DE2030546A1

DE2030546A1 - Schutzhelm mit angelenkter hochklappbarer Schutzbrille

Info

Publication number: DE2030546A1
Application number: DE19702030546
Authority: DE
Inventors: Friedrich 5657 Haan; Hoebink Paul 5650 Solingen. MP Laibach
Original assignee: Fondermann and Co
Current assignee: Fondermann GmbH
Priority date: 1969-09-18
Filing date: 1970-06-20
Publication date: 1971-12-23
Also published as: DE2030546B2; FR2061366A5; DE2030546C3

Description

Schutzhelm mit angelenkter hochklappbarer Schutzbrille Zusatz zu Patent ( Anmeldung P 19 47 244*7) Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm mit angelenkter hochklappbarer Schutzbrille nach Patent ( Anmeldung P 19 47 244.7), bei dem die Schutzbrille mit an ihrea Rahmen seitlich angeordneten Zapfen an den einen Enden zweier Gelenkarme gehaltert ist, die mit ihren anderen enden an den bis unter den Schirm des Schutzhelmes reichenden gekröpften Teilen zveier der mittelbaren oder unmittelbaren nePestigung der Schutzbrille an dem Schirm des Schutzhelnes dienenden Haltern so angelenkt sind, daß die Schutzbrille bei Nichtgebrauch an die Unterseite des Schirmes des Schutzhelmes abklappbar ist.
Bei derartigen Schutzhelaen ist die Schutzbrille in hochgeklappter Lage nicht mehr hinderlich. im Gegensatz zu der herkömmlichen mit einer Schutzbrille versehenen Schutzhelmen. bei denen die Schutzbrille dem Schirm des Schutzhelmes vorgelagert ist und zum Hochklappen um den Rand des Schirmes des Schutzhelmes nach oben verschwenkt werden muß. as ist ferner die hochgeklappte Schutzbrille durch den Schirm des Schutzhelmes vor Beschädigungen geschützt. Da ferner der Abstand der heruntergeklappten Schutzbrille von den Augen des Trägers des Schutzhelmes gegenüber einer solchen Schutzbrille, die dem Schirm des Schutzhelmes vorgelagert ist, wesentlich verringert ist, sind auch die Augen des Trägers des Schutzhelmes in der gleichen Weise wie durch eine ohne Schutzhelm gebräuchliche Schutzbrille geschützt.
Bei derartigen mit angelenkter hochklappbarer Schutzbrille versehenen Schutzhelmen erweist sich jedoch der konstante Abstand der hochgeklappten Schutzbrille von dem Schirm des Schutzhelmes insofern als nachteilig, als je nach der Kopf£orm des Trägers des Schutzhelmes die Lage der Schutzbrille mit Bezug auf die Augen des Trägers möglicherweise zu hoch bzw. zu tief ist. Der gleiche Nachteil macht sich für den Fall geltend, daß der Träger des Schutzhelmes diesen in der ihm bequemen Weise mehr nach dem Nacken bzw. mehr nach der Stirn hin trägt.
Die Erfindung betrifft daher eine weitere Ausbildung des Schutzhelmes mit Bezug auf die Anordnung der Schutzbrille an ihren Gelenkarmen. Die Erfindung besteht darin, daß die Schutzbrille sich mit den an ihrem Rahmen angeordneten Zapfen in Langlöchern der Gelenkarme höhenverstellbar führt und in der jeweils eingestellten Lage arretierbar ist.
Der Träger des Schutzhelmes hat nunmehr die Möglichkeit, die Schutzbrille in die für ihn richtige Höhenlage zu rücken.
Nach einem Vorschlag der Erfindung führt sich die Schutzbrille mit auf ihren Zapfen gesicherten Schiebern an Abwinklungen der Längskanten der Gelenkarme.
Die Schieber sind an den Abwinklungen der Längskanten der Gelenkarme so stramm geführt, daß die Schutzbrille in jeder eingestellten Lage gesichert ist. Der Reibungswiderstanl wischen den Schiebern und den Abwinklungen der Gelenkarme kann, ohne ( 15 dies erf orderlich erscheint, dadurch erhöht werden, daß die Schieber an ihren Längskanten und/oder die Abwinklungen der Gelenkarme an ihren den Schiebern zugekehrten Seiten aufgerauht sind oder eine Feinverzahnung aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einem mit einer angelenkten hochklappbaren Schutzbrille versehenen Schutzhelm veranschaulicht. Es zeigt; Fig. 1 den Schutzhelm mit der heruntergeklappten Schutzbrille in Vorderansicht, Fig. 2 den teilweise gezeichneten Schutzhelm in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab in Seitenansicht, Fig. 3 in Seitenansicht mit hochgeklappter Schutzbrille und Fig, 4 den teilweise gezeichneten, im Schnitt dargestellten Schirm des Schutzhelmes mit der te.ilweise gezeichneten Schutzbrille in Vorderansicht.
Mit 1. ist der Schutzhelm, mit 2 dessen Schirm und mit 3 die Schutzbrille bezeichnet. Die Schutzbrille 3 ist mittels zweier Halter 4 mit dem Schutzhelm 1 verbunden. Die Halter 4 sind mit ihren einen Enden längsseitig an dem Schirm 2 des Schutzhelmes 1 befestigt. Sie weisen an ihren anderen Enden eine Kröpfung auf, mit der sie bis unter den Schirm 2 reichen. Die gelenkige Verbindung der Schutzbrille 3 mit den Haltern 4 erfolgt mittels zweier Gelenkarme 5. Diese sind mit ihren einen Enden unter Zwischenschaltung von Federscheibem 6 mittels Gelenkbolzen 7 mit den gekröpften Enden der Halter 4 verbunden. Die Schutzbrille 3 ist mit den Gelenkarmen 5 mit Hilfe von an dem Rahmen der Schutzbrille 3 seitlich angeordneten, mit @ bezeichneten Zapfen verbunden.
Gemäß der Erfindung weisen die Gelenkarme 5 je ein mit 9 bezeichnetes Langloch auf, das die Schutzbrille 3 mit den an ihrem Rahmen angeordneten Zapfen 8 mit geringem Spiel durchsetzt. Auf die Zapfen 8 sind' gegen die Gelenkarme 5 Schieber lo aufgeschoben, die auf den Zapfen 8 mit Hilfe von Querstiften 11 gesichert sind. Die Schutzbrille 3 führt sich mit den Schiebern lo zum Zwecke ihrer Höhenverstellung an Abwinklungen 12,13 der Gelenkarme 5. Die Schieber lo sind an den Abwinklungen 12,13 -so stramm geführt, daß die Schutzbrille 3 in jeder eingestellten Lage gesichert ist.
Die Schutzbrille 3 ist zum Zwecke der Inklination mit ihren Zapfen 8 in den Löchern der Schieber lo drehbar gelagert. Die Löcher der Schieber lo weisen je zwL nach auswärts gerichtete Bördelränder 14,15 auf, zwischen deren Enden die Querstifte 11 mit ihren gegenüber den Zapfen 8 vorstehenden Enden liegen und die den Querstiften 11 zur Begrenzung der Inklination als Anschläge dienen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schutzhelm mit angelenkter hochklappbarer Schutzbrille, bei dem die Schutzbrille mit an ihrem Rahmen seitlich angeordneten Zapfen uran den einen Enden zweier Gelenkarme gehaltert ist, die mit ihren anderen Enden an den bis unter den Schirm des Schutzhelmes reichenden gekröpften Teilen zweier der mittelbaren oder unmittelbaren Befestigung der Schutzbrille an dem Schirm des Schutzhelmes dienenden Haltern so angelenkt sind, daß die Schutzbrille bei Nichtgebrauch an die Unterseite des Schirmes des Schutzhelmes anklappbar ist,Zusatz zu Patent( Anmeldung P 19 47 244.7), dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbrille (3) sich mit den an ihrem Rahmen angeordneten Zapfen (3) in Langlöchern (9) der Gelenkarme (5) höhenverstellbar führt und in der jeweils eingestellten Lage arretierbar ist.

2.) Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schutzbrille (3) mit auf ihren Zapfen (8) gesicherten Schiebern (lo) an Abwinklungen (12,13) der Längskanten der Gelenkarme (5) führt.

3.) Schutzhelm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbrille (3) sich mit ihren Zapfen (8) in den Löchern der Schieber (lo) zum Einstellen der Inklination drehbar führt und die Löcher zwei nach auswärts gerichtete Bördelränder (14,15) aufweisen, deren Enden den die Schieber (10) auf den Zapfen (8) sichernden Querstiften (11) als Anschläge dienen.

L e e r s e i t e