DE8024237U1 - Behälter - Google Patents

Description

Anmelders Dieter Danner

Langenwangen 17

7800 Freiburg-Opfingen

Vertreters Dr. Ulrich Hansen
Gustav Schnepper
Rechtsanwälte
Günterstalstr. 37

7800 Freiburg i*Br«

10. Sept* 1980 Sch/kü

--NMELDUNG Behälter

Die Erfindung betrifft einen Behälter, bestehend aus einem nach vorne ganz und an der vorderen Oberseite etwa halbseitig offenen kastenförmigen, rechteckigen Außenteil mit jeweils einer an den beiden Längsseiten innen auf halber Höhe eingelassenen und vorne verschlossenen Nut, in denen mittels zweier runder Metallstifte ein schubladenähnlich ausgespartes Innenteil herausziehbar und nach hinten aufklappbar geführt wird, in dem die Metallstifte am hinteren abgerundeten Ende seitlich herausragend fest justiert sind, und der zur auswechselbaren Aufnahme von Gegenständen, Einsätzen bzw. Halter für Gegenstände dient.

Der Gegenstand der Patentanmeldung betrifft einen einfach gestalteten Behälter, der für die Unterbringung von Gegenständen vielfältiger Art geeignet ist. Er dient zur schützenden Aufnahme dieser Gegenstände vor äußeren Einwirkungen, wie z.B. Stöße und Schläge, Staub und sonstiger Schmutz, insbesondere auch zur verdeckten Aufbewahrung von

4 · ♦ * · * 4 4

I 4 «««a« «· 4

Ii * 14 4 4

14 # · 4 4 6 4

Gegenständen. Darüberhinaus dient der¹ Behalten aber auch 2Ur wahlweisen ebenso vorteilhaften Zurschaustellung von Zier- und Sdhmuckstüdken und stellt durch seine äußere Bearbeitung und das wertvolle Rohmaterial zugleich auch ein Dekorationsobjekt dar*

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachsten Mitteln gleichzeitig eine Stoß- und Schlagsicherung für flache oder kleinere empfindliche Gegenstände, ein Aufbe-Wahrungsbehältnis und zugleich eine Halterungsmöglichkeit zu schaffen, die darüberhinaus auch ästhetisch ansprechend gestaltet ist*

Dies wird für einen Behälter der in Rede stehenden Art dadurch erreicht, daß das Innenteil (5) gänzlich in das Außenteil (1) hineingeschoben werden kann und dabei die abgerundete Rückseite (6) des Innenteils an der hinteren Innenseite (7) des Außenteils anliegt und die Vorderseite (8) des Innenteils mit den vorderen Seitenkanten (9) des Außenteils plan abschließt, wobei die Aussparung (10) des Innenteils nach unten weist, während in geöffnetem zustand das Innenteil schräg nach hinten an der als Stütze dienenden Vorderkante (11) der etwa in der Mitte befindlichen Oberseite (12) des Außenteils aufliegt, wobei jetzt die Aussparung (10) des Innenteils schräg nach oben weist, wobei der Aufklappvorgang derart bewerkstelligt wird, daß das bis zum Anschlag (13) herausgezogene Innenteil um die durch die Metallstifte (4) gebildete Achse nach hinten gekippt wird.

Außerdem kann die Aussparung (10) des Innenteils mit. weichen Edelstoffen, wie z.B. Samt, Seide o.a. ausgelegt werden.

Il
I I

In der Aussparung kann eine Befestigung für die jeweiligen Öeqeiistände eingepaßt weiden, insbesondere auch eine Einiegevorrichtung für Kleinstgegenstände«

Die Aussparung kann eine runde Form ausweisen* Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an der Stirnseite (8) des Innonteils eine rechteckige öffnung anzufertigen, wodurch eine Aufbewahrungsmöglichkeit insbesondere für Taschen- und Umhängeuhren in verschiedenen Größen und Tiefen bewirkt wird»

Eine zusätzliche rechteckige öffnung kann auch seitlich versetzt an einer der Längsseiten (14) des Innenteils angebracht werden, wodurch zusätzlich eine Zurschaustellung für antiquarische Taschenuhren mit entsprechend versetzten Zifferblättern ermöglicht wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine wahlweise Benutzung des Behälters als stoß- und schlagsichere, nahezu staubfreie Aufbewahrung smög lichke it oder als praktische, ästhetisch ansprechende Halterung und Zurschaustellung von Zier- und Schmuckstücken, letzteres insbesondere durch eine für den Betrachter günstige Schräglage des aufgeklappten Innenteils, erzielt wird.

In der Zeichnung Blatt 1 ist das Außenteil (1) dargestellt^ und zwar von vorn, von der Seite sowie von oben; hierdurch wird insbesondere die Anordnung der an den beiden inneren Längsseiten (2) auf halber Höhe eingelassenen und vorne verschlossenen Nuten (3) verdeutlicht; des weiteren wird verdeutlicht die Ausgestaltung der Oberseite (12) mit der als Stütze dienenden Vorderkante (11).

Auf Blatt 2 der Zeichnung ist das Innenteil (5) dargestellt, wobei die Aussparung (10) in Verbindung mit der rechteckigen öffnung (19) dem Ausführungsbeispiel Fig. 5 entspricht, das im folgenden noch näher beschrieben wird.

Blatt 3 der Zeichnung zeigt den Behälter in geschlossenem und in aufgeklapptem Zustand unter Verwendung des Ausführungsbeispieles Fig. 5. ;

Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der >■ Zeichnung Blatt 4 dargestellt und werden ebenfalls noch näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 den Behälter in aufgeklapptem Zustand mit :

einer rechteckigen Aussparung, die mit Samt oder anderen Edelstoffen ausgelegt ist;

i Fig. 2 unter Beschränkung auf das Innenteil in |

ausgeklappter Stellung die Anordnung gemäß f Fig. 1 mit mehreren schlitzartigen öffnungen * (16); ■

Fig. 3 die Anordnung gem. Fig. 1 mit einem auswechselbaren Einsatz, der mehrere schlitzartige öffnungen ausweist und mit Samt oder ähnlichen Edelstoffen ausgelegt ist;

Fig. 4 die Anordnung gem. Fig. 1 und 2, mit der Maßgabe, daß die Aussparung (10) eine runde Form hat;

Fig. 5 wie Fig. 1, mit des Maßgabe/ daß die Aussparung (10) rund ist und an der Stirnseite (8) eine rechteckige öffnung (19) hat;

■ · «ι

• 1 I II

Fig. 6 wie Fig. 5 mit einer zusätzlichen rechteckigen Öffnung (19) an der Längsseite (14).

Anhand der Ausführungsbeispiele ist erkennbar, wie die Erfindung für die Zurschaustellung und die Aufbewahrung von Zier- und Schmuckstücken in vielen Formen und Größen geeignet ist. Dabei zeigt das Beispiel Fig. 1 die für den Betrachter günstige Schräglage im aufgeklappten Zustand, wobei hier nur die grundsätzliche Möglichkeit der zweckentsprechenden Nutzung der Aussparung (10), welche mit Edelstoffen belegt ist, angedeutet wird. IConkrete Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich aus der Darstellung Fig. 2, wobei der Boden des Innenteils mit einem etwa 8 mm starken Moosgummibelag (15) bedeckt wird, in den eine oder mehrere schlitzartige öffnungen eingeschnitten werden können, die als Halterung für Ringe, Ketten und dergl. dienen; die Aussparung ist gleichfalls mit Samt o.a. ausgelegt.

Eine weitere vorteilhafte Nutzungsmöglichkeit der rechteckigen Aussparung besteht darin, daß auswechselbare, passend zugeschnittene Einsätze je nach Bedarf in die Aussparung gelegt werden können; die Einsätze bestehen aus einem festen rechteckigen Boden (17) aus Edelholz, auf den eine etwa 5 mm starke Moosgummischicht (15) befestigt wird, die mehrere schlitzartige öffnungen (16) hat. Die gesamte Fläche ist mit Samt o.a. ausgelegt und in mehrere Fächer, bestehend aus gleichfalls mit Samt o.a. belegten Holzteilen (18), eingeteilt.

Fig. 4 stellt eine Variation von Fig. 2 dar, wobei die runde Form der Aussparung (10) je nach Geschmack des Betrachters ästhetisch ansprechender ist,

* I » I Il I Il II* ■ *« t * Il I I

• · « I · 4 I I ι i »4 · i 41»· *

Die an der Stirnseite (8) des Innenteils eingelassene rechteckige öffnung (19), kombiniert mit einer runden Form der Aussparung, ermöglicht die Zurschaustellung und Aufbewahrung von Taschen- und Umhängeuhren verschiedener Größe und Tiefen, an deren Herstellung in erster Linie gedacht ist. Um ein Herausfallen der Uhr zu verhindern, sind an der Innenkante der Aussparung Noppen (20) aus Moosgummi o.a. angebracht, in die die Uhr hineingedrückt wird und diese durch die hierdurch erzeugte Spannung in der Aussparung gehalten wird. Dieses Ausführungsbeispiel stellt die geplante Hauptanwendung dar, weshalb sie auch in der Zeichnung Blatt 2 und 3 besonders dargestellt ist.

Fig. 6 beinhaltet eine Variante von Pig. 5 mit der Maßgabe, daß an der Längsseite (14) eine rechteckige öffnung (19) zusätzlich angebracht ist; hierdurch wird eine Zurschaustellung von solchen Uhren ermöglicht, die seitlich versetzte Zifferblätter haben und somit in aufgestellter Lage normal abzulesen sind. Für die Aufbewahrung müßte eine derartige Uhr in die Lage Fig. 5 zurückgebracht werden, bevor das Innenteil in das Außenteil geschoben wird.

Das Material des Behälters besteht aus verschiedenen Edelhölzern und ist mit geschmackvollen Schnitzereien versehen, wodurch das Ziel eines Schmuckbehälters erreicht wird. Die in geschlossenem Zustand des Behälters auf der Oberseite des Innenteils nicht von der Oberseite des Außenteils abgedeckte und damit sichtbare Fläche kann darüberhlnaus zur Individualisierung auch mit einer Monogrammschnitzerei versehen werden.

Patentansprüche

f t I I ( I I I I I I I

ί 1

Claims (7)

1. Behälter, bestehend aus einem nach vorne ganz und an der vorderen Oberseite etwa halbseitig offenen kastenförmigen, rechteckigen Außenteil mit jeweils einer an den beiden Längsseiten innen auf halber Höhe eingelassenen und vorne verschlossenen Nut (3)/ in denen mittels zweier runder Metallstifte (4) ein schubladenähnlich ausgespartes Innenteil (5) herausziehbar und nach hinten aufklappbar geführt wird, indem die Metallstifte am hinteren abgerundeten Ende (6) seitlich herausragend fest justiert sind und der zur auswechselbaren Aufnahme von Gegenständen, Einsätzen bzw. Halter für Gegenstände dient,

dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil gänzlich in das Außenteil (1) hineingeschoben ist und dabei die abgerundete Rückseite (6) des Innenteils der hinteren Innenseite (7) des Außenteils anliegt und die Votäerseite (8) des Innenteils mit den vorderen Seitenkante^ (9) des Außenteils plan abschließt, wobei die Aussparung (10)

I I ill· f·

l> Il III· · ■

1 I I I I I «4

> · Il III·*· *

Il

des Innenteils nach unten weist, während in geöffnetem Zustand das Innenteil schräg nach hinten an der als Stütze dienenden Vorderkante (11) der etwa in der Mitte befindlichen Oberseite (12) des Außenteils aufliegt, wobei jetzt die Aussparung (10) des Innenteils schräg nach oben weist und wobei der Aufklappvorgang derartig bewerkstelligt wird, daß das bis zum Anschlag (13) herausgezogene Innenteil um die durch die Metallstifte (4) gebildete Acb*se nach hinten gekippt wird;

2. Behälter nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (10) mit weichen Edelstoffen, wie z.B. Samt,, Seide o.a. ausgelegt ist;

3. Behälter nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung (10) eine Befestigung für jeweils vorhandene Gegenstände eingepaßt wird;

4. Behälter nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß in der Aussparung eine auswechselbare Einlagevorrichtung für kleinere Gegenstände eingepaßt wird;

5. Behälter nach Ansprüchen 1. und 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung eine runde Form ausweist;

6. Behälter nach Ansprüchen 1., 2. und 5., dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirnseite (8) des Innenteils eine rechteckige öffnung (19) angebracht wird, wodurch eine Aufbewahrungsmöglichkeit insbesondere für Taschen^ und Ümhängeuhren in verschiedenen Größen und Tiefen bewirkt wird;

Ii » · ί· Ii

I Il I t ti 1

I ti C 4 t i J

I · I · # J I t < *

I I « I t « <

Il I · < · it

7. Behälter haöh Ansprüchen 1*/ 2*/ 5* und β.^ dadurch gekennzeichnet/ daß eine zusätzliche rechteckige öffnung (19) seitlich Versetzt an einer der Längsseiten (14) des Ihnenteils ähgebradht wirdt wodurch zusätzlich eine ÄUfbewährühgsmögiichkeit für antiquarische iäsöhehUhifen Wit entsprechend versetzten Zifferblättern ermöglicht wird*