DE102012112632A1 - Brillengestell mit abnehmbaren Bügeln - Google Patents

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Walter Pirinoli
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J.R.L.
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J R L
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Abstract

Brillengestell mit abnehmbaren Bügeln, bestehend aus einer Brillengestellfront (10) mit Zapfen (20), welche jeweils durch ein Gelenk (40) mit einem Brillenbügel (30) verbunden sind. Jeder Zapfen (20) endet mit zwei Laschen (22), die eine Gelenkachse (41) tragen. Jeder Bügel (30) endet in eine Basis (31) mit zwei rechtwinklig nach der Innenseite gebogenen Laschen (42), die zwischen die Laschen (22) des Zapfens (20) kommen und mit der Gelenkachse (41) verbunden sind. Die beiden Laschen (32) jedes Bügels (30) enden mit zwei Haken (33), die zwei fluchtende in Richtung der Innenseite der Basis (31) offene Aufnahmen bilden, welche einen der Achse (41) des Zapfens entsprechenden Querschnitt haben. Die Basis (31) weist zwischen den beiden Laschen (32) eine elastische von der Basis getrennte (341) Zunge (34) auf. Die beiden Haken (33) bedecken die Achse (41) und die elastische Zunge (34) kommt gegen die Außenseite des Zapfens (20), um somit die Haken (33) elastisch gegen die Achse (41) zu pressen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Brillengestell mit abnehmbaren Bügeln, bestehend aus einem Frontteil mit Zapfen, welche jeweils mit einem Bügel durch ein Gelenk verbunden sind, wobei
    • – jeder Zapfen in zwei innenseitlich gebogenen Laschen endet und eine Gelenkachse trägt,
    • – jeder Bügel bei seinem dem Gelenk zugewandten Ende durch eine Basis mit zwei senkrecht nach der Innenseite gebogenen Laschen endet, die somit zwischen die Laschen des Zapfens kommen und mit der Gelenkachse verbunden werden.
  • Stand der Technik
  • Ein solches Brillengestell gibt es generell in vielfachen Ausführungsformen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Brillengestell vom oben definierten Typ zu entwickeln, mit dem die Brillenbügel entweder bei der Anprobe des Gestells, um letzteres der Ästhetik oder generell der vom Benutzer gewünschten Bügelform anzupassen, wobei Ersetzungsversuche leicht erfolgen können, oder um den Aspekt des Gestells je nach ästhetischen Erfordernissen verändern zu können, beispielsweise um diejenigen Brillenbügel montieren zu können, die bestimmten Erfordernissen funktionell und/oder ästhetisch angepasst sind.
  • Offenbarung der Erfindung und Vorteile
  • Zu diesem Zweck ist die Aufgabe der Erfindung ein Brillengestell vom oben definierten Typ, dadurch gekennzeichnet, dass
    • – beide Laschen jeden Brillenbügels in zwei Haken enden, die eine Achsenaufnahme bilden,
    • – wobei die beiden Hakenaufnahmen fluchten und in Richtung der Innenseite der Bügelbasis offen sind, und einen der Zapfenachse entsprechenden Querschnitt haben.
    • – die Bügelbasis eine elastische von der Basis zwischen den beiden Laschen gelöste Zunge aufweist,
    • – wobei die beiden die Zapfenachse bedeckenden Haken und die elastische Zunge gegen die Innenseite des Zapfens kommen, um die Haken elastisch gegen die Achse zu pressen.
  • Die mit diesem Gelenkteil bestückten Brillenbügel werden sehr leicht mit einem einfachen Griff angebracht oder abgenommen, wodurch beim Kauf eines Brillengestells leicht und schnell verschiedene Bügel mit sehr unterschiedlichen Formen und Gestaltung ausprobiert werden können. Damit kann auch der Benutzer über Bügelsätze verfügen und diese von ihrer Farbe oder Form her der Kleidung, die er gerade trägt, oder seiner Aktivität anpassen. Für die sportlichen Aktivitäten wird er Brillenbügel anpassen können, die die Brille fest halten, während er im allgemeinen Gebrauch leichtere Bügel oder solche verwenden wird, die keinen festen Halt am Kopf erfordern.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal weist das Ende des Zapfens einen Klotz auf, gegen den sich die Zunge des Bügels abstützt, und dieser Klotz bildet für die Zunge zwischen der offenen und der zusammengeklappten Position des Bügels eine metastabile Stützposition.
  • Dank dieser Klotzform und insbesondere, wenn der Klotz aus Kunststoff gefertigt ist, wird die Abstützung der Bügelzunge sanft und verschleißfrei dabei mit einer metastabilen Stellung erfolgen, so dass die Brillenbügel entweder in die aufgeklappte oder in die zusammengeklappte Stellung übergehen.
  • Besonders vorteilhaft gestattet das Gestell die Überöffnung, dabei aber diese Überöffnungsbewegung begrenzt, um das Gelenk nicht zu ermüden oder übermäßig zu beanspruchen. Zu diesem Zweck weist die Außenseite des Zapfens, gegen den sich die Zunge abstützt, einen Überöffnungsanschlag auf, der bei der Überöffnungsbewegung das Vorschieben der auf der Außenseite des Zapfens gleitenden Zunge begrenzt.
  • Nach einem weiteren Merkmal wird der Überöffnungsanschlag auf dem Klotz ausgebildet.
  • Die Zapfenachse ist mit den Laschen beispielsweise mittels eines Schweißpunktes fest verbunden, wobei die Achse in die Bohrungen der Zapfenlaschen eingesteckt ist, die den gleichen Durchmesser wie die Gelenkachse haben. Die Zapfenachse ist ein zylindrischer Teil mit kreisrundem Querschnitt, um translatorisch in die Bohrungen einzugleiten und dann in diesen beispielsweise mittels Schweißungen gehalten zu werden.
  • Gemäß eines weiteren vorteilhaften Merkmals
    • – haben die Bohrungen in den Zapfenlaschen den gleichen Durchmesser wie die Gelenkachse, die ein zylindrischer Teil mit kreisrundem Querschnitt ist, damit sie translatorisch in die Bohrungen eingleitet und dort gehalten wird.
  • In einer letzten Ausführungsform kann die Achse bei Verschleiß leicht ersetzt werden. In dieser Montage übernimmt der Klotz eine doppelte Funktion, die Achse zu halten und die Überöffnung zu begrenzen. Da der Klotz dann einen Anschlag aufweist, der die Überöffnung begrenzt, wird der Klotz automatisch auf dem Zapfen in Stellung gehalten und kann in Richtung Lösen nur zurückweichen, bis der Anschlag gegen die Vorderseite der sich ansonsten, wenn der Brillenbügel aufgeklappt ist, an die Außenseite des Klotzes abstützenden Zunge kommt.
  • Allgemein trotz der einfachen Ausführung des Gestells sowohl bezüglich der Zapfen, der Achse, des Klotzes wie der Bügel bietet dieses Bügelgelenk viele Vorteile wie einfache Zerlegung, Ersatz oder Austausch von Brillenbügeln.
  • Zeichnungen
  • Die Erfindung wird in der Folge an Hand von schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Brillengestells mit abnehmbaren Bügeln näher beschrieben, dabei:
  • 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen Brillengestells,
  • 2 ist eine halbe Draufsicht des Gestells von 1, die die offene und die überoffene Position zeigt,
  • 3 zeigt in den Teilen 3A, 3B, 3C die Gelenkstruktur zwischen dem Zapfen und dem Ende eines Bügels:
  • 3A zeigt den von dem Gelenk gelösten und diesem gegenüber herangeführten Bügel,
  • 3B zeigt den Bügel in der Phase beim Einhängen an die Zapfenachse,
  • 3C zeigt die Endstellung nach Einhängen, die auch der offenen Bügelposition entspricht,
  • 4 zeigt das Ende des mit der Achse versehenen Zapfens,
  • 4A ist eine Ansicht der Zapfenunterseite,
  • 4B ist eine Seitenansicht des mit der Achse versehenen Zapfens,
  • 5 zeigt verschiedene Ansichten eines Klotzes, mit dem die Achse oder die Zapfenlaschen befestigt werden:
  • 5A ist eine Seitenansicht des Klotzes,
  • 5B ist eine Schnittansicht des Klotzes in einer der Bildebene 5A parallelen Ebene,
  • 5C ist eine Querschnittansicht des Klotzes in einer der Bildebene 5A senkrechten Ebene,
  • 5D ist eine Draufsicht des Klotzes.
  • 6 zeigt das Ende des mit dem Klotz versehenen Zapfens,
  • 6A ist eine Seitenansicht des mit der Achse und mit dem die Achse blockierendem Klotz versehenen Zapfens,
  • 6B ist ein Schnittansicht entsprechend VI-VI von 6A,
  • 7 zeigt die Zustände des Gelenks des Bügels und des Zapfens:
  • 7A zeigt das Gelenk für den Bügel in offener Position,
  • 7B zeigt das Gelenk für den Bügel in zusammengeklappter Position, wobei der Bügel in Höhe des Klotzes geschnitten ist.
  • Beschreibung von Ausführungen der Erfindung
  • Nach 1 und 2 ist die Aufgabe der Erfindung ein Brillengestell mit einer mit Zapfen 20 versehenen Brillengestellfront 10, welche jeweils einen Bügel 30 mittels eines Gelenks 40 tragen, dessen geometrische Achse xx ist. Mit diesem Gelenk 40 können die Bügel 30 wie in 2 ersichtlich aufgeklappt oder an die Front 10 zugeklappt werden. In der aufgeklappte Stellung gestattet das Gelenk 40 auch ein Überöffnen 30SO, wie dies ebenfalls in 2 dargestellt ist.
  • Da das Gestell eine zur Mittelebene MM symmetrische Struktur aufweist, wird die Beschreibung auf eine Hälfte des Gestells und zwar auf einen Zapfen 20 mit Gelenk 40 und entsprechendem Bügel 30 beschränkt.
  • 3A3C zeigen insbesondere die Struktur eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gelenks 40.
  • Die Ansichten in 3A3C sind Innenansichten (A) des Zapfens 20 und des Brillenbügels 30, flach erscheinend und der Seite des Benutzerkopfs entsprechend.
  • Der Zapfen 20 endet in zwei rechtwinkelig zur Innenseite A gebogenen Laschen 22. Diese Laschen 22 tragen eine in Bohrungen 220 gelagerte Gelenkachse 41.
  • Die Achse 41 kann an die Laschen 22 durch eine Schweißung befestigt werden oder frei sein und z. B. von einer in der Achse eingearbeiteten Abflachung auf der Stelle gehalten und von einem Klotz blockiert werden, der an den Rand des Zapfens bei dem Gelenk greift, wie dies später beschrieben sein wird.
  • Der Brillenbügel 30, von dem nur das Ende oder die Basis 31 dargestellt wird, die sich auf Seite des Gelenks 40 befindet, weist zwei Laschen 32 auf, die rechtwinklig gefaltet sind und Haken 33 bilden. Diese Haken 33 sind ausgerichtet (x1x1), und in Richtung der Innenseite der Basis 31, d. h. entsprechend der Ausrichtung von 3A nach unten offen. Die Hakenaufnahmen 33 weisen einen der Achse 41 des Zapfens 20 entsprechenden Querschnitt.
  • Zwischen den die Haken 33 tragenden Laschen 32 weist die Basis 31 des Brillenbügels 30 eine elastische Zunge 34 auf, die vorzugsweise aus dem Material des Bügels oder dem Material dieses (metallischen) Teils des Bügels 30 gefertigt ist, und demnach elastisch verformt werden kann. Wie 3A zeigt, sind die Laschen 32 mit den Haken 33 dazu bestimmt, über die Achse 41 des Zapfens 20 zu gelangen, wobei die elastische Zunge 34 gegen die Außenseite des Zapfen 20 (Seite B) gelangt.
  • 3A zeigt den an den Zapfen 20 herangeführten Bügel 30.
  • 3B zeigt den Anfang des Anbringens der Haken 33 über die Achse 41 des Zapfens 20 und zwischen die die Achse 41 tragenden Laschen 32, wobei die elastische Zunge 34 zunächst gegen die Außenseite (Seite B) des Zapfens 20 angedrückt wird, dabei in der Weise elastisch verformt wird, dass sie die Haken 33 oberhalb der Achse 41 positioniert, oder wenigstens die Haken 33 über die Achse 41 führt. Die Bewegung kann parallel zur Achse 41 oder durch Kippen erfolgen, wobei zunächst einer der Haken 33 über den entsprechenden Teil der Achse 41 geführt wird, und dann durch Hebelwirkung, so dass die elastische Zunge 34 elastisch beim Abstützen des ersten Hakens auf der Achse 41 verformt wird, die andere Lasche 32 mit dem Haken 33 angehoben wird, damit dieser über der Achse 41 geführt und elastisch abgesenkt wird, und in die in 3C gezeigte Position gelangt.
  • Wenn die Haken 33 der Laschen 32 auf der Achse 41 zwischen den Laschen 32 des Zapfens platziert sind, hält die Elastizität der auf die Außenseite (B) des Zapfens 20 angedrückten Zunge 34 die Haken 33 gegen die Achse 41 und gestattet das Schwenken des Bügels zum Zapfen. Die normale Schwenkbewegung des Bügels kann die Haken 33 von der Achse 41 nicht trennen.
  • Allein eine kräftige Hebebewegung des Bügelendes, die die Zunge 34 ausreichend verformen würde, könnte die Haken lösen. Aber diese Bewegung ist weder natürlich noch leicht zu vollführen, und kann demnach kaum zufällig erfolgen.
  • Um den Bügel zu lösen, muss eine Torsionsbewegung erfolgen, dabei müssen der Hebel- und dann der Schwenkeffekt ausgenutzt werden, wobei einer auf der Achse gestützte Haken als Stützpunkt verwendet wird, um den anderen Haken zu lösen, und wobei dann der eben als Stützpunkt dienende Haken leichter getrennt wird.
  • In dieser Ausführung (3A, B, C) gelangt die elastische Zunge 34 jenseits der Position der geometrischen Achse (x1x1) der Haken 33. Diese Bilder zeigen das Beispiel eines mit einem einen Klotz 40 bildenden Teil versehenen Zapfens 20, wie dies später erläutert wird. Aber das Zusammenwirken zwischen den am Ende des Bügels 30 ein Lager bildenden Haken 33 und der Achse 41 ist das selbe, ob sich die elastische Zunge 34 im allgemeinen Sinn auf die Außenseite des Zapfens 20 oder auf die Außenseite des am Ende des Zapfens befindlichen Klotzes 40 stützt. Der am Ende des Zapfens 20 in den Zwischenraum der Laschen 22 zwischen Achse 41 und Zapfenwand 20 montierte Klotz 42 wirkt mit der elastischen Zunge 34 zusammen, um eine metastabile Lage zwischen der offenen oder aufgeklappten Position und der zusammengeklappten Position des Bügels 30 zu bilden.
  • Gemäß einer später beschriebenen Ausführung hat die Achse 41 einen den Bohrungen 220 in den Laschen 22 gleichen Durchmesser und kann darin für ihren Einbau oder für ihre eventuelle Ersetzung frei gleiten. Ihr in Stellung Halten wird entweder von einem Schweißpunkt zwischen einer Lasche 22 und einer oder beiden Enden 411 der Achse 41 bewirkt, oder die Achse 41 weist eine Abflachung 412 auf, die zur Innenseite des Zapfens 20 gerichtet einen Durchgang bildet, der einen Klotz 42 passender Dicke aufnimmt. Die Abflachung 412 besetzt auf der Achse 41 nur eine definierte Länge, die im wesentlichen der Breite des Klotzes 42 entspricht, so dass, wenn der Klotz auf das Ende 21 des Zapfens 20 greift, indem er selbst durch Formschluss translatorisch blockiert ist, ist die Achse 41 selbst dadurch translatorisch in ihre Längsachse (geometrische Achse (xx)) blockiert.
  • Die 4A, 4B zeigen das Ende 21 des mit einer Achse 41 mit Abflachung 412 versehenen Zapfens 20.
  • Gemäß 4A ist das Ende 21 mit einem rechteckigen Einschnitt 210 einer gewissen Länge versehen. Dieser Einschnitt befindet sich zum Beispiel in der Mitte zwischen den beiden oberen und unteren Rändern des Zapfens 20. Die Laschen 22 tragen die Gelenkachse 41, die um den Einschnitt 210 erscheinen zu lassen geschnitten dargestellt ist.
  • 4B – eine Seitenansicht des Zapfens 20 – zeigt beispielsweise in einer mittleren Stellung die Abflachung 412 der Achse 41 zwischen ihren Enden 411. Die Achse 41 ist um die geometrische Achse (xx) ausgerichtet, damit die Abflachung 412 gegenüber von der Innenseite A des Endes 21 des Zapfens 20 gegenüber von dem Einschnitt 210 kommt.
  • 5 zeigt in den Teilen 5A–5D die Form eines Klotzes 42, der dazu bestimmt ist, sich auf das Ende 21 und in den Einschnitt 210 des Zapfens 20 zu platzieren. Bei Verwendung der oben definierten Ausrichtungskonventionen „innenseitig (A)/außenseitig (B)” ist nach 5A der Zapfens 42 ein insgesamt quaderförmiger Teil mit einem Innenschenkel 421, einem Außenschenkel 422, von denen zwischen einander an beiden Seiten zwei Längsnuten 423 begrenzt werden. Der Vorderteil des Klotzes 42 weist eine Queröffnung 424, in die die Nuten 423 münden, und der Innenschenkel 421 wird vorne von einem Anschlag 425 überragt.
  • Die Längsschnittansicht 5B zeigt insbesondere diese Quaderform des Klotzes 42, seine Öffnung 424 vorne und den Anschlag 425. Die Querschnittansicht 5C zeigt zwei Längsnuten 423 und den Anschlag 425.
  • Schließlich zeigt die Draufsicht 5D die Anordnung des Anschlages 425 und die Form des Teils des Klotzes, der den Innenschenkel 421 mit dem Außenschenkel 422 verbindet, welche von den beiden Längsnuten 423 und der Vorderöffnung 424 begrenzt werden.
  • 5A5D zeigen eine Ausführungsform des Klotzes 42, der in eine formschlüssige Bindung in das Ende des Zapfens 20 und in die die Achse 41 in Richtung (xx) blockierende Abflachung 412 greift, die das Lager für die Haken 33 des Bügels 30 bildet. Der Klotz 42 ist vorzugsweise ein Kunststoffteil.
  • 6A, 6B zeigen die Anbringung des Klotzes 42 auf das Ende 21 des Zapfens 20, um die Achse 41 durch die Abflachung 412 zu blockieren.
  • 6A zeigt, wie der Klotz 42 einfach in den Einschnitt 210 gleitet. Die Schnittansicht von 6B zeigt die Position des durch seinen Innenschenkel 421 in die Abflachung 412 greifenden Klotzes 42, wobei der Klotz 42 auf den Rändern des vorderen Endes 21 mit dem Einschnitt 210 in seinen Längsnuten 423 gleitet; an der Außenseite erscheint der Anschlag 425.
  • Der Innenschenkel 421 des Klotzes 42 weist eine Dicke auf, die dem Abstand zwischen dem Abflachungsgrund 412 und der Innenseite des Endes 21 des Zapfens 20 entspricht.
  • 7A und 7B zeigen schematisch das Gelenk 40.
  • 7A zeigt den aufgeklappten Brillenbügel 30. In dieser Position stützt sich die elastische Zunge 34 des Bügels 30 gegen die Außenseite des Zapfens 20, der hier mit dem Klotz 42 versehen ist.
  • Die Zunge 34 ist durch Seitenausschnitte 341 über einer genügender Länge von der Basis 31 des Brillenbügels 30 frei, um sich gegenüber dem restlichen Teil des Bügels 30 elastisch zu verformen, umso mehr als dieser Teil des Bügels 30 von den beiden rechtwinklig gefalteten Laschen 32, die seinen Rand bilden, versteift wird.
  • Der vordere Rand 342 der Zunge befindet sich in dieser Position in einer gewissen Entfernung (a) von dem die Außenseite des Klotzes 42 abschließenden Anschlag 425, um eine Überöffnungsbegrenzung zu bilden. In der Tat bewirkt die Überöffnungsbewegung um die Achse 41 das Gleiten der Zunge 34 auf der Außenfläche des Klotzes 42, bis ihr vorderer Rand 342 gegen den Anschlag 425 des Klotzes 42 kommt.
  • Die Geometrie der elastische Zunge 34 und diejenige des Anschlages 425 sind so gewählt, dass sie die Überöffnung auf einen bestimmten Winkel beschränken.
  • Die zusammengeklappte Position des auf 7B dargestellten Bügels 30 zeigt, dass sich die elastische Zunge 34 in dieser Position auf den vorderen Rand des Klotzes 42 stützt, der durch seine Vorderkante 426 eine metastabile Position bildet, so dass der Bügel 30 in der Position der Zwischenöffnung nicht verweilen kann und wegen der Elastizität der Zunge 34 gezwungen ist, entweder in die zusammengeklappte Position nach 7B oder in die aufgeklappte Position nach 7A zu schwenken.
  • Die Anbringung und die Entfernung der Bügel 30 erfolgen wie dies bereits an Hand der 3A3C erklärt wurde: Das Prinzip des Anbringens oder des Entfernens besteht darin, die beiden Haken 33 gegenüber der Achse 41 anzuheben, indem die an die Außenseite angelehnte Zunge 34 elastisch bei Offenstellung des betreffenden Bügels 30 verformt wird.
  • Diese Lösen erfolgt vorzugsweise in 2 Etappen, wobei eine längsgerichtete Torsionsbewegung auf den Vorderteil des Bügels 30 ausgeübt wird, um durch Torsion und Hebelwirkung zunächst einen Haken 33 anzuheben, um ihn über die Achse 41 zu führen, und dann, nachdem dieser Haken gelöst ist, um den zweite Haken 33 leicht zu entfernen. Die Anbringung kann in umgekehrter Reihenfolge erfolgen.
  • Insofern die Achse 41 nicht mit den Laschen 22 des Zapfens 20 fest verbunden ist, kann dieser getauscht werden, d. h. bei Entfernen des Klotzes 42 ersetzt, nachdem der dieser Achse 41 zugehörige Bügel 30 demontiert wird.
  • Diese Demontage/Montage des Brillenbügels erleichtert z. B. die Anproben beim Kauf eines Brillengestells, um die Brillenfront an den einen oder anderen Bügel anzupassen, der die gewünschte Form, Farbe, Aussehen hat, wodurch der Benutzer die Brillenbügel nach bestimmten Wünschen oder Zwängen der Ästhetik oder der Mode anpassen kann.
  • Da die technischen Daten der Erfindung nur den Teil des Brillenbügels nahe des Gelenkes 40 betreffen, lässt dies eine große Freiheit bei der ästhetischen Gestaltung für alle Brillenbügel 30.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Brillengestellfront
    20
    Zapfen
    21
    Zapfenende
    210
    Einschnitt
    22
    Gelenklasche
    220
    Bohrung
    30
    Bügel
    31
    Basis
    32
    Lasche
    33
    Haken
    34
    elastische Zunge
    341
    Seitenausschnitt
    342
    Zungenrand
    40
    Gelenk
    41
    Gelenkachse
    411
    Achsenende
    412
    Abflachung
    42
    Klotz
    421
    Innenschenkel
    422
    Außenschenkel
    423
    Nut
    424
    Öffnung
    425
    Bewegungsanschlag
    426
    Vorderkante
    XX
    geometrische Achse des Gelenks 40
    x1x1
    geometrische Achse der Haken 33
    A
    Innenseite
    B
    Außenseite
    a
    Abstand/Grenze Überöffnung

Claims (6)

  1. Brillengestell mit abnehmbaren Bügeln, bestehend aus einer Brillengestellfront (10) mit Zapfen (20), welche jeweils durch ein Gelenk (40) mit einem Brillenbügel (30) verbunden sind, – wobei jeder Zapfen (20) mit zwei zur Innenseite gebogenen und eine Gelenkachse (41) tragenden Laschen (12) endet, – jeder Bügel (30) an seinem zum Gelenk (40) gerichteten Ende mit einer Basis (31) mit zwei rechtwinklig nach der Innenseite gebogenen Laschen (42) endet, die zwischen die Laschen (22) des Zapfens (20) kommen und mit der Gelenkachse (41) verbunden sind, Brillengestell dadurch gekennzeichnet, dass – die beiden Laschen (32) jedes Bügels (30) mit zwei eine Achsenaufnahme bildenden Haken (33) enden, – wobei die beiden Aufnahmen des Hakens (33) fluchten (x1x1), in Richtung der Innenseite der Basis (31) des Bügels (30) offen sind und einen der Achse (41) des Zapfens (20) entsprechenden Querschnitt haben, – die Basis (31) des Bügels (30) zwischen den beiden Laschen (32) eine elastische von der Basis (31) getrennte (341) Zunge (34) aufweist, – wobei die beiden die Achse (41) des Zapfens bedeckenden Haken (33) und die elastische Zunge gegen die Außenseite des Zapfens kommen, und somit die Haken (33) elastisch gegen die Achse (41) pressen.
  2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende des Zapfens (20) einen Klotz (42) aufweist, gegen den sich die Zunge (34) des Bügels (30) abstützt, und dieser Klotz (42) für die Zunge (34) zwischen der offenen und der zusammen geklappten Stellung des Bügels (30) eine metastabile Stützstellung (426) bildet.
  3. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des Zapfens (20), gegen den sich die Zunge (34) stützt, einen Anschlag (425) bei Überöffnung aufweist, der das Vorschieben der auf der Außenseite des Zapfens (20) gleitenden Zunge (34) bei der Überöffnungsbewegung begrenzt.
  4. Gestell nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (425) auf dem Klotz (42) ausgebildet ist.
  5. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die Bohrungen (220) der Laschen (22) des Zapfens (20) den gleichen Durchmesser wie die Gelenkachse (41) haben, die ein zylindrischer Teil mit Kreisquerschnitt ist, der translatorisch in die Bohrungen gleitet und dort gehalten wird.
  6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf das Ende (21) des Zapfens angebrachte Klotz (42), – wobei die Achse eine Abflachung (412) bestimmter Länge aufweist und – der Klotz (42) die gleiche Breite wie die Länge der Abflachung (412) aufweist, auf den Zapfen zwischen der Abflachung (412) der Achse (41) und der Innenseite des Zapfens (20) aufgeschoben ist, um mit der Achse zusammen zu wirken und seine Position zwischen den Laschen (22, 32) zu blockieren.
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