AT225605B - Verbindung plattenförmiger Teile, z. B. aus Karton, Kunststoff od. dgl., insbesondere für Boden- und bzw. oder Seitenteile von Faltschachteln - Google Patents

Verbindung plattenförmiger Teile, z. B. aus Karton, Kunststoff od. dgl., insbesondere für Boden- und bzw. oder Seitenteile von Faltschachteln

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AT225605B
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Leopold Dr Stoklasek
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Leopold Dr Stoklasek
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Description


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   Verbindung plattenförmiger Teile, z. B. aus Karton, Kunststoff od. dgl., insbesondere für Boden- und bzw. oder
Seitenteile von Faltschachteln 
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 bildete Ausnehmung in Richtung auf die Anlenkkante des Seitenteiles bzw. Fortsatzes liegt. Durch diese
Ausbildung wird unter anderem erreicht, dass die Lappen durch die auftretende Verschneidung mit dem
Stützrand des Schlitzes sicher in die Endstellung einrasten. Ein ähnlicher Effekt der Verbindung wird auch erreicht, wenn die Funktion der Seitenwand und des zungenförmigen Endlappens getauscht wird. 



   Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Faltschachtel hat weiters den Vorteil, dass ihre Herstellung keinen Mehraufwand an Material über das absolut notwendige Ausmass,   d.   h. ein Rechteck, bestehend aus dem Boden, an dessen Seitenkanten die vier Rechtecke der Seitenwände anliegen, nebst den vier
Eckteilen (Quadraten) erfordert. 



   Eine andere Faltschachtel, bei der zwei an einem Bodenteil einander gegenüberliegend angelenkte
Seitenwände mit je zwei an ihren andern parallelen Rändern angelenkten, einander über-und im Bereich des   öffnungsseitigen   Schachtelrandes durchgreifenden Seitenteilen bzw. Fortsätzen die zwei andern Sei- tenwände bilden, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die AbstUtzkante des durchgreifen- den Teiles und vorzugsweise der Stützrand des Schlitzes des andern Teiles in Richtung einer auf den zu- gehörigen öffnungsseitigen Schachteleckpunkt weisenden Geraden oder parallel hiezu verläuft und dass der an den Stützrandschlitz spitzwinkelig anschliessende zusätzliche Schlitz bzw. die gegebenenfalls hiedurch gebildete Ausnehmung in Richtung zum Schachtelboden liegt. 



   An Hand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Die Fig. 1 und la lassen die Verbindung zweier plattenförmiger Teile in der Draufsicht erkennen, u. zw. Fig. 1 den Zuschnitt je- des der beiden Teile und Fig. la die fertige Verbindung. Die Fig.   2 - 5   zeigen in perspektivischer An- sicht drei entsprechende   Faltschachtel-Eckenverbindungen   und die Fig.   2a - 5a den, zugehörigen   ausge- breiteten Zuschnitt, wobei die Fig. 4 und 4a die Ecke einer Schachtel mit schräg stehenden Seitenwänden wiedergibt. Die Fig. 6 lässt eine erfindungsgemäss gebildete Schachtelseitenwand in der Vorderansicht erkennen und die Fig. 6a den zugehörigen Zuschnitt. Die Fig. 7 zeigt perspektivisch eine weitere
Schachtelvariante und die Fig. 7a wieder den aufgebreiteten Zuschnitt dieser Schachtel. 



   In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das zwischen den Schlitzen des durchdrungenen Teiles liegende Plattenmaterial entfernt. 



   Von den in Fig. 1 und la dargestellten beiden plattenförmigen Teilen I und II weist der Teil I zwei Öffnungen 1 und der Teil II zwei Lappen 2 auf. In der zusammengebauten Stellung (Fig. la) stützen sich die Lappen 2 des Teiles II mit ihren hinterschnittenen   Abstützkanten   3 auf den Stutzrädern 4 der korrespondierenden Öffnungen des andern Teiles I ab. Hiebei ist der Führungsrand 5 so gestaltet, dass er mit den Führungskanten 6 des Lappens das freie Ende der korrespondierenden Stützkante nach unten drückt, wodurch sich die Stützkante mit dem anliegenden Rand verschneidet, indem sie aus der Ebene der Platte II unter die Ebene der Platte I gedrückt wird. Die Einschub- und Hauptbeanspruchungsrichtung ist durch die Pfeile P angedeutet. Vorteilhaft liegen die Abstützkante 3 und der Stützrand 4 senkrecht zu dieser Richtung. 



   Bei den in den Fig.   2-5   dargestellten Eckverbindungen für Faltschachteln übergreift ein seitlich an der Schachtelseitenwand IIs angelenkter Fortsatz 7 die benachbarte Seitenwand Is und ist mit dem Lappen 2 durch die Öffnung 1 in das Schachtelinnere geschoben. Die Einschub- bzw. Hauptbeanspruchungsrichtung für diese Eckverbindung ist wieder durch den Pfeil P angedeutet. Bei dem in den Fig.   2 - 4   dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Abstützkante 3 und der Stützrand 4 etwa senkrecht zur Richtung P und im Beispiel nach Fig. 5 etwa parallel zum oberen Schachtelrand.

   Durch die Wirkung des Führungsrandes 5 der Öffnung 1 auf die Führungskante   fj   des Fortsatzes 7 bzw. deren Lappens 2 tritt wieder eine Verschneidung der Kante 3 mit dem Rand 4 auf, wodurch eine sichere Fixierung der schwenkbar am Schachtelboden V angelenkten Schachtelseitenwände erreicht ist. 



   Die Fig. 6 bzw. 6a zeigt eine Seitenwandbildung bei Faltschachteln durch zwei seitlich an den beiden einander gegenüberliegenden Schachtelseitenwänden IIs, IVs angelenkten Wandteilen 8 und einen an den Schachtelboden angelenkten Fortsatz 9, der die beiden Wandteile 8 teilweise übergreift. Im darge-   stelltenAusführungsbeispiel   ist die Anordnung symmetrisch, wobei dieser Fortsatz mit seinen beiden freien äusseren Ecken bzw. mit den beiden Lappen 2 in je eine der korrespondierenden Öffnungen 1 der beiden Wandteile 8 einschiebbar ist. Hiebei werden zur Bildung der Schachtel vorteilhaft die beiden Seitenteile IIs, IVs mit ihren Wandteilen 8 um die Bodenkanten 10 auf den Fortsatz 9 geschwenkt. Hiebei kommen die Abstützkanten 3 und die Stützräder 4 etwa parallel zu den Eckkanten der Schachtel und damit quer zu der Einschub- bzw.

   Hauptbeanspruchungsrichtung P zu liegen. Durch die auftretende Verschneidung zwischen den Abstützkanten 3 und den Stützrändern 4 ist die Schachtel wieder gegen unbeabsichtigtes Aufgehen gesichert. 



   Die Fig. 7 und 7a zeigen eine besonders zweckmässige Schachtel, die lediglich zwei Verbindungs- 

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Claims (1)

  1. 8. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Bildung der Seitenwand- bzw. Eckverbindung bei Faltschachteln, bei denen sich zwei benachbarte Seitenwände mittels eines an einer dieser Seitenwände angelenkten Fortsatzes über-und teilweise durchgreifen, wobei die Abstützkante des durchgreifenden Teiles und der Stützrand des Schlitzes des andern Teiles vorzugsweise im wesentlichen in Richtung einer auf den zugehörigen Schachtelbodeneckpunkt weisenden Geraden (Schwenkradius) oder parallel hiezu oder zum Schachtelrand verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der an den Sttitzrandschlitz spitzwinkelig anschliessende zusätzliche Schlitz bzw. die gegebenenfalls hiedurch gebildete Ausnehmung in Richtung auf die Anlenkkante des Seitenteiles bzw. Fortsatzes liegt.
    9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung durch zwei gerade und eine bogenförmige-in bezug auf die Ausnehmung konvexe - Kante begrenzt ist, wobei der bogenförmige Teil in Einschubrichtung liegt (Fig. 5,5a).
    10. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, zur Bildung von Wandverbindungen bei Faltschachteln, bei denen zwei an einem Bodenteil einander gegenüberliegend angelenkte Seitenwände mit je zwei an ihren andern parallelen Rändern angelenkten, einander über-und im Bereich des öffnungsseitigen Schachtelrandes durchgreifenden Seitenteilen bzw.
    Fortsätzen die zwei andern Seitenwände bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützkante des durchgreifenden Teiles und vorzugsweise der Stützrand des Schlitzes des andern Teiles in Richtung einer auf den zugehörigen öffnungsseitigen Schachtel- <Desc/Clms Page number 4> eckpunkt weisenden Geraden oder parallel hiezu verläuft und dass der an den Stutzrandschlitz spitzwinkelig anschliessende zusätzliche Schlitz bzw. die gegebenenfalls hiedurch gebildete Ausnehmung in Richtung zum Schachtelboden liegt.
AT205961A 1961-03-13 1961-03-13 Verbindung plattenförmiger Teile, z. B. aus Karton, Kunststoff od. dgl., insbesondere für Boden- und bzw. oder Seitenteile von Faltschachteln AT225605B (de)

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