DE1864682U

DE1864682U - Zuschnitt fuer verpackungen, insbesondere fuer suessigkeiten, wie schokolade.

Info

Publication number: DE1864682U
Application number: DEH42905U
Authority: DE
Original assignee: HILLERS AG DR
Current assignee: HILLERS AG DR
Priority date: 1962-10-17
Filing date: 1962-10-17
Publication date: 1962-12-27

Description

RA. 660 982*17.10.62

Patentanwälte

Dr.-Ing. ldel Dr.Andrejewski

Essen, Kettwif er Str. 36

(Aa HwpHralnlNf . Itotbur«)

Ttef 2Ä02 Essen, den 29. August 1962

(17 965/xTi-)

Gebrauclismusteranmelaung der Firma

Dr. Hillers Aktiengesellschaft, Solingen

Zuschnitt für Verpackungen, insbesondere für Süßigkeiten, wie Schokolade

Zuschnitte für Verpackungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche für Verpackungen bekannt, die eine kastenförmige Aufnahme für die zu verpackenden Gegenstände, z.B. Süßigkeiten, und einen angeschlossenen Deckel aufweisen. Die bekannten Zuschnitte bestehen im wesentlichen aus einem Streifen von Verpackungsmaterial, z.B. Pappe, dessen einer Endabschnitt den Deckel bildet, der im übrigen mittels Falzungen zu der kastenförmigen Aufnahme zusammengeklappt wird, wobei an dem Zuschnitt Zungen vorgesehen sind, die die Seitenwände bilden und die Verbindung der einzelnen Abschnitte des Zuschnittes zur kastenförmigen Aufnahme herstellen. Die bekannten Zuschnitte sind insofern nicht frei von ilachteilen, als der aus einfachem, nicht gedoppeltem Material in einfacher Lage bestehende Deckel nicht hinreichend steif

ist, während die kastenförmige Aufnahme nicht hinreichend stabil ist, während die G-efahr besteht, daß die Zungen sich öffnen und die kastenförmige Aufnahme folglich ihre Form verliert. Besondere Maßnahmen sind daher erforderlich, um dem Deckel die notwendige Steifheit, der kastenförmigen Aufnahme die notwendige Stabilität zu geben. Zumindest muß mit nachteilig dickem Verpackungsmaterial, z.B. nachteilig dicken Pappen gearbeitet werden.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Zuschnitt für Verpackungen zu schaffen, der die Herstellung einer Verpackung.aus kastenförmiger Aufnahme und angeschlossenem Deckel zuläßt, wobei auch die Verwendung von verhältnismäßig dünnen Verpackungsmaterial der Deckel hinreichende Steifheit, die kastenförmige Aufnahme hinreichende Stabilität besitzen sollen.

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt für Verpackungen, die eine kastenförmige Aufnahme für die zu verpackenden Gegenstände, insbesondere Süßigkeiten, wie Schokolade, und einen angeschlossenen Deckel auf v/eisen. Die Srfindung besteht darin, daß der Zuschnitt im wesentlichen aus einem Schlauchabschnitt aus Verpackungsmaterial besteht und dieser Schlauchabschnitt durch Palzungen und Seitenzungen zu der kastenförmigen Aufnahme sowie zu einem doppelten Klappdeckel formbar oder aufstellbar

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ist, wobei die Oberseite der kastenförmigen Aufnahme eine fensterartige Ausnehmung aufweist, die die Einfüllung der ■'./are zuläßt bzw. die verpackte Ware nach Aufklappen des Deckels zugänglich macht. Der Schlauchabschnitt aus Terpackungsmateriel kann durch Zusammenkleben eines Streifens gebildet sein, was nach dem Falzen erfolgen kann.

Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. Das gilt insbesondere bezüglich der Gestaltung der Seitenzungen, line bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmige Aufnahme an den Stirnseiten durch drei Seitenzungen verschließbar ist, während der doppelte Klappdeckel durch Seitenzungen an die kastenförmige Aufnahme anschließbar ist.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Zuschnitt für Verpackungen auch bei Verwendung von verhältnismäßig dünnwandigem Verpackungsmaterial, wie dünner Pappe, die Herstellung einer Verpackung zuläßt, deren Deckel hinreichende Steifheit, deren kastenförmige Aufnahme für die zu verpackenden Gegenstände hinreichende Stabilität besitzt, sich darüberhinaus praktisch nicht öffnen kann.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert\ es zeigen:

Pig. 1 in perspektivischer Darstellung, teilweise aufgeklappt und teilweise aufgeschnitten, eine aus einem erfindungsgemäßen Zuschnitt hergestellte Verpackung,

Pig. 2 schematisch und in Stirnansicht den Zuschnitt nach der Erfindung und

Hg. 3 den Zuschnitt nach Fig. 2 in teilweise zur Verpackung zusammengeklappten bzw. aufgestellten Zustand.

Der in der Figur dargestellte Zuschnitt führt, wie die Pig. 1 andeutet, im aufgestellten Zustand zu einer Verpackung, die eine kastenförmige Aufnahme 1 für die zu verpackenden .Gegenstände und einen angeschlossenen Deckel 2 aufweist. Der Zuschnitt selbst besteht im wesentlichen aus einem Schlauchabschnitt aus Verpackungsmaterial und dieser Schlauchabschnitt ist durch Palzungen 3 und Seitenzungen 4 zu der kastenförmigen Aufnahme und zu dem Deckel 2 formbar "bzw. aufstellbar, wobei der Deckel 2 offenbar von selbst zu einem doppelten Deckel wird. Die Oberseite des Zuschnittes, die die kasten-

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förmige Aufnahme 1 bildet, besitzt eine fensterartige Ausnehmung 5, die die verpackte Uare nach Aufklappen des Deckels 2 zugänglich macht. Zur Erläuterung der Einzelheiten sind in Fig. 1 die einzelnen Abschnitte fortlaufend mit a, b, c ... usw., die j?alznähte mit A, B, G ... indiziert. Die gleichen Indizierungen sind in die schematisehe Darstellung nach den Figuren 2 und 3 eingetragen, so daß erkennbar wird, daß der Zuschnitt, der im wesentlichen schlauchförmig gestaltet ist, über die Falzungen 3 zur Verpackung nach 3?ig. 1 unschwer zusammengeklappt bzw. aufgestellt werden kann. Im übrigen besitzt die kastenförmige Aufnahme 1 an den Stirnseiten je drei Seitenzungen 4, die die Stirnseiten verschließen, ?;ährend der doppelte Klappdeckel 2 eine Seitenzunge 6 aufweist, die an die kastenförmige Aufnahme 1 anschließbar ist. lach bevorzugter ausführungsform ist dabei diese Seitenzunge 6 des doppelten Klappdeckels 2 an die fläche angeschlossen, die die Oberseite des doppelten Klappdeckels 2 bildet. Man erkennt unmittelbar, daß die aus dem erfindungsgemaeßen Zuschnitt hergestellte Verpackung, auch wenn sie aus dünnwandigem Verpackungsmaterial besteht, infolge der Dopplung einen steifen Deckel 2 besitzt, während die kastenförmige Aufnahme 1 sich durch große Stabilität auszeichnet. Das gilt insbesondere dann,, wenn die beiden Flächen, die den Deckel 2 bilden, aufeinander geklebt sind.

Schutzansprüche :

Claims

PJ S chutzansprüche

1. Zuschnitt für Verpackungen, die eine kastenförmige
Aufnahme für die zu verpackenden Gegenstände, insbesondere Süßigkeiten, wie Schokolade, und einen angeschlossenen Deckel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einem Sclilauchabschnitt aus Verpackungsmaterial, z.B. Pappe, besteht und dieser
Schlauchabschnitt durch Falzungen und Seitenzungen zu der kastenförmigen Aufnahme und zu einem doppelten Klappdeckel formbar oder aufstellbar ist, wobei die Oberseite der kastenförmigen Aufnahme fensterartige Ausnehmungen aufweist, die die verpackte Yare nach Aufklappen des Dek_ kels zugänglich macht.

2. Zuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmige Aufnahme an den Stirnseiten durch drei Seitenzungen verschließbar ist.

3. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelte Klappdeckel durch Seitenzungen an die kastenförmige Aufnahme anschließba,r ist.

4. Zuschnitt nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchabschnitt aus Streifenmaterial zum Schlauch zusammengesetzt, z.B. zusammengeklebt ist.

Patentanwälte Dr. Idel
und Dr. ¥. Andrejewski