DE541343C - Atmungsmaske mit Blendglaesern - Google Patents

Description

• Atmungsmaske mit Blendgläsern Bei elektrischen oder autogenen Schweiß-und Schneidarbeiten müssen mitunter Atinungsmasken benutzt werden. Bei deren Vcrweitdung stößt aber die Benutzung der Schweißerbrillen auf Schwierigkeiten. Die Schweißerbrillen müssen bei der Arbeit öfters hochgeschoben werden, wobei stets erst die über der Brille befestigte Atmungsmaske gelöst werden muß, was nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern manchmal auch gefährlich ist.
• Die Erfindung betrifft nun eine Atmungsmaske mit Blendgläsern und besteht darin, daß die Blendgläser in je einem an dem vorstellenden Rand der Augenglasfassung, vorzugsweise mittels federnder Halsen, befestigten, im Querschnitt U-förmigen Taschenrahmen gelagert sind, der in seinem oberen Teil einen die Verschiebung des Blendglases ermöglichenden Schlitz hat. Vorteilhaft bildet man die Flansche des oberen, geschlitzten Teiles des Taschenrahmens dabei derart federnd aus, daß sie das Blendglas in jeder Lage festhalten, und bringt am unteren Teil des Blendglases einen hakenartigen Handgriff für das Verschieben des Blendglases an, der gleichzeitig als Anschlag gegen das unbeabsichtigte Herausziehen oder Herausfallen des Blendglases aus dem Taschenrahmen dient.
• Es sind zwar schon Schutzmasken für Schweißer bekannt, bei denen hinter den Maskenfenstern Blendgläser auswechselbar eingesetzt sind. Diese werden in Führungsschlitze von Fensterrahmen eingeschoben, die mit der Maske durch Scharniere dauernd verbunden sind. Diesen bekannten Schutzmasken gegenüber weist die Atmungsmaske nach der Erfindung den Vorteil auf, daß die Blendgläser in Taschenrahmen gelagert sind, die leicht lösbar mittels federnder Haken an den Augenglasfassungen befestigt sind. Durch die besondere Ausbildung der Taschenrahmen wird ferner erreicht, daß die Blendgläser hochgeschoben und in jeder beliebigen Lage durch Federdruck festgehalten werden können sowie durch einfaches Zurückbiegen des oberen, geschlitzten Teiles des Taschenrahmens leicht ausgewechselt werden können.
• Ferner hät man schon vorgeschlagen, an einer Brille drehbar gelagerte und nach Belieben aus dein Gesichtsfeld herausschwenkbare Blendgläser anzuordnen; doch lassen sich diese Blendgläser nicht von der Brille abnehmen, was bei dem Gegenstand der Erfindung durch die Lagerung der Blendgläser in lösbar an den Augenglasfassungen der Maske befestigten Taschenrahmen ermöglicht wird. Die Maske kann daher sowohl bei Schweißarbeiten mit Blendgläsern als auch lediglich als Gasschutzmaske ohne Blendgläser benutzt werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. r ist eine Vorderansicht der Maske mit den dunklen Blendgläsern: die gestrichelten Linien zeigen die Lage der hochgeschobenen Blendgliiser. Abb. 2 ist eine Ansicht des an der Augenglasfassung befestigten Taschenrahmens finit dem Blendglas. Abb. 3 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das mit dem Blendglas ausgerüstete Fenster der Maske.
• a ist die A.ugenglasfassüng, deren umgebogener Rand c eine klare Glas- oder Cellonscheibe b umgreift. Das von einem Rahmen f eingefaßte Blendglas g ist in einem Taschenrahmen d gelagert. Der Taschenrahmen d ist mit mehreren federnden Haken e versehen, mittels deren er an dein Rand c der Augenglasfassung a befestigt wird, indem die Haken über den Rand c geschoben werden. Der im Querschnitt U-förmige Taschenrahmen d ist in seinem oberen Teil geschlitzt, und durch den Schlitz wird. der das Blendglas g einfassende Rahmen f eingeschoben. Da die Flansche h des oberen, geschlitzten Teiles des Taschenrahmens federn, so läßt sich das Blendglas f, g trotz des unten angebogenen Hakens i, der als Handgriff dient, leicht einführen oder auswechseln. Die Flansche h. bestehen aus derart federndem Material, daß das Blendglas stets durch sie festgehalten wird, jedoch jederzeit leicht verschoben werden kann. Der hakenartige Handgriff i am unteren Teil des Rahmens f dient zugleich als Anschlag, so daß das Blendglas nicht unbeabsichtigt aus dem Taschenrahmen d ganz herausgeschoben «-erden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Atmungsmaske mit Blendgläsern, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendgläser (f, g ) in je einem an dem vorstehenden Rand der Augenglasfassung (c), vorzugsweise mittels. federnder Haken (e), befestigten, im Querschnitt U-förmigen Taschenrahmen (d) gelagert sind, der in seinem oberen Teil einen die Verschiebung des Blendglases (f, g) ermöglichenden Schlitz hat.
2. 2. Atmungsmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (h) des oberen, geschlitzten Teiles des Taschenrahmens (d) derart federn, daß sie das Blendglas (f, g) in jeder Lage festhaltcn.
3. 3. Atmungsmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blendglas (f, g) an seinem unteren Teil einen hakenartigen Handgriff (i) aufweist.