und Deckels durchgehen, werden vier Eckfelder 8 und zwei Zwischenfeldei 45» 46 und 47 gebildet, die nicht als Wand der fertigen Faltschachtel benötigt werden; normalerweise~b~efinden sich hier Ein- oder Ausschnitte, was bei dem Zuschnitt der Erfindung wegfällt.
Die Eckfelder 8 sind durch drei sternförmig von der Ecke des Bodens bzw. Deckels nach außen verlaufende Falze 80, 81 und 82 unterteilt, von denen der Falz 81 ebenfalls von außen und die Falze 80 und 82 von innen
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Her eingeprägt sind. Der^Winkel, der zwischen je zwei benachbarten Falzen liegt, beträgt 22,5 °. Der ebenfalls von innen aus eingeprägte Falz 83 verbindet· die Enden der beiden Falze 8O1 82 miteinander und bildet den Umleglappen 84.
Das Zwischen- oder Rückenteil 4 weist die Breite auf, die sich aus der Summe der Höhe eines der Seitenteile 1-3 und eines der Seitenteile 5-7 ergibt. Sind die Seitenteile von Boden und Deckel glaich hoch, weist dieses Rückenteil oder Schachtelscharüier, wie man es auch bezeichnen kann, die doppelte Höhe eines Seitenteils auf.
Fluchtend zu diesem Zwischenteil 4 entstehen durch die durchgehenden Falze 10, 40, 5° einerseits, die Falze 30, k&fHSfi Falze 41, 42 zwei Zwischenstücke, die durch die Falze 43, 44 Ia drei Dreiecke 45, 46 und 47 unterteilt werden. Die Falsze 43 und 44 gehen hierbei von den Ecken des Bodens und Deckels aus, verlaufen uscer einem Winkel von 45 ° und treffen sich an der Außenkante des Zuschnitts; /auch sie sind von der Gegenseite aus eingeprägt«
Die Faltung des Zuschnitts erfolgt folgendermaßen:
Die Eckfelder 8 werden gemäß Fig. 2 so gefaltet, daß zuerst der Unterlappen 84 In die Horizontale nach außen umgelegt und dann die Ecke eingefaltet wird; dabei können die aneinanderstoßenden Seitenteile so abgebogen werden, daß sie zunächst an der Ecke etwa
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ift einer Ebene liegen, so-daß der Lappen 84 in ebener oder nahezu ebener Lage umgelegt werden kann. 1st er ganz nach außen umgelegt (siehe Pig· 3 und 4), kann die Ecke durch Falten des Falzes 81 gebildet werden« Die Ecken sind danach durch ein auf der Spitze stehendes dreieckförmiges Faltstück verstärkt, der ebenfalls dreieckförmige Lappen 84 hält die.Ecke zusammen.
Sind alle vier Ecken entsprechend gefaltet, dann braucht nur noc'n der Deckel gegen den Boden verschwenkt zu werden. Wie sich dabei die beiden Zwischenfelder falten, läßt die Fig. 5 erkennen,, Die Felder 4f> legen sich gegen die Zwischen- bzw. Rückwand 4, die Felder 46, 47 unmittelbar darauf.
Nun kann die Faltschachtel gefüllt und geschlossen werden; zum Verschließen wird ein Klebestreifen ' empfohlen, wie es in Fig. 6 angedeutet ist.
Die gemäß dem Zuschnitt nach der Erfindung gefaltete Faltschachtel kann den unterschiedlichsten Verwendungszwecken zugeführt werden.
Für verhältnismäßig kompakte oder massive oder zusätzlich verpackte Kleingüter kann sie so ausgebildet sein, daß Deckel und Boden gleich hoch sind; es ist aber auch möglich, den Deckelrand niedriger zu machen.
Schüttgut wird einfach in der vorgesehenen Menge in die offene Faltschachtel eingeschüttet. Beim Falten fließt es von allein in den Bodenteil, ohne daß es über dessen Rand überfließt.
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Wird die Faltschachtel als Behälter für Fertiggerichte verwendet, dann können die einzelnen Speisen enthaltende Einsätze vorgesehen sein, die vorzugsweise im Boden vorgesehen werden. Nach Öffnen der Schachtel steht dann zur Verteilung der Speisen der Deckelrauqi zusätzlich zur Verfügung, dessea Rand ein Herausgleitjn oder Herauslaufen der Speisen verhindert.
In dieser Art eignet sich die Faltschachtel nach der Erfindung besonders für die Verpflegung von"Fluggästen,
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Claims (1)

  1. . Zuschnitt, für den Boden o/u Deckel einer schließbaren Faltschachtel dadurch gekennzeichnet, daß
    der Zuschnitt sowohl Boden (Deckel), wie dessen
    angrenzende Seitenteile aufweist, daß in an sich
    bekannter Weise die Seitenteile durch Falze abgetrennt sind, daß die Falze bis an das Ende des
    Zuschnitts durchgeführt sind und daß die an den
    Ecken des Zuschnitts vorhandenen durch Falze abgetrennten Eckfelder durch zusätzliche Fslze
    faltbar sind und durch einen Übereckfalz ein nach außen überlegbarer Fixierungsl-rpen gebildet ist.
    2. Zuschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quadratischen Eckfelder durch drei sternförmig vom Eckpunkt der Bodenfläche (Deckel) nach außen verlaufende Falze und durch einen die Enden zweier Falze miteinander verbindenden Über—
    eckfalz aufgeteilt sind.
    3. Zuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmig verlaufenden Falze
    in einem Winkel von 22,5 ° zu dem jeweils benachbarten Falz verlaufen.
    /f. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere der drei sternförmig angeordneten Falze von derselben Seite eingeprägt ist wie die die Seitenteile vom Boden
    (Deckel) abtrennenden Falze und die anderen beiden und der Übereckfalz von der Gegenseite her.
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    Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 - kt dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt Boden und Deckel einer Faltschachtel· enthält und daß das Boden- und Deckel miteinander verbindende Zuschnittfeld so breit ist wie die Summe de - Höhe des Seitenteils yen Boden und Deckel, daß das zwischen den zueinander fluchtenden Seitenteilen von Boden und Deckel liegende, durch einen Falz abf.jtrennte Zuschnittfjld durch zwei von den Ecken aes Bodens bzw. Deckels ausgehende und sich außen in der Mitte dieses Feldes treffende Falze aufgeteilt ist, und daß diese Falze von der Gegenseite eingeprägt sind.
    6. Nach einem Zuschnitt nach den Ansprüchen 1—5 hergestellte Faltschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel und Boden der gefüllten Faltschachtel mittels Klebestreifen miteinander verbindbar sind«
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DE7206472U Zuschnitt fur Faltschachtel Expired DE7206472U (de)

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DE7206472U true DE7206472U (de) 1972-10-12

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ID=1277663

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DE7206472U Expired DE7206472U (de) Zuschnitt fur Faltschachtel

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DE (1) DE7206472U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016728A1 (de) * 2009-04-09 2010-10-14 Menze, Dietmar Faltschachtel aus flächigem Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009016728A1 (de) * 2009-04-09 2010-10-14 Menze, Dietmar Faltschachtel aus flächigem Material

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