DE922614C - Ziertaschentuchhalter - Google Patents
ZiertaschentuchhalterInfo
- Publication number
- DE922614C DE922614C DESCH3771A DESC003771A DE922614C DE 922614 C DE922614 C DE 922614C DE SCH3771 A DESCH3771 A DE SCH3771A DE SC003771 A DESC003771 A DE SC003771A DE 922614 C DE922614 C DE 922614C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- handkerchief
- holder
- decorative
- housing
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F5/00—Holders or carriers for hand articles; Holders or carriers for use while travelling or camping
- A45F5/02—Fastening articles to the garment
- A45F5/04—Holding handkerchiefs, napkins, or the like
Landscapes
- Undergarments, Swaddling Clothes, Handkerchiefs Or Underwear Materials (AREA)
Description
- Ziertaschentuchhalter Ziertaschentücher erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Sie werden in der Regel lose in der Brusttasche getragen. Da solche Klein- bzw. Kleinsttaschentücher nicht zum Gebrauch, sondern als Schmuck bestimmt sind, ist ihr richtiger Sitz für den beabsichtigten Zweck von entscheidender Bedeutung. Nur zu häufig kommt es aber vor, daß das Ziertaschentuch zu tief in die Tasche rutscht oder zu weit herausragt und dann ungewollt aus der Tasche fällt.
- Ein fester Sitz des Ziertaschentuches läßt sich zwar durch Benutzung einer Sicherheitsnadel oder durch ein ähnliches Befestigungsmittel erreichen. Derartige Befestigungsmittel sind aber kaum im Gebrauch, da sie als störend und unschön empfunden werden. ' Man hat auch schon Ziertaschentuchhalter vorgeschlagen, die den Bestandteil eines dosen- oder etuiförmigen Behälters an sich anderer Zweckbestimmung bilden. Bei den bekannten Haltern dieser Art besteht jedoch der Nachteil, daß entweder; das Taschentuch lediglich eingeklemmt wird, so daß es völlig frei liegt und daher für Zierzwecke kaum geordnet werden kann, oder der Gegenstand anderer Zweckbestimmung lediglich' die Anbringung kleiner Zipfel zuläßt, die ein Taschentuch vortäuschen sollen.
- Demgegenüber liegt der Erfindungsgedanke im wesentlichen darin, daß der- den Bestandteil eines dosen- oder etuiförmigen Behälters an sich anderer Zweckbestimmung bildende Ziertaschentuchhalter ein eigens zur Aufnahme des Ziertaschentuches bestimmtes Gehäuse, also einen besonderen Hohlraum aufweist, der nur die Zipfel des Taschentuches nach außen treten läßt. Auf diese Weise kann man jedes üblicherweise vorhandene Ziertaschentuch in den Halter stecken, und zwar so, daß - wie dies in der Regel gewünscht wird -lediglich dessen Zipfel nach außen ragen. Ebenso ist es aber auch möglich; an Stelle eines regelrechten Taschentuches kleine Zierzipfel zu verwenden, die sich dann in dem Gehäuse (verdeckt) leicht festlegen lassen.
- Der den Hohlraum zur Aufnahme des Taschentuches (oder der Befestigungsmittel etwaiger Zierzipfel) aufweisende Halter, der mit dem jeweiligen Gegenstand anderer Zweckbestimmung ein einheitliches Ganzes bildet, kann beispielsweise in sich starr, aber auch (einseitig) aufklappbar ausgebildet sein. Im ersteren Fall wird das Taschentuch durch einen Ausschnitt des Gehäuses in den Hohlraum des Halters eingeführt; im letzteren Fall ist der erwähnte Hohlraum durch eine Klappe zugänglich.
- Zweckmäßig wird der für den Austritt der Zipfel des Taschentuches am oberen Ende des gehäuseförmigen Halters vorgesehene Schlitz durch Stege überbrückt. Diese Stege bilden zwischen sich einzelne Abteile, die eine bequeme Verteilung der nach außen tretenden Zipfel des Taschentuches ermöglichen.
- Der den gehäuseförmigen Halter tragende Gegenstand anderer Zweckbestimmung kann eine Puderdose, ein Behälter für Lippenstifte, ein Parfümflakon, ein Medaillon oder Fotobehälter oder ein Zigarettenetui sein, doch lassen sich diese Beispiele noch beliebig vermehren.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht.
- Fig. i und 2 zeigen eine als Ziertaschentuchkalter ausgebildete Puderdose.
- In Fig. i ist der Taschentuchhalter k starr an der (in üblicher Weise aufklappbaren) Puderdose p befestigt. Der im wesentlichen aus zwei Wandblechen bestehende Halter k hat an der Rückseite einen Ausschnitt a, durch den sich das Ziertaschentuch in. den Halter einstecken läßt. Das Taschentuch wird dann so verteilt (eingedrückt), daß es den Hohlraum des Halters k ausfüllt und nur mit seinen Spitzen je nach Wunsch mehr oder weniger weit nach außen ragt. Für den beabsichtigten Zweck ist ein Kleinsttaschentuch völlig ausreichend, ja man kann ein regelrechtes Taschentuch überhaupt ersparen, da sich dieselbe Wirkung bereits mit einfachen »Zierzipfeln« erreichen läßt.
- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. i dadurch, daß die Rückwand k' des mit der Puderdose p vereinigten Halters um ein Gelenk g aufklappbar ist. In diesem Falle werden die schon erwähnten Zierzipfel oder ein Kleinsttaschentuch durch Klemmwirkung in dem Hohlraum des Halters festgelegt.
- Die Fig: 3 und ¢ zeigen einen als Ziertaschentuchhalter ausgebildeten Parfümbehälter.
- An dem leicht gewölbten Behälter d, dessen Einfüllöffnung durch eine kleine Schraube v verschließbar ist, sitzt der Halter, der im wesentlichen aus den Wandblechen k1 und k2 besteht (Fig. 3). Der eine Wandteil, nämlich k2, ist um das Gelenk g klappbar. An der starr mit dem Behälter d verbundenen Wand k1 sind Steges befestigt, die zwischen sich Abteile bilden, die eine gute Verteilung der nach außen tretenden Zierzipfel gestatten.
- In Fig. 4 ist wiederum ein starrer Halter k gezeigt, dessen Rückwand (wie in Fig. i) eine Aussparung a hat, die zum Einstecken des Taschentuches in den Hohlraum des Halters dient. Die Zipfel t des Taschentuches verteilt man auf die einzelnen Abteile, die durch die Steges (Fig. 3) entstehen.
- In Fig. 5 ist schließlich noch ein als Ziertaschentuchhalter ausgebildetes Zigarettenetui dargestellt. Das (in üblicher Weise aufklappbare) Etui z ist wiederum mit dem Ziertaschentuchhalter vereinigt, der bei der gezeigten Ausführungsform (entsprechend Fig. 2) eine um das Gelenk g klappbare Wand k' aufweist, so daß das Ziertaschentuch durch Klemmwirkung in dem Hohlraum des Halters festgelegt ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ziertaschentuchhalter, der den Bestandteil eines dosen- oder etuiförmigen Behälters anderer Zweckbestimmung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter ein zur Aufnahme des Ziertaschentuches bestimmtes Gehäuse (k oder k' oder k1, k2) aufweist, das nur die Zipfel (t) des Taschentuches nach außen treten läßt.
- 2. Ziertaschentuchhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseförmige Halter (k) starr an einem dosen- oder etuiförmigen Behälter (z. B. p oder d) befestigt ist und an seiner Rückwand einen das Einführen des Taschentuches gestattenden Ausschnitt (ca) hat (Fig. i und 4).
- 3. Ziertaschentuchhaiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (k' oder k2) des gehäuseförmigen Halters um ein Gelenk (g) aufklappbar ist (Fig. 2 und 3).
- 4. Ziertaschentuchhalter nach Anspruch i oder einem der folgenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, daß der für den Austritt der Zipfel (t) des Taschentuches am oberen Ende des gehäuseförmigen Halters vorgesehene Schlitz durch Stege (s) überbrückt wird, die zwischen sich einzelne Abteile bilden; die eine bequeme Verteilung der nach außen tretenden Zipfel (t) des Taschentuches gestatten (Fig. 3 und 4). $.
- Ziertaschentuchhalter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseförmige Halter mit einer Puderdose (p) in fester Verbindung steht (Fig. i und a).
- 6. Ziertaschentuchhalter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseförmige Halter an einem (etwa zur Aufnahme von Parfüm bestimmten) Flüssigkeitsbehälter (d) sitzt (Fig. 3 und q.).
- 7. Ziertaschentuchhalter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseförmige Halter mit einem Zigarettenetui (z) fest vereinigt ist (Fig. 5). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. a 079 i39.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH3771A DE922614C (de) | 1950-08-30 | 1950-08-30 | Ziertaschentuchhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH3771A DE922614C (de) | 1950-08-30 | 1950-08-30 | Ziertaschentuchhalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922614C true DE922614C (de) | 1956-03-15 |
Family
ID=7423922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH3771A Expired DE922614C (de) | 1950-08-30 | 1950-08-30 | Ziertaschentuchhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922614C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2079139A (en) * | 1935-11-22 | 1937-05-04 | James H Woof | Pocket receptacle and trim |
-
1950
- 1950-08-30 DE DESCH3771A patent/DE922614C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2079139A (en) * | 1935-11-22 | 1937-05-04 | James H Woof | Pocket receptacle and trim |
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