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[Technisches Gebiet]
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Die Erfindung betrifft eine Brille, insbesondere eine einfach zusammensetzbare Brille, bei der die Bügel und der Fassungskörper ohne jegliches Werkzeug miteinander verbindbar sind, wobei die jeweiligen Bügel direkt drehbar mit dem Fassungskörper verbunden und dadurch positioniert werden, was nicht nur ein einfaches Zusammensetzen ermöglicht, sondern auch dabei benötigte Arbeitszeit verkürzt. Außerdem werden die Bügel noch stabiler mit dem Fassungskörper verbunden und nicht von diesem herausfallen, wenn die Bügel zusammengefaltet werden und am Fassungskörper anliegen.
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[Stand der Technik]
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In den letzten Jahren machen kurzsichtige Menschen eine immer größere Prozentzahl aus, wobei ihre Altersgruppen tendenziell weiter nach unten gehen, sodass immer mehr Menschen eine Brille brauchen, um ihre Kurzsichtigkeit zu korrigieren. Übrigens kann ein starkes Sonnenlicht im Freien menschliche Augen beschädigen. So ist es für die Menschen notwendig, eine Sonnenbrille zu tragen, wenn sie Outdoor-Aktivitäten treiben, um ihre Augen vor unangenehmen oder schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichtes zu schützen. Darüber hinaus brauchen Motorradfahrer und Kraftfahrzeugfahrer, die überall auf breiten Straßen und in schmalen Gassen fahren, auch geeignete Schutzbrillen, um ihre Augen zu schützen. Deswegen ist die Brille zu einem der unentbehrlichen Gegenstände in unserem Alltagsleben geworden, ganz egal, ob es sich um einen Erwachsenen, ein Kind oder einen sehbedinderten Menschen handelt, und auch ganz gleichgültig, ob die genannten Menschen zuhause oder unterwegs sind.
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Die Brillen verschiedener Art, ganz gleichgültig, zu welchem Zweck sie dienen, weisen je eine Grundkonstruktion auf, wobei die Grundkonstruktion eine Fassung mit entsprechenden Brillengläsern und zwei Bügel beinhaltet. In der Regel werden die beiden Bügel jeweils mit einem Schraubelement drehbar an der Fassung angebracht, wodurch ein Zusammensetzen der Brille realisiert wird, sodass ein Benutzer die Brille tragen kann, wobei die Bügel an seinen Ohren befestigt werden, während die Gläser zum Korrigieren einer Fehlsichtigkeit bzw. zum Augenschutz dienen.
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Die verschiedenen Brillen oben genannter Art können zwar ihre vorgesehenen Funktionen wie Fehlsichtigkeitskorrektur, Augenschutz usw. erfüllen, weisen jedoch bei ihrem Zusammensetzen einen Nachteil auf, nämlich ihre Fassung und Bügel, bedingt durch ihr Design, mittels entsprechender Schraubelemente drehbar miteinander verbunden werden, wobei ein Schraubwerkzeug benötigt wird. Weil die dazu verwendeten Schraubelemente in der Regel relativ klein sind, wird eine relativ präzise Handhabung benötigt, um die Brillen problemlos zusammenzusetzen, was nicht nur das Zusammensetzen extrem umständlich macht, sondern auch mehr Zeitaufwand in Anspruch nimmt. Wird ein der Schraubelemente losgelöst, geht es ganz leicht verloren. Deswegen lassen sich die Brillen oben genannter Art durch ein entsprechendes Design bezüglich der Gesamtkonstruktion immer noch verbessern.
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[Aufgabe der Erfindung]
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Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, eine leicht zusammensetzbare Brille zu schaffen, deren Fassungskörper und Bügel sich ohne jegliches Werkzeug zusammensetzen lassen, wobei die jeweiligen Bügel ober- und unterrandseitig an ihren fassungsseitigen Enden je einen Drehzapfen aufweisen, während der Fassungskörper beidseitig je einen Befestigungsabschnitt bildet, an dem zwei geschlossene Drehösen ausgebildet sind, die jeweils einem Drehzapfen entsprechen. Bei einem Zusammensetzen werden die jeweiligen Drehzapfen direkt drehbar in einer entsprechenden Drehöse angebracht, wodurch die Bügel mit dem Fassungskörper verbunden werden, was nicht nur ein einfaches Zusammensetzen ermöglicht, sondern auch dabei benötigte Arbeitszeit verkürzt. Außerdem, wenn die Bügel zusammengefaltet werden und am Fassungskörper anliegen, wird ein an den jeweiligen Bügel ausgebildeter Druckstreifen durch einen an dem entsprechenden Befestigungsabschnitt ausgebildeten Druckstreifen nach außen gedrückt, wobei ein an den jeweiligen Bügel ausgebildeter Verbindungsabschnitt mit gezogen wird, sodass die Drehzapfen noch stabiler in den an dem Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers ausgebildeten Drehösen befestigt werden und daher nicht aus diesen herausfallen, was eine praktische Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung gesamtheitlich erhöht.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine einfache zusammensetzbare Brille, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird eine einfach zusammensetzbare Brille bereitgestellt, die aus einem Fassungskörper, zwei Spannelementen und zwei Bügeln aufgebaut und dadurch gekennzeichnet ist,
dass der Fassungskörper beidseitig je einen zur Fixierung eines Brillenglases dienenden Schlitz aufweist, wobei der Fassungskörper so gestaltet ist, dass er beidseitig je einen abgewinkelten Befestigungsabschnitt besitzt, und wobei außenseitig an den einzelnen Befestigungsabschnitten je eine offene Öffnung ausgebildet ist, die mit dem Schlitz versehen ist, und wobei der Befestigungsabschnitt an seiner Außenseite einen Druckstreifen aufweist, wobei je eine geschlossene Drehöse ober- und unterrandseitig an einer der Öffnung gegenüberliegenden Stelle des Befestigungsabschnittes ausgebildet ist,
dass die beiden Spannelemente, die ober- und unterseitig je einen Spannabschnitt aufweisen, auf einen jeweiligen Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers aufsteckbar sind, wodurch der entsprechende Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers außenseitig durch die Spannabschnitte des entsprechenden Spannelementes gespannt wird, und
dass die beiden Bügel ober- und unterrandseitig an ihrem fassungsseitigen Ende je einen vorspringenden Verbindungsabschnitt aufweisen, wobei die beiden Verbindungsabschnitte liegen gegenüber einander, und wobei außenseitig an den einzelnen Verbindungsabschnitten je einen Drehzapfen ausgebildet ist, der einer an dem Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers ausgebildeten, geschlossenen Drehöse entspricht, sodass die außenseitig an dem Verbindungsabschnitt des Bügels ausgebildeten Drehzapfen drehbar in den an dem Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers ausgebildeten, geschlossenen Drehösen gelagert sind, und wobei ein Druckstreifen, der dem an dem Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers ausgebildeten Druckstreifen entspricht, zwischen dem oberrandseitigen und dem unterrandseitigen Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, sodass der Druckstreifen des Bügels durch den an dem Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers ausgebildeten Druckstreifen nach außen gedrückt wird, wenn die Bügel zusammengefaltet werden und am Fassungskörper anliegen. Dadurch werden die Bügel und der Fassungskörper ohne jegliches Werkzeug zusammengesetzt, wobei die jeweiligen Bügel direkt drehbar mit dem Fassungskörper verbunden und dadurch positioniert werden, was nicht nur ein einfaches Zusammensetzen ermöglicht, sondern auch dabei benötigte Arbeitszeit verkürzt. Außerdem werden die Bügel noch stabiler mit dem Fassungskörper verbunden und nicht von diesem herausfallen, wenn die Bügel zusammengefaltet werden und am Fassungskörper anliegen.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brille;
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2 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fassungskörpers in einem zerlegten Zustand;
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3 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Spannelements vor dem Aufschieben auf den Befestigungsabschnitt;
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4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Spannelements nach dem Aufschieben auf den Befestigungsabschnitt; und
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5 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Brille.
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[Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform]
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Wie in 1 dargestellt, besteht eine erfindungsgemäße Brille im Wesentlichen aus einem Fassungskörper 1, zwei Spannelementen 2 und zwei Bügeln 3.
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Gemäß 2 weist der Fassungskörper 1 beidseitig je einen zur Fixierung eines Brillenglases dienenden Schlitz 11 auf, wobei der Fassungskörper 1 so gestaltet wird, dass er beidseitig je einen abgewinkelten Befestigungsabschnitt 12 besitzt. Außenseitig an den einzelnen Befestigungsabschnitten 12 ist je eine offene Öffnung 13 ausgebildet, die mit dem Schlitz 11 versehen ist, wodurch realisiert wird, dass ein Brillenglas 4 in dem Schlitz 11 eingesetzt wird. Der Befestigungsabschnitt 12 weist außerdem an seiner Außenseite einen Druckstreifen 121 auf. Darüber hinaus ist je eine geschlossene Drehöse 122 ober- und unterrandseitig an einer der Öffnung 13 entsprechenden Stelle des Befestigungsabschnittes 12 ausgebildet.
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Gemäß 3 werden die beiden Spannelemente 2, die ober- und unterseitig je einen Spannabschnitt 21 aufweisen, jeweils auf einen Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 aufgeschoben, wodurch der Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 durch die Spannabschnitte 21 des entsprechenden Spannelementes 2 gespannt wird. In 4 ist der Befestigungsabschnitt 12 vom Spannelement 2 eingespannt.
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Die beiden Bügel 3 weisen ober- und unterrandseitig an ihrem fassungsseitigen Ende je einen vorspringenden Verbindungsabschnitt 31 auf, wobei die beiden Verbindungsabschnitte 31 gegenüberliegen. Außenseitig an den einzelnen Verbindungsabschnitten 31 ist je einen Drehzapfen 311 ausgebildet, der einer an dem Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildeten, geschlossenen Drehöse 122 entspricht. Zwischen dem oberrandseitigen und dem unterrandseitigen Verbindungsabschnitt 31 ist ein Druckstreifen 32 ausgebildet, das sich an einer dem Druckstreifen 121 des Befestigungsabschnittes 12 von dem Fassungskörper 1 entsprechenden Stelle befindet.
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Beim Einsetzen des Brillenglases wird die am Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildete, offene Öffnung 13 so aufgemacht, dass der zur Fixierung des Brillenglases dienende Schlitz 11 weiter geöffnet wird, um das Brillenglas 4 in dem Schlitz 11 einsetzen zu können. Dann wird das Spannelement 2 auf den Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 aufgeschoben, wobei die Spannabschnitte 21 des Spannelementes 2 den Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 von außen spannen, sodass das Brillenglas 4 wirklich stabil in dem Schlitz 11 befestigt und nicht von diesem losgelöst wird [siehe 5]. Schließlich werden die außenseitig an dem oberrandseitigen und dem unterrandseitigen Verbindungsabschnitt 31 ausgebildeten Drehzapfen 311 drehbar in den entsprechenden, geschlossenen Drehösen 122 des Befestigungsabschnittes 12 angebracht. Weil die Drehösen 122 geschlossen sind, lassen sich die Drehzapfen 311 gar nicht so leicht ungewollt aus den Drehösen 122 herausfallen, wodurch ein beweglicher und drehbarer Verbindungszustand zwischen dem an dem Verbindungsabschnitt 31 des Bügels 3 ausgebildeten Drehzapfen 311 und dem an dem Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildeten Drehösen 122 ausgebildet ist.
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Durch eine drehbare Anbringung der an den Verbindungsabschnitten 31 des Bügels 3 ausgebildeten Drehzapfen 311 in den an den Befestigungsabschnitten 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildeten Drehösen 122 ist ein beweglicher und drehbarer Verbindungszustand ausgebildet, was ermöglicht, dass die Bügel 3 gegenüber den Befestigungsabschnitten 12 des Fassungskörpers 1 nach außen gefaltet werden, sodass der Benutzer die erfindungsgemäße Brille tragen kann. Im Gegensatz dazu können die Bügel 3 nach innen zusammengefaltet werden und am Fassungskörper 1 anliegen, wobei der Druckstreifen 32 der einzelnen Bügel 3 durch den an dem Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildeten Druckstreifen 121 nach außen gedrückt wird, sodass der Verbindungsabschnitt 31 der einzelnen Bügel 3 durch den nach außen gedrückten Druckstreifen 32 mit gezogen wird, wodurch eine noch stabilere Positionierung bzw. Befestigung der an den einzelnen Verbindungsabschnitten 31 ausgebildeten Drehzapfen 311 in den an den einzelnen Befestigungsabschnitten 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildeten Drehösen 122 realisiert wird.
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Zusammengefasst lassen sich mit der erfindungsgemäßen Brille beispielsweise folgende Vorteile realisieren:
- 1. Die Bügel und der Fassungskörper der erfindungsgemäßen Brille werden ohne jegliches Werkzeug zusammengesetzt, wobei die jeweiligen Bügel ober- und unterrandseitig an ihren fassungsseitigen Enden je einen Drehzapfen aufweisen, während der Fassungskörper beidseitig je einen Befestigungsabschnitt bildet, an dem zwei geschlossene Drehösen ausgebildet sind, die jeweils einem Drehzapfen entsprechen. Bei dem Zusammensetzen werden die jeweiligen Drehzapfen direkt drehbar in einer entsprechenden Drehöse angebracht, wodurch die Bügel mit dem Fassungskörper verbunden werden, was nicht nur ein einfaches Zusammensetzen ermöglicht, sondern auch eine dabei benötigte Arbeitszeit verkürzt.
- 2. Wenn die Bügel der erfindungsgemäßen Brille zusammengefaltet werden und am Fassungskörper anliegen, wird ein an den jeweiligen Bügel ausgebildeter Druckstreifen durch einen an dem entsprechenden Befestigungsabschnitt ausgebildeten Druckstreifen nach außen gedrückt, wobei ein an den jeweiligen Bügel ausgebildeter Verbindungsabschnitt mit gezogen wird, sodass die Drehzapfen noch stabiler in den an dem Befestigungsabschnitt des Fassungskörpers ausgebildeten Drehösen befestigt werden und daher nicht aus diesen herausfallen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine einfach zusammensetzbare Brille, bei der entsprechende Befestigungsabschnitte 12 eines Fassungskörpers 1 durch Spannabschnitte 21 eines jeweiligen Spannelementes 2 gespannt sind, wobei die außenseitig an einem Verbindungsabschnitt 31 eines Bügels 3 ausgebildeten Drehzapfen 311 drehbar in an dem Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildete, geschlossene Drehösen 122 gelagert sind. Ein Druckstreifen 32, der dem an dem Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildeten Druckstreifen 32 entspricht, zwischen Verbindungsabschnitten 31 ausgebildet ist, sodass der Druckstreifen 32 des Bügels 3 durch den an dem Befestigungsabschnitt 12 des Fassungskörpers 1 ausgebildeten Druckstreifen 121 nach außen gedrückt wird, wenn die Bügel 3 zusammengefaltet werden und am Fassungskörper 1 anliegen. Dadurch werden die Bügel 3 und der Fassungskörper 1 ohne jegliches Werkzeug zusammengesetzt, wobei die jeweiligen Bügel 3 direkt drehbar mit dem Fassungskörper 1 verbunden und dadurch positioniert werden, was nicht nur ein einfaches Zusammensetzen ermöglicht, sondern auch dabei benötigte Arbeitszeit verkürzt. Außerdem werden die Bügel 3 noch stabiler mit dem Fassungskörper 1 verbunden und nicht von diesem herausfallen, wenn die Bügel 3 zusammengefaltet werden und am Fassungskörper 1 anliegen.