DE2012262A1 - Federzusatzteil für Brillengestelle - Google Patents
Federzusatzteil für BrillengestelleInfo
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Description
Anmelder: Charles R. Jölicoeur, jun., 1, Nugent Avenue,
Roselle, 111., und James R. Dempsey, ' k
South Mohawk, Roselle, Hl., V.St.A.
Federzusatzteil für Brillengestelle
Die Erfindung betrifft ein Federzusatzteil für Brillen
zur Festigung der Gelenkverbindungen der Bügel eines Brillengestells, welches die Bügel gegeneinander spannt,
wenn die Brille getragen wird.
Die Bügel eines Brillengestells werden üblicherweise am
Rahmenteil oder der Fassung für die Gläser angelenkt, ao
dass sie flach über die Rückseite der Gläser geklappt
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werden können. Zum Gebrauch werden die Bügel soweit aufgeklappt, dass die Brille aufgesetzt werden kann. Im
allgemeinen wird das Brillengestell aus Metall oder Kunststoff oder kombiniert aus Metall und Kunststoff
hergestellt. Dieses Material gestattet eine gewisse Verstellung des Gestells, dass es bequem dem Kopf angepasst
werden kann und die Bügel nur wenig oder gar keinen Druck auf die Schläfen und den Kopf ausüben. Bei normalem Gebrauch,
also mit aufrechtem Kopf, reicht diese Vorkehrung aus, um die Brille in der richtigen Lage für gutes Sehen
zu halten. Nach einer gewissen Zeit der Benutzung jedoch werden die Bügel durch das Tragen häufig auseinandergespreizt
oder sie werden so locker, dass sie nicht genügend Halt am Kopf haben, um das Gestell in der richtigen
Lage zu halten. Dadurch wird die Brille durch ihr Gewicht nach vorne gezogen, sie rutscht an der Nase vor und die
Gläser bleiben nicht in der entsprechenden Entfernung von oder in der richtigen Lage zu den Augen. Bei stärkeren
Bewegungen des Brillenträgers, beispielsweise wenn er sich vorbeugt oder seinen Kopf senkt, kann es vorkommen,
dass die Brille herunterfällt oder nach unten rutscht, insbesondere dann, wenn die Bereiche, die durch die Bügel
berührt werden, durch Transpiration feucht sind. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Bügel durch Federn zu
spannen, aber die bekannten Ausführungen sind nicht zufriedenstellend und sie verhindern nicht mit Sicherheit,
dass die Brille durch die Schwerkraft verrutscht oder verschoben wird, wenn der Brillenträger seinen Kopf bewegt.
Aufgabe der Erfindung ist, für das Brillengestell, insbesondere für die Gelenkverbindungen zwischen Bügel und
Rahmen bzw. Fassung der Gläser, ein Zusatzteil zu schaffen, das dem Brillengestell Festigkeit verleiht, so dass
es am. Kopf des Trägers gut sitzt und weitgehend gegen Verschieben gesichert 1st, auch wenn der Träger der Brille
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sich vorneigt oder den Kopf in irgendeiner anderen Weise
so bewegt, dass das Gewicht der Brille normalerweise eine Verlagerung des Gestells bewirken würde.
Erfindungsgemäss wird ein Zusatzteil in das Brillengestell eingesetzt, das die Bügel unter Federspannung setzt
und, wenn die Brille aufgesetzt wird, die Bügel gegeneinander drückt, wobei die Kraft ausreicht, um einen festen Sitz zu sichern und das Gestell in Lage zu halten,
so dass durch irgendwelche Bewegungen des Kopfes die Brille nicht verschoben wird. g
Das Zusatzteil ist so,ausgebildet, dass es leicht auf
die meisten Ausführungsformen der Brillengestelle, bei
denen die Bügel an den Aussenkanten der Gläserfassungen angelenkt sind, montiert werden kann.
Dieses Zusatzteil besteht aus einem spiralförmigen Federstück,
das mit Befestigungsarmen versehen ist, die von den gegenüberliegenden Enden des Spiralstückes ausgehen.
Diese Befestigungsarme sind gebogen, so dass sie an den Bügeln und den Gläserfassungen eingehängt werden können.
Für jeden Bügel ist ein Zusatzteil vorgesehen. Sie sind
so ausgebildet, dass sie die Bügel gegeneinander spannen, g
d.h. sie in ihre Faltlage drücken.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen,, in denen eine
AusfUhrüngsform dargestellt ist, n^her erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Brillengestells, an dem das erfindungsgemässe Federzusatzteil
für die Bügel befestigt ist;
Fig. 2 ist eine vergrösserte Teilansicht entlang der Linie
2-2 in Fig. Ij "
Fig. 3 ist eine vergrösserte Teilansicht entlang der Linie
j-j in Fig. 2; "~
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Federzusatzteil, ohne
Brillen^U. 00 984 3/1228
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Pederzusatzteiles gemäss
Fig. 4, entlang der Linie 5-5 in Fig. 4 gesehen;
und
Fig. 6 ist eine Endansicht entlang der Linie 6-6 in Fig. 5·
Das Brillengestell 11 (Fig. 1) besteht aus einem vorderen Rahmen 11, der die Fassungen für die Brillengläser
12 und 15 bildet. Diese Fassungen sind durch den Steg
verbunden. Die Bügel 15 und 16 sind an den Aussenkanten
des Rahmens bzw. der Fassungen 11 für die Gläser durch Scharniere 17 und 18 angelenkt. Die geöffneten Bügel 15
und 16 liegen an die Schläfen des Brillenträgers an und das freie Ende eines jeden Bügels ist gebogen, um über
und hinter die Ohren zu passen. Die Bügel 15 und 16 sind identisch ausgebildet. Bei dem dargestellten Brillengestell
ist das vordere Ende eines jeden Bügels 15 und 16 durch einen Scharnierstift 20 (Fig. 2 und 3) mit der Fassung
der Gläser verbunden. Dieser Scharnierstift ist durch Lagerlappen oder -zungen 21 und 22 gesteckt, die
von den Gestellteilen, nämlich den Bügeln und der Fassung, wechselweise abstehen und übereinanderliegen bzw. ineinandergreifen.
Die vordere Endkante 25 eines jeden Bügels stösst an die Rückfläqhe des vorderen Rahmens oder der
Fassung 11 an, derart, dass diese die nach aussen gerichtete Bewegung des Bügels begrenzt. Das hier beschriebene
Brillengestell ist eine allgemein handelsübliche Ausführung,
Ein erfindungsgemässes Federzusatzteil 30, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, ist am Gestell IO an der Gelenkverbindung
zwischen dem Bügel 15 und der einen Seite des Rahmens 11 befestigt. Eine gleiche Feder 31, Jedoch gegenüberliegend,
ist am Gestell 10 an der Gelenkverbindung mit dem Bügel 16 angebracht. Die Federzusatzteile 30 und
31 sind gleich ausgebildet mit der Ausnahme, dass dae
eine für die rechte und das andere für die linke Seite
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vorgesehen ist. Es wird nur eine Feder näher beschrieben. ■'"'-"
Das einzelne lose Federzusatzteil 30 ist in den Fig. 4,
5 und 6 dargestellt. Es besteht aus einem verhältnismässig dünnen Federdraht und weist einen spiralförmigen
Abschnitt 32 auf, von dessen gegenüberliegenden Enden die Arme 33 und 34 ausgehen. Der längere Arm 33 erstreckt
sich senkrecht zur Achse der Spirale 32 und ist wesentlich langer als der andere Arm 34, der in Richtung der
Achse der Spirale 32 yerläuft und von einem Punkt am Um-
fang vom Ende dieser Spirale ausgeht. Das freie Ende des '
längeren Armes 33 ist hakenartig, im wesentlichen C-förmig,
wie bei 35 gezeigt, umgebogen, wobei sein Endabschnitt 36 in einem rechten Winkel zum Hauptteil 37
des Armes abgeknickt ist. Der Haken 35 der Feder 30 wird
über die obere Kante des Bügels I5 gehängt (Fig. 2),
wenn die Feder 30 auf das Brillengestell 10 aufgesetzt
wird. Der kürzere Arm y\ ist an seinem freien Ende im
wesentlichen rechteckig gebogen (Fig. 6). Der oberste Abschnitt 38 des Endstückes des Armes 34 gleitet auf der
Oberkante des Rahmens oder der Fassung 11, während sein Endstück 40 an der Stirnseite des Rahmens oder der Fassung
11 anliegt (Fig. 2). . %
Beim Anbringen des Zusatzteile 30 auf das Gestell 10 wird die Spirale 32 in die Nähe der Basis des Gelenkes'gelegt.
Der; Hauptabschnitt 37 des längeren Armes 33 erstreckt
sich unter der unteren Kante des Bügels 15, wobei das hakenartige Ende 35 über die Oberkante gelegt ist, derart,
dass sein Endabschnitt 36 an der Innenseite des Bügels 15
anliegt. Der kurze Arm 34 verläuft senkrecht entlang der ;
Innenseite des Rahmens oder der Fassung 11, wobei der Abschnitt 38 über der Oberkante und der Endabschnitt 40 an
der (Stirnseite der Fassung anliegt. Wenn das Feder zusatzteil
30 am Gestell 10 festgelegt ist, sind seine Enden ;
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frei und können an den Oberkante· des Gestells entlanggleiten.
Auf diese Weise kann nichts klemmen, wenn der Bügel 15 geschwenkt oder auf- und zugeklappt wird. Das
Pederzusatzteil 30 kann, falls erwünscht, leicht wieder
entfernt werden. Wenn es einmal am Rahmen aufgesetzt ist, stellt es sich von selbst ein.. Es ist so ausgebildet,
dass es auf viele der handelsüblichen Brillengestelle passt.
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Claims (1)
- Ansprüche(j/.) Federzusatzteil für Brillengestelle, die aus einem Rahmen für die Gläser und daran angelenkten Bügeln bestehen, dadurch ge kennzeich-· net, dass eine Drahtspiralfeder (30,31) vorgesehen ist, von deren Enden je ein Arm (33,34) ausgeht, wobei einer der Arme (34) mit einem Punkt des Rahmens (11) für die Gläser lösbar verbunden ist, der im Ab- (| stand von der Gelenkverbindung (17,18) zwischen dem Rahmen (11) und dem Bügel (15,16) liegt, während der andere Arm (33) des Federteiles (30,31) mit einem Punkt am Bügel (I5,l6) lösbar verbunden ist, der ebenfalls im Abstand von der Gelenkverbindung (17,18) liegt, so dass der Bügel nach innen gespannt ist.2.) Federzusatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum lösbaren Verbinden des Federarmes (34) mit dem Rahmen (11) des Brillengestells der Endabschnitt dieses Armes umgebogen ist, derart, dass dieses umgebogene Ende (38,40) auf der Oberkante des Rahmens (11) gleitend aufliegt.3.) Federzusatzteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum lösbaren Verbinden des Federarmes mit dem Bügel (15,16) des Brillengestells (10) der Endabschnitt dieses Armes (33) umgebogen ist, derart, dass dieses umgebogene Ende (35,36) auf der Oberkante des Bügels (15,16) gleitet. -4.) Federzusatzteil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Rahmen (11) des Brillengestells (10) verbundene Arm (33) der Feder (30,31) kürzer ist als der mit dem Bügel (15,16) lösbar verbundene Arm (34).00984 3/1228^012262'3 ) Γ ertci-uer..ίίΕ*.*ϊ^1 nach äen Ansutf-üCwc'n 1 bis 4, dadurch gskennzei -ί ft η e t, dass die EndÄb^iiluJ-ttfi £t,r Federarms -,3,Ά) hakenartig (35, j>6 b?;.. Ti ^ö) umgebogen siaa.ij.) Ty*i!*Tau3i-.c!Ctöil nach ϊλ--ϊ·< AneprUohen 1 bis 3* d a '-' ·... r c h % n k e η η ζ e λ c h ^ e 1, dans für je de Gelenkverbindung (I,%18j und -en dazugehörigen BU f.tl6". des Brl.21«mges*;^i.i». ein Federzusatzteil vOi-^sehen U<tt ύ&ζ :-<;le1tenc rnlt den entapre :hc;ideia Rahreienabschnitte.; und Oügu^ab^-'haitten verbunden, ißt,7«) ^eüerzuaiitztell nac. i»l?;;£-'<? oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem BUge; (13,16) bzw. dem Rahmen (11) lösbar verbundenen hakenförmigen Endabschnitte (35,36 bzw. 38,40) der Feder (30,31) an gegenüberliegenden Seiten der Gelenkverbindungen (17,18) angreifen.8.) Federzueatzteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Spiralstück (32) des Federteiles (30, 31) an die Gelenkverbindung (17,18) angrenzt und axial zu dieser angeordnet ist, derart, dass der kurze Arm (-34) vom Splralstück (32) in Richtung der Spiralachse nach oben verläuft und der Haken (38,40) von oben über aen Rahmen (11) greift, während der lange Arm (33) senkrecht zur Spiralachse liegt und sein hakenartiges Ende (35,36) über die Oberkante des Bügels (15,16) greift.0098^3/1228ORIGINAL INSPECTED
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DE (1) | DE2012262A1 (de) |
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- 1969-04-14 US US815823A patent/US3600068A/en not_active Expired - Lifetime
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1970
- 1970-03-14 DE DE19702012262 patent/DE2012262A1/de active Pending
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