DE724466C - Binokulares Fernrohr - Google Patents
Binokulares FernrohrInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
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- G02B23/00—Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
- G02B23/16—Housings; Caps; Mountings; Supports, e.g. with counterweight
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Description
- Binokulares Fernrohr Die Erfindung geht aus von binokularen Handferngläsern mit als Seitenlichtschutz und Stütze dienender Kopfanlage.
- Bei größeren Fernrohren sind bereits Vorrichtungen bekannt, an die der Benutzer zur Erleichterung des Ruhighaltens seine Stirn anlegt. Hierbei handelt es sich aber um einen die Umrisse des eigentlichen Fernrohrs überragenden Anbauteil, der .das Gewicht und die Ausmaße des Fernglases störend vergrößert.
- Bei mit Ohrenbügeln ausgerüsteten sog. Fernglasbrillen ist es fernerhin bekannt, den auf dem Nasenrücken bzw. den Nasenflanken aufliegenden Teil des Brillengestells mit einem Polster zu umkleiden, um den unangenehmen Druck der Fernglasbrille auf- die Nase zu beseitigen.
- Es ist fernerhin bekannt, bei einem Okular für monokulare Instrumente die Vorrichtung zur Führung .des Auges des Beobachters in die Visierlinie und zum Ausschließen von Seitenlicht als steifen, lichtundurchlässigen Schirm auszubilden, der mit einem nachgiebig an den Kopf .des Beobachters sich anpassenden Rande ausgestattet ist. Diese bekannten Einrichtungen stellen zusätzliche, das Instrumenten- bzw. Fernrohrgehäuse umfangreicher gestaltende Apparateteile -dar, welche die Benutzung und die Unterbringung bei Nichtgebrauch erschweren.
- Die Erfindung. besteht bei einem binokularen Fernrohr mit als Seitenlichtschutz und Stütze dienender Kopfanlage im wesentlichen darin, daß der Fremdkörper selbst im Bereich der Okulare in Anpassung an die Nasen-Augenhöhlenpartie wulstartig erhöht und im mittleren Teil . sattelförmig ausgebuchtet ist.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand einiger sich in den Bedienungsmitteln unterscheidender Ausführungsbeispiele dargestellt.
- Das Fernglas nach Abb.i besitzt die bei Operngläsern im wesentlichen bekannte Umrißform. Es hat in Anpassung an den Augenhöhlenumriß -die Form .eines länglichen Ovals mit gekrümmten, parallel zueinander verlaufenden Längsseiten. Hierdurch wird es möglich, die seitlichen Lichtschutzränder auszugestalten, wodurch das Aussehen verbessert wird.
- Die Objektive sind in an sich bekannter Weise nicht rund, sondern länglich oval ausgestaltet. Die an und für sich hierdurch eiiT-tretende Einengung des Blickfelds stört in den praktisch vorkommenden Fällen nicht, da sowohl bei Landschaftsbetrachtung als auch bei Bühnenbeobachtung die für den Beschauer wesentlichen Objekte sich nebeneinander in einer Horizontalebene befinden. Durch die ovale Ausgestaltung der Objektive kann man dem Fernglasgehäuse in seiner gesamten Höhenerstreckung einen schmalen Querschnitt geben, wodurch die Herstellung der Gehäuseteile und ihr Zusammenbau wesentlich vereinfacht werden. Das Fernglas kann also nach Art der bekannten, aus zwei ineinandergleitenden Teilen bestehenden Zigarrenbehälter ausgebildet und infolgedessen bequem in der Bekleidung untergebracht werden.
- Als Baustoff für das Fernrohrgehäuse kann man was an sich bereits bekannt ist, entweder Metalle, insbesondere Leichtmetall, oder nichtmetallische Kunststoffe, wie Pappe, Pappenguß, Papiermache, irreversibel erstarrende Kunststoffe, insbesondere Kondensationsprodukte, Hartgummi usw., oder reversibel erstarrende Kunstsoffe, wie Acetylcellulose und andere Ce-lluloseverbindungen, verwenden. Es wäre auch möglich, keramische Sintermassen, wie Porzellan, Steingut u. dgl., für diese Zwecke zu verwenden.
- Das Gehäuse des Fernglases kann beispielsweise ein einteiliges Gebilde sein. Zur Scharfeinstellung lassen sich entweder die Objektive mit einer Einstellfassung versehen oder die Okulare in Fassungen anordnen, die in den feststehenden Okularköpfen beweglich sind.
- Vorzugsweise wird das Fernrohr nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung derart ausgebildet, daß der Fernrohrkörper den in Achsrichtung verschiebbaren Objektivträger ähnlichen Querschnitts führt und umschließt. Eine für den praktischen Gebrauch geeignete Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb.2 bis 5 dargestellt. A.bb.2 und 3 zeigen das Fernglas in Außenansicht von oben und von einer Flachseite her gesehen; in den Abb. q. und 5 sind im horziontalen und senkrechten Schnittbild die konstruktiven Einzelheiten dargestellt.
- Das Fernglas,- ehäuse i trägt auf der Okularseite in Anpassung an die Nasen-Augenhöhlenpartie wulstartige Erhöhungen i i und 12, von denen sich die ersteren, i i, den Vasenflanken und die letzteren, 12, den Augenhöhlenrändern anschmiegen. Im mittleren Teil ist eine sattelförmige Ausbuchtung 13 für den Nasenrücken vorgesehen. Die Okulare 14. befinden sich zwischen den Erhöhungen i i und 12. Im Innern des Gehäuses i ist der die Objektive2i und 22 tragende Teil 2 verschiebbar angeordnet. Seine Verstellung erfolgt mit Hilfe einer an sich bekannten Schlitzführung, bestehend aus dem Horizontalschlitz 17 im Außengehäuse i, dein Schrägschlitz 23 im Objektivträger 2 und dem beide Schlitze durchdringenden Stift 31. Durch Seitwärtsbewegen des Stiftes mit Hilfe des Handgriffs 3 wird der Objektivträger im Gehäuse hin und her bewegt und damit das Fernglas scharf eingestellt.
- Das Fernglasgehäuse kann fernerhin aus mehreren in Sehrichtung nebeneinanderliegenden Teilen bestehen, die entweder durch geeignete Verbindungsmittel starr miteinander verbunden sind oder die sich zwecks Veränderung .des Pupillenabstandes in Richtung ihrer Verbindungsebene gegeneinander verstellen lassen. Eine geeignete Ausführungsform besteht darin, zwei Teile ineinander schiebbar zu machen. Die an sich bekannte Vereinigung der Fernglashälften mittels Scharniers ist nicht in allen Fällen die geeignete Bauweise.
- Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Fernglases als Gehäuse ohne wesentliche Vorspränge ermöglicht es, das Instrument ohne Schutztasche oder Schutzbeutel aufzubewahren.
- Um eine Beschädigung oder ein Verschmutzen der Linsen zu verhindern, können am Gehäuse bekannte Abdeckvorrichtungen in Form von ein- oder mehrteiligen Schiebe-, Schwenk- oder Klappdeckeln vorgesehen sein.
Claims (2)
- YATENTANSPRIJCHE: i. Binokulares Fernrohr mit als Seitenlicht.schutz und Stütze dienender Kopfanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernrohrkörper selbst im Bereich der Okulare in Anpassung an die Nasen-Augenhöhlenpartie wulstartig erhöht und im mittleren Teil sattelförmig ausgebuchtet ist.
- 2. Fernrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernrohrkörper den in Achsenrichtung verschiebbaren Objektivträger ähnlichen Querschnitts führt und umschließt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB185305D DE724466C (de) | 1938-11-20 | 1938-11-20 | Binokulares Fernrohr |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB185305D DE724466C (de) | 1938-11-20 | 1938-11-20 | Binokulares Fernrohr |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE724466C true DE724466C (de) | 1942-08-27 |
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ID=7009981
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB185305D Expired DE724466C (de) | 1938-11-20 | 1938-11-20 | Binokulares Fernrohr |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE724466C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1125198B (de) * | 1959-02-25 | 1962-03-08 | Robert Whittle Dowling | Objektivbaueinheit |
-
1938
- 1938-11-20 DE DEB185305D patent/DE724466C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1125198B (de) * | 1959-02-25 | 1962-03-08 | Robert Whittle Dowling | Objektivbaueinheit |
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