DE806416C - Mittel zum nachpruefbaren Kennzeichnen von Angreifern oder deren Bekleidung - Google Patents

Mittel zum nachpruefbaren Kennzeichnen von Angreifern oder deren Bekleidung

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DE806416C
DE806416C DEP7014A DEP0007014A DE806416C DE 806416 C DE806416 C DE 806416C DE P7014 A DEP7014 A DE P7014A DE P0007014 A DEP0007014 A DE P0007014A DE 806416 C DE806416 C DE 806416C
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DE
Germany
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attached
clothing
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attackers
cord
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Application number
DEP7014A
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English (en)
Inventor
Horst Hoffmann
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B15/00Weapons not otherwise provided for, e.g. nunchakus, throwing knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mittel zum nachprüfbaren Kennzeichnen von einen Überfall verübenden Personen oder deren Bekleidung bei Ausführung der Tat. Das Neue dieses Mittels besteht darin, daß am vorderen Ende eines vorzugsweise fingerhutförmigen Halters mehrere kurze, mit Abstand nebeneinanderliegende, vorzugsweise messerspitzenförmige Schneidfortsätze angebracht sind.
  • Gebraucht wird dieses Instrument in der Weise, daß man mit den Schneidfortsätzen dem Täter über die Hand, das Gesicht o. dgl., gegebenenfalls auch über seine Kleider fährt und dadurch Schnittverletzungen hervorruft. Infolge der geringen Schnitttiefe der Fortsätze sind diese Verletzungen nicht gefährlich. Sie reichen aber andererseits hin, den Täter bzw. seine Sachen nachhaltig zu kennzeichnen und geben zugleich die Möglichkeit, auch später noch nachzuprüfen; ob sie von diesem Instrument stammen. Als Beweis hierfür kann gelten, daß die Anzahl und die Abstände der dem Täter beigebrachten Schnitte mit denen der Schneidfortsätze des Instruments übereinstimmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Draufsicht des neuen Mittels, Fig. 2 seine Seitenansicht und Fig. 3 die Innenansicht des vorderen Endes. Das dargestellte Beispiel weist zwei kurze Schneidfortsätze a von messerspitzenförmiger Gestalt auf. Um zu vermeiden, daß die damit hervorgerufenen Verletzungen zu Entzündungen oder sonstigen Komplikationen führen, empfiehlt es sich, die Schneidfortsätze aus nichtrostendem Metall, insbesondere nichtrostendem Stahl, herzustellen. Die Fortsätze a sind, wie ersichtlich, in seitlichem Abstand nebeneinander angeordnet und bilden die Schenkel eines U-förmigen Stückes b, das vorn durch entsprechende Öffnungen des fingerhutförmigen Halters c gesteckt und hier mittels eines Nietes d o. dgl. befestigt ist. Der Halter c wird zweckmäßig aus etwas elastischem Material, z. B. aus Metall oder Celluloid, gefertigt. Seitlich weist er ziemlich breite, sich nach hinten öffnende Schlitze e auf, so daß seine Steckweite veränderlich ist und sich der jeweiligen Fingerstärke anzupassen vermag. An seinem rückwärtigen Rand befindet sich eine Umrollung, in die die Schnur feingezogen ist. Ein an ihr vorgesehener Endknoten verhindert, daß sie vollständig durchgezogen werden kann. Diese Schnur wird nach dem Aufstecken des Halters c auf den Finger ein oder mehrmals um diesen gewickelt und dann ihr freies Ende in die durch den Halter c und die an ihm befestigte federnde Backe g gebildete Klammer eingezogen und so festgeklemmt. Damit das Schnurende nicht herausrutschen kann, ist es ebenfalls geknotet oder in anderer Weise verdickt. Der auf diese Weise mit dem Finger verbundene Halter läßt sich selbst mit Gewalt von ihm nicht abziehen. Die Anzahl der Schneidfortsätze kann auch größer als zwei sein, doch soll sie nicht auf nur ehren beschränkt werden, da in diesem Falle die bei mehrspurigen Schnitten gegebene Nachprüfbarkeit der Kennzeichnung verlorengeht.
  • Das neue Instrument kann auch dazu benutzt werden, um im Augenblick eines Raubüberfalls die eigenen Sachen zwecks ihrer späteren Identifizierung zu kennzeichnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittel zum nachprüfbaren Kennzeichnen von Angreifern oder deren Bekleidung, dadurch gekennzeichnet, daB am' vorderen Ende eines vorzugsweise fingerhutförmigen Halters (c) mehrere kurze, in Abstand nebeneinander angeordnete, vorzugsweise messerspitzenförmige Schneidfortsätze (a) angebracht sind.
  2. 2. Mittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidfortsätze (a) aus nichtrostendem Metall bestehen.
  3. 3. Mittel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der fingerhutförmige Halter (c) nach hinten sich öffnende seitliche Schlitze (e) hat.
  4. 4. Mittel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Halter (c) eine Schnur (f) befestigt und außerdem eine Klemmbacke (g) angebracht ist, an der das freie Ende der Schnur (f), nachdem diese ein oder mehrmals um den Finger gewickelt ist, festgeklemmt wird.
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