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Teebeutelpackung
DieErfindungbetriffteineTeebeutelpackung, deren Teebeutel stehend hintereinander in durch
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voneiherausnehmbarsind.
Wenn in einem Behälter zusammengefasste Tee- beutel, beispielsweise in einem Geststättenbetrieb, nachtelnamder jeweils in einer Vielzahl, die nur einem Teil des Behälterinhaltes entspricht, ent- nommen, beispielsweise vom Vorrat an die Kü- che abgegeben werden, dann erfordern das Ab- zählen der jeweils abgegebenen Teile oder die
Feststellung des restbestandes des Behälters im Zeitpunkt der Abgabe oder in einem andern Zeitpunkt, ferner das öffnen und das Schliessen der imBehältergewöhnlichvorgesehenenInnenver- packung sowie das Aufzeichnen der Zahlen einen unerwünschten Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Arbeiten, die den unnötigen Zeitaufwand bedin- gen, zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, dass an sich bekannte, gleichgrosse, nach oben offene, in die Packung eingesetzte Zwischenbe- hälter vorgesehen sind, die je die gleiche Stuck- zahl in einer Reihe angeordneter Teebeutel um- fassen.
Bei den bekannten Teebeutelpackungen sind die Teebeutel entweder stehend hintereinander in der Packung angeordnet und lediglich durch Zwischenwände voneinander getrennt oder lie- gend in ungleicher Stückzahl in geschlossenen
Zwischenbehältern untergebracht.
Für anderes Gut sind Verpackungen bekannt, die teilweise d) ie Merkmale des Gegenstandes der Erifinjdung auf weisen. Es ist z. B. eine Biskuit-
Verpackung bekannt, in der Serien ungleicharti- ger Teile so untengebmcht sind, dass die Packung nach oben offene Zwischenbehälter aufweist, in denen je wieder eine Anzahl verschiedenartiger
Teile, teils stehend, teils liegend, untergebracht sind, die durch Papierumhüllungen in Gruppen unterteilt sein können. Die der Erfindung zu- grundeliegende Aufgabe ist jedoch bei ungleichar- tigen Gutteilen nicht lösbar.
Eine andere Packung, die nach oben offene Zwischenbehälter aufweist, in denen geschlossene Klein-Packungen von Kugelschreiberminen angeordnet sinfd, hat lediglich den Zweck, als Schaustellungsmittel zu dienen und die MinenKleinpackungen nach Farben sortirent halten zu können. Die Kelinpackungen sind in Reihen übereinander in den Zwischenpackungen ange-
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Eine solche Packungdern auch einzeln verkauft werden, ebenfalls nicht der Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe dienen, weil jeweils kein Oberblick darüber besteht, wieviel Kleinpackungen eine Zwischenpackung und damit die Grosspackung enthält und wieviel Minen in den einzelnen Kleinpackungen enthalten sind.
Bei gleichartiger Gut, nämlich bei Teebeuteln, ist die jeweilige Bestimmung der Zahl der in einer Teebeutelpackung enthaltenen Teebeutel nach der Zahl der Zwischenbehälter, die der Packung : enftnommen oder in ihr noch enthalten. sind, ohne weiteres möglich, wenn die Zwischenbehälter die gleiche Stückzahl in einer Reihe angeordneter Teebeutel umfassen. Diese gleiche Stückzahl ergibt sich aus der Länge der Zwischenbehälter, weil stehend hintereinander angeondnete Teebeutel die Eigenschaft haben, dass sich be. gleicher Länge von Reihen auch gleiche Stückzahlen in den Reihen ergeben.
Eine Teebeutelherstellungsmaschine ist bereits in der Lage, die Teebeutel in einstellbiaren, gleichen Längen von Teebeutelreiben abzugeben, wobei diese von der Teebeutelherstellungsmaschine gemessenen Länjgen fehlerlos gleiche Stückzahlen von Teebeuteln aufweisen.
Durch die Ausbildung der Packung gemäss der Erfindung wird) erreicht, dajss eine bestimmte Zahl von Teebeuteln, nämlich die In einem Zwi- aschenbehälter enthaltene, bei der Herstellung der Packung bereits abgezählte Anzahl von Teebeu- teln, dem Behälter ohne Behandlung einer InnenverpackungundohneZählarbeitentnommenwerden kann und dass die Zahl der entnommenen Teebeutel und der Restbestand jederzeit ohne
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Zählen der einzelnen Beutel, sondern lediglich durch einen die Zahl der verbliebenen Zwischenbehälter feststellenden Blick ermittelt werden kann.
Zweckmässigerweise sind die Zwischenbehälter mindestens an einer ihrer Längsseite mit einem Fingerausschnitt versehen und die Fingeraus- schnitte bei nebeneinander angeordneten Zwi-
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Damit beim Einbringen der Zwischenbehälter in den Behälter keine Rücksicht auf die Lage der Fingerausschnitte genommen werden muss, ist es vorteilhaft, wenn die Zwischenbehälter je an beiden Längsseiten mit je einem Fingerausschnitt versehen sind und die Fingerausschnitte eines Zwischenbehälters symmetrisch zu dessem Zentrum angeordnet sind.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielweise dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine schaubildliche Darstellung einer geöffneten Packung mit Zwischenbehältern ; Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine Packung mit einer Zwi- schenbehälterschIcht ; Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Packung mit zwei Zwischenbehälter- schichten ; Fig. 4 eine Seitenansicht eines bekannten Doppelkammerbeutels ; Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung eines solchen Doppelkammerbeutels.
Die Packung besteht aus einem mit einem Dekkel 1 versehenen Behälter 2, der aus Pappe, Blech, Holz, Kunststoff od. dgl., bestehen kann. In dem Behälter 2 sind nach oben offene Zwischenbehälter 3 nebeneinander in einer Schicht (Fig. 2) oder in mehreren Schichten (nach Fig. 3 in zwei Schichten) angeordnet. Es können mehrere Reihen von Zwischenbehältern 3 parallel zueinander angeordnet sein.
Jeder Zwischenbehälter 3 enthält eine bestimmte Anzahl, im Beispiel der Fig. 1 fünfundzwanzig Stück, von Teebeuteln 4. Die Fingerausschntt- te der Zwischenbehälter 3 sind mit 6 bezeichnet.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Doppelkammerbeutel 4' dargestellt, der zwei Kammern 7, 8 aufweist, deren Wände an einem Ende durch ein Zwischenstück. 9, am ändern Ende durch einen 4 gemeinsamen Verschlussfalz 10 miteinander verbunden sind, in dem eine Hefrklammer 11 angeordnet ist, die gleichzeitig das eine Ende 13'des Fadens 13 festhält, an dessen anderem Ende 13" das Etikett 12 befestigt I : r. Der Faden 13 ist in der Aufrechtrichtung um den stehenden Beutel derart herumgelegt, das das Etikett 72 das vom
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in einem Sdhiitz 12'des Etiketts 12 eingeklemmt Ist. ;
In Fig. 1 ist in einem der Zwischenbehälter 3, lediglich aus Gründen der Darstellung dieses Zwischenbehälters 3, ein Teil der Teebeutel 4 weggelassen worden. An sich entspricht es dem Sinn
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dassreren Schichten (Fig. 3) kann ein Zwischendeckel 5, beispielsweise aus Karton, vorgesehen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Teebeutelpackung, deren Teebeutel stehend hintereinander in durch Zwischenwände voneinander getrennten Reihen angeordnet und nach dem öffnen des Deckels herausnehmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an sich bekannte, gleich grosse, nach oben offene, in die Packung eingesetzte Zwischenbehälter (3) vorgesehen sind, die je die gleiche Stückzahl in einer Reihe angeordneter Teebeutel (4 oder 4') umfassen.