CH259985A - Kappenschachtel. - Google Patents
Kappenschachtel.Info
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Description
Kappenschaebtel. Die Erfindung betrifft eine Kappen- schachtel, das heisst eine Schachtel, bei der an. einem mit vier zusammenhängenden Seitenwänden versehenen Unterteil ein Deekel ali- gelenkt ist, der mit drei zusammenhängenden Seitenwänden den Schachtelunterteil übergreift. Derartige Schachteln, die zur sorg- fältigen Verpackung verschiedener Gegen- stände, z. B. Zigaretten, verwendet werden, bestehen aus mehreren Einzelteilen, die mit- einander durch Klebung verbunden werden. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Kappenschachtel, die durch blosse Faltung, das heisst ohne Klebung hergestellt wird und daher die bekannten Vorteile von Faltschach- teln aufweist. Diese Vorteile bestehen in einer erheblichen Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung sowie darin, dass die Schachteln vor ihrer Verwendung in Fonn von flachen Kartonzusehnitten gelagert und trans- portiert werden können und in. diesem Zu- stand beträchtlich weniger Raum. einnehmen als durch Klebung erhaltene Schachteln. Die gemäss der Erfindung ansgebildete Kappenschachtel zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus einem einzigen Kartonzuschnitt gefaltet ist, bei dem die deckelseitige Seitenwand des Schachtelunterteils an einem Doppelboden sitzt, der an den Boden des Schachtelunterteils unter Zwischenschaltung von zwei die gegenüberliegende Seitenwand bildenden Stegen angeschlossen ist, wobei der Deckel mit dem Boden mittels eines gegenüber beiden gelenkigen Verbindungsstreifens verbunden ist. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die deckelseitige Seitenwand des Schachtelunterteils aus zwei aufrechten Stegen besteht, deren äusserer eine Klappe trägt, die zwischen Boden und Doppelboden eingreift. sierdurch wird eine sichere Festlegung der deckelseftigen Seitenwand und damit auch eine einwandfreie Verankerung der in sie eingreifenden Einschlaglappen der anschliessenden Seitenwände gewährleistet. Die erfindungsgemässe Krappenschachtel kann als Schachtel für Sonderzwecke ausgebildet werden, z. B. besonders als Schachtel zur Aufnahnze von Ampullen, die in nach stehend beschriebener Weise in ihrer Lage gesichert und gegen Bruel geschützt werden können. In der Zeichnung sind Ausführungsbei- si)iele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i ist ein Q Querschnitt durch die ge öffnete Schachtel. Fig. 2 zeigt den zugehörigen, ausgebreiteten Kartonzuschnitt. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Am- pullensehaehtel. Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 und Fig. 5 zeigt einen Teil des zugehörigen Kartonzuschnittes. In den Fig. 2 und 5 sind die gerillten bzw. geritzten Kanten, entlang welcher die Faltung erfolgt, in gestrichelten Linien, die Einschnitte in vollen Linien dargestellt. Bei der Ausführungsforin nach den Fig. 1 und 2 weist der Zuschnitt der Reihe nach folgende Teile auf: Klappe 1, Stege 2, 3, Doppelboden 4, Stege 5, 6, Boden 7, Verbin- dungsstreifen 8, Deckel 9, Steg 10 und Einschlagklappe 11. Am Boden 7 sind die Seitenwände 12, am Deckel 9 die Seitenwände 13 angesetzt. Die Seitenwände 12 tragen an beiden Enden Einschlaglappen 14, 15, die Seitenwände 13 tragen an einem Ende Einschlaglappen 16. An der Faltkante zwischen dem Steg 10 und der : Klappe 11 ist eine lin. senförmige Öffnung 17 ausgestanzt. Die Faltung erfolgt auf folgende- Weise: Die Seitenwände 12 werden aufwärtsgeklappt und ihre Einschlaglappen 14, 15 rechtwinklig nach innen gelegt. Der Steg 6 wird aufwärtsgeklappt und der Steg 5 auf den Steg 6 niedergefaltet, so dass die Einschlaglappen 14 zwischen diesen Stegen festgehalten werden. Der Doppelboden 4 wird auf den Boden 7 gelegt, der Steg 3 aufwärts geklappt und der Steg 2 auf den Steg 3 niedergefaltet, wobei die Klappe 1 zwischen den Boden 7 und den Doppelboden 4 eingeschoben wird. Dadurch werden die Stege 2, 3 und somit auch die zwischen diese tretenden Einschlaglappen 15, ebenso der Doppelboden 4, sicher festgelegt. Damit ist der Schachtelunterteil fertiggestellt, dessen Seitenwände durch die Einschlaglappen miteinander fest verbunden sind. Zur Fertigstellung des Deckels werden die Seitenwände 13 hochgeklappt und ihre Einschlaglappen 16 rechtwinklig nach innen umgelegt, worauf der Steg 10 hochgeklappt und die Klappe 11 auf ihn niedergefaltet wird, so dass die Lappen 16 zwischen dem Steg 10 und der : Klappe 11 festgehalten werden. Beim Schliessen und öffnen des Deckels dienen die beiderseits des Verbindungsstreifens 8 verlaufenden Kanten 18, 19 als Gelenkachsen. Da die Klappe 11 ein wenig gegen das Deckelinnere geneigt ist, übt sie bei geschlossener Schachtel einen elastischen Druck gegen den Steg 6 aus, so dass die hierdurch entstehende Reibung eine Sicherung gegen unbeabsichtig- tes Öffnen des Deckels bietet. Die in Deckung gebrachten Hälften der hoffnung 17 bilden einen Fingeraussehnitt zur Erleichterung des Öffnens. In Fig. 1 ist ein Teil des Deckels in einer Mittelstellung in gestrichelten Linien angedeutet. Bei der Ampullenschachtel nach den Fig. 3 bis 5 ist der Deckel und im wesentlichen auch der Schachtelunterteil in gleicher Weise ausgebildet wie beim vorbesehriebenen Beispiel. Der an der Klappe 1 anscllliessende äussere Steg 2 ist hier jedoch durch einen Streifen 20 vom innern Steg 21 getrennt. Der Streifen 20 trägt Lappen 22, der Steg 21 trägt Lappen 23. Die Teile 2, 20 und 21 bilden eine Art geschlossener Kasten, der an seinen Enden durch die rechtwinklig umge- schlagenen Lappen 22, 23 versteift ist. Aus einem gesonderten Kartonstreifen ist ein Einsatz gefaltet, der aus Bodenteilen 24 und zwischengeschalteten, aufrechten Doppelstegen 25 besteht. Dieser Einsatz ist zwischen den Boden 7 und den Doppelboden 4 verlegt, wobei die Stege 25 von unten durch parallele Schlitze 26 des Doppelbodens 4 gesteckt sind. Durch die Stege 25 werden Fächer zur Aufnahme von Ampullen 27 gebildet. Im Steg 21 werden durch rechtwinklig aufeinander stehende Schlitze 28 winklige Lappen gebildet, die durch Einstechen der Ampullen gegen das Innere des KAstens 2, 20, 21 eingedrückt werden, so dass sie die Ampullen federnd festhalten und die empfindlichen Ampullenspitzen im Innern des Kastens geschützt untergebracht sind. PATENTANSPRUO Kapp enschachtel, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem einzigen Kartonzuschnitt gefaltet ist, bei dem die deckelseitige Seitenwand des Sehachtelunterteils an einem Doppelboden sitzt, der an den Boden des Schachtelunterteils unter Zwischenschaltung von zwei die gegenüberliegende Seitenwand bildenden Stegen angeschlossen ist, wobei der Deckel mit dem Boden mittels eines gegenüber beiden gelenkigen Verbindungsstreifens verbunden ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Faltung erfolgt, in gestrichelten Linien, die Einschnitte in vollen Linien dargestellt.Bei der Ausführungsforin nach den Fig. 1 und 2 weist der Zuschnitt der Reihe nach folgende Teile auf: Klappe 1, Stege 2, 3, Doppelboden 4, Stege 5, 6, Boden 7, Verbin- dungsstreifen 8, Deckel 9, Steg 10 und Einschlagklappe 11. Am Boden 7 sind die Seitenwände 12, am Deckel 9 die Seitenwände 13 angesetzt. Die Seitenwände 12 tragen an beiden Enden Einschlaglappen 14, 15, die Seitenwände 13 tragen an einem Ende Einschlaglappen 16. An der Faltkante zwischen dem Steg 10 und der : Klappe 11 ist eine lin. senförmige Öffnung 17 ausgestanzt.Die Faltung erfolgt auf folgende- Weise: Die Seitenwände 12 werden aufwärtsgeklappt und ihre Einschlaglappen 14, 15 rechtwinklig nach innen gelegt. Der Steg 6 wird aufwärtsgeklappt und der Steg 5 auf den Steg 6 niedergefaltet, so dass die Einschlaglappen 14 zwischen diesen Stegen festgehalten werden.Der Doppelboden 4 wird auf den Boden 7 gelegt, der Steg 3 aufwärts geklappt und der Steg 2 auf den Steg 3 niedergefaltet, wobei die Klappe 1 zwischen den Boden 7 und den Doppelboden 4 eingeschoben wird. Dadurch werden die Stege 2, 3 und somit auch die zwischen diese tretenden Einschlaglappen 15, ebenso der Doppelboden 4, sicher festgelegt.Damit ist der Schachtelunterteil fertiggestellt, dessen Seitenwände durch die Einschlaglappen miteinander fest verbunden sind.Zur Fertigstellung des Deckels werden die Seitenwände 13 hochgeklappt und ihre Einschlaglappen 16 rechtwinklig nach innen umgelegt, worauf der Steg 10 hochgeklappt und die Klappe 11 auf ihn niedergefaltet wird, so dass die Lappen 16 zwischen dem Steg 10 und der : Klappe 11 festgehalten werden. Beim Schliessen und öffnen des Deckels dienen die beiderseits des Verbindungsstreifens 8 verlaufenden Kanten 18, 19 als Gelenkachsen.Da die Klappe 11 ein wenig gegen das Deckelinnere geneigt ist, übt sie bei geschlossener Schachtel einen elastischen Druck gegen den Steg 6 aus, so dass die hierdurch entstehende Reibung eine Sicherung gegen unbeabsichtig- tes Öffnen des Deckels bietet. Die in Deckung gebrachten Hälften der hoffnung 17 bilden einen Fingeraussehnitt zur Erleichterung des Öffnens. In Fig. 1 ist ein Teil des Deckels in einer Mittelstellung in gestrichelten Linien angedeutet.Bei der Ampullenschachtel nach den Fig. 3 bis 5 ist der Deckel und im wesentlichen auch der Schachtelunterteil in gleicher Weise ausgebildet wie beim vorbesehriebenen Beispiel. Der an der Klappe 1 anscllliessende äussere Steg 2 ist hier jedoch durch einen Streifen 20 vom innern Steg 21 getrennt. Der Streifen 20 trägt Lappen 22, der Steg 21 trägt Lappen 23. Die Teile 2, 20 und 21 bilden eine Art geschlossener Kasten, der an seinen Enden durch die rechtwinklig umge- schlagenen Lappen 22, 23 versteift ist.Aus einem gesonderten Kartonstreifen ist ein Einsatz gefaltet, der aus Bodenteilen 24 und zwischengeschalteten, aufrechten Doppelstegen 25 besteht. Dieser Einsatz ist zwischen den Boden 7 und den Doppelboden 4 verlegt, wobei die Stege 25 von unten durch parallele Schlitze 26 des Doppelbodens 4 gesteckt sind.Durch die Stege 25 werden Fächer zur Aufnahme von Ampullen 27 gebildet. Im Steg 21 werden durch rechtwinklig aufeinander stehende Schlitze 28 winklige Lappen gebildet, die durch Einstechen der Ampullen gegen das Innere des KAstens 2, 20, 21 eingedrückt werden, so dass sie die Ampullen federnd festhalten und die empfindlichen Ampullenspitzen im Innern des Kastens geschützt untergebracht sind.PATENTANSPRUO Kapp enschachtel, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem einzigen Kartonzuschnitt gefaltet ist, bei dem die deckelseitige Seitenwand des Sehachtelunterteils an einem Doppelboden sitzt, der an den Boden des Schachtelunterteils unter Zwischenschaltung von zwei die gegenüberliegende Seitenwand bildenden Stegen angeschlossen ist, wobei der Deckel mit dem Boden mittels eines gegenüber beiden gelenkigen Verbindungsstreifens verbunden ist.UNTERANSPRttCHE : 1. Kappenschachtel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die deckelseitige Seitenwand des Schaehtelunterteils aus zwei aufrechten Stegen besteht, deren äusserer eine Klappe trägt, die zwischen Boden und Doppelboden eingreift.2. Kappenschachtel naeh Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Verbindungsstreifen gegenüberliegende Seitenwand des Deckels eine einwärtsgesehlagene Klappe aufweist.3. Kappenschachtel nach Unteransprueh 1, dadurch gekennzeichnet, dass die deckelseitigen, aufrechten Stege des Schachtelunterteils in Abstand voneinander verlaufen und an ihren obern Kanten durch einen zum Boden parallelen Streifen verbunden sind, das Ganze zum Zwecke, die Schachtel als Ampullenschachtel verwenden zu können.4. Kappenschachtel nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der innere der beiden aufrechten Stege mit einer Reihe von Schlitzen zur Aufnahme der Ampullenspitzen versehen ist.5. Kappenschachtel nach Unteranspruen 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem Kartonstreifen gefalteter Einsatzteil mit einer Reihe von aufrechten Stegen zwischen Boden und Doppelboden angeordnet ist, wobei diese Stege zwecks Bildung von Fächern durch Schlitze des Doppelbodens nach oben durchtreten.
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